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,l» Leiter d» SchulMrUung des Relchsuilnksterttui!» vielfach ^umgekehrter Lage, Große politische und finanzielle Schwie- sMjtrn stäube» der Durchführung der Schulreform ich Wege. Eine Ache neuer Gesetze, besonder» übe, da» Berufs- und LehrerbildungS- «ese», sei i» Vorbereitung. Der aus Vertretern der Unterrichts- «erwaltungen gebildete Reichs sch ul au 8 schuß werde einen zieichsschulbeirat von Fachleuten zur Seite erhalten. Staats- Mdent Hieber wies auf die geschichtlichen Ereignisse hin, die milchen der letzten Tagung des Deutsche» Lehrervereins in Stutt- ,w! vor 27 Jahren und der heutigen Vertreteroersammlung liegen. Nei allen Röten der Zeit, müsse doch die nachdrücklichste Förderung aller Bestrebungen auf dem Geviete des Schul- und Unterrichtswescns verlangt werde».' Bet aller Anerkennung der Notwendigkeit einer Einheitliche» Regelung unseres Schulwesens durch das Reich lMe dock auch die E i g e n art der Länder und Stämme Berück­sichtigung finden. Oberbürgermeister L au t e n sch lag er isogte, die Eigenart des Schulwesens fordere einen Ausgleich Aschen den Rechten und Pflichten von Staat und Ge­inein de. Die Entwicklung sei in dieser Hinsicht in letzter Zeit zu Angnnsten der Städte erfolgt. Als erster Punkt der Tagesordnung behandelte Lehrer und Schriftsteller Tews-Berlin den Entwurf «eines Gesetzes zur Ausführung des Artikels 146, 2 der Reichsverfas- smg. Sodann sprach Rektor Otto Schmidt-Berlin über Ar­beitsschule, Arb e its u nt e r r i ch t und Reichsverfas- sang. Seine Leitsätze werden mit einigen Zusätzen und Aenderun- gen, die sich besonders gegen die Einführung des Werkunterrichts als Pflichtfach und gegen die Verwendung besonderes Fachlehrer für diesen Werkunterricht wenden, angenommen. Endlich berichtete x, L. A. Pretzel-Berlin über die Beschlüsse der Erziebungswis- senschaftiichm Hauptsirlle des Deutschen.Lehrervereins zur Frage der Lehrerbildung.

(MB.) Stuttgart. 17. Mai. Nach einem Fest- und Bc- püßungsabend am Pfingstmontag, bei dem in Wort und Lied schwäbische Gemütlichkeit zum Ausdruck kam, wurden am Diens­tag früh die Beratungen der Vertreterversammlung des Deut­schen Lehrervereins in der Liederhalle fortgesetzt. Bezirksrat Winkler-Chemnitz berichtete über Lchrerveretn, Lehrergewerk­schaft und Lehrerrat. Auf Grund von Leitsätze» forderte der Redner, daß der Lehrerverein zugleich Verein und Gewerkschaft sei» müsse. Die Arbeit habe sich nach gewerkschaftlichen Grund­sätzen unter Anwendung aller gewerkschaftlichen Mittel zu voll­ziehen, womit natürlich der Streik der Lehrerschaft gemeint ist. Fn der Aussprache, an der sich zwei Dutzend Redner beteiligten, wurden die Leitsätze im Sinne des Referenten mit wenig Ab- «imderunge» angenommen und damit der gewerkschaftliche Charak­ter des Vereins und die Lehrerräte, die bei der Vorbereitung und Durchführung aller Schule und Lehrer betreffenden Gesetze und Beiordnungen mitzuwirken haben, angenommen. In der Falkertschule hat der Bund für Schulkunstausstellungen in Ver­bindung mit der hiesigen deutschen Kunstgenoffenschaft eine Aus­stellung von Gemälden schwäbischer Künstler veranstaltet. Nachmittags sprach Unioersitütsprofessor Tr. Ziehen-Frankfurt im Siegle-Haus über deutsche Auslandsschule und deutsche Lehrer­schaft.

Schlachtviehmarkt.

(MB.) Stuttgart, 18. Mai. Dem am Mittwoch abge­haltenen Markt am Vieh- und Schlachthof »varen zugeführt, 179 Achsen, 41 Bullen, 350 Jungbullen, 353 Jungrinder, 566 Kühe, 2 b 4 Kälber, 351 Schweine und 52 Schafe. Erlöst wardst für Ochs-n l. 660-720, II. 470-600, Bullen I. 550-600, H. 450 »iS 500, Jungrinder l. 660720, H. 550-620, lll 450520, Sühr I. 520-620, 17. 350460, 171. 220300, Kälber l. 750 bis M, II. 680-720, III. 580-650, Schweine I. 10701120, U. 1M-I050. 777. 900-1000 .1/.. Verlauf des Marktes simo-

/ (MB.) Horb, 17. Mai. Am Psir- stmontag ist anläßlich eines Schützenfestes in Nordstetten ein schwerer Unfall mit töd­lichen! Ansgang zu verzeichnen gewesen. Der Schütze Theobald Hellstern wollte sein Gewehr bei Fuß stellen, als sich ein Schuß W bisher unbekannter Ursache löste und dem Schützen in den Hals drang, so daß er sofort tot war.

Der Kampf im Spessart.

Erzählung von Levin Schücking.

.. »bo sprengen Sie zurück, Muga," wandte sich der zweite Rchtgrau«, ein schon älterer Herr mit ergrauendem Haar, an Schärt?'^ ^iden anderen Offiziere.Sie haben die Befehle

»Zu Befehl, Exzellenz," sagte dieser, mit der Hand am der Feldmütze; dann warf er sein Pferd herum, spornte sk und sprengte auf dem Wege, den er gekommen, zurück.

: »Eie Bubna, bleiben hier zurück," wandte sich der junge imit dem langen Gesicht jetzt an den dritten seiner Be- um den Marsch zu dirigieren, wenn die Truppen mmen. Da links hinein, nicht wahr?" richtete er sein« Frage i»» Benchicte.

,' l"^ Truppen muffen diesem Fahrwege ins Tal hinein gen, daun, wo drüben eine Allee von Eichen, die auf das Es Gosche,iwald zuläust, endet, wirst sich der Weg linkshin durck ^ Einsattelung und steigt an der anderen Seite wieder ch s,e Miihlrnschlucht bis zu der Heerstraße hinab, auf der letzt gekämpft wird."

Aben Sie es gehört. Bubna? Behalten Sie eine der Or- laü'n, bei sich, damit Sie mir die Meldung »rachen

Mors» Ir"' ^e Leute da find; lasten Sie sie ihren dam- wie es nur immer möglich ist; untersuchen Sie

für z«,? -!! - ^schütze daherführcn lasten, und sorgen Sie da- ^-'e f°ch!,bring° n"halte, falls es möglich ist, Artil-

Mann nickte dem zurückbleibenden Offizier einen - sandte sich dann wieder an Benedicte.

/führen ln', ^Noisette", sagte er,haben Sie die Gute, uns zu MS IO sollen die Gastfreundschaft des Edelhofes da vor

leidesten riz Auspruch uehmeu. Können wir auf diesem

LandrvirtschaftskammerLsgrmg.

(ZCB.) Stuttgart, 12. Mal. Präsident Adorno eröffnet dl« 2. Sitzung der Hauptversammlung der Landwirtschaftlichen Kammer mit ejicei» warmen Rachruf für den kürzlich verstorbenen Staatsrat von Ow, der zwei Jahrzehnte der Zentralstelle für Landwirtschaft Vorstand. Sein Andenken wurde durch Erheben von den Sitzen geehrt.

Am Ministcrtisch: Minister Schall, RegierungSrat Springer, Strebele.

Vizepräsident der Kammer, Abg. Hornung, erstattete den Be­richt über die Getreidebewirtschafiung für 1921. Die Umlage auf Mund der Reichsverorduung ist so gedacht. Laß Württemberg 1 Mil­lion Zentner Getreide aufbriugt, ohne Beteiligung der kleinen Be­sitzer, unter Einbeziehung der kleinen Landwirt« jedoch 1866 000 Zentner. Dabei solle» nur 86 Kg. für den Erzeuger angerechnet wer-, den. Einem derartigen Gesetzentwurf können wir nicht zustimme», schon mit Rücksicht auf die kleineren Landwirte, die genötigt wäret!, noch Brotgetreide zu Marktpreisen aufzukaufeu. So müssen wir ver­langen, daß die Ernte für 1921 freigegeben wird. Rach den Er­fahrungen mit Fleisch, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, die bei deren Frei­gabe von der Zwangswirtschaft gemacht wurden, ist culzunehmcn, daß die Beseitigung der Zwangswirtschaft für Getreide eine Besse­rung bringt in der Versorgung, daß dann die Einfuhr von Luxus­waren unterbleibt, daß die Preise sich nicht wesentlich erhöhen. Die Vcrwaltungskosten der Reichsgctreidciielle und Kommunalverbände kämen in Wegfall, auch die Ueberschüffe, die dort gemacht werden. Der Redner legt sodann einen Antrag des Vorstandes der Kammer vor, daß eine erhebliche Steigerung der Getreideproduktion und die Beseitigung des Schleichhandels um durch völlige Freigabe des Ge­treides erzielt werden kann. Der Vorstand fordert deshalb die Freigabe des Getreides für 1921. Das Umlage verfahren ist un­annehmbar, die Kleinbetriebe sind unter allen Umständen zu befreie«. Die Umlage selbst darf 8 Ztr. pro Hektar unter keinen Umständen übersteigen. Der Preis für das Umlagegetreide soll nach dem Index- Preis festgesetzt werden, das restliche Getreide nach dein freien Markt­preis.

Direktor Ströbel begründet dazu einen Antrag, die Regierung möge dahin wirken, daß 1. mit verbilligtem Mais beliefert werden kleine Betriebe, Vieh- und Milchwirtschastsbctriebe, Getreidebetriebe, die aus unverschuldeten Ursachen Getreide nicht ablieferu konnten, 2. bei Festsetzung der Mindestablieferungsschuldigkeit an Brotgetreide usw. nicht das zuerst von der Landesgetreidestclle festgesetzte Lie- fcrungssoll, sondern das cndgiltig Festgelegte zugrunde gelegt wird.

In der Aussprache erklärte Minister Dr. Schall, daß binnen kurzem so viel Getreide eingeführt wird, daß bis 15. August die Brotcrnährung gesichert sei, so daß ein Teil der neuen Ernte als Reserve dienen soll. Die Lage wird dennoch schwierig werden, wes­halb die Reichsregierung ain Umlageverfahren festhält. Die württ., bayerische und badische Regierung haben verlangt, baß 200 Kg. als Selbstversorgerrationsverbrauch festgesetzt werden. Preußen hat da­gegen Einspruch erhoben. Weil der Antrag der süddeutschen Regie­rungen abgelchnt wurde, haben wir gegen das ganze Reichsgcsetz gestimmt. Die Einfuhr von Getreide und Waren ist ein außerordent­lich spekulatives Geschäft, so daß sich der Handel scheut, die Getreide­einfuhr zu übernehmen, weil die Risiken zu groß sind. Präsident Adorno teilt mit, daß der Reichsausschuß der deutschen Landwirt­schaft in voriger Woche einen Antrag angenommen hat, der der Re­gierung empfiehlt, die inländische Getreidewirtschaft zum neuen Erntejahc frei zu geben. Die Durchführung des neuen Gesetzes und Umlageverfahrens würde Milliarden kosten. An der Aussprache- be- teiligten sich Dreher-Saulgau, Dtngler-Calw, Brenner-Beffen- dorf, Dr. Frank-Untcrlimpurg, welch letzterer besonders auf die er- tragsvermmdernde Gewalt, die in de» Maßnahmen der Zwangswirt­schaft liegt, hinweist, Schiele-Wurzach, Herrmann-Hohenmührtngen, Oppold-Retchenbach OA. Ellwangen, bis ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen wurde. Der Antrag auf Aushebung der Zwangswirtschaft für Getreide wurde gegen 3 Stimmen angenom­men, ebenso der Antrag wegen verbilligtem Mais gegen 2 Enthal­tungen.

Der Antrag: Die Landwtrtschaftskammec wolle beschließen, das

Fußpfade hingelangen und", setzte er lächelnd hinzu,werden sie da einen Trunk Steinweins oder nur frischer Milch für ein paar müde, durstige Soldaten haben?"

O gewiß, gewiß!" rief Benedicte lebhaft aus.Ich bin sicher, daß Soldaten, welche diese Uniform tragen, mit Freuden da empfangen werden; folgen Sie nur, dieser Fußpfad führt in der geradesten Richtung dahin."

So kommen Sie, Sztarrai", rief der junge Mann seinem älteren Kameraden zu.

Benedicte schritt vorauf, die vcidön Offiziere folgten ihr auf dem Fußsteige, nur von cin-m der zwei Husaren begleitet, die ihnen vorher vorangeritten waren; der andere war auf einen Mnk des Bubna genannten Offiziers bei diesem an dem Strin- kreuz zurückgeblieben.

Während die beiden Männer, welch« sie führte, dicht neben­einander auf dem schmalen Pfaoe ritten, sprachen sie lebhaft, aber so initeinander, daß Benedicte ihre Worte nicht verstand.

Als sie vor dem offen stehenden eisernen Gittertor ange- langt waren, das von dieser Seite durch ein« niedrige Mauer in den Garten von Goschenwald führte man hatte nur noch zwischen einigen mit hohem, alt«» Buchsbaum eingefaßten Beeten bis zum Hause zu gehen wandte sich Benedicte zu­rück.

Wenn die Herren hier absteigen wollen", sagte sie,so kann ich Sie unmittelbar ins Haus führen, durch diesen Gac.cn, und Sie brauchen nicht den Umweg um das ganze Gehöft herum zu machen. Die Pferde jedoch muß Ihr Begleiter hinab an dieser Mauer und das Gebäude entlang führen und an der Vorderseite durch die Toreinfahrt in den Hof, er wird dort gleich die Stallung sehen."

Sehr wohl!" antwortete der jung: General und stieg rasch aus dem Sattel, um dem hecankcmmenden Husaren die Zügel zuzuwerfen. ^ ^ " "

Verbot über die Benützung der privaten Ichröttnühse» sofort aafzu-i heben, vielmehr ihr« Benützung wieder in vollem Umfange zu ge» statte», ivurde einstimmig angenommen. Nach langer, sehr lebhafter, Aussprache kain folgender Antrag einstimmig zur Annahme: Die LaiidwirtschaftSkammer wolle beschließen, 1. die Bewirtschaftung der Milch und Milcherzeugniste am 1. Jwtt «utzuhebcn, 2. die MilH- liefertcmten werden ersucht, über die Übergangszeit von der gebunde­nen zur freien Wirtschaft die Milchversorgung der Berbrwtcher durch Ziefcruiigsverträge stcherzustellen. Die LieferungSverträge wüsten aber auf Grund vollständig freier Vereinbarung abgeschlossen werden. Wie gehen davon aus, daß mit Rücksicht auf di« Gesamtlage unangemes­sene Preissteigerungen vermieden werden müsse»; 3. über die Ab­schaffung des Verbots der Ausfuhr von Butter und Käse aus Würt­temberg wird in einiger Zeit erneut zu verhandeln sein. Ferner soll antragsgemäß der Grenzviehverkehr freigegeben und das Landes­amt für Viehverkehr aufgehoben werden. Ein Antrag Braun-Weil- heim, daß den Erzeugern von Milch bei Nichtabschluß von Ver­trägen seitens der bis jetzt belieferten Gemeinden der Vertragsab­schluß mit anderen Gemeinden zu gestatten ist, wurde einstimmig an­genommen. Ein weiterer Antrag auf Gewährung des freien Handels mit Tabak fand gleichfalls einstimmige Annahme. Landesökonomie­rat Bazlen forderte für die Veranlagung zum ReichSnotopfer, daß der tz 152 der NeichSabgabeordmmg in allen seinen Teilen eingehalten werde und daß für die während des Krieges eingetretnre Minderung der Betriebsmittel entsprechende Abzüge zu machen sind. Außerdem wurde die Stellungnahme der Kammer für die Veranlagung zur Um­satzsteuer klargelcgt. Verwaltungsrat Metzler und Rechnungsrat Otterbach berichteten über die Errichtung von Landkrankenkasten, die den Arbeitgebern und Arbeitern Vorteile gewährt. Nach eingehender Debatte wurde folgende Eingabe mit großer Mehrheit angenommen, die Staatsregierung zu ersuchen, den Art. 5 des württ. Ausführungs- gesetzes vom 8. Juli 1912 zur Reichsversicherungsordnung aufzuheben und die reichsgesetzlich gestattete Errichtung von Landkkankcnkaffen zn fördern. Zur Frage der Neckarkairalisieruny wurde eine Entschlie­ßung angenommen, wonach die Schädigung landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Interessen bei der Anlegung des Kanals und der Stauwehre nach Möglichkeit vermieden und, soweit sie nicht zn umgehen sind, volle Entschädigung gewährt werden muß. Die Grund- wasterverhältnisse der beteiligten Grundstücke sind vor dem Kanalbau festzustcllen. Zur Ent- und Bewässerung in landwirtschaftliche!» Ge­lände muffen Pump- und Wasterverteilungswerke gleichzeitig mit dem Kanal und in ausreichender Zahl errichtet werden. Grundbesitzer, die landwirtschaftliche Grundstücke zur Neckarkanalisierung abtreten müs­sen, sollen in Gemeinden, wo der Staat landwirtschaftlichen Grund­besitz hat, durch Zuweisung von staatlichen Grundstücken entschädigt werden. Inzwischen ist das Ergebnis der Ersatzwahl für den ver­storbenen Oekonomierat Lukas-Reutlingen bekannt geworden. Ge­wählt wurde Vaumschulbesttzer Wilhelm Aldinger-Feuerbach mit 50 Stiinmen. Der Gegenkandidat Ulrich erhielt 7 Stimmen, Unter dem Titel Wünsche und Anträge regte der Vorstand der Landwirt- schaftskammcr eine Abänderung der Satzungen dahin an, daß der Vorsitzende ebenso wie alle anderen Kammermitglieder stimmberechtigt ist und daß bei Stimmengleichheit jeweils der Vorsitzende zu ent­scheiden hat. Zuni Schluß referierte Gutsbesitzer Hermann-Blaufel» den über die Lage der Kleinbrcnnereien in Württemberg und stellte, den Antrag, zu beschließen, daß der vorgelegte Gesetzentwurf zum. neuen Branntweinmonopolgesetz als unannehmbar bezeichnet werdrni soll. Zum mindesten sollte, sofern das Gesetz selbst nicht mehr vep»! mieden werden kann, eine wesentliche Verbesserung der Lage drei Kleinbrenner durchgesetzt werden. Nachmittags 3H4 Uhr schloß det^ Vorsitzende die Tagung, indem er für den Lauf des Sommers ein«! weitere Tagung mit einer Besichtigung in Hohenheim in Aussicht/ stellte. __

Für die Schriftleitung verantwortlich: Otto Zeltmann, Ca/w.

Druck und Verlag der A. Orlschläger'schen Buchdruckeret, Cali».

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Er blieb einen Augenblick stehen, um seinem alteren weniger behenden Kameraden, den er Sztarrai genannt hak Zeit zu lassen, auf den Boden zu gelangen; dann folgten beiden Männer dem jungen Mädchen.

Benedicte führte sie durch ein« Glastür ins Haus, da durch einen niedrigen Gang, der in ein hohes Stiegt; leitete; aber bevor sie noch dieses letztere erreicht, warf st« reck in dem Gange eine Tür auf und bat die Herren etnzutreten.

Ein großer, durch drei auf den vorder» Hof hinausgehcTide Fenster erleuchteter hallenartiger Raum umfing st«. Rings an den Wänden lief ein hohes Täfelwerk von dunklem Eichen« Holz herum, über dem mancherlei groteske Jagdbeute des Spes« sartwaldeS an der Wand befestigt war, seltsam ausgewachsenes Gehöm und Geweih. In der Mitte der den Fenstern gegen­überliegenden Wand prangte auch eine Trophäe, aber sie bestaub nur aus harmlose» Weidtaschen, Hifthörnern und altertümlichen Pulverhörnern. Die Waffen, die dazwischen dir leer ^worde­nen Stellen gefüllt, waren fortgenommen wordrn. Hatten st« sich vor dem französtschen Machtgebot unsichtbar gemacht, oder dienten sie eben bei dem blutigen Handgemenge drüben im näck- sten Tal, Rache an diesem französische» Machtgebot zu neh­men?

Der gestrenge Herr Schösser hätte es müssen wissen, aber seine Knechte wußten es bester!

Der gestreng« Herr saß eben oben in diesem Saal, was der Bank neben dem riesigen Kachelofen, mit dem Rücken sich an die kalten Platten desselben lehnend, die Arme über d:r Bnist verschränkt und von der Höhe seines Oberkörpers Hera.« auf zwei Gruppe» von Leuten blickend, die sich in dem Saale a» zwei verschiedenen Tischen, welche unter den Fenstern de» Raumes hinliefen, befanden.

(Fortsetzung folgte