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rlles.dasbiirgerlichkeihni n, nach Ludwigshchn. Ingebote an Frau Dr. CceKi, rlsruheMolikestMI

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einen kleinen, besjen» isho.lt bei wirklich M inndlung und Bezahlm- >cht. Es wird nur sch se reflektiert, die danerrdi llung wünschen, rau Ludwig Mni, iaggena» in Bade»,

tiir einen Gasthos ein» achbarten Kurortes m< zune baldmöglichenM gesucht:

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Amts- und Auzeigeblatt für den OberamtsSezirk Calw.

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Nr. 153 .

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Lrl»rln«»g»iveis«: «malwöchenUich. Anz-igenpniS: Die kleinkpaltig-Z-üeMPfa.

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Dienstag, 5. Juli ISA.

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VezuqSpret«.' In brr Eiadr mir Lrüsiertoyn Mk.12.sO virrrclib^itch.

Preis Mk. 12.90 mit Aesteligeld. Cchinsi der AnzeiZcrlantttrhmc L» ll-zr vonrriitJAÄ.

Zur Lage in Oberfchlefien.

Fortdauer der polnischen Gewalttaten.

SlatiLor, 4. Juli. Der Eisenbahnverkehr von Gleiwitz nach Kaitowitz und von Gleiwitz nach Rybnik ist wieder unter­bunden, ebenso der Verkehr von Ratibor nach Rybnik. Die Züac wurden von Bande» angchalten, durchsucht und ausgc- pländeri. Testern abend wurde auf der Strecke von Ratibor nach Rybnik auf Summin ein Zug angehaltcn und ausge- pliindert. Er mutzte Kehrt machen.

Kattowitz, 4. Juli. In Laurahütte, Friedenshütte und Eo- diilla-Hütte haben sich neuerdings die Insurgenten schwere Mißhandlungen von Beamten zu schulden kommen lassen. An den Hüttenbeamten Lhlubek in Laurahütte trat ein Arbeiter mi dem Ersuchen heran, ihn in den Betrieb einzustellen. Er konnte aber wegen Arbeitsmangel nicht angenommen werden. Daraufhin kehrte der Mann mit 26 Insurgenten zurück und holte Lhlubek mit etwa 20 anderen Beamten aus dem Werk heraus, die sämtlich mit Gummiknüppeln in schwerster Weise mißhandelt wurden. Drei Beamte muhten ins Lazarett ge­schasst werden. Die übrigen flüchteten nach Kattowitz. Auch der größte Teil der höheren Jndustriebeamten in Friedens- inid Eodullahiitte mutzte vor Mißhandlungen der Insurgenten flüchten. *

Benthe«, 4. Juli. Der Haus- und Grundbesitzeroerein in Beuchten verlangt in einer Eingabe an die interalliierte Be­hörde aus Grund der allnächtlich sich wiederholenden'Schieße­reien aus die Stadt, durch die der Stadt ein in die Millio­nen gehender Schaden an Gebäuden entstanden ist, und auf Grund der Tötung und Verletzung friedlicher Bürger und Ein- «ohner, daß die Letztlich- Ziegelei und die Halde der No- lolo-Erubc geräumt, die dort eingebauten Maschinengewehre entfernt und daß ferner die Reinetz-Grubc und der Bahndamm militärisch besetzt werden.

Berlin, 5. Juli. Nack einer Meldung desBerliner Lokal- anzcigers" aus Ratibor kehren in den Kreisen Ratibor, Ryb­nik, Gleiwitz und Grotz-Strehlitz überall die polnischen Banden in die Dörfer zurück uud überfallen die im Vertrauen aus die Kinberungraktion an ihre Heimstätten zurückgekehrten deutschen «Milien.

Unerhörtes Verholten französischst: Truppen.

Berlin, 8 . Juli. Die Blätter berichten über einen Zwi­schenfall, der sich beim Einzug der Entontetruppen in Beuthen ereignet hat. Als der Zug der einziehenden Truppen, der aus Engländern bestand, durch die Friedensstraßc kam, brachen die Einwohner in Jubelrufe aus und stimmten vaterländische Lie­der an. Daraus kam die französische Wache aus der neuen Kaserne heran und hieb mit Kolben und Gummiknüppeln aus die Menschenmenge ein. In der allgemeinen Verwirrung fielen Mtich Lchiisse, durch die ein französischer Major erschossen und mehrere Franzosen verletzt wurden. Die Franzosen nahmen nach d«>r Vorfall zwanzig Bürger von Beuthen als Geiseln in Haft, darunter den ersten und den zweiten Bürgermeister, sowie den Tautiitsrat Dr. Bloch. Am Nachmittag wurden die Haupt- flilßen von englischen Truppen besetzt und die Ruhe rvieder- hk'geflellt.

^ Keine Ausnahmebehandlung der polnischen Arbeiter in Dentschland.

Berim, 3. Juli. Die am 3. Juli aus dcni Ruhrgebict nach Berlin i"'mkgckchrte, aus Polen und Deutschen zusammengesetzte Posencr <mmifl,on gibt über das Ergebnis ihrer bisherigen Reise für die k>>che und djx ggiigschc Presst: nachstehende Erklärung ab:Die Arbeiter im Ruhrgebiet sind wegen ihrer StannneSzngc- 'g'rit keiner Ausnahmetehandlnng unterworfen. Abgesehen von "Pu Einzelfällen haben keine Entlassungen, geschweige denn Aus- Hungen staltgefunden. Die staatlichen Behörden, die Arbeit- ki b>e Arbeitgeberverbände sind gleichermaßen bestrebt, ein Lnk ör Zusammenleben der beiden Nationalitäten flcherzustcllen. ckch ungeu einzelner Personen finden Ahndung, auch wenn diese ruck o amtliche Stellung bekleidet. Alle Beteiligten, darunter doiüli ^ E*" Bartreter der lokalen Presse beider Sprachen, waren »:e alles getan werden muß, um in Polen sowohl

die Gegensätze auszuglcichen. Die Kommission k ) am 4 . Jul; iu das Niederlausitzcr Braunkohlenrcvicr.

kn. . Die Gründe Bern« o polnische MarLwertung.

Grüner Tageblatts"

^äsicht

ist

einer Warschauer Meldung der polnische Reichstag

des

mit

flijheiM bland der polnischen Valuta entgegen seiner

biaczkow,« zusammengeblieben. Jinanzminister

stetig, «nd n Besserung der Finanzlage sei eine

«n Tatsachen Rechnung tragende äußere und in­

nere Politik notwendig. Er bemerkte, dah das letzte, stetige uird rapide Sinke» der polnische« Valuta mit dem Kerfanty- Abentener in Oberschlesien begonnen habe. Sodann ging er auf finanzielle und wirtschaftliche Maßnahmen ein, durch die eine Besserung.hcrbeigsführt werden könne.

Die Kriegsbeschuldigtenpeozeffe.

Leipzig, 4. Juli. Im Prozeß Stenger-Lrusius führte der Oberreichsanwalt aus, er sei fest überzeugt davon, dah der An­geklagte Stcnger den Befehl, alle auf dem Schlachtfeld Ver­wundeten zu erschießen, nicht gegeben habe. Gestützt werde diese Behauptung der Entente lediglich durch die Aussagen des Angeklagten Crustus. Dessen Behauptung sei als objektiv salsch anzusehen. Der Angeklagte Trusius habe am 21. August den angeblichen Befehl wcitergegeben, um bei seiner Ausführung mitzuwirkeu. Nach seiner Auffassung sei Crustus tatsächlich der Meinung gewesen, einen solchen Befehl von Stenger erhalten zu haben. Infolgedessen sei tatsächlich auch eine Anzahl Ver­wundeter erschossen worden. Es sei auch durchaus glaubhaft, daß Crustus selbst geschossen habe. Es möge empörend sein für das Nechtrgesühl, daß Uebcrjchreitr-.ngsn auf deutscher Seite be­straft würden, während diejenigen aus der Gegenseite unge- söhnt blieben. Aber das gehöre vor das Forum der Geschichte, nicht vor das Forum des Reichsgerichts. Der Angeklagte Cru­stus habe sich der Anstiftung zur Tötung und versuchter Tö­tung schuldig gemacht. Zum mindesten sei cs eine große Fahr­lässigkeit gewesen, den Befehl nicht aus seine Rechtmößigieit nachzupriiscn. Was die dem Angeklagten Crustus für den 26. August vorgeworscnen Handlungen beirifft, so kann der Ober­reichsanwalt gegenüber dem ärztlichen Gutachten nicht anneh- mcn, daß Crustus an diesem Tage zurechnungsfähig war. Er sei daher nur für die Handlungen am 21. August zu verurteilen.

Leipzig, 4 . Juli. General Stcnger betonte, er habe nie­mals das Völkerrecht verletzt und nie ein Verbrechen began­gen. Er beanspruche eine Ehrenerklärung. Major Crustus erklärte, daß er stets in gutem Glauben gehandelt habe und Lat für den Fall der Verurteilung um Zubilligung mildernder Umstände und Anrechnung der Untersuchungshaft. Das Ur­teil wird am Mittwoch nachmittag verkündet werden.

Leipzig, 4. Juli. Im Prozeß Sttngcr-Crusins vor dem Reichs­gericht wurde heute nachmittag die Beweisaufnahme geschlossen. Der Oberreichsanwalt beantragte im Anschluß an sein inständiges Plai- doycr für den Angeklagten Major a. D. Crustus unter Zubilligung mildernder Umstände eine Gesamtstrafe von 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis.

Die englische Ksiegsbeschuldigtenmache.

Lcndo», 5. Juli. Wie bereits angekündigt wurde, wurde gestexn vormittag vor dem Polizeigericht in Bowstrcet ein eng­lischer Zeuge, der sich nicht nach Leipzig zu dem bevorstehen­den Prozeß gegen zwei deutsche U-Bootoffiziere begeben kann, über die Umstände bei der Versenkung des HospitalschiffesLlan- dovery-Castle" vernommen. Der Zeuge, der an Bord des Hospitaljchiffes Prooiantmeister war, sagte aus, das Schiff, das weder Munition noch Militär an Bord gehabt habe, sei nachts ohne Warnung torpediert worden und das U-Boot habe er­folglos versucht, das Rettungsboot, in dem der Zeuge sich be­fand, in Grund zu bohren. Später habe man aus der Rich­tung, in der das U-Boot sich entfernt habe, Schüsse gehört. Aus Befragen des Vertreters der deutschen Anklagebehörde er­klärte der Zeuge, er wisse nicht, wie viele Boote nach der Tor­pedierung klar gemacht we rden konnten. _

Zur auswärtigen Lage.

Eine englische Stimme über den Wrrtschaftskeieg.

London, 4. Juli. Walter Runciman sagte in einer in New-Castle gehaltenen Rede: Wir in England können nicht reich werden dadurch, daß wir Deutschland arm bleiben lassen. Wir wollen nicht, daß wir bei den Einkäufen vor irgend einer Regierungsstelle oder durch irgend ein Gesetz kontrolliert wer­den. Ml der Unsinn, der jetzt über Reparation gesprochen wird, wird noch lächerlicher, wenn die Regierung durch gesetz­liche Bestimmungen den Verkauf deutscher Güter und Waren zu verhindern wünscht, durch die Deutschland allein die Re­paration leisten kann.

England und die Türkei.

London, 6. Juli. In Erwiderung auf eine Anfrage im Unterhaus wurde von Regicrungsseite mitgcteilt, daß die Ver­öffentlichung einer Kabinettsordre betreffend dir Beendigung des Krieges mit der Türkei binnen kurzem erwartet werde. Ob die Türken damit einverstanden sind, wird eine andere Frage sein, denn auf der Basis, auf der England mit der Tür­

kei Frieden schließen will, nämlich auf der Grunbll,«« kcr Z:r- stückclung und Bevormundung des türkischen i -den

die Türken mit England keinen Frieden sstiießei'.

Die Vorgänge im russischen Osiaften.

London, S. Juli. Reuter meldet aus Wladiwostok vom 2. Juli, die vorläufige Regierung in Wladiwostok habe ci er Ver­schwörung Semenows entdeckt. Eine Anzahl seiner Offiziere soll verhaftet worden fein. General Semcnow sei von Erode- kowo nach Chardin geflohen. Seine Slreiikiüftc sollen stu, auflösen.. >.

Paris, 1 . Juli.Chicago Tribüne" erfährt ans Tokio, General Semcnow bckeite eine neue Offensive gegen die Rüiercgierung vor.

Japans Politik gegenüber Amerika.

London, 5. Juli. Nach einer Reuicrmcldung aus Wa­shington erklärte der japanische Boischarter, der Gedanke, das englisch-japanische Bündnis sei als Instrument der Feind­seligkeit oder auch nur der Verteidigung gegen Amerika ge­plant gewesen, sei unhaltbar. Japan wünsche die Bande der Freundschaft und des loyalen Zusammenwirkens mit Groß­britannien zu stärken, sei aber gleichzeitig entschlossen, nichts geschehen zu lassen, was die traditionellen Beziehungen und das gute Einvernehmen mit den Bereinigten Staaten stö­ren könnte.

EineBank der Nationen-. ,

Nach einer Meldung derChicago Trcknnc" aus Mustniioion hat Senator Hitchok einen Gesetzentwurf ei,«gebracht, der die Schaffung einerBank der Nationen" mit einem Kapital von 2400 Millionen Dollar vorsieht. Die Bank soll die Funktionen eines internationalen Finanzagentcn übernehmen. Rach dem Gesetzentwurf können die Vereinigten Staaten und andere Regierungen als Aktionäre zuge- lassen werden. Ms Zahlungen für Aktien können Obligationen jeder souveränen Regierung angenommen werden. Auf diese Weise will man die ganz- Welt dem amerikanischen Kapital untertan machen, denn es würde nicht eineBank der Nationen", sondern eine Welt­bank der Bankers. Die Schriftltg.

Ausland.

Besuch des belgischen Königspnares in England.

London, 5. Juli. Der König und die Königin der Belgier trafen gestern mittag in London ein und wurden auf dem Bahnhof vom englischen Königspaar begrüßt.

Vernichtung eines Zeppelins in England.

London, 8 . Juli.Evcning Standard" meldet: In der vorigen Woche ist das englische LuftschiffR. 36" auf dem Fluge leicht beschädigt und in den Flughafen von Pulham zu­rückgebracht worden. Das ZeppelinlustschiffL. 64" wurde aus seiner Halle gebracht, um Platz für das andere Luftschiff zu machen. Die Bedienungsmannschaft vermochte jedoch nicht den Zeppelin z» halten und dieser wurde, dem Blatt zufolge, ver­nichtet. Die Entente hat wirklich Pech mit unseren Zeppe­linen.

Die irische Frage.

London, 8 . Juli. Im Rathaus von Dublin, auf dem die amerikanische Flagge weht, wurde gestern vormittag die Kon­ferenz zwischen den Sinn-Feiner-Führern Dcoalera und Grif­fith, sowie den vier Unionistcnführern in Irland eröffnet. Star" zufolge wurde die Konferenz nach dreieinhalbstündigcr Dauer auf Freitag vormittag vertagt.

London, 8 . Juli. In der Nähe von Athlone wurde vorgestern früh das dem Lord Castlemair« gehörend« Schloß Moydrum von etwa 60 bewaffneten Männern niedergebrannt. Der Schaden wird auf 120 000 Pfund Sterling geschätzt. Athlone liegt in Irland. Es handelt sich also vielleicht um einen politischen Streich der irischen Revolutionäre.

Die ägyptische Freiheitsbewegung.

Paris, 4. Juli. Der Londoner Korrespondent d«STemps" Mt bekannt, man berichte aus Kairo, daß dort neue Beweise für ein bolschewistisches Komplott gegen das ägyptische Ministerium vorlägen. Die Polizei habe ein Bombenlager entdeckt.

Deutschland.

Der neue amerikanische Botschafter sürDeutschland.

Berti», ü. Juli. Aus München wird demBerliner Lokalan­zeiger" gemeldet, daß sich die Nachricht von der Wiedererne.mung des amerikanischen Botschafters in Berlin, Dr. Hill, bestätige. Er sei am Sonntag in München gewesen und einstweilen in die Schweiz gereist. Hill ist der Botschafter, um den damals bekanntlich die wenig rühmlichen Erörterungen zwischen Berlin und Washington ge­pflogen wurden. Der Kaiser wollte ib» ablehneu, well er nicht ge- nügend reprisentiere, die am-rilen':-' e ?'.-p-:vna b,' c ober trotzdem gehalten.