Der Weltkrieg. A
Im Gefecht mit Zuaven.
WTB. Berlin, 1. Okt. Die B. Z. meldet aus Lv»don: Der Korrespondent der Daily Mail b.richtet aas Paris über eine Untevredung mit einem Zuavenunter osfizier. Dieser erklärte, am 20. September sei eine Brigade von 8000 Zuaven in deutsches Maschinengcrehr- feuer geraten und bis auf 1000 Leichtverwundete aufgerieben worden.
„Deutsche Flieger über Paris!"
GKG. An diese ständige Rubrik sind wir nun bereits gewöhnt. Und wohl oder übel auch die Pariser! Und jedesmal kostet sie der Spaß wenigstens — ein paar Fensterscheiben:
Die „Times" melden aus Paris: Tie Bombe, die auf dem Trocadero-Platz explodierte, war anscheinend für den Eiffelturm bestimmt. Sie platzte mit starkem Knall. Obgleich in der Straße-nur ein kleines Loch cqit- stand, wurden die Fensterscheiben bis zum 7. Stockwerl zertrümmert. Die Mauer eines- Eckhauses zeigt Kugel spuren. Große Menschenmassen standen sich am Sonntag nachmittag ein, um diese Arbeitsder deutschen Flieger zu beobachten.
In einem Bericht aus dem ^englischen Hauptquartier wird ein Zweikampf zwischen-einem englischen und ei.iew deutschen Flieger geschildert.! Der Engländer hatte die Deutschen in ihren Stellungen unaufhörlich beunruhigt. Er wurde in der Lust von ernenn deutschen Flieger angegriffen und verwundet, doch ^gelang es ihm noch, innerhalb der englischen Lage inI der Mähe eines Lazarettes zu landen. ^
Unser FelldKrau. >
WTB. Bern, 1. Okt. Milchst amtlich.) Der Berner Bund schreibt über die Wirkung (des Feldgrau: In der französischen und englischen Kresse liest man in letzter Zeit wiederholt, daß die Infanteristen sich bitter über die Unsichtbarkeit , des Feindes tbeklagen. Man wisse im Gefecht nur, daß? Gefahr in dSrüNähe sei, aber wo sie stecke, sei nicht hkrauszufinden. ^ '
Die Verluste/ der deutsches'Aerzte im Kriege.
Ln den Verlustlisten werden bereits 26 deutsche Aerzte als gefallen aufgesührt, 1 wird vermitzi, 1 befindet sich in Gefangenschaft und > viele. sind verwundet;-einige sind m den Feldlazaretten gestorben. - Auch mehrere '.Studenten der Medizin sind bereits dem Kriege zum Opfer gefallen. In diesem Feldzug sind die Opfer der Aerzte ungewöhnlich groß; das wird durch die Angabe-der Tödesart erklärlich: Sehr viele Aerzte sind heimtückischen fUeberfällen seitens Wer Einwohner zum Opfer gefallen: in Lchevelsaß haben »die Franzosen einen Arzt als Geisel mitgeschlxppt.. Nach dem-'Kriegssaiiitätsbericht sind in dem deutsch-französischen fKriege vom --1870 ill ..an den erhaltenen Wunden gestorben-üezw. gefallen,fi58Merztel verwundet worden.
18 russische/Generäke, ISVMrussische Offiziere in deutfcher GiesauMnschast.
GKG. Berlin, 1. Okt.» Ms -zum? 25. September waren in deutschen Gesaivgeneinlagerw und'Festungsrayons 1920 russische: Offizier^ dawunter^18 Generäle, eingeliefert worden. s
Die Verluste dseruRinffen^in Galizien.
WTB. Zürichs, 1. Okkt.' (Nach^einer Meldung der Neuen Züricher Zeitung veröffentlichen London r Blatt, r glaubwürdige Meldungen rüber sdie Verluste der Russen in Ostpreußen und GaliKen?, -.Danach seien auf dem galizischen Schlachtselde gegen tzlOO 000 Russen gefallen-
Entgegenkommens Her Türkei.
WTB. Wien, l.' Okt. (Nicht amtlich.)' Auf An- regnna des türkischen Bvtscha sters Hilmi Pascha wird das Gebäude des türNschen E^meralkonsulats in Sera- jeivo als Lazarett für-MerwundlKe'^österreichisch-ungarische Truppen eingerichtet. / ^ ^ .
Beseitigung der -Minen/ljm^ Avriatischen Meer.
WTB. Rom, ; 1. Okt. f (Niichti amtlich.) Nachdem die zahlreichen, an» mehreren (Stellen des Adriatischen Nteeres treibenden Minen ickwn -dLW_To.dümck>rerer.Fiietzer.
herveigesührt haben, hat das Ätarineministerium Tor- pedobvotszerflörer ausgesandt, um die Ntinen zerstören zu lassen. Das Ministerium hat die Unterbrechung der Schiffahrt bis auf Widerruf für die vom Staat suvven- tionierten Linien ungeordnet und denjenigen, die das Risiko einer Reise unternehmen wollen, empfohlen, nur bei Tag, sowie mit größter Vorsicht za fahren.
/u Krieg zwischen Persien und Rußland.
WTB. Konftantinopel, 1. Okt- (Nicht amtlich) Ein hiesiges Blatt gibt" die Mieldung des offiziösen afghanischen Organs -Aradjulah Barulafghan wieder, wonach der Emir von Afghanistan eine Streitmacht von etwa 400 000 Wstann regulärer Truppen unter dem Oberbefehl seines- Bruders Nasr Ullah-Khan mit dem Aufträge entsandt habe, die Stadt Peschawar, den Schlüssel Indiens, zu besetzen. Eine andere aus 300 000 Mann bestehende afghanische Streitmacht unter dem Befehl des Thronfolgers Mrschiere gegen Rußland.
Vom fernen,Osten.
WTB. Kopenhagen, 1. Okt. (Nicht amtlich.) Der japanische Gesandte veröffentlicht ein Telegramm seiner Regierung, wonach tue Japaner am 20. Sept m e: n ly mittags die Deutschen angriffen, die eine vorges.-h. b ne und hochgelegene Stellung zwischen den Flüssen Aissa und Lizun besetzt hielten.
Weitere Nachrichten.
WTB. Berlin, l. Okt- Im Aufträge des K i er? hatte der Generalintendant des F-ldheeres, Gener.lm.j.r von Schöfler, der Allgemeinen Fleischerzeitung, A.-G-, mitgeteilt, daß der Kaiser eine Spende der deutschen Fleischermeister von Cch'.nk n, Sp ck, Wurst, Tauerwrr n und Fleischkonserven mit Tank anuehmen werde. Die Allgemeine Fleischerzeitung hat demgemäß eine Sammlung solcher Liebesgaben, die in größeren Ladung.n dem Ost-- und Westhsere'zugehen werden, in die Wege g l itet.
Eine weitere akademische Ehrung.
Berlin, 1. Okt. Wie das Berliner Tageblatt meldet, hat die philosophische Fakultät der Universität Königsberg dem Generalstabschef des Generalobersten von Hindenburg, Generalmajor Ludendorsf, die Würde eines Ehrendoktors verliehen.
Das Schlachtfeld ist das Ehrenzrab
WTB. Berlin, 1. Okt. Uns wird amtlich mitgeteilt: In letzter Zeit sind zahlreiche Gesuche um Rückführung Gefallener gemacht worden. Das Aufsuchen, Ausgraben und Ueberführen G fallener au? dem Bereich der vordersten Linie ist überhaupt unausführbar, aber auch sonst wird die Rückführung auf sehr große Schwierigkeiten, wie z. B. Mangel au Transporimit cln, stoßcn, daß nur dringend davon abaeraten werden kann. Für den Soldaten ist das Schlachtfeld das schönste und ehrenvollste Grab.
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Greueltaten der Russen in Ostpreußen.
GKG. Aus einem Privatbrief, den die F-ks. Ztg, aus einer vstpreußischen Grenzstadt erhielt, entnehmen wir das nachstehende; auch beim Lesen dieses Briefes, der schon näher auf die Scheußlichkeiten eingeht, haben wir das Gefühl, daß noch nicht alles gesagt wird, was sich die russischen Unholde in unserem schönen Ostpreußen leisteten.
Aus einem Dorfe in nächster Nachbarschaft kam eine Frau zum Besuche ihres Mannes und bat ihn, für den Sonntag Urlaub zu nehmen und sie zu besuchen. Sie ging und er kam. Als er sein Haus betrat, fand er seine Frau und sei» einziges Kind tot; sie lag auf der Erde mit ausgeschlitztem Leib und herausgezerrten 'Eiugeweiden, während seinem zweijährigen Kinde alle zehn Finger abgehackt waren. Auf diese Weise sind Hunderte Familien vernichtet worden. Ein 16jäh- riger Junge ritt auf einem Pferde und pflügte. Plötzlich fielen Schüsse und töteten unter ihm das Pferd. Air er die Nüssen gewahrte, lief er fort, siet aber schon nach wenigen Schritten nieder. Trotzdem er schon blutend auf der Erde lag, bekam er zu de» zwei ersten Kugeln noch die dritte und wurde für sein ganzes Leben zum Krüppel. Als die Russell über den Imeck dieser Handlung befragt wurden, gaben sie zur Antwort, butz
wie Posaunenton,§tat sich^eineHeiuzelne^machtvoUe Baßstimme hervor. ' ' r l ?
„Dos ist Nikol, der? BaMdstr ^Führer ldes Pöbels und des Herzogs berüchtigter^ Haudlcyrger,-/ ^flüsterte Maria. „Ihm folgt, die?ganzeDRotte."^
„Die Rotte/Korcch!"fteufzteHdie AebÄssirüzumVHiin- mel, während Hufschlag.und Lärm,stme ein.Wrbelsturm, schnell wie er gekommen, sich »inj der Ferneiverlor.
„Ist es denn ».möglich?/ Djasl unter ,den Fenstern des Schlosses!" / ; - f j ' t ?V „
„O, das ist.7noch>das -Wenigste, i Base? -,Aber? ste entblöden sich schon nicht rtwehr,stauchi Drohungen gegen mich auszustoßen.' Jch binßja.schujstosSwie meine Kanzler
es waren.... lind, doch ,_ nein" .... setzte sie nach
einem scheuen Blick/in lderck SaalLLise- hinzu — Ihr wißt noch nicht alles, Base/ — /so gemz schutzlos.binVich nicht. Ich habe einen unsichtbaren Beschützer." x
„Den haben /wir/alle,» Kijnd,/dort oben," lächelte die Aebtissin. / . i * .
„Wohl, ehrivürdige - Base/ wvhl Mer'... ich habe auch einen hier unten, emew sganz^irdischen. Es liegt ein wunderbares Geheimnis -um - ihn,Z soVdaß/mir vor ihm grauen könnte^ wenn-er^ mir. rächt sol»Gutes.täte."
„Ich sage es /ja, Kind,^ der/ bpz'e '. Feind geht? um. Gott behüte Dich vor ihm/!" ' ^ ?' x
Moria lächelte. - Ter^bvseKFemd" schienhihr keilten Eindruck zu machen? x.
„O Base, wie könnte'»es'der sBöse^sein?"'sagte sic schelmisch. „Habt Ihr jemals! gehört,,daß».er auch.Reimsprüchlein macht?" ' . - ' -/i ?? s,
„Niemals," beteuerte rdie sAeLtissm. t.X Xj,
. „Ich auch nicht. Hört 'mur, - aber''- Von/Anfang an!... Kaum war die; Schrechenskwitde'gekommen, .daß mein armer Vater vor Nanchz gefallen (sei,-Fo fand? ich in meinem Boudoir einen ^Streifen» Livnenpapier mit dem Sprüchlein: ^ üs >1 s >. (l BÜDsK!
/ ' „Gib Deinen Vetterf/AdoLf ZreiÜ N - Dann führ' ich, denk Tu (liebstZ herbiei." - „Also mit Geldern in^MerbinMng,"Zmckte)sür sich die AebtWn..L L-l O Ml / L.
„Ihr wißt, Base, daß ich ihn freigab — ich hätte es auch ohnehin getan, denn seine Strafe erschien mir immer zu hart. Aber kaum war Adolf bei Touruay gefallen, so ereigneten sich sonderbare Tinge. In Ge d ru sollten neue Truppen ausgehoben werden, doch siehe da, alle junge -Mannschaft zwischen Maas nnd Znydersee war verschwunden." : j ^ ^ ,
„Seltsam!" ' !
„Und noch ausfallender ... selbst die von Adolf mitgenommenen hatten nach seinem Tode beim Dunkel der Nacht in der allgemeinen Verwirrung heimlich das Heer verlassen — niemand wußte, wohin."
„Aber was in aller Welt hat das mit Deinem Beschützer zu tun?" .
„Hört nur weiter! Ter nächste Spruch, den ich fand, läutete: - , .
!./. „Um Deine Kanzler steh Dich vor!
! - Schon lkopft der Henker an ihr Tor."
Ich zeigte es Jmberkourt und Hugonet; sie belächelten es, blieben... nnd Ihr kennt ihr schreckliches Ende."
„Also auch mit dem Volke in Verbindung!" ,
„Sicher. Aber noch mehr. Ratlos vor den Ereignissen, die Schlag auf Schlag auf mich einstürmten, stehe ich eines Morgens vor der Marmorbüste Maximilians, die mir in besseren Zeiten Lorenz» Medicis geschenkt, und schmerzvoll in ihren Anblick versunken, rufe ich eben: „O Mlax, was soll ich tun ohne Dich!" da fällt mein Blick auf ein Papier am Postament mit dem dritten Spruch. Laßt sehen, ob ich ihn noch aus dem Gedächtnis sagen kann.... ^^ j
Dein Brieflein ist m Seinen Händen,
Ms Doch mußt ihm noch ein zweites senden,
Mußt ihn zu rascher Tat bewegen
-/W.M. - - . . . »
Und hier das Brieflein niederlegen.
5 !
NA.
Verbirg vor Kleve Deinen Sinn ' Und König Ludwig halte hin!" '
-,Das ist wunderbar," entfuhr es der Aebtissin.
' „Nicht wahr? Als ob er in meiner Seele gelesen Mts^Lnd. wie konnte er wissen, daü ich wirklich ins-
sie doch für den Krieg üden/nüßten. — Acht Kürrofch.-s Division . . . wurde» von Kosaken ihrer Mannbarkeit bereit damit Deutschland entvölkert werden würde. Sicherlich haMn es sich aber um viel mehr Fülle, von denen ich j«eü,e pojjji/ Kenntnis habe. — 2» vielen Fälle» sind Frauen aus dag meinste geschändet worden, wahrem) ihre Männer daneben r>>- fvltert würden und das Haus über ihrem Kopfe lichterloh brannte Gewöhnlich wurden auch sie ein Opfer der Flammen. Leben- den Männern wurden die Zungen herausgerissen nnd die Anne,! nusgestockcn. dann wurden sie in ihre Scheune neschieppt und mit allen Vorräten verbrannt. Bei der Verfolgung des Feldes sind unsere Truppen durch ein Dorf gekommen, das vnlb ständig ausgestorbeu war. Au langen Stangen hingen durch die offenen Fenster auf die Straße heraus menschliche Skelette mährend das Fleisch der geschlachteten Menschen tu, Rinnstein >ag. Es sind Leichname gesunden worden, die durch Enkel- und Bajonettstiche förmlich zerstückelt waren nnd -lü —40 unk noch mehr Stiche aufmiesen. Kürzlich sind hier an der Leich» eines Gutsbesitzers 47 Stiche gezählt worbe». Vielfach haken unsere Truppen zu Tode gemarterte Männer gefunden, dst lebend an die Häuser genagelt worden waren. 'Während k>- männliche Jugend unbarmherzig und grausam ausgerottet murb/ hackte mau den Mädchen die Hände und in einigen Fällen auch die Arme ab. Die Frauen wurden gleichfalls verstiin,. mell, in vielen Fällen dadurch, daß man sie auf das Rzh-st, mißbrauchte, worauf mau ihnen dann die Brüste nbschmtt. Allez alles au lebenden Menschen!! '
Bon al! dein haben wir in der Stadt gottlob nichts geM, denn Morde an der Zivilbevölkerung sind nur in einzelnen Fällen vorgekommen. Dafür wurden wir aber durch Schikanen aller Art derart behandelt, daß uns das geknechtete Leben schon L-nertrüglich war. Am Samstag sollten abends bei uns Haus. V-chungeii nach versteckten Rädern vorgenommen iverden. um an, tcr diesem Vorwände den Anfang mit der zchon lange geplante» Plünderung und Zerstörung der Stadt zu machen. Die Ruße» merkten nämlich, daß sie sich bald wieder würden zurüchziehen müssen. Diese Schmach sollte an der auserwuhlten Gouaerne- menlsstadl des erbeuteten Bezirks ..Neurußland" gerächt werden.
Mäderr. '
(-) Karlsruhe, 1. Okr, Nach einer halbamtliche, Mitteilung der Karlsruher Zeitung hat das Finanz. Ministerium Anweisung g geben, das; für staatliche Bau. ten die Vergebung der Pauarbeiten während des Kriege- weiter erfolgen sollen, es soll dadurch ermöglicht werden daß kleineren Gewerbetreibenden die Erhaltung ihrer Exi stenz durch Zuweisung von Arbeit erleichtert wird.
(-) Karlsruhe, 1. Okt. (Vorsicht bei Viehverkäufen.) Amtlich wird bekannt gegeben: Zn Beginn der Mo. bilmachung haben einige Proviantämter des Landes m Viehhändler den Auftrag gegeben, für Rechnung bei Heeresverwaltung Vieh aufzükan'en und zu d e em Ztveä den betreffenden Viehhändlern Legitimationssch.ine aas- gehändigt. Obgleich nun der Ankauf von Vieh für du Truppen des badischen Landes längst beendet ist, be- nützen einige Viehhändler diese Legitirnationsschünl weiter, um bei Viehkäufen für eigene Rechnung dtp Landwirten zu bedeuten, di.'so Geschäftsabschlüsse würd p für Rechnung der Militärverwaltung erfolgen und erzielen dabei in manchen Fällen niedere Preise. Tie Geu. darmen sind angewiesen, den Viehhändlern, die sie mii solchen Scheinen antrcffen, letztere abzunehmen.
t-) Karlsruhe, l. Okt. (Auf dem Felde der Ehre gestorben.) Otto Haas, Karlsruhe (beim Feldart.-Regt. Nr. 14): Dragoner Knödler. Ettlingen; Gefr, Karl Schlotterer, Ettlingen: Gren. Emil Roller und Gest, Paul Gänzle. Pforzheim; Rej. Ioscpb Hertweck und Musk. Karl Heitzmann. Muggensturm; Lcuinant d. R. Landwirt Karl Finzer und Oberleutnant d. L. Privatgelehrter Hermann Pesserl. Heidelberg; Ludwig Träutlein. Georg Müller 8 und Bäcker August Walter. Hockenheim; Res Augüst Gassenhauer. Gcrlachsheim bei Tauberbischofsheim; Res. Alöis Odenwald. Rütschdorf bei Walldürn (im Regt. Rr. I7V); Res. Karl Rum 2 von Windischbuch bei Bocksberg (im Regt. Nr. 109): Musk. Maurer Adolf Friedrich. Dailaü bei Mosbach; Gren. Karl Friedrich Herz. Sasbachried bei Achern; Res. Franz Rupp von Tüllingen bei Lörrach (im Regt. Nr. 66N Prof. Otto Heinrich, Donaueschingen; Musk. Franz Greitman.,. .Riedöschinaei! bei Donaueschingen; Zimmermann Enqlert. Rhina Wer Säckingen; Leutnant d. R. Lehramtspraktikant Adolf Mathis am Reatprogymnasium, Waldshut; Res. König, Worblingen bei Radolfzell; Turnwart Johann Mauer. Friesingen bei Rädels, zell; Res. Zahntechniker Alfred Steuer, Konstanz; Leutnant h, R. Gerichtsassessor Rudolf Eisenkolb bei der Generaidirektion der badischen Staatseisenbahnen: Anteroff. d. R. Max Schuh, Karlsruhe: Offizierstellv. Gerichtsassessor Robert Zimvser. Ett- linaen: Leutnant d. R. Finanzasjestor Mar Hopf. Karlsruhe;
geheim längst an M!ax geschrieben, daß ich ihn flehentlich gebeten hatte, mich nicht zu verlassen, und daß mm Brief in seine Hände gekommen?... Ich darf Euch wohl sagen," fuhr sie leise und mit schlauem Lächeln fort, „daß ich nicht zögerte, dem Rate zu folgen, Dn Brjef legte ich unter die Büste nieder. Am anderen Morgen war er verschwunden. Gegen Kleve tat ich ganz arglos, und König Ludwig ließ ich Waffenstillstand und neue Verhandlungen entbieten — Ihr wißt ja, das macht man immer so, wenn man nur Zeit gewinnen will, Ta- her heute die französische Gesandtschaft!"
„Ei, ei, Tu Heuchlerin!" drohte die fromme Fwu mit erhobenem Finger. „Siehst Tu, das kam vom bchen Feind. Da zeigte er den Pferdefuß!"
„Was wollt Zhr, Base?" lachte Maria jetzt osten vor sich hin. „Es war nur das Blümchen Fuchsschwanzlein, das dem Mägdlein in der Not wohl anstehen MG Nun aber höret das Rätselhafteste von allem! Gesteck finde ich einen vierten Spruch, er lautet:
- i N „Sei fest! Wenn jede Hoffnung sank, tO" Pin ich Dir nah' nnd Teuerdank!" N Teuerdank! Wer ist Tenerdank?"
„Vielleicht einer von Maximilians Begleitern», fragte, überrascht aufblickend, die Aebtissin. .
„Nein, nein, Base, ich hörte den Namen nw. ^ un doch dringt er mir wunderbar zu Herzen. Er klingt >v Abenteuer um Frauendank, und ich weiß, mein Mch milian liebt dergleichen. Ja, etwas GlückveryerßeM muß es sein, denn das Wort schon ist mir wie ein sM Trost." ! , / '/
,Mnd, Kind, wenn etwa gar der schreckliche Geheuw
klink . . nicktl ni'niit! DoÄ
T-eine Kammerdiener?^
ickl övke.
Brave Grauköpfe. Weine Zofen,
(Fortsetzung folgt.)