Rohprodukte gedacht sind: Der Preis des Roggens wird für eine Handelsware mittlerer Güte von 70 Kilogramm Hektolitergc- wicht festgesetzt und für bessere Qualität ein Zuschlag von 1,50 Mark die Tonne für jedes Kilogramm Mehrgewicht gewährt. Weizen nimmt man. ähnlich wie Roggen, mit einem Hektoiiter- ewicht von 75 Kilogramm als Normalware an und setzt lerfür den Preis unter Zulassung von Zuschlägen für bessere Qualität fest. Alle Gerste soll mit 68 oder weniger Kilogramm Hektolitergewicht für Futtergerste angesehen und mit einem Höchstpreis belegt werden.

Für Hafer sind keine Höchstpreise beabsichtigt.

Höchstpreise für Kartoffeln.

Für Kartoffeln, deren Preise in den letzten Wochen fprung- sast gestiegen sind, können Preisfestsetzungen nötig werden. Bei >er Kartoffelernte dieses Jahres besteht keine Knappheit, zumal »urch Einschränkung des Brennens etwa 1 Million Tonnen Kar- offeln mehr zur Verfügung stehen. Wenn nach Abschluß der Kartoffelernte und nach der bevorstehenden Besserung der Al>- ransportmöglichkeiten die Kartoffelpreise nicht fallen, werden luch hier Höchstpreise sestzusetzen sein. Im Kleinhandel sind ür einzelne Bezirke bereits Höchstpreise festgesetzt worden.

Der Weltkrieg.

In den letzten Tagen haben sich die für uns aüu stigen Ereignisse beinahe überstürzt, das Tagesg-spräa bilden die Taten derEmden", die ihren seitherige! kühnen Streichen mit ? .r Vernichtung des russischen Kce>.i- zersSchemtschug" und eines französischen Torpedo, jägers ans der Reede von Pulo Pinang die Krone auf­setzte. Tie Kühnheit der Schiffsbesatzung mit ihren tapferen Kommandanten an der Spitze ist geradezu er staunlich und es läßt sich der Haß der Engländer au' den kleinen KreuzerEmden", der dem anglo-indischer Handel so ungeheuren Schaden zufügt, verstehen, um fr mehr jetzt, wo die neuesten Opfer derEmden" nickst Handelsdampfer, sondern Kriegsschiffe sind.

Auch die Nachricht von den russischen Schiffsverlusten am Bosporus konnte bei uns mit Befriedigung nnfgenom men werden, da die türkische Flotte gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit zeigt, daß sic die Russen zur See nicht fürchtet, sie hat die ihre Ausfahrt aus dem Bosporus verlegenden russischen Torpedoboote angegriffen und dabei zwei derselben zum Sinken gebracht, ohne selbst Schaden dabei zu nehmen.

Wie wir an anderer Stelle schrieben, ist das Ein­greifen der Türkei in den Weltkampf für uns deshalb so wichtig, weil Deutschland und Oesterreich dadurch den ersten Bundesgenossen gefunden hat, der es gewagt hat, für die beiden gegen eine Welt von Feinden kämpfenden Staaten den Arm zu erheben.

Tie Nachrichten vom westlichen Kriegsschauplatz sind ebenfalls recht günstige, besonders ist die Vorwärts­bewegung bei Ipern und im Argonnenwald sehr be­deutungsvoll.

Unsere schwere Artillerie am Kanal.

GKG. Franksurt a. M , 30. Okt. Ter Frankfurter Zeitung zufolge meldet das Genfer Journal, daß die Deutschen an der äußersten belgischen Küste, einige Kilo­meter von Kaosand entfernt, schwere Batterien aus­gestellt haben. Von dort beherrschten sie den Eingang der Schelde und alle Durchfahrten der Nordsee zwischen den Sandbänken und der Küste. Die englischen Schiffe seien daher gezwungen, die hohe See zu passieren.

Die Kampftüchtigkeit -er Deutschen.

WTB. London. 30. Okt. (Nicht amtlich.) Ein Telegramm der Central News aus Nordfrankreich zollt der Kampftüchtigkeit der Deutschen hohe Anerkennung. Trotz der großen Verluste, die die Deutschen in den letzten Wochen erlitten hätten, hätten sie doch noch ge­waltige Streitkräfte zur Verfügung und kämpften mit größter Todesverachtung. Die englischen Soldaten sagten: Wenn wir einen Deutschen niederschießen, so ist es, als ob acht andere an seine Stelle sprängen. Tie Truppen der Verbündeten benützten die vielen Vorteile, die die Eigentümlichkeiten des Terrains ihnen gewährten, aufs äußerste. Verschiedene Hindernisse wie Seen und Bäche machten das Vorrücken der Deutschen schwierig, aber über viele Flüsse hätten die Deutschen hölzerne Brücken geschlagen.

Der französische Kriegsbericht.

WTB. Paris, 30. Okt. (Nicht amtlich.) Amtlich wird vom 29. Oktober 11 Uhr abends gemeldet: Nach den letzten Berichten sind keinerlei Nachrichten von Be­deutung zu melden.

Deutsche Vergeltungsmaßnahmen.

GKG. Berlin, 30. Okt. Wie verlautet, haben nun­mehr die deutschen Bundesregierungen Vergeltungsmaß­nahmen gegen das feindliche Ausland als Erwiderung der gegen deutsche Staatsangehörige und ihr Privat­eigentum beliebten.Verfolgungen in Aussicht genommen. Eine entsprechende Vorlage wird dem Bnndesrat dem­nächst zugehen.

Aus den Tagen vor dem Krieg.

GKG. Berlin, 30. Okt. Ein Stabsarzt der Re­serve, der sich bis zum 2. August in England aufgehalten hat, versichert, wie derDeutschen Tageszeitung" aus Dresden mitgeteilt wird, aus eigener Kenntnis, daß von England bereits am 1. August, also drei Tage vor der Kriegserklärung, Truppentransporte nach Boulogne ge­gangen feien; der Stabsarzt hat das im sächsischen Kriegs­ministerium zu Protokoll gegeben. Man wird Wohl bald erfahren, ob die Angabe wirklich verbürgt ist oder nicht, aber wie in Brüssel Aktenstücke gefunden worden sind, aus denen unzweideutig hervorgeht, daß Belgien seine Neutralität durch Verhandlungen mit England und Frankreich schon seit Jahren selbst aufgegeben und sich r-r einem Angriffskrieg gegen Deutschland zur Ver­tagung gestellt hatte, so wird mit der Zeit sich das urkundliche und unbestrittene Material vervollständigen, das die Beweise für die ja gar nicht mehr anzuzweifelnde Tatsache enthält, daß sich unsere Gegner über den Krieg gegen Deutschland schon seit Jahr und Tag verständigt uiü> militärisch vorbereitet hatten und daß namentlich für die Teilnahme Englands an diesem Kriege die an­geblich Verletzung oer Neutralität Belgiens durch Deutsch- laud nur ein Vorwand war, über den man ernKhaft Überhaupt Licht mehr zu sprechen braucht. ... .

Sperrung der Themsemündüug.

GKG. Stockholm, 30. Okt. Wie GoeteborgsHan- delstidningen" erfährt, ist die Themsemündung nunmehl mit Ausnahme zweier schmaler Fahrrinnen für du Schiffahrt gesperrt.

Zu den Kämpfen an der Weichsel.

WTB. Wien, 30. Okt. (Nicht amtlich.) Das Neue Wiener Tagblatt schreibt: Tie Besorgnis um Warschau deranlaßte das russische Oberkommando, mit allen ver­fügbaren Kräften im Raume Jwangorod-Warschau *einc Entscheidung erzwingen zu wollen und zu diesem Zwecke an verschiedenen Stellen der Weichsel überausetzen. Die veutsch-österrerchiscy-ungarischen -urm.en y.-neu pcy vays

zu entschließen, die Schlacht in dem Raume anzunehmeu den ihnen der hier an Zahl überlegene Gegner diktierte oder aber die Truppen rechtzeitig zucückzunehrnen, nn später in einem ihnen selbst mehr zusagenden Gebiet den Feind zur Schlacht zu zwingen. Sie entschieden sich bevor die beiderseitigen Hauptkrüfte sich noch ineinande verbeißen konnten, für letztere Maßnahme. Eine Neu gruppierung der deutsch-österreichisch ungarischen Herre in Weichselgebiet vor Annahme der Entscheidungsschlacht wa also eine aus höheren strategischen und taktischen Rück sichten gebotene Notwendigkeit. Sie zeugt von der weisei Voraussicht, mit den zur Verfügung stehendm Kräftei solange auszuhalten, bis deren rückhaltloses Einsetzei ein unabwendbares Muß geworden ist.

Russische Verluste.

GKG. Aus der Schweiz, 3>l. OK. Die russisch Verlustliste, die nur Offiziere aufzäblt, schwillt ungehenei an. Vom 17. bis zum 20. Oktober sind weitere achthun­dert Namen veröffentlicht worden. Bis jetzt umfasser die Verlustlisten 320 Offiziere mit dein Rang einet Obersten oder Generals. In den Spitälern Peters­burgs befinden sich jetzt nach den Angaben der Presst mehr als 1000 kranke Offiziere außer den vielen ver­wundeten. Ans anderen Städten werden ähnliche Ziffern gemeldet. So liegen im Lazarett Riga l80 krank, Offiziere.

Rußlands Anstrengungen.

GKG. Frankfurt a. M., 30. Okt. Aus K'onstanti nopel wird der Frankfurter Zeitung gemeldet: Aus zu verlässiger Quelle verlautet, daß sämiliche Hospitäler in Kaukasus, besonocrs in Tiflis. Batum und Baku, nri: russischen Verwurweten überfüllt sind. Seit acht Tager werden vom Kaukasus vereinzelte Regimenter nach den Kriegsschauplatz transportiert.

Russisches Liebeswerben.

WTB. Wien, 30. Okt. In der Bukowina ist in den letzten Wochen von russischen Agitnloren ein Aufruf verbreite! morden, der angeblich vongiiechisch-ortliodaren Bauern lenieite des Pruth" ausging. In diesem Aufruf, der mit der treuher­zigen AnredeBrüder" beginnt, wird dem Volk erzählt, daß die Russen 500 000 österreichische Soldaten gefangen genommn hätten, daß mehr als 250 000 Oesterreicher teils gefallen, teil- verwundet und mehr als 1000 Kanonen erbeutet morden sind daß das österreichische Heer nicht mehr existiere und Saß nui einige Landsturmmänner übrig geblieben sind, die m den Kuk» ruz-Feldern und Wäldern wie Wölfe herumlungern und Hange, leiden. Dann werden dieBrüder" aufgesordert, die russische! Soldaten, die als Befreier gekommen seien, mit offenen Armer zu empfangen, und ihnen die Aussicht eröffnet, daß der russisch, Zarunser Zar" werden wird und daßwir eine russische Re­gierung haben werden", und es werden ihnen die besonderer Vorzüge dieses Zustandes geschildert. Zum Schluß 'werde: dieBrüder" aufgesordert, dle österreichischen Gendarmen und di, Juden wie tolle Hunde zu erschlagen oder den russischen Behörde! zu übergeben, sich von dem lange getragenen Joch zu befreie,, und freie Menschen zu werden.

Belgrad ein Trümmerhaufen.

Ein Spezialberichterstotter derTimes", der du Stadt Belgrad besucht hat, erklärt, daß dieselbe nur nock ein Trümmerhaufen sei.

Ein außerordentlicher Ministerrat in der

WTB. Konstantinopel, 30. Okt. (Wiener Korr.- Bur.) Gestern am späten Nachmittag trat auf der Pfort, unter dem Vorsitz des Großvesirs ein außerordentliche! Ministerrat zusammen.

Türkische Rüstungen.

GKG. Stockholm, 30. Okt. Das hiesige türkisch, Generalkonsulat macht durch die Presse bekannt, daß aus Konstantinopel neue Gestellungsbestimmuugen eingetrof- fen sind. Sämtliche türkischen Weh pflichtigen in Schwe­den haben sich unverzüglich nach Stockholm begeben, wc ihnen der Inhalt des die Generalpwbitisation betreffen­den Erlasses mitgeteilt wird.

Bulgarien beschießt ein russisches Kanonenboot

WTB. London, 30. Okt. Nach Blüttermelounger haben die Bulgaren auf ein russisches Kanonenboot ge­schossen, das der serbischen Armee aus der Donau Vor­räte zuführte.

Bulgarisch-griechischer Zwischenfall.

WTB. Sofia, 30. Okt. Tie Agence Bulgare mel­det: Am 25. Oktober kam es zwischen bulgarischen unk griechischen Grenzposten von Geleschowo zu einem Ge­wehrfeuer, das 7 Stunden dauerte. Veranlaßt wurdi der Zwischenfall durch den Versuch der Griechen, in dei neutralen Zone Laufgräben zu errichten. Auf bulgarische! Seite wurde ein Mann verwundet, auf griechischer Seit« ein Mann getötet und zwei verwundet.

Englischer Aerger über Schweden.

GKG. Stockholm, 30. Okt. In derDaily Mail' beschreibt der bekannte englische Journalist Hamilton Fife die in Schweden herrschende deutschfreundliche Stim­mung und meint, Schweden habe auf das unrichtig« Pferd gesetzt. Dem englischen Artikel gegenüber betonen die schwedischen Zeitungen die loyale Neutralitätspoliti! ihres Landes und fragen nebenbei, weshalb denn Deutsch­land das unrichtige Pferd sein sollte. ^

^ Vaden.

(-) Heidelberg, 30. Okt. Die Handelskammer tzeidewer, richtet an alle in betracht kommenden Firmen ihres Bezirks dv dringende Bitte, die Wiedereinstellung entlassener Arbeitskraft oder die Neueinstellung solcher in ernstliche Erwägung zu ziehen Um unsere Volkswirtschaft auch während eines länger dauernd"' Krieges aufrechtzuerhalten, muß die Arbeitslosigkeit auf ». möglichst geringes Maß beschränkt werden,- ein jeder, der,zu die

sein'Zwecke selbst Opfer bringtF begeht, eine wzuuc crai Anerkennung verdient. "" ' "

(-) Freiburg, 30. Okt. Das schon oft gerügte Spie­len mit Schußwaffen hat hier zu einem schwerem ll- glücksfall geführt. Ein 13jährig?r Schulkuabe svrang mi einem geladenen Flobertgewchr ans der Straße lprnm uns zielte dabei auf vorübergehende Schulkinder. Ais er nu einen Knaben anlegte, entlud sich die Waffe uud de, Knabe wurde in den Mund getroffen. Die Verletzung?, sind schwer, glücklicher Weise aber nicht lebensgefährlich

(-) Mosbach, 30. Okt. In Unterschefflenz kam dei Mühlenbesitzer August Frei beim Riemenauflegen zu nah, an die schnellaufende Welle, wurde erfaßt, melsrmals her­umgeschleudert und so schwer verletzt, daß der Tod alsball eintrat.

(-) Zaisenhausen, 30. Okt. Tie Nachricht von dei Verhaftung der hiesigen Hauvtlehrerin bedarf der Berich­tigung. Dieselbe erfolgte nicht wegen Spionageverdachts sondern wegen Verdachts, einen Brunnen vergiftet zc haben. Frl- Pfannenschmidt befand sich nur wenige Stun­den in Haft. Tie Staatsanwaltschaft Karlsruhe erklärt, Frl. Pfannenschmidt für nicht schuldig. Ter Anschuldig­ung lag offenbar eine böswillige Verleumdung zu Grunde

(-> Ettlingen, 30. Okt. Der Sohn des Fabrikmeisters Joseph Diebold hier, hatte eine eiserne Röhre zu einer Kanon« verarbeitet und dieselbe mit Sprengstoff gefüllt, als der Knabe die Masse zur Entzündung brachte, ging der Schuß nach rückwärts und riß dem Knaben zwei Finger 'weg. Die Verletzung erschien anfangs nicht besonders gefährlich, es trat aber während des Heilprozesses Wundstarrkrampf ein, an dem der Knabe gestorben ist.

(-) Konstanz, 30. Okt. In Friedrichshafen fand eine Zusammenkunft der Vorstände der Bodenseedampf­schiffahrtsverwaltungen statt, in welcher der neue Fahr­plan für die Bvdenseedampfschiffahrt, der voraussichtlich am 5. November in Kraft tritt, festgesetzt wurde. Auch die Uferorte Langenargen, Kweßborn und Wasserburg, dir seit Kriegsbeginn von jeglichem Schiffsverkehr abgeschnit­ten sind, wurden in den neuen Fahrplan wieder aus­genommen.

(--) Bom Bodensee, 30. Okt. Auch während der Kriegszeit dauert der Süßstoffs chm uggel aus der Schweiz nach Baden an, wenn auch nicht in dem Maße, wie in den Tagen des Friedens. Erst in den letzten Tagen wurden bei Markdorf zwei gutgekleidete Radfahrer von der Gendarmerie verhaftet, die in ihren Rucksäcken unge­fähr 70 Pfund Saccharin mit sich trugen.

(-,) Friedrichshafen, 30. Okt. (Die Verwundeten bei Zeppelin.) Auf Einladung des Grafen Zeppelin trafen dieser Tage wiederum ungefähr 400 Verwundete mit dem Schiff von Konstanz hier ein. Ter Graf begrüßte die Krieger in einer herzlichen Ansprache und zeigte ihnen dann ein im Bau befindliches Zeppelinluftfchiff. Dar­auf wurden sie im Seehotel bewirtet; solche die nicht gehen konnten, fuhren in vom Grafen zur Verfügung gestellten Automobilen. Abends kehrten die Verwundeten, von de.. Darbietungen und von der Liebenswürdigkeit des Grafen sichtlich erfreut, wieder nach Konstanz

Die 5V. württembergische Verlustliste

verzeichnet von der 1. Reserve-Pionier Kompagnie 104 Namen und zwar gefallen 14, schwer, verwundet 34, leicht verwundet 48, vermißt 7, erkrankt 1. Darunter befinden sich 3 Offiziere und 1 Oberarzt (3 schwer ver­wundet, 1 leicht verwundet). Außerdem enthält die Lsste Berichtigungen zu den Verlustlisten 5, 8, 19, 20, 25, 28, 36, 37, 41.

Die Namen der gefallenen Wiirttemberger sind:

Itnteroff. d. R. Friedrich Bäpple, Bonlanden. Gefr. ü. R. Ludwig Mattes, Onstmettingen. Gefr. d. R. Georg Thal- Heim e r, Beegyof. Gefr. d. R. Michael Loosen, Gerhansin. Gefr. d. R. Gottlob D e m m l e r, Lauffen. Res. Jakob Schüller, Malchlngen. Res. Rudolf Brugger, Schrau­be rg. Res. Johann Walz, Oberislingen. Rep Daniel La pH, Bodelshausen. Res. Wilhelm Güth, Freudenstadt. Res. Wilhelm Irmler, Fulgenstndt. Res. Hugo Riicksrt, Berlichingen. Res. Alfred Hart mann, Tuttlingen. Res. Karl Preist, Ulm a. D. Musk. Friedrich Körner, Sin- delfmgen. Res. David Schaßberger, Hohenklingen. Res. Karl Peters ha ns, Bittenfeld: gestorben. Unteross. Ü. R. Richard Heiligenmann, Züttlingen; gestorben. Musk. Heinrich Grün, Schlichenhöfle. Unteross. d. R. Joses Nolle, Oberdischingen; gestorben. Res. Gottlob Hcugel, Ochsenbach. Landwehrm. Karl Bach oster, Botnang: ge­storben. Musk. Friedrich Fischer, Stuttgart; gestorben. Musk. Emil B ö h m e r, Oppelsbohm; ins. schm. Berm. gestorben.

Musk. Wilhelm Gerne, Markgröningen; gestorben. Bizefeldiv. d. R. Werner, Stuttgart; gestorben. Gest, d. R. Kart H a m m e l e h l e, Gerlingen; gestorben. Ms. Wilhelm Grimm eisen, Nordheim: gestorben. Oberleutn. d. L. Otto Stübler, Ebersbach; gestorben. Leutnant Georg Heudorfer, Saulgau; gestorben. Vizeseldm. Ofsiz'.eismw- Eugen Weiß, Stuttgart; gestorben. . .

Württemberg. ^

(-) Stuttgart, 30. Okt. (Der König bei seinen Trup­pen.) Wiederholt hat der König seine im Feld stehenden Truppen und dem Großen Hauptquartier Besuche av- gestattet. Er wird sich wiederum auf den,westlichen Kriegsschauplatz begeben, wo er sich ungefähr eine Woche aufhalten wird.

(-) Stuttgart, 30. Okt. (Ehrenvoller Ruf.) Ober­amtmann Bazille bei der Zentralstelle für Gewerbe unv Handel ist, wie bereits kurz gemeldet, zum Vorsitzenden der deutschen Zivilverwaltung in Hasselt in Belgien er­nannt worden. Sein Amt hat er bereits angetreten.

(-) Stuttgart, 30. Okt. (Industrie- und Handels­börse.) Auf vielseitigen Wunsch soll aus d.r am nächsten Montag, 2. November 1914, nachmittags 24 Uyr im Bürgermuseum hier stattfindenden Börse Näheres ülber Zweck nno Ziel der neugegründeten Kriegshust von Industrie und Handel in Württemberg bekannt ge­geben werden. ^ .

(-) Heilbronn, 30. Okt. (WeinversteigerungZ Bei der Weinversteigeruug der hiesigen Weingärtner-Geseu- schaft wurde bezahlt für Schwarz-Riesling 80 -87 Ntt., Tvollinger 95100 M., Weißwein I mit WechrieS- ling 76-80 Mk. Und Weißriesling 84-94 Mk. der

(-) Friedrichshafen, 30. Okt. (Die Verwundeten bei Zeppelin.) Auf Einladung des Grafen Zeppelin fräs dieser Taa-e wiederum unaeiäbr 400 Verwundete mit oe»