Di« Bemlustliste -kr. SS »erzeichnet folgend» Namen : Jnfanter«»-Regime»t Nr. ISS Ttnttgart Landmehrmann Jos. Eitel, Wildbad sch«, verw.

Kriegsfreiwilliger Friedrich Krauß, Calmbach verw.

Her«. Grifried, , verw.

Robert Rapp, vermißt

Pfuudpackete. Vom 15 bis einschl. 81. Ro». «erden wieder Feldpostbrief« «ach dem Feldheer i« Gewicht von 250 bis 500 Gramm zugelaffen werde». Zu frankieren find die Packst« mit 20 Pfennig.

Neueste Nachrichte« deS Große- Hauptquartier, den 10. Nov. nachm. Unsere Angriffe bei Ipern schritte» auch gestern, langsam vorwärts.

Ueber 500 Franzosen, Farbige und Engländer wurden gefangen genommen und mehrere Maschinengewehre erbeutet. Auch weiter südlich arbeiteten sich unsere Truppen vor.

Heftige Gegenangriffe der Engländer wurden zurück» gewiesen.

Im Argonnenwald machten wir gute Fortschritte. Feind» liche Vorstöße wurden leicht abgewiesen.

In russisch Polen bei Konin zersprengte unsere Kaval­lerie ein russisches Bataillon, machte 500 Man« gefangen und erbeutete 8 Maschinengewehre.

Beifort. Die franz. Behörden beschlossen in den besetz» ten elsäßischen Ortschaften von militärische Lehrern geleitete französisch» Klaffen einzuführeu. Die dsstshendeu deutsche Klaffe« sollen «eitergesührt werde».

Innsbruck. Testern abend 8,40 wurde in Innsbruck und Umgebung ein starkes Erdbeben, von vier Sekunden dauernd, «ahrgenomme».

Die Schweizer aus de« fravzösische« Greuzort Delle «usgewieseu.

Pr«»t«t. Die in Dell» ansäßigeu Schweizer, worunter solch» mit eigenem Geschäft und Liegenschaften sind v'o« den Gemeindebehörden, speziell von Maire und dessen Adjunkt,

WekclnnLrnclchrrng.

Aachirmjkrimg

ES liegt da- Bedürfnis vor, das Ergebnis der Muste­rung und Aushebung des «uausgebildete« Landsturms I. Aufgebots vom September ds. Js. «achzuprüfen.

Die Nachmusterung findet für den Oberamtsbezirk Neuenbürg am 17., 18. und 19. November 1914 von je vormittags 9 Uhr ab auf dem Rathaus in Neuen­bürg statt.

Es habe« zu erscheinen:

Sämtliche bei der Landsturmmusterung im Sept. ds. Js.

für tauglich erklärte» Land sturmpflichtige» aller Waffengattungen und zwar:

am DouuerStag de« IS. November 1S14, vormittags 8 Uhr

di« Mauuschafte« aus der Gemeinde Wildbad.

Die für unabkömmlich erklärten Tauglichen, sowie die auf Gesuch vom K. Stellv. Generalkommando zurückgestellten Mannschaften haben ebenfalls zu erscheinen. Erster« haben ihre Unabkömmlichkeitsbescheinigungen mitzubringeu.

Hierzu wird bemerkt:

Mannschaften, welche wegen Krankheit an dem Er­scheinen bei der Laudsturmnachmusterung verhindert find, haben ei» ärztliches Zeugnis einzusenden, welcher von der OrtSbehörde beglaubigt sein muß, falls der betreffende Arzt nicht amtlich angestellt ist.

Uuentschuldigtes Fehlen, sowie verspätetes Erscheine« wird bestraft.

Di» Militärpapiere sind mitzubringen.

Di» Mannschaften haben mit reingewaschenem Körper und frischer Unterkleidung bei der Musterung zu erscheinen. Die Ohre» find gründlich zu reinigen.

Nicht zu erscheinen haben:

Diejenigen Mannschaften, die bei der Landsturmmusterung im September ds. Js. fürdauernd untauglich" erklärt wurden, sowie die bei der Post und Eisenbahn angestellten Beamten, die schon bei der Musterung im September ds Js. «egen Unabkömmlichkeit von der Gestellung zur Musterung befreit waren.

Calw, den 2. November 1914.

K. Bezirkskommaudo.

Vorstehendes wird hiemit bekannt gemacht.

Wildbad, den 6. November 1914.

Stadtfchultheißeuamt: Bätzner.

Zusatz zur Beka««tmach««g, betr. Nach- m«steru«g -es »uausgebildete« Landsturms 1. Aufgebots.

' Bei der Nachmusterung der ausgehobenen unauSgebildeten Landsturmmannschasten stad auch alle Aerzte des betreffen­den Jahrgangs auf ihre Feld- und Garntsondieustfähigkeit nachzumustern. Die Nachmusterung hat sich demnach auch zu erstrecken auf solche Aerzte. die als unabkömmlich be­zeichnet oder die bei Vereinslazaretten angestellt oder endlich schon früher als dauernd unbrauchbar ausgemustert find.

Calw, den 6. November 1914.

K. Bezirkskommaudo.

Vorstehendes wird hiemit bekannt gemacht. Wildbad, den 10. November 1914.

«tadtschultheißeuamt r Bätzner.

K. Oberami Neuenbürg.

Nlißbräuchlichewasserstauung.

Infolge eingetretener Klagen über mißbräuchliche Waffer- stauung durch Werksbefiher wird auf Art. 40 des Waffer- gesetzeS vom 1. Dezember 1900 hingewiesen, wonach jede für dritte »achteilige Aufstauung de- WafserS, sowie jede «uuötige Störung der Gleichmäßigkeit des Wafferablauf- verboten ist.

Insbesondere ist zu vermeiden, ein Absenkeu des Ober- «afferfpiegels an den Stauanlagen durch einen die zu­fließende Waffermeuge übersteigenden Wasserverbrauch in Verbindung mit einem demnächstigen Aufstauen des Wassers. Es ist vielmehr darauf Bedacht zu nehmen, daß daS Ober­wasser während des Betriebs möglichst gleichmäßig auf der genehmigten Stauhöhe gehalten wird und daß da- Wasser

gleichmäßig abläuft. Auch muß beim Schließen der ArbeitS- fall« stets die Leerschußfalle entsprechend geöffaet werden. Den 6. November 1914.

Oberamtmau« Ziegele.

Vorstehendes wird hiemit bekannt gemacht.

Wildbad, den 10. November 1914.

Stadtfchultheißeuamt : Bätzner.

Bekauutmachuug.

UuinWN in vn iWkitnIe« W. NW LitMiWM ntlchme MmWtei.

Sämtliche von den Truppenteilen usw. wegen Krankheit als zeitig oder dauernd nur garnisoudienstfähig bezw. feld- und garnisondienstunfähig oder als überzählig entlassenen Mannschaften aller Waffengattungen der Reserve, Land­wehr l. und II. Aufgebots, Ersatz-Reserve, sowie deS aus- gebildeten Landsturms bis JahreSklaff» 1892 haben sich einer nochmaligen ärztlichen Untersuchung zu unterziehen.

Die Untersuchung findet für den OberamtSbezirk Neuenbürg am Freitag, den 20. November auf dem Rathaus in Neuenbürg statt.

Die hiervon betroffenen Mannschaften haben sich am

FM», Sk» A. Mmin M «mittiss t! W

auf dem Rathaus i» Neuenbürg zu stellen.

Diejenigen Mannschaften, welche sich nach Entlastung von den Truppenteilen beim Bezirkskommando nicht ange­meldet haben, haben sich ebenfalls zur Nachuntersuchung zu gestellen.

Hiezu wird bemerkt:

Mannschaften, welche wegen Krankheit an dem Erscheinen bei der Nachunsersuchung verhindert sind, haben ein ärzt­liches Zeugnis einzureichen, welches von der OrtSbehörde beglaubigt sein' muß, falls der betreffende Arzt nicht amt­lich angestellt ist.

Uuentschuldigtes Fehlen, sowie verspätetes Erscheinen wird bestraft.

Die Militärpapiere find mitzubringen. Die Nachunter­suchung ist nicht gleichbedeutend mit der Einberufung.

Nicht zu erscheine« haben:

Diejenigen Mannschaften, welche bei einer Aushebung als dauernd bezw. zeitig bis 1915 oder 1916 als feld- und garuisondienstunfähig anerkannt wurden; dis als «»- abkömmlich Bezeichnten und die vom Kgl. stellv. Gene­ralkommando Zurückgestellten, sowie Verwundete.

Calw, den 2. November 1914.

Kgl. Bezirkskommaudo.

Vorstehendes wird hiemit bekannt gemacht.

Wildbad, den 9. November 1914.

Stadtfchultheißeuamt: Bätzner

Der Wirts-Verein Wildbad

beabsichtigt den im Felde steheude« Wildbader Bürgern eine Liebesgabe zukommen zu lassen und bittet um Angabe deren genauen Adressen, die in den Lokalen der Mitglieder abgegeben werden können.

Der Borstand.

Nachruf.

In dem Gefecht bei Fromelles westlich von Lille hat der

Mmeistn Wilhelm Bett

den Heldentod fürs Vaterland erlitten.

Seit die freiwillige Feuerwehr im Besitz der neuen mechan. Leiter ist. war der Gefallens bei diesem Zug in treuer Pflichterfüllung und kameradschaftlicher Weise bei jeder Uebung tätig.

Wir «erden unserem braven Kameraden stets ein gutes Andenken bewahren.

Die Bedieuuugsmauuschaft der mech. Letter der freiwillige« Feuerwehr Wildbad.

au»s««ies»u worden. Sie wurde« vor di« Mahl MM entweder in die Fremdenlegion einzutreten oder in die Sch«,k zurückznkehre». Die Ausweisungen wurde anch heute trotz aller Reklamation noch aufrecht erhalten. Die Behörden von Delle weigere sich dieSselbe aufznhebe». Augenschein, lich handelt eS sich um Represalie« wegen dir in der Mj. tärspionacheaffäre von Bonkurt-Delle schweizerseitS vora«. »ommenen Verhaftungen franz. Staatsbürger. "

I« Kaukasus.

Koustautiuopel. Trotz dichten Nebels und starken Echneefalls wurde der Angriff der Türken im Kaukasus, gebiet fortgesetzt.

Die Furcht vor -er Wahrheit.

Christiauia. Nach einem Telegramm aus Paris ist dort die Auflegung skandinavischer Zeitungen verboten worden. Der Grund wird nicht mitgeteilt.

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Unterzeichneter warnt hier­mit diejenigen Personen, die sich schon öfters geäußert haben, daß ich wegen meiner Herzleidens nicht mehr ein­berufen werde, diese Aeuße- rungen zu unterlasse», andern­falls ich ihnen beweise, warum mich die Militärbehörde nicht mehr einberuft.

Fritz Waidelich jr.

Fabrikarbeiter.

VMM