Deutschen Rohhaut-Gejellschast m, i,. 5).

' zuzuführen. In ähnlicher Weite sind bisher mehrere Groh- hündler, deren Namen noch in den Fachzeitungeii betmnnt ge-

Lijcserungen:

a) Tie Lieferungen vom Schlächter bis in sie Bersteigerungs- läger der Häuteverwertungsgemeinschasten oder Innungen

ln Lcrlelben Weite wie bisher.

.August ... . _

e) di« Lieferungen von dem Kleinhändler Laminier- an die zugelastMen Großhändler,

d) die durch Vermittlung der Deutschen Nohhaut-Geieiijchaft mit beschränkter Haftung und der zugel-cheiM Groghänd.ei erfolgenden Lieferungen an die Kriegsleder-Aktiengeieil.

e) die Lieferung von der Kriegsleder-Akt-engeieMchasl an die Gerbereien.

> Jede andere Art Lieferung fomie überhaupt sede andere Art von Veräußerung ist verboten.

4 . Behandlung des inländischen Gefälles. Das >on er Be­

schlagnahme betroffene Gefälle ist m der bisherigen Weife ,>.-rg- fält«g äbzuschlachten; das Gewicht der Haut ist >ogic:ch nach dem Erkalten festzustellen und in unverläschlicher Schrift (zum Betzpiel auf einer Blechmarke oder durch Stempeldruek) richtig zu vermerken» außerdem ist die Haut unverzüglich lorgMNg zu salzen. ....

5. Vorräte inländischen Gefälles der unter 1 geneanzeich-

irrten Art, die nicht bei Häuteverwertungsgefellschaften <3- lagern, smö gut zu konfervieren und, sofern sie mehr als IW Haut betragen, sofort der Kriegsleder-Aktiengefellschast, Berlin W.8. Behrcnstraße 46, anzumelden. Vordrucke können -non dort be­zogen werden. ... ^ .

6. Vorräte ausländischen Gefälles. Besitzer von Vorräten ausländischer, von Tieren der Gruppen ac stammenden yäute haben die Bestände gut konserviert zu erhalten und übersicht­lich zu lagern. Sie haben ferner eine genaue Lägerbucljführung etnzurichten und die bei ihnen lagernden eigenen und fremden Bestände, ferner ihre eigenen bei Spediteuren oder ifMMchen Lagerhäusern lagernden Bestände jeweils b'is zum 3. ieoes Monats nach dem Stande vom 1. desselben Monats der Krtegsieder- Aktrengefellschast, Berlin W. 8. Behrenstraße 46, in n er sicht- Mer Aufftellung zu melden. (Vordrucke können von dort bezogen werden.)

Berlin, den 22. November 1914. rZ- » ^ ^ , Axr stellvertretende Kriegsnunifter'.

von Wandel.

Lokales.

* Oester« Abend wurde hier das Gerücht verbreitet, in Polen seien 70000 Rassen gefangen genommen worden. Rach einer telefonischen Anfrage beim ^V.D-L. ist hievon bis zur Stunde nichts bekannt. Go erfreulich es wäre, wenn diese Nachricht sich bewahrheiten würde, so wäre eS anderseits doch endlich einmal Zeit, daß den V-r- breiter« dieser Nachricht, dis während des Krieges schon wiederholt die unglaublichsten Dachen aus Pforzheim mit­

gebracht haben, von ihrer Vorgesetzten Behörde, das Nötige bemerkt würde.

Lichtspieltheater. DaS Lichtspieltheater im Gasthaus zur alten Linde war am vergangenen Sonntag nicht nur Mittags, sondern auch Abends bis auf den letzten Platz besitzt. Die zur Aufführung kommende» Bilder, die zum größten Teil den Kriegszeiten asgepaßt waren, wurden stets mit großem Beifall ausgenommen. Wir wünschen, daß auch fernerhin durch einen regen Besuch dem Lichtspiel­theater die Möglichkeit gegeben ist, feine Pforten offen zu halten um in den langen Winterabenden wenigsten? Sonn­tags eine Abwechslung zu bieten.

Spende de» Fleifcherinnnuge« fürs Rote Kreuz.

Eins schöne Spende von Natural-Liebesgaben ist auf Ver­anlassung des Obermeisters und Gemeinderats Louis Häußer- mann durch eine Sammlung innerhalb der Württemberg. Fleischerinnungen zustande gekommen und in Gestalt von zusammen zirka S5 Zentnern Wurst, Schinken, Rauchfleisch, Zungen, Speck rc. der LrebeSgaben-Abteilung des Roten Kreuzes als großzügige Weihnachtsspende für das Xlll. K. Württ. Armeekorps überwiesen worden. An dieser Samm­lung hat sich u. a. auch die Metzgerinnung Wildbad beteiligt.

Auf der wacht!

Kalt weht der Herbstwind durch die Fluren,

Und Nachts da gibt es Frost und Reif.

Da werden dann uns armen Kriegern,

Die alten Glieder kalt und steif.

Auf Feldwackt mußt ich heul' ziehen.

Und Posten steh'n in dunkler Nacht,

Da Hab' ich in den stillen Stunden,

An Weib und Kind zu HauS gedacht.

Dis schlafen wohl in ihrer Kammer,

Und Gottes Engel Hallen Wacht,

Daß ihnen nichts zu leid geschehen.

An ihrem Bett die ganze Nacht.

Nun betet auch für euren Vater,

Daß ihm nichts böses soll geschehen.

Wenn er in diesen dunklen Nächten,

Muß Posten auf der Feldwacht steh'n.

Und daß er, wenn der Krieg zu Ende,

Wenn Gott es will, wird's bald gescheh'n.

Er wiedrrkehrt in eure Mitte,

Dann gibt's ein frohes Wisderseh'n!

Albert Heck-l.

Neueste Nachrichte« deS

Großes Hauptquartier, den 7. Dez. vorm.

Von dem westlichen Kriegsschauplatz und dem östlich dsr masurischen Seen liegen keine besondere Nachrichten vor.

In Nordpolen haben wir nach längerem Ringen um Lodz durch das Zurückwerfen nördlich, westlich und süd­westlich dieser Stadt liegenden starken russischen Kräften einen durchgreifenden Erfolg errungen.

Lodz ist in unserem Besitz.

Die Ergebnisse der Schlacht lassen sich bei der Aus­dehnung des Kampffeldes noch nicht übersehen.

Die russischen Verluste sind zweifellos sehr groß.

Versuche der Rüsten aus Südpolen, ihren bedrängten Armeen zu Hilfe zu kommen, wurden durch das Eingreifen österreichisch-ungarischer und deutscher Kräfte in der Gegend südwestlich Piotrkow vereitelt.

Wien, 7. Dezember. Amtliche Meldung vom 7. De­zember mittags: Das Ringen um die Entscheidung auf dem russischen Kriegsschauplatz dauert an. Oesterreichisch-ungar. und deutsche Truppen wiesen im Angriffe im Raum süd­westlich Petrikau die über Nowokadoms nordwärts vor­strebenden russischen Kräfte zurück, indes deutsche Truppen den Feind zum Weichen zwangen.

In Westgalizien find gleichfalls größere Kämpfe im Gange. Ihr Ergebnis steht noch aus. In diesem Raum nahmen unsere und deutsche Truppen weitere 1500 Rüsten gefangen.

In den Karpathen wird weitergekämpft. An manchen Stellen hat der Feind starke Kräfte wieder hinter den Gebirgskamm zurückgezogen.

Der Stellvertreter des Chefs des GeneralstabS: von Höser, Generalmajor.

T-ruck und Verlag der B. Hosmann'schen Buchdruckes Wildbad Beranttnartlicki K Nein ha rot

8ts»cht UN WWW »Kr",

um M»til MiMieilst.

Die Angehörigen von Militärpflichtigen und die sonst Berechtigten, welche Ansprüche auf Zurückstellung oder Befreiung vom aktive» Militärdienst wegen häus­licher Verhältnisse aus den in der deutschen Wehr­ordnung Par. 32, 2 ks aufgeführtsn Gründen (Rekla­mationen) erheben wollen, werden aufgefordert, ihre Gesuche biS spätestens 2«. Dezember 1S14 beim Oberamt bezw. Ortsvorsteher anzubringen, damit sie noch vor dem Zusammentritt der zur Entscheidung darüber be­rufenen Ersatzkomwission vollständig erörtert werden können

Dabei wird darauf hingewieftn, daß Gesuche um Zurück­stellung der für tauglich befundenen Militärpflichtigen nsrr berücksichtigt werde» können, solange der Bedarf an Mann­schaften auS unserem Brzirk anderweitig gedeckt werden kan». Gesuche um Entlassung von Soldaten, die sich bei mobilen Truppen im Dienst befinde», finden nur im änßersten Notfall Berücksichtigung, lieber die Zulässigkeit «ntscheidet der Oberrekrutierungsrat, Über die Ausführbarkeit der Rückkehr in die Heimat bestimmt jedoch der komman­dierende General des mobilen Armeekorps.

Wildbad, den 5. Dezember 1914.

Stadtschnltheißenamt: Bätzner.

K. Oberamt Neuenbürg.

HeWMhm kr Hw »an" ' s.

Laut Brschlagnahmeverfügung des K. Preußischen Kriegs­ministeriums vom 32. November d. I., deren Geltungs- gebist durch des K. Stellv. Generalkommando des Xlll. (K. Württ.) Armeekorps ans Württemberg ausgedehnt ist, sind die Häute von Großvieh in bestimmtem Umfang für die Heeresverwaltung beschlagnahmt. S'e unterliegen einer DerfügungSbeschränkung derart, dc>ß sie nur zu Kriegs­lieferungen verwendet werden dürfen. Zuwiderhandlungen »erden nach dem Gesetz über den Belagerungszustand vom 4 . Juni 1851 mit Gesängn's bis zu 1 Jahr bestraft, sofern nicht nach den allgemeinen Strafgesetzen höhere Strafen verwirkt sind.

Einzelheiten s. Bekanntmachung des K. Ministeriums des Innern vom 3. Dezember 1914 im GtaatSanzsiger Nr. 288, dsr bri den Ortsvorsteheru eingesehen werden kenn.

Den 4. Dezember 1914.

_ Oberamtmann Ziegele.

Borstehsndes wird hiemit bekannt gemacht.

Wildbad, den 7. Dezember 1914

Stadtfchnltheitzenamt: Bätzner

Acht««gr

All Ke «mWilkten LMßmWWizeii!

Die unausgebildeten Landsturm pflichtigen werden hiemit auf Anordnung des stellv. Generalkommandos aufgefordert, sich der Jugendwehr anzuschlteßen. Es ist dies zunächst eine vaterländische Pflicht; dann aber bringt es auch jedem Teilnehmer großen Vorteil, weil die militärischen Hebungen auf den Dienst im Heere vorbereiten. Außerdem erhält jeder, der rPelmäßig und fleißig an den Uebungen teil­nimmt, einen Ausweis, der beim Eintritt in das Heer von

Nutzen sein wird. Meldungen nimmt gerne die Ocisleitung der Jugendwehr en!gegen.

K. Bezirkskommando Calw.

Bekannt gegeben.

Wildbad, den 4. Dezember 1914.

Stadlschultheitzenarutr Bätzner.

K. Oberamt Neuenbürg.

MW ks HeerMnfs a» vMWkh.

Höherem Auftrag zuVlge werden die Landwüte des Bezirks unter Bezugnahme aus dis Bekanntmachung vom 17. September ds. Js. (Euztäler Nr. 149) darauf auf­merksam gemacht, daß die Württemberg. Militärverwaliung künftig Vieh außer von der Geschäftsstelle des Württem- bergischen Viehverwertungsverbands auch wieder von Händ­lern kaufen wird.

Den 4. Dezember 1914.

Oberamrmauu: Ziegele.

Vorstehendes wird hiemit bekannt gemacht.

Wildbad, dea 7. Dezember 19!4

Stadtschnltheitzenamt : Bätzner.

Danksagung. .

Für den Landesverein vom Roten Kreuz hat mir Herr Stadtvikar Keppler den Reinertrag des vom Jünglings- Verein veranstalieten patriotischen Abends mit 152 Mk 50 Pf. übergeben. Im Namen des Landesvereins danke ich dem Veranstalter und allen Mitrvirkeuden herzlichst für diese reiche Gabe.

Wildbad, den 7. Dezember 1914.

Stadtschultheiß: Bätzner.

Danksagung.

Als Erträgnis des gestrigen Wohltätigkeits-Konzerts zu Gunsten ausmarschierter Witdbader wurden mir 55 Mk. 40 Pf. übergeben, wofür ich mit herzlichem Danke an die beim Konzert mitwirkenden Damen und Herrn bescheinige.

Wildbad, den 7. Dezember 1914.

Stadtschultheiß: Bätzner

Ginladung.

Zur Lösung von Nenjahrswunschenthebnugskarten

wird auch Heuer wieder eingeladen.

Die Karten können beim Amtsdiener und den Schutz­leuten in Empfang genommen werdend

Die eingegangenen Beträge werden auf Neujahr zur Unterstützung von Armen, namentlich solcher, die nicht in öffentlicher Armenunterstützung stehen, verwendet werden.

Die Namen der Kartenlöser werden noch vor Neujahr bekannt gegeben mit dem Hinweis, daß derjmigs, welcher eine solche Karte erwirbt, auf diese Weise seine Neujahrs- gratulation darbringt und auch seinerseits auf Besuche oder Kartenzusendungen verzichtet.

Wir laden zu zahlreicher Beteiligung ein.

Wildbad, den 5. Dezember 1914.

Gv. Stadtpfarrer: RöSler.

Stadtfchultheiß: Bätzner.

Kath. Gtadtpfarrer : Fischer.

Wekanntmclchung.

In dieser Woche finden

2 Weßlverkaufstage

und zwar

crm Dienstag, 8 Dez. 1914

und

am Ikreitag, 11. Dez. 1914

je nachmittags von 1 bis S Uhr

MN" i« alte« Realschulgebäude "WB

statt.

8täüt. UvLIvvrksuMowmlWioii.

Die hiesige

Uleinkinderschule

gedenkt am Montag, de« St. Dezewber, abends 4 Uhr, ihre Christfeier in der evangel. Gtadtkirche atzuhalten. Gaben für die Kleinkinderschule werden von Frau Stadt- sch'chheiß Baetzner, den Schwestern und dem Unter« zeichneten dankbar entgegengenommen.

Stadtpfarrer RöSler.

Von heute bisWeihuachte«

20 kror. kadLtt

auf sämtliche

FarW Mst«, Wk Blust». Zchuffkust».

H. Schanz.

König-Karlstraße.

Im Monat Dezember verkaufe zubedentevdherab- gefetzten Preisen:

L'srMAv Mvlbl LinäkrjLlviäedivn

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H. Schanz,

König-Karlftr.

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empfiehlt DH. Bechtle.

KNU UuMMkck.

Dienstag, 8 Dezember, abends 8 Uhr:

Spielabend.

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Heute und folgend« Tage

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das Pfund zu 70 PlS« empfehlen die Metzgermeister

Ll. 8vdm!ä LiiAvu kksv-