es.

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der Lenne-Straße erscht ler Sicherheitspolizei Ad-i unbekannte etwa 30 zwei Schüsse ab, dl« tz scheinend um eine Lickr

des .Berliner Tagebleilh sfbränden im TithmaM m über IW Rinder, sokj

ilnnunz^o.

ß d'Annunzio, nachdem l sgespielt hat, nunmehr« ird sich in nächster Zeit h Werkes »DaS Marthr!^ tetn in der Hauptrolle, Sebastian sich selbst porii«

ttchen Clowns?!

Zrauen unbeanstandet ä es einen, der bisher m >et. Ist es uns schon ei, keinen weiblichen Clo« eldet sich kein weiblich wurde, einer amerikaoi en Clown vorgelegt, de zlich gastierte.Frau««' wollen sich nicht lächeilif n Clown als Ausgangs lächerlich man ihn aus sach aus dem nahellegeij Ganzen, von Natur a«r Frau eine lächerlich« Eei und rot an und zwinge^ Lße zu nehmen, so Hab» m, sondern nur ein Bill ien Frauen weniger Sich lacht zu werden. Anden itz, der uns entgegen-«! n übertrumpft zu haben.1

> Land. i

den 14. Januar 1921.

Regierung >l- u. Klauenseuche

e 46 Seiten starke Deut! mg der Maul- u. Klau«»! die württ. Neglmi«»! mschast und nach Lag« d«i »ltzeiliche Maßnahmen d«! n und durch Auffindu«! rohenden Schaden aus ei»! tember ISA sind im g« allen oder notgeschlachtch Dies bedeutet, daß bll er Rinder in Württemberg etwa 10,5 Prozent der gesamten Rinderbestantxiij Am stärksten wütet« di< 504 bezw. 12760 Riickl! 5l>6S, im Schwarzwaldg rden die Oberämter El- >all (A47). Vom 1. Sie- )urch die Zentralkaffe 51,i ehbesltzer in Seuchenfälle» gehend die EinschlepM e polizeiliche BekämpfuU Sleistung, die unschädlich» Uebersicht über die getrosg ihlreichen Heilmaßnah««, s »eleuchten dies im elnzei'! Seuche wird zum Schl»!! Reiches ist. Der Reich«-! ung eine» Planes befaßt, einzelnen Länder an d«! rden sollen. Sobald die»

> auch Württemberg bara» Versuche zur Ermittln»!! tS seit Beginn de« bi»

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niste! gegen rote bei kleinen Ver» »len ^usscklkgea r küklcntlen uaä

> ln äea ^potkedm een.

Das neue Landesgewerbeamt.

Das Gewerbeblatt veröffentlicht di« Verordnung des Staats, knisteriums über das neue Landesgewerbeamt, das an die Stelle der Zentralstelle für Gewerbe und Handel tritt. Hinsichtlich der Förderung von Gewerbe und Handel 'hat es folgende Auf­gaben: 1. Beratung der Etats- un dGemeindebehörden in ge- wcrbetechnischen und gewerbepolizeilichen Fragen, 2. Fürsorge für die Aus- und Fortbildung der Handels- und Gewerbetrei­benden, 3 sonstige Maßnahmen zur Hebung von Wirtschaft und Technik in Gewerbe und Handel. Seiner Leitung und Auf­sicht sind unmittelbar unterstellt das Landesgewerbemuseum mit seinen Sammlungen die Bibliothek, die chemische Anstalt, die Beratungsstelle für das Baugewerbe, die Modellierwerkstütte, die technisch« Beratungsstelle und die für gewerblichen Rechts­schutz, die Handesauskunftsftelle, das Prüfamt für Textilstoffe, die höheren Fachschulen in Reutlingen, Schwenningen und Gmünd und die sonstigen Fachschulen (Webschule in Sindelsin- gen, Stickschulen in Wolfschlugen, Lehrgerberei in Metzingen. Vauhandwerkerschulen in Biberach, Hall und Reutlingen). Auf dem Gebiet der sonstigen Verwaltung liegen dem Landesgewerüe- am ob die Tätigkeit als Etchaufsichtsbehörde und die Ausgaben, die ihm vom Arbeitsministerium einzeln übertragen werde». Das Landesgewerbeamt hat die Stellung einer dem Arbeits- Ministerium unmittelbar unterstellten selbständigen Behörde. Es wird ihm ein Verwaltungsrat beigegeben, in den Beiräte aus Industrie, Gewerbe und Handel berufen werben. Der Landeswirtschastsrat setzt die Zahl dieser Beträte durch geheime Wahl auf die Dauer von 3 Jahren fest. Solange der Landes­wirtschaftsrat noch nicht gebildet ist, trifft das Arbeitsministe­rium nähere Bestimmungen über die Wahl der Beiräte. Das Amt der Beiräte ist ein Ehrenamt.

Landtag.

(SCB.) Stuttgart, 13. Jan. In der ersten Sitzung des neuen Jahres, die Präsident Walter mit Begrüßungswortcii einlcüetr, kamen zunächst vier kleine Anfragen zur Behandlung, von denen zwei der Deutschen Volkspartei von besonderem Interesse sind. Aach Mitteilung des Ministers Graf ist die Absicht aufgegeben, das Mün- singer Lager mit internierten Sovjettruppen zu belegen. Staats­präsident Dr. Hieb er erklärte über eine brutsche Gegenliste über Krirgsverbrechrn, daß die Reichsregierung alles die Gegner schwer belastende Material gesammelt habe, daß aber zurzeit besonvcrr Gründe vorliegen, die eine Veröffentlichung nicht ratsam erscheine» lasse». Nach einem ausführlichen Bericht des Abg Schees (Dem.) über das Besoldungsgesetz für Körperschaftsbeamte wurde dieses ln allen drei Lesungen gegen die Stimmen der Unabhängige» und Kommunisten angenommen, nachdem diese zuvor einem locnig stich­haltigen Protest Ausdruck gegeben hatten. Die große Anfrage über die Veranlagung zum Reichsnotopfer, die das Zentrum eingebracht hatte, wird später beantwortet werden, da der Finanzniinistcc in Berlin weilt Nach Schluß der Tagesordnung kmn cs noch zu einer Xstündigen Auseinandersetzung über die Etaisberatung im Finanz­ausschuß. Der Abg. Keil (Soz.) hatte die zeitliche Ausdehnung der Beratungen im Finanzausschuß scharf kritisiert, wogegen von der Rechten die Abgg. Dr. Wolf, Dr. Fürst, Wider und Dr. Beiß- wängcr Stellung nahmen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Tr. Wolf, hofft, die Beratungen im Finanzausschuß bis Mitte Februar zu Ende zu bringen. Die Anberaumung der nächsten Sitzung wiirde dem Präsidenten anhcimgestcllt.

Stuttgart, 13. Jan. Der Finanzausschuß setzte seine Be­ratungen bet Kap. 51, Technische Hochschule, fort. Berichterstatter Wider stellte zunächst den Antrag, die Festsetzung der Kolleg­gelder der ordentlichen Professoren wie der der Professoren an der Universität zu gestalten. Nach den Erklärungen des Kult­ministers wurde der Antrag zurückgezogen. Weiter besprach der Berichterstatter den Ausbau des Forschungsinstituts für Textil­industrie in Reutlingen nach der farbcreichemischcn Seite, so­dann die Aufteilung der Promotions- und Prüfungsgebühren und Unterrichtsgelder. Ohne besondere Abstimmung wurde

Zsabella von Aegypten

Naifer Karl äes Zünften erste Sugenäliebe.

st) Historische Erzählung von A ch i m v. Arni m.

Als er diese ekelhafte Wurzel gierig genossen, sprang er aus einen Ofen, und wie ein Vogel, dem die beschnittnen Flügel wiedcrgewachsen, zur Verwunderung seines Herrn plötzlich einpor auf den Baum vor dem Fenster fliegt und «rst spottend sein Lied pfeift, das er von ihm gelernt, eh er sich von ihm fort im wilden Natnrsang durch die Luft schwingt, so waren die ersten Worte des Männleins ein spottendes Wieder­holen ihrer Lehren:Sei artig, sei gut, sei stille!" Er konnte nicht aushören, ihr das vorzusagen; sie hätte ihn gern gezüch­tigt, aber er saß ihr zu hoch. Zuletzt, um ihre Geduld ganz zu erschöpfen, setzte er sich eine alte, verrostete Brille auf und fa­belte in leeren, spottenden Einfällen von allerlei Neckerei, die «r der Welt antun möchte, um sich zu unterhalten. Da mußte sie laut weinen und konnte nicht mehr hinaufsehen, denn das Vertraulichste am Menschen sind die Augen, und es ist wohl zum Verzweifeln, wenn die Schwäche der Natur solchen harten, fühllosen Glasglanz zwischen dem geliebten Menschen und uns notwendig macht, und das kann den Scharfsehenden schwindlich machen, wenn er sehen muß, wie der Sinn, der sonst seine Freude nur in Lust und Licht sucht, jetzt die harte Gewalt der Erd« zu feiner Hilfe brauchen muß, die ihn notwendig mit sich herab- äieht und vernichtet. Eine Brille ist das schrecklichste Gefängnis, nur welchem die ganze Welt verändert erscheint, und nur die Gewohnheit kann den Schreck vor dieser Welt, wie sie dadurch Erscheint, aufhebm. Wirklich erschrak jetzt Bella bis im tiefsten

folgender Antrag des Berichterstatters angenommen: 1. Dl« Regierung zu ersuchen, in Erwägung darüber elnzutreten. ob im nächsten Haushaltplan eine zweite Professur für Mathema­tik und eine solche für Wasserbau eingestellt werden kann, 2. ob und wie Eewerbehygiene in die Prüfungsordnung bet tech­nischen Abteilungen der Technischen Hochschule ausgenommen werden kann, ob ein entsprechend erweiterter Lehrauftrag mit der Verpflichtung zur Abhaltung von Vorlesungen möglich ist und ob nicht der für das Gewerbeaufsichtsamt genehmigte Arzt mit diesem Lehrauftrag betraut werden kann. Die auf Vereinigung der verschiedenen chemischen Laboratorien zielen­den Anträge des Berichterstatters und der Abgg. Ecbeef und Küchle wurden nach längerer Aussprache zugunsten eines ge­meinschaftlichen Antrags Wider-Kück>le-Sittee*-Egelhaaf-Psssiger- Schuler zurückgezogen: Der Landtag wolle beschließen, das Staatsministerium zu ersucbcn, in Erwägung darüber einzu­treten, wie sich ein organischer Zusammenhang des chemischen Landrsunierstichungsamts rnd der chemischen Anstalt der Zen­tralstelle für Gewerbe nnd Handel mit Len Laboratorien der Universität und der Technische» Hochschule ermögliche» läßt. Dieser Antrag wurde einstimmig anaonommen. Ebenso ein An­trag Scbcef-Pfliiacr: Für das Nöntgenin^itut die notigen Räumlichkeiten alsbald bereitszustellen. Dieses Institut, das als einzigartige Einrichtung bezeichnet werden kann und Ende vorigen Jahres in Form einer rechtsfähigen Stiftung gegründet wurde, ist in wissenschaftlicher Beziehung der Teck-nss-ben Hoch­schule angeglicdert. Es bedarf zur Gewinnung hinreichender Räume der Unterstützung des Staates, die von der Regierung bereitwillig zugesagt wurde. Die erforderlichen Batterien wer­den von industrieller Seite gestiftet werden. Kap. 51 wurde in allen Titeln genehmigt. Ebenso Kap. 52 (Bcmgcwerkschule). Dabei entspann sich nochmal eine Aussprache über die eigen­mächtige Abwanderung der Geometer zur Technischen Hochschule und die 'dienstliche Verwendung des Leiters der bisberigcn Feldmesserabteilung der Baugewerkschule Die Verhandlungen stehen, nach Auskunft der Regierung, vor dem Abf luß. Obne wesentliche Erörterungen wurde sodann Kau 53 (hkbere Ma­schinenbauschule Eßlingei i genehmigt. In der Aussprache wurde die Frage der einheitlichen Unterstellung sämtlicher Fachschulen unter das Kultministerium angeschnitten. Kult- minister Di. Hieber sprach sich gegen die Bestrebungen der Fachschulen aus. unmittelbar dem Ministerium unterstellt zu werden. Als Mittelstelle müßte die neu gegründete Minille- rialabteilung für die Fachschulen, deren Präsident als Vor­stand des Landesgewerbeamts zugleich dem Arbeitsministeftum untersteht, erhalten bleiben. Dann wird abgebrochen, Fort­setzung nachmittags 4 Uhr.

(SCB.) Stuttgart, 13. Jan. Der Abg. Strobel (B B.) bat folgende kleinen Anfragen eingebracht: Ist es richtig, daß die Finanzämter auch, für die Entschädigungsbetröge. die für das a» Maul- und Klauenseuche gefallene Vieh bezahlt werben, Umsatz­steuer ansetzen'? . Was.gedenkt das Staatsministerium zur Bet seitigung dieser ungerechten Belastung zu tun? Ist dem Staatsmtnistertum bekannt, daß der von den Landwirten um 69,75 .« für den Ztr. an die Kommunalverbände gelieferte Hafer von diesen zu 160 weiterverkauft wird? Was gedenkt bas Staatsmiuisterium zu tun, um dieses unglaubliche Vor­gehen der Reichsgetrcldestelle abzustellen?

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Stammhcinl, 13. Jan. Daß der wirtschaftliche Aufschwung land­auf, landab ernstlich in Angriff genommen ist, zeige» die vielen Kurse, die da und dort abgchalten werde». Am letzten Dienstag fand auch hier der Abschluß eines solchen mehrwöchigen Kurses im Kochen statt, an weichem 21 Mädchen von hier teilnahmen. Dem Trust der Zeit entsprechend wurde von dem üblichen Festessen ab­gesehen, aber die Tische zur Kaffeevisite waren so geschmackvoll her­gerichtet, daß einem der Mund wässerig werden konnte: die Kaffee­kannen verbreiteten lieblichen Duft und das Backwerk sah äußerst

Herzen vor dem Liebling, der im Lustraume ihrer Schöpfung vergöttert gewesen, sie sah ein. daß sie aus ein Mittel denken »nüffe, den Alraun zu bezwingen, und nahm sich vor, darüber mit Braka zu reden. Als sie das still in sich beschlossen hatte, rief ihr das Männlein voin Gesimse des Zimmers zu:Hör', Bella-, ich habe dich eben mit den Augen in meinem Nacken angesehen, da ahndet mir, du hast mich nicht mehr so lieb wie im Anfänge, und wenn ich das gewiß weiß, so ist's um dich geschehen!" Bella erschrak wie eine überwiesene Sünderin, diese Allwissenheit oder vielmehr dieses ahndend« Augenpaar in dem Kleinen setzte sie in Verzweiflung, die Angst befestigte tn ihr den Entschluß, sich des kleinen, furchtbaren Teufels zu ent­ledigen. Er rief dabei vom Gesimse:Mir ahndet, du hast etwas Böses mit mir vor, aber ich will dich schon wieder gutmachen.' Zugleich stieg er herunter, sprang zu ihr auf den Schoß und küßte sie so herzhaft, daß er ihr fast die Haut aufriß mit seiner harten Barthirse, dennoch fühlte sie eine sonderbare Bewegung ihre» Mutes» die sie nicht verstand, über die sie auch nicht nach­dachte; doch war ihr der Kleine im Augenblicke so lieb, und sie erwartete und wußte nicht, was, von ihm.

Eine Woche später, und der Alraun war in seiner Art völlig ausgewachsen, etwa dreieinenhalben Fuß hoch; Braka hatte schon etwas von ihm gemerkt, auch hatte er nicht Lust, sich länger ein» sperren zu lassen, wenn sie kam, vielmehr wollte er sich der Alten recht glänzend zeigen, zog ein silbergesticktes, altes Fal­tenkleid von Bellas Mutter an, das ihm Bella nach allen Seiten aufnähen mußte: so saß er eines Abends ganz ruhig in der Ecke und schien zu lesen, als Braka eingelassen wurde. Bella sagte, es sei ihre Base, ein sehr reiches Mädchen, die sie zu sich nehme.

einladend aus. Man merkte eS, Leiterin und Schülerinnen hatte» ihr Bestes getan, um alle zu befriedigen. Neben den Eltern »er Kochmädchen, dem Gemeinderat und einigen Frauen von hier, waten auch einige auswärtige Gäste, Herr Oberamtmann Gös, Herr Dekan Zeller je mit Gemahlinnen, und die Bez'.rkspfleger'.n, Fräulein Bauer, anwesend. Eröffnet wurde die Kaffcevistte durch einige schöne ländliche Gesänge, Deklamationen, die sich auf den Kochknrs bezogen, und theatralische Aufführungen, die allgemeinen Avklang fanden und mit jubelndem Beifall begrüßt wurden, lieber den kre­denzte» Kaffee und das Backwerk hörte man nur Stimmen des Lobes. Zum Schluß dankte Herr Schultheiß Nauser im N^en der Gäste der Leiterin des Kurses, Frl. Rauer sow'e den Mäd­chen für das viele Gebckene und ermahnte sie, das Gelernte nun auch in die Tat umzusctzen. 1

Möttiingcn, 12. Jan. Di« S"w.uckin'a für ö"snotleideßde Kind" ergab hier die schöne Summe von 575 Mark '

(SCB.) Feuerbrch, 13. Jan. Bei der neuen Fe-nsrre^ner- mittlungsstclle hier kamen Uw'ch-ltseinr'tt tunken zur Ausstel­lung, die es ermöglt-^en, zwei oder picr Te tnehmersteklen durch eine gemeins«-"« Anschl; ßleit-ng mit der Vermittlungsstelle zu verbinden. Die übrigen Stetten derselben Leitung sind w^brend eines Gesprächs vom S"rechvcrkehr ausgeschlotten, auch mftzu- hören oder zu stören. Die VaulcbgebUbr beträgt bei 2 Teil- nehmerstetten 420 ^t, bei 4 Stellen 2"9 °4t, das bedeutet eine wesentliche V^-littjgnng des Fernsprechers

fSCB.) St-.ttgart, 13. Jan. Die Amtsdauer des hiesigen Obe "Bürgermeisters Lautenschlager läuft Heuer ab. DerKom­munist" nennt als Kandidaten den frübrren württ. Minister des Innern und dermaligen Prozessor an der Kölner Handelsboch- stbule. Dr. Lindemann (S. P. D.) und die städt Nrchts- räte Dr. Elsas (Dem.) und Dr. Hirzel (Bürgerpartel).

(SCB.) Stuttgart, 13. Jan. Die Polizeidirektion teilt mit, daß der Nn'enthalt des vcrscbwu.nden gewesenen Mädchens er­mittelt worden ist. Es bat vorläufig in einer Fainilte außer­halb Stuttgarts Aufnabme gefunden. Ileber die endgültige Unterbringung wird der Vormund noch entscheiden. Im übrigen werden die Nachforschungen nach der Herkunft des Mädchens fortgesetzt.

Kirchliche Nachrichten.

Evangelische Gottesdienst«.

2. Sonntag nach Erscheinungsfest, 16. Jan. Vom Turm: 421. Predigtlied: 424. Auf Lhristenmensch, auf auf zum Streit. 8)4 und 10 ^ Uhr: Predigt im Vereinshaus, Dekan Zeller. 1 Uhr: Christenlehre, jüngerer Jahrgang der Söhne. 5 Uhr: Abendpredigt, Stadtpfarrverweser Gschwend.

Donnerstag, 20. Jan., 8 Uhr abends: Bibelstunde im Ver­einshaus, Dekan Zeller.

Katholische« Gottesdienst.

Sonntag, den lv. Jan. 1921. 8 Ahr Frühmesse, -L10 Uhr Predigt" und Amt, "2 Ahr'Andacht.'"»- um -m E - m' Montag, de« 17. Jan. 8 Uhr Gotiesdkenst in Liebenzell.

Gottesdienst« der Methodistengemeknde.

Sonntag, den 16. Jan. 1821, vorm. ss^lO Uhr Predigt Flößer, vorm. 11 Uhr Sonntagschule, abends 5 Uhr Predigt Raichle. Mittwoch, 8 Uhr Bibelstunde.

Stammheim.

Vorm. 10 Uhr Predigt Hos: abends 8 Uhr Deklamatoriui» Der verlorene Sohn". Von Montag 8 Uhr an Evangelisation Prediger Elfner, Nagold.

Für die Scbriftleitung verantw.: Otto Seltmann, Calw. Druck und Verlag der A Ölschliiger'schen Buchdruckerei, Calw.

Neklameteil.

Im Interesse der vielen Bruchleidrnden sei a« dieser Stelle nochmal ganz besonders auf das Inserat des Herrn PH. Steuer Sohn t» heuttgrr Nummer htngewiesen.

die auch Braka beschenken wolle. Braka, die ihr Kompliment auch zu machen verstand, wo sie es nötig glaubte, griff der ver­meinten Base nach der Hand, um sie zu küssen, war aber doch etwas verwundert über die harte, trockene haarige Wurzelhand und zögerte mit dem Kusse. Darüber wurde der Wurzelmann böse und gab ihr eine derbe Maulschelle. Braka konnte sich in solchem Falle nicht mäßigen, sie stemmte beide Hände tn die Seite und fing so heftig an zu schimpfen, daß die lachende Bella sie kaum mit der Vorstellung beruhigen konnte, die Nach­barn möchten sie hören, und dann wäre ihr Zufluchtsort auf einmal verraten. Der Alraun hatte sich aber durch die Schimpf­reden nicht weniger in der guten Meinung gestört gefunden, er sprang sehr geschickt auf und rings um Braka her und ver­folgte sie mit unzähligen Fußtritten; dabei fiel ihm der Schieler herunter, sie erkannte ihn gleich für da», was er war. und de- mütigte sich erschrocken vor ihm. Als er sie in Ruhe ließ, setzte sie sich ganz zerschlagen auf einen Sessel und rief einmal über das andre:Ach, Bella, was hast du für ein Glück, solch ej» Männlein zu haben, das alle Schätze finden und heben kann, ja, da hatte mein Schwager einen, den nannte er Cornelius Nepos.'So will ich auch heißen,' rief der Kleine,wo ist der geblieben?'Ach,' sagte Braka,mein Schwager wurde erstochen; das Männlein wurde in feiner Tasche ge­funden und den Kindern zum Spielen gegeben, die brachte« es ein.m Schweine, das hai's aufgefressen und ist davon krepiert.

(Fortsetzung folgt.)