Ws unermeßliche gegangen. Das von vielen kleinen Sümpfen übersäte Terrain, das eine Entwicklung der Truppen so wie so nicht zulätzt. ist mit frisch angelegten Kanälen durchzogen worden, die es ermöglichen, das ebene Land sofort unter Wasser zu setzen. Die breiten Straßen, die das Land durchziehen, können durch plötzliche Sprengungen an mehreren Stellen unpassierbar gemacht werde». Aber damit nicht genug, an zahlreichen Orten liegen gut versteckt ganze Batterien schwerer Geschütze, die auf weite Strecken hin aus unsichtbarem Orte das Land bestreichen können. Alle diese improvisierten Bauten und Arbeiten sind viel bedeutender als man nur annehmen kann. Wie wirksam solche Feldbefestigungen sein können, hat man bei Nancy gesehen und die Befestigungen um Belfort sind noch viel stärker angelegt. So ist dafür gesorgt worden, daß die schwere deutsche Bela­gerungsartillerie nicht nur nichts ausrichten kann, sondern daß sie auch keine richtigen Stellungen für die Mörser finden kann, da die Verschanzungen so zahlreich sind, daß es geraume Zeit braucht, um eine nach den andern zu nehmen. Die -12 Zentimeter- Mörser sind wohl sehr wirksam, um ein Fort mederzuleqen, aber es ist fraglich, ob man sie auch mit Erfolg verwenden kann, um kleinere zahllose Feldbefestigungen erfolgreich zu vekämpfen. Es wäre vielleicht auch zu kostspielig, da ein solcher Mörser 2 Mil­lionen Mark kostet und nur etwa IM Schüsse zu se 60 000 Franks abgeben kann. Feldbefestigungen sind aber nicht nur im Osten von Belfort erstellt worden, sondern auf allen Seiten und alle im Rayon liegenden Dörfer sind angefüllt mit Soldaten. Um eine Belaaerung zu versuchen, müßte eine gute Armee von etwa 300 060 Mann vorhanden sein. Ganz besonders stark be­festigt und mit großen Truvpenmassen belegt ist die ganze Gegend von Dammerkirch bis Pfetterhausen. Auf die Belagerung dieses grandiosen Festungswerkes darf man gespannt sein.

Wir bemerken ausdrücklich, daß Vorstehendes die Auffassung des Mitarbeiters desT«mocrate" ist.

Aus den Vogesen.

GKG. Zürich, 26. Okt. Tie 'Deutschen in den Südvogesen haben französische Angriffe zurückqeschlaqen. Neue Kämpfe find im Gange.

Fortschreiten des deutschen Vormarsches ans Calais nnd Amiens.

GKG. Berlin, 26. Okt. Tie Morgenblätter melden über Rotterdam ein Fortschreiten des deutschen Vor­marsches auf Calais und Amiens. Tie Stadt Roulers ist von 'Deutschen besetzt. Tie Stadt Arras wird von den deutschen Truppen angegriffen. . i

Die Kämpfe in Belgien.

WTB. Rotterdam, 26. Okt. (Nicht amtlich.) Ter Nieuwe Rotterdamsche Courant meldet aus Oostburg: Ter Kanonendonner aus der Richtung Ostende nimmt stets an Heftigkeit zu. Tie Deutschen waren gestern noch Herr von Roufselaere.

Russen in der belgischen Armee.

Wien, 26. Okt. Ter russische Gesandte in Brüssel Fürst Kndaschew telegraphiert, wieRußkija Wfedoinosti" melden, dem Petersburger Auswärtigen Amt, daß in der belgischen Armee zahlreiche Russen gegen Deutsch­land kämpfen. Auf den Schlachtfeldern in Belgien feien zahlreiche tote und verwundete Russen gefunden worden.

Die englischen Verluste zur See.

Aus Amsterdam wird berichtet: Holländische Blätter stellen eine Berechnung auf, nach der die Verluste an Menschenleben, die die deutsche Flotte bisher der englischen beigebracht hat, erheblich die Gesamtverluste aller großen Seeschlachten übertrifst, die Eng­land seit mehr als einem Jahrhundert geschlagen hat. Durch die von den Deutschen bisher in den Grund gebohrten englischen Kreu­zer hat England einen Verlust an Mannschaften nnd Offizieren von rund 3000 erlitten. Die drei großen Seeschlachten unter Nelson haben zusammen lange nicht so viel Tote gekostet. Bei Aboukir, wo Nelson die französische Flotte vor dem Nildelta vernichtete, hatten die Engländer nur 218 Tote. Der Ueberfalt auf die dänische Flotte vor Kopenhagen kostete die englische Flotte 943 Mann, wovon ungefähr ein Drittel auf Tote gerechnet wer­den kann. Und die berühmteste der drei Seeschlachten Nelsons, die bei Trafalkar, brachte einen Verlust an Toten von 402 Mann. Diese drei berühmten Seeschlachten zusammen kosteten die Eng­länder also erst etwa ein Drittel der Verluste an Menschenleben, die sie jetzt schon erlitten haben, wo eine eigentliche Seeschlacht noch gar nicht stattgesunden hat.

Liebert Gouverneur von Lodz.

GKG. Berlin, 27. Okt. Generalleutnant v. Liebert ist, wie dieTägl. Rundsch." erfährt, zum Gouverneur von Lodz ernannt worden. .

Die Kämpfe in der Bukowina.

GKG. Budapest, 26. Okt. Nach hierher gelangten verläßlichen Meldungen gingen der Besetzung von Czerno- witz durch unsere Truppen erbitterte Kämpfe mit den Russen an anderen Orten der Bukowina voraus, besonders bei Radautz. Doch wurden die Russen hier blutig zu- cückgeschlagen, was den siegreichen Vormarsch unserer Truppen ermöglichte. Infolgedessen wurden die russi­schen Truppen in Czernowitz überrascht und mußten di" Stadt fluchtartig verlassen; sie konnten daher auch nicht, vor ihrem Auszug, wie es sonst ihre Gewohnheit ist, die wichtigeren Gebäude in die Luft sprengen. Trotzdem wurden noch an vielen öffentlichen Gebäuden, an der Post, dem Polizeigebäude, der Eisenbahnstation und an zahlreichen Privathäusern arge Verwüstungen angerichtet. Der Kampf -ei Przemysl.

WTB. Wie«, 26. Okt. Ter Kriegsberichterstatter der Sonn- und M'ontagszeitung meldet: Bei Przemysl steht der Kampf. Bei Jaroslau und Stary-Sambor sind Teilentscheidungen zu erwarten. Von mir befragte rus­sische Gefangene erzählen, daß die Verluste der Russen in den letzten Kämpfen sehr groß waren. Bei dem Sturm ruf Przemysl haben die Russen die Juden und Polen rus einigen Regimentern ausrangiert und zuerst zum Sturmangriff Vorgetrieben. Tie Behandlung der nicht- russischen Soldaten in der russischen Armee ist schlecht. Tie österreichischen Gefangenen sind genügend verpflegt und werden zu Staatsarbeiten verwendet.

Die Leistungen der österreichischen Motor­batterien in" Przemysl.

GKG. Budapest, 26. Okt. Tier Kriegsberichter­statter desAz Est", der während der Belagerung sich in Przemysl befand, berichtet unter anderem: .Auch Prze­mysl hatte Belagerungsbatterien, schwerere und größere, als die Russen. Es waren die 30,5er. Diese Belage­rungsgeschütze leisteten hier Verteidigungsdienst. .Man holte sie aus den Remisen hervor und es zitterten die Däuser in den Straßen der Stadt, als sie von den ichweren Automobillokomtotiven in die Forts gebracht ivurden^»D-raußen, hinter/den Deckungen und Forts, wur­

den sie in eine betonierte Stellung gebrächt, und sie war­teten auf Arbeit. Es wurde ermittelt, daß ein russisches Korpskommando sich in einem Kastell einquartiert hatte. Von dem einen Mörser fiel ein Ausschuß ans das Kastelt Ter Kommandant des Mörsers bat flehentlich um die Erlaubnis, auf das Kastell schießen zu dürfen. Man sollte es nicht gestatten, da man dem Feinde nicht früh­zeitig verraten wollte, was seiner in der Festung harrte. Tie Gelegenheit >var aber zu verführerisch und der Schuß wurde endlich gestattet. Es wurden drei Schüsse bewil­ligt. Ringsherum in Pikulice, Hermanovice und in den Kasernen der übrigen Lagerplätze wurden zuerst überall die Neuster entfernt, und dann durfte es losgehen. In­folge der drei Schüsse ging das Kastell vollständig in Trümmer. Man konnte durch das Fernglas die Wirkung der Geschosse bemerken, und später, als Nur die Festung verlassen konnten, sahen wir uns die Trümmer an. Trümmer des 'Schlosses flogen einen Kilometer weit. Leichen konnte man natürlich nicht mehr finden, doch aus der großen Anzahl der herumliegenden Pferdeka­daver konnte man schließen, daß Lebewesen sich hier kaum hatten retten können. Als die Belagerung fortgeschritten war, traten auch die Mörser häufig in Aktion. Sie gaben einzeln etwa achtzig Schüsse ab, hauptsächlich in der Nacht.

Die deutsch-österreichische Waffenbrüderschaft.

WTB. Wien, 26. Okt. (Nicht amtlich.) Eine Ab­teilung deutscher Soldaten von einem Ersatzbataillon, 70 Mann stark, hielt sich gestern ans der Durchreise einen Tag in Wien auf. Tie Soldaten besichtigten, von öster­reichischen Kameraden und Mitgliedern der akademischen Hilfslegion begleitet, die Stadt und wurden mittags in einem Restaurant bewirtet und unternahmen dann einen Spaziergang, worauf sie im Rathause bewirtet wurden. An dem Mahle nahmen teil: Ter Vizebürgermeister Hier­hammer und Vertreter des Militärkommandos. Ter Vize­bürgermeister hielt eine kernige Ansprache, in der er ins­besondere aus das unerschütterliche Bündnis hinwies und mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf die ver­bündeten Monarchien schloß. Ter Mannschaftskomman­dant, Feldwebel Scheithauer, dankte namens der Kame­raden für die herzliche Aufnahme und brachte ein drei­faches Hurra auf die Stadt Wien aus. Im Laufe des Abends sangen die Soldaten patriotische Kriegslieder. Nach herzlicher Verabschiedung begaben sich die Deutschen zum Ostbahnhof, um die Weiterreise nach Budapest und von dort auf den Kriegsschauplatz anzutreten.

Das russische Angebot an Italien.

WTB. Berlin, 26. Okt. (Nicht amtlich.) Ein Züricher Telegramm der B. Z. am Mittag meldet aus Mailand über das russische Angebot betr. die österreichi­schen Gefangenen italienischer Nationalität: Ter Präsi­dent der Kommission, die das russische Angebot prüfen soll, ist Salandra selbst, so daß sein Votum wahrscheinlich den Ausschlag geben wird. Tie italienischen Blätter sind mit wenigen Ausnahmen der Ansicht, daß das russische Angebot in seiner jetzigen Formulierung nicht annehmbar sei. Ein Vertreter desCorriere della Sera" hatte mit dem russischen Botschafter Krupenski eine Un­terredung. Tiefer erklärte, das Angebot des Zaren be­deute dieoffizielle Anerkennung" seitens Rußlands, daß die von österreichischen Untertanen italienischer Natio­nalität bewohnten Länder italienisches Gebiet sind. Ter Corriere della Sera sieht das Angebot als sehr gefährlich an und schließt:Gott behüte uns vor unseren Freunden."

Die serbischen Greueln in Mazedonien.

' WTB. Sofia, 26. Okt. (Nicht amtlich.) Das Bul­garische Nationalkomitee hat gestern eine große Ver­sammlung in Sofia veranstaltet zum Zwecke der Aus­sprache über die erschreckenden Nachrichten, die ohne Unter­brechung aus Mazedonien anlangen. Mehrere Redner schilderten die unhaltbare Lage der bulgarischen Maze­donier, die unter fremder Herrschaft leben. Tie Ver­sammlung nahm einstimmig eine Resolution an, in der sie geqen die unerhörte Schreckensherrschaft der serbischen und griechischen Behörden in Ma evouren Einspruch er­hebt und die bulgarische Regierung bittet, nach Mitteln zur Erleichterung des grausamen Loses der mazedonischen Bulgaren zu suchen nnd sie versichert, daß sie bei dieser Aufgabe auf den vollen und einmütigen Beistand der ganzen Nation zahlen könne, die ungeachtet der über­menschlichen Anstrengungen der jüngsten Vergangenheit zu jedem Opfer für die Freiheit Mazedoniens bereit seien.

Mobilisiert Portugal?

GKG. Gens, 26. Okt. Aus Lissabon wird ge­meldet, daß der Ministerrat alle Mobilisationspläne sowie alle vom Kriegsministcr getroffenen Vorbereitungen gut­geheißen hat. Portugiesische Offiziere seien bereits nach London abgereist, wo sie mit dem englischen Generalstab in Verbindung treten sollen. Außer dem Expeditionskorps soll sofort ein Reservekorps gebildet werden. In der bevorstehenden Sitzung der beiden Kammern soll der Wunsch Englands betreffend die Beteiligung Portugals offiziell mitgeteilt werden. In Portugal herrscht Be­geisterung. Alle Parteien seien einig, daß Portugal sein Wort halten müsse. Tie Meldungen entstammen fran­zösischen ,Quellen.

Englische Befürchtungen wegen Schwedens Neutralität.

GKG. Köln, 26. Okt. TieKöln. Ztg." meldet aus Rom: Nach einer hier eingctroffenen Meldung ans London sind dort Befürchtungen anfgctaucht, daß die schwedische Regierung beabsichtige, aus ihrer Neutralität herauszutreten. Tie englische Admiralität hat infolge­dessen einen Teil der englischen Flotte in die schwedischen Gewässer entsandt.

Der Krieg in den Kolonien.

WTB. Pretoria, 26. Okt. (Nicht amtlich. Reu­ter.) Amtlich: Bei Keimus am Oranjefluß griff Oberst Maritz mit seiner gesamten Streitmacht, vier Maschinen gewehren und acht Geschützen die Engländer an, die zehn Verwundete hatten. Eine Schätzung des Verlustes des Feindes ist unmöglich, da er seine Verwundeten mitnahm. _^ . .

.' Baden.

Die Erweiterung des Personenzugfahrplaus «l 1. November.

(--) Karlsruhe, 25. Okt. Während der Msterber- kehr schon seit Wochen in fast vollem Umfang ausgenom­men ist, werden von den ersten Novembertagen ab wir schon berichtet wurde, auch die Fahrgelegenheiten im Personenverkehr, die mit Rücksicht ans den Kriegszustaut eingeschränkt waren, eine wesentliche Erweiterung er­fahren. So ist beabsichtigt, vom 1. November ab 5L Prozent der Personen- und Schnellzüge des Friedens­fahrplans auf allen Strecken in Verkehr zu bringen. Aus der Verteilung der Züge ist ersichtlich, wie die badische Eisenbahnverwaltung bestrebt war, die Inter­essen der Geschäftswelt nach Möglichkeit zu berücksichtigen. Allen Wünschen konnte allerdings nicht entsprochen werden.

Auf der Strecke Man n heim-Heidelberg- Karls ruhe-Basel sind nachstehende Schnell- und Eilzüge vorgesehen: T--24 Berlin-Basel; T--92 Köln- Basel; Tt-86 Berlin-Hamburg-Köln-Karlsruhe-Basel; außerdem verkehrt ein neuer Eilzug (120) Karlsruhe ab 6.00 Uhr vorm, und Basel an 10.07 Uhr mit Halt u. a. aulch in Malsch, Renchen, Orschweier, Kenzingen, Denz­lingen, Heitersheim und Schlierigen. .KM

In der Gegenrichtung verkehren: T^-11 Basel- Berlin; T-85 Basel-Leipzig-Berlin und Hamburg; D 21 Basel-Franksurt-Hamburg; T--101 Basel-Dresden-Berlin und Breslau; T--25 Basel-Mannheim; Eilzug 121 Basel-' Karlsruhe. Auf der Strecke Karlsruhe-Mühl­acker verkehren: T-59 Straßbnrg-Stuttgart; Di-47 Straßburg-München; T-61 Straßburg-Stuttgart; Eilzug 69 Straßburg-Mühlacker, nnd in der Gegenrichtung: Eil­zug 58 Stuttgart°Straßburg;Eilzng 18 Stuttgart-Straß- burg; T-48 München-Straßburg; T-50 München-Straß­burg und T-60 Stuttgart-Straßburg.

Auf der Schwarzwaldbahn st recke verkehren T-152 Frankfurt-Konstanz; T--176 Köln-Konstanz; >D-175 Konstanz-Köln; T-153 Konstanz-Frankfurt. Aus der Odenwaldbahn verkehren: T-33 Mannheim-Heidel- berg-Würzburg-Lcipzig-Berlin; T--35 Saarbrücken-Mann? Heim-Würzburg-Nürnberg-Tresden-Breslau; Tj-34 Bres- lau-Tresden-Würzburg-Mannhcim-Saarbrücken und T- 32 Berlin-Würzburg-Heidelberg-Mannheim-Frankfurt.

Auf der Strecke Karlsruhe-Eppingen verkehren keim Schnellzüge. Die Berkehrszeiten sämtlicher hier genann­ter Schnell- und Eilzüge sind im allgemeinen so fest- ;esetzt worden, wie sie oisher an Kur-.>mm) t^o-unlm- ahrplan 19l4) verzeichnet waren. Neue Kursbücher wer- >en Anfang November ansgegeben.

(-) Karlsruhe,. 26. Okt. Zur Erleichterung der Aefördernng beurlaubter Militärpersonen in Schnellzügen ind die Bahnhosskommandanturen und in Ermangelung olcher die Bahnhofsvorstände ermächtigt worden, beur- aubten Militärpersonen die Benützung von Schnellzügen >egen Lösung einer Militärfahrkarte und Zah ung des öchnellzugszuschlags dann zu gestatten, wenn die Reise cuf mindestens 100 Kilonieter Entfernung g-ht. Von neser Ermächtigung soll Gebrauch gemacht werden, wenn »esonders dringende Umstände vorliegen und die Besetzung >er Schnellzüge es zuläßt.

(-) Wrrlsrnhe, 26. Okt. Das nächst dem Neubau >es städMchen Krankenhauses errichtete Senchmlazarctl st nunmehr fertiggestellt nnd zwar geschah dies gerade ;ur rechten Zeit, da die Seuchenabteilung des Kranken­hauses vollständig belegt ist. Das neue Lazarett wird ZOO300 Betten umfassen können, es ist in 90 Tagen nit einem Aufwand von etwa 300 000 Mark erstellt wol­len und mit allen Errungenschaften der Neuzeit aus-

lestattet. , ,

(-> Karlsruhe, 26. Okt. (Auj dem Felde der Ehre gefallen.) W'zefeldw. d. R. Student der Theologie Ferdinand Ziinmerman», Karlsruhe; Einj.-Freiw. Unteroff. Forstkandidat Werner -ochuiz, «er Sohn des Ministerialdirektors Geh. Rat Julius vchulz >» Karlsruhe: Ein;. Gefr. Lehrer Richard Berger, Karlsruhe; vebelleutnant Postanwärter Johannes Becker, Karlsruhe: -Uoerl Lisele. Karlsruhe: Unteroff. d. R. Architekt Adolf Augenstern, Karlsruhe: Professor Ernst Bo'z, am Gymnazlum :n Welnheimi Ümbros Eidel, Hundheim: Unteroff. Knsgsfreiw. Kack stuscher, Mannheim feiner der ältesten Kriegsfreiwilligen im Mamchenner Regiment, 64 Jahre alt): Landwehrm. Wilhelm Toganzer, Mann­heim; Landwehrm. Philipp Englert und Oskar^ Postel, bstoe ron Schwetzingen; Ziegeieibesitzer Johann Georg Schäfer, Bruist: stcs. Heinrich Schneider, Kirchheim der Heidelberg: Offlzrermiw. Stto Dürr, Heidelberg: Unteroff. Kart Schleich, Wiesloch; Kan. Yustav Benz, Pforzheim; Re). Hermann Bechtold, PfstMUst ßrotzingen: Res. Jakob Kaucher, Pforzheim: Gottlieb^iesi, Pforzheim: die Kanoniere Heinrich Reiser und Daniel OMwav, icide von Busenbach, im Feldart.-Regt. Nr. 14; Aug. Schimcoer, Postbote in Sasbach: Res. Karl Schmidt, Obertal bei Vn-W sies Joseph Rapp, Kappelwindeck, zuletzt Postbote in Knnu- nhe; Obermatrose Kaufmann Adolf Dinger nnd Schmstd Kst» Zapfe!, beide von Lauf, letzterer im Regt. Nr. 109: Ofsizierhciw. Hermann Boschert, Goldscheuer; Hanptmann Waldemar vn» Schmidt, Inhaber des Eisernen Kreuzes, im Regt. Nr. iw; Unterarzt Dr. Georg Link, Inhaber des Eisernen Kreuzes, Ofscn- inrg: Landwehrm. S. Schwarz und Karl Vollmer, beide von Steinach i. K-: Musk. Fritz Wähler, Lahr: Sesselmacher öofery Wilhelm, Sulz bei Lahr; Sergeant Franz Braun im Regt. Ar. >13; Franz Xaver Allgaier, Hauptlchrer an der Seminaruvungs- 'chule in Freiburg: Eini.-Freiw. Gefr. Gustav Olberg, Vst-' iihrer Michael Schweizer, beide von Freiburg: Kan. Frlcvrmi Meder und Müsk. Leopold Hummel aus Ebnet bei orewurg, ?raiiz Anton Hauler, Oberriinsingen: Kreisbaumwart Kar! Icieo- ich Haller, Denzlingen; Bläsibauer Johann Georg Kenk, Hst' ien; Otto Schillinger, Malterdingen; Offiziersteliv. Joseph K«eu> Znhaber des Eisernen Kreuzes, von Görwihl; Joseph Maier vst Ulbert; Landwehrm. Alfred Rimmele, Singen: Telegraphenarbem Zohann Schellinger von Rast; Andreas Gaus von Gange»' veiler bei Markdorf.

(-) Pforzheim, 26. Okt. Ten zahlreichen Glau- ngern des unter Geschäftsaufsicht stehenden Pforzhelmer Kankvereins ist eine angenehme Ueberraschung zu 4 M zeworden; alle Gläubiger desselben können nämlich eM :rste Rate von je 200 Mark ihres Guthabens in Emp- «ng nehmen. ,

(-) Kleinlanfenburg, 26. Okt. Aus hier eingetros- enen Nachrichten ist bekannt geworden, daß der Zuumer- neister Alois Hausin von hier, der als Werkmciite >ei einer deutsckM Bausirma in Riga in Arbeit stau tnd AuräM^aN. vermißt ^ galt, sich, in russischer Krieg»-