Die deutsche Verwaltung in Belgien.
Tie militärische Besetzung eines großen Teils des belgischen Staatsgebiets durch die deutsche Armee Hut die natürliche Folge, daß die gesamte Verwaltung des Königreichs Belgien, soweit sie sich auf die okkupierten Landstriche erstreckt, in die Hände des Deutschen Reichs übergegangen ist. Wieweit dabei die bestehende belgische Organisation, zum Beispiel die Polizeiverwaltung, aufrecht erhalten bleiben kann und nur unter die Oberaufsicht der deutschen Organe gestellt wird, das hängt lediglich von dem Verhalten der Belgier und der belgischen Behörden, .sowie davon ab, ob die Ziele der deutschen Besetzung eine derartige Regelung zulassen. Ein Staat, der zu einem Stützpunkt der Bewegungen der deutschen Armee geworden ist, muß natürlich dieselbe vollkommene Sicherheit für die gesamten Unternehmungen in und hinter der deutschen Front bieten, wie das eigene deutsche Land. Darum muß die gesamte Staatsgewalt in deutschen Händen ruhen.
Aber von dem besonderen Zweck abgesehen, den wir aus militärischen Gründen mit der Besetzung Belgiens verfolgt haben, ist es eine allgemeine und internationale Hebung, im Krieg okkupiertes Land unter die eigene Verwaltung des Siegers zu stellen. Diese Okkupation und die Errichtung einer dem Besiegten aufgezwungenen Verwaltung hat mit der endgültigen Gestaltung des Schicksals des eroberten Staatsgebiets nichts zu tun. Tie militärische Besetzung ist eine vorläufige, für unbestimmte Zeit geltende Maßregel, die weder eine Einverleibung enthüll, noch die spätere Annexion in Aussicht stellt oder wahrscheinlich macht. Es handelt sich lediglich um eine übliche und unvermeidliche Sicherungsmaßnahme aus Grund des Kriegsrechtes.
Heldenhafter Untergang des deutschen Krenrer» Magdeburg.
W. T.-B. S. M. kleiner Kreuzer „Magdeburg" ist bei einem Vorstoß in den Finnischen Meerbusen in der Nahe der Insel Odensholm im Nebel auf Grund geraten. Hilfeleistung durch andere Schiffe war bei dem dicken Wetter unmöglich Ta es nicht gelang, das Schiff abzubringcn, rvurde es beim Eingreifen weiterer überlegener russischer Streitkräfte in die Luft gesprengt und hat so einen ehrenvollen Untergang gefunden. Unter dem feindlichen Feuer wurde von dem Torpedoboot „V. 26" der größte Teil der Besatzung des Kreuzers gerettet. Tie Verluste von „Magdeburg" und „V. 26" stehen noch nicht ganz fest. Bisher gemeldet: tot 17, verwundet 21, vermißt 35, darunter der Kommandant der „Magdeburg". Tie Geretteten werden heute in einem deutschen Hafen eintreffen. Eine Verlustliste wird sobald als möglich bekannt gegeben werden.
Pressestimme« über den Fall von Namnr.
W. T.-B. Berlin, 27. Aug. Tie Post sagt: Mit dem Fall von Namur ist das Tor Frankreichs gesprengt. — Die Vossische Zeitung hebt hervor: Mle durch Namur laufenden Verkehrswege können nunmehr von den deutschen Truppen für den Nachschub benützt werden. Wenn die Belgier auch die Bahnen und Brücken zerstört haben, so werden unsere Verkehrstruppen und Pioniere sie doch in kurzer Zeit wieder Herstellen. Noch einmal haben die Franzofen versucht, das Vorgehen der Deutschen zum Stehen zu bringen. Starke Kräfte aus Verdun und östlich davon gingen gegen den linken Flügel der Armee des deutschen Kronprinzen vor. Sie hofften, dadurch ihn von der verderbenbringenden Verfolgung abzubrin
gen. Dieser Versuch ist mißlungen, der Angriff abgeschlagen, sodaß das weitere Vordringen des Kronprinzen ungehindert durchgeführt werden kann. ,
Zum Fall von Longwy.
Mit Longwy ist die erste französische Festung von den Deutschen genommen worden; es wird nicht die letzte bleiben! Zum Arondissement Briey des Dep. Meurthe- et-Moselle gehörend, hat Longwy etwa 5000 Einwohner und liegt 13 Kilometer von der Eisenbahn Tiedenhofen- Möziöres entfernt, auf dem rechten Ufer der Chiers, welche sich hier aus einigen Gebirgswasserläckfen bildet, die, tief eingeschnittcn, ein sehr welliges, vielfach mit Wald bedecktes Gelände umschließt. T-ie Straße von Tiedenhofen durchschneidet das der Festung gegenüberliegende, fast gleichhohe Plateau von Mexy, führt in mehrfachen Windungen zur Talsohle der Chiers hinab und steigt in häufigen Krümmungen den Bergabhang hinauf, auf dem sich die Festung befindet, und der, weil sehr steil und außerhalb der Wege kaum passierbar, ein erhebliches militärisches Hindernis bildet. T-ie Festung Longwy bildet ein 1680 nach Vauban'schen Grundsätzen erbautes bastioniertes Sechseck, das mit gut verblendeten trockenen Gräben versehen, die gewöhnlicheil Außenwerke und sonstigen fortifikatorischen Einrichtungen und Verstärkungen hat. Auf der Angriffsfront befinden sich zum Behuf der Fernhaltung des Angriffs und zu mehrerer Bestreichung der Vorterrains zwei niedrig gebaute Lünetten über den Fuß des Glacis hinausgeschoben; die Nordostfront der Festung dagegen ist durch ein Hornwerk verstärkt, welches die Aufgabe hat, das in dieser Richtung zu einer Mulde erweiterte Tal der Chiers unter Feuer zu nehmen. Tie Stadt zerfällt in die Unterstadt und Oberstadt, welch letztere innerhalb der Festung liegt.
Wieder ein Opfer des Franktirenrkriegs.
W. T.-B. Tie „Mörchinger Nachrichten" melden aus Dalheim in Lothringen: Nachdem am 20. d. M. aus den Häusern der Ortschaft hinterrücks auf unsere Truppen geschossen wurde, wurde auf Befehl das Dorf in Grund und Boden geschossen und dem Erdboden gleich gemacht. Talheim lag im Kreise Chateau-Dalins und zählte 286 Einwohner. ^ : ^
Französische Greuel.
W. T.-B. Bei der Kaiserlichen Zolldirektion in Straßburg hat der Zolleinnehmer von Saales unter Eid zu Protokoll gegeben: Nachdem am 11. d. M. die Franzosen Saales passiert hatten, erschienen französische Gendarmen und nahmen 8 Beamtenfrauen mit etwa 20 Kindern, darunter solche im Mter von kaum 3 Wochen, auf 2 Ochsenkarren mit sich fort und schleppten sie nach St Tis, wo sie vor einer Fabrik abgeladen wurden. Was weiter aus unseren Frauen und Kindern geworden ist, wissen wir nicht.
Das Luftschiff „Schütte-Lanz" im Krieg.
W. T.-B. Wien, 27. Aug. Ter Kriegskorrespondent der Neuen Freien Presse schreibt: Das Luftschiff Schütte-Lanz ist dreimal in das feindliche Feuer gekommen, ohne Schaden zu nehmen. Südöstlich von Lublin habe es Infanterie- und Artilleriefeuer gleichzeitig von beiden Flanken erhalten. 25 Gewehrgeschosse hätten die Hintere Gaszelle durchbohrt. Tie russischen Schrapnells hätten ihr Ziel verfehlt und seien sämtlich weit weg von dem Ballon explodiert. Tie Verletzungen der Ballonhülle seien während der Fahrt ausgebessert worden. Die Besatzung, die unverletzt geblieben sei, habe im Hauptquartier begeisterte Aufnahme gefunden, j .
Eine Ansprache des Kaisers.
, TPr Köln. Ztg. wird geschrieben: Nach dem großer lSiege in Lothringen hat der Kaiser im Hauptquartier die Truppen versammelt und folgende Ansprache an jn
gehalten: .
Kameraden! , . '
Ich habe Sie hier versammeln lassen, damit wir uns gemeinsam des Sieges freuen, den unsere tapferen Kameradei in Lothringen errungen haben. Deutsche Truppen aller Stamm, haben in tagelangem Ringen mit opferfreudigem Mut und unerschütterlicher Tapferkeit den Feind siegreich zurückaeschiagci
unter-Führung des^bayerischen Mnigssohnes. Unsere Trup. pen waren vertreten in allen Jahrgängen, aktive Soldaten, Reserve und Landwehr. Sie alle zeigten denselben Schneid, dieselbe Tapferkeit, das gleiche Gottvertrauen und rücksichtsloses Draufgehen. Dafür^haben wir vor allem unfern Dank z,- richten an Gott, den Allerhöchsten. Ich gedenke in Ehren der Gefallenen, die ihr Herzblut verspritzt haben,'wie wir es nachmachen wollen. Sie haben es getan in unerschütter- lichem Gvttvertrauen. Noch viele blutige Kämpfe stehen uns bevor. Wir wollen dem Feind gründlich -ms Leder. Mx kämpfen für eine gute und gerechte Sache, wir wollen und wir müssen siegen.
^ Unfern tapferen Kameraden, die uns vorangegangen sind > zum Siege ein dreifaches Hurra! , '
Dank an Luxemburg.
Vor seinem Scheiden aus Luxemburg hat der Kom- inandierende General in einem Schreiben an Sen Staatsmini- Ker Eyschen seinen lebhaftesten Dank kundgeqeben sowohl für das Entgegenkommen, welches die ihm unterstellten Truppe» bei der Einwohnerschaft der Stadt Luxemburg und in deren Umgebung gefunden hatten, sowie für das ovn der Regurunq erwiesene gütige Eingehen auf die durch die Macht der Per- hältnisse gebotenen Anforderungen. Er scheide mit dankbaren Gefühlen und wünsche der schönen Stadt Luxemburg für die Zukunft bas Allerbeste. — Auch von den deutschen Soldaten hört man, daß sie bei der luxemburgischen Bevölkerung sehr gastfreundliche Aufnahme fanden. Die Verpflegung ließ durchweg nichts zu wünschen übrig, ging manchmal sogar weit über das übliche Maß hinaus. Wie ein Verwundeter erzählte, bot ihnen ihr Quartiergcder sogar einen fetten Ochsen zum Schlachten an, worauf aber mit Dank verzichtet werden konnte. Die Triersche Landeszeitung bemerkt mit Recht: Man wird den Luxemburgern, mit denen wir trotz gelegentlicher sreundnach- barlicher Bosheiten immer die besten Beziehungen unterhalten haben, ihre korrekte und wohlwollende Haltung nie vergessen. Sie haben sich mit Würde, aber auch mit vornehmer Ge- stnnung in das Unvermeidliche gefügt und ihre beste Natur yrrausgekehrt.
Ausländischer Fernsprech- und Telegraphe«- verkehr.
W. T.-B. Ter Fernsprechverkehr zwischen den deutschen und österreichischen Militär- und Staatsbehörden ist in deutscher Sprache auf Fernverbindungsleitungen, die über Leipzig, Dresden, München, Nürnberg und Lindau nach österreichischen Anstalten führen, wieder zugelassen. Ter private Fernsprechverkehr ist noch nicht zugelassen. Privattelegramme nach Oesterreich müssen in offener deutscher Sprache abgefaßt sein und dürfen Mitteilungen über Rüstungen, Truppen- oder Schisss- bewegungen oder andere militärische Maßnahmen nicht enthalten.
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Die Neutralität Italiens.
W. T.-B. Das Wiener „Fremdenblatt" weist aus die jüngst von dem italienischen Ministerpräsidenten abgegebenen Erklärungen über die strikte Neutralität Italiens hin und schreibt: Die Gründe, die Salandra dazu bestimmen, würdigen wir vollständig. To- Matt weist sodann auf die von maßgebender Stelle dem Korrespondenten des „Corriere della Sera" im Kriegspressequartier gewordene Auskunft hin, daß Oesterreich-Ungarn absolut keine feindlichen Absichten gegen Italien hege und betont, Italien könne auch als neutrale Macht der Sache der Verbündeten erhebliche Dienste leisten. Wenn Italien neutral bleibe, so sei damit nicht gesagt, daß der Dreibund nunmehr hinfällig geworden sei. Das Verhältnis zwisch "> den 3 Mächten besteht weiter und wird auch nach dem Kriege weiter bestehen, weil es ihren Interessen entspricht. In Rom wisse man ganz genau, daß eine Niederlage Deutschlands und Oester-eich-Un- garns, an die übrigens auch außerhalb der Grenzen dieser Länder vermutlich nur noch wenige glaubten, Kr Italien ein nationales Unglück wäre.
Wie man in England Stimmung macht.
W. T.-B. Im Unterhaus kündigte Premierminister Asqnith unter lautem Beifall des Hauses an, daß er morgen beantragen werde, eine Adresse an den König zu richten, in der der König gebeten werden soll, dem belgischen König die Sympathien und Bewunderung zum Ausdruck zu bringen, womit das Unterhaus den heldenmütigen Widerstand seines Heeres und Volkes gegen du
Karküßele.
Eine Dorfgeschichte von Berthold Auerbach.
(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten. Z
Wie selig sprang Dann in die Höhe und in die Blockhütte hinein, mit seiner silberbeschlagenen. Pfeife, rber man hätte es nicht glauben sollen, daß er einen so 'röhlichen Spaß machen könne; nach einer Weile kam w wieder und hatte den Hut des Kohlenmathes auf und einen langen Rock an und in jeder Hand eine lange Dackel. Mrt gravitätischem Gang und Ton ließ er nun )ie Brautleute an: „Was ist das? Ta, Johannes, da Hab' ich zwei Fackeln, da will ich dir mit heimleuchten. Wie kommst du dazu, so mir nichts dir nichts meine Schwester fortzunehmen ? Ich bin der großjährige Bruder, und bei mir mußt du um sie anhalten, und eye ich Ja! gesagt habe, gilt alles nichts."
Amrei lachte fröhlich, und Johannes hielt förnrlich »ei Tami um die Hand seiner Schwester an.
Tann wollte den Scherz noch weiter treiben, denn er gefiel sich in der Rolle, in der ihm einmal so etwas gelungen war. Aber Amrei wußte, daß da kein Verlaß auf ihn war; er konnte allerlei Albernheiten Vorbringen und den Scherz in sein Gegenteil verkehren. Sie sah schon, wie der Tami mehrmals die Hand auf- und zu- lnachend nach dem Uhrgehänge des Johannes griff und immer wieder, bevor er es gefaßt, zurückzog; sie sagte daher streng, wie man einem tollen Kinde wehrt: „Jetzt ist's genug! Das hast du gut gemacht, jetzt laß es dabei!"
Tami entlarvte sich wieder und sagte Nur noch zu Johannes: „So ist's recht! Tu hast eine stahlbeschlagene Frau und ich eine filberbeschlagene Pfeife." Ms niemand lachte, setzte er hinzu: „Gell, Schwager, das hättest du nicht geglaubt, daß du einen so gescheiten Schwager hast? Ja, sie hat's nicht allein, wir sind in einem Topf gekocht. Ja, Schwager!"
Es schien, als wollte er die Freude: Schwager fagein zu können, völlig auskosten.
Man stieg endlich wieder auf, denn das Brautpaar Wollte noch nach der Stadt, und schon als sie ein Stück weg waren, schrie Tami in den Wald: „Schwager! vergiß meine ledernen Hosen nickt!" Helles Lachen antwortete, und wiederum tönte Gesang und die Brautleute ritten fort und fort in die Mondnacht hinein.
LVII.
Es läßt sich nicht so fortleben in gleichem Atem, es i wechseln Nacht und Tag, lautlose Ruhe und wildes Rau ! schon und Brausen uiw die Jahreszeiten alle. Sv in, Leben der Natur, so im Mcnschenherzen, und wobl dem Menschmherzen, das auch in aller Bewegung sich nichi aus seiner Bahn verirrt.
Es war Dag geworden, als die beiden Liebenden vor der Stadt anrameu, und schon eine weite Strecke vorher, als ihnen der erste Mensch begegnete, waren sie ab- gestieaen. Sie fühlten, daß ihre Auffahrt gar seltsam erscheinen mußte, und der erste Mensch lvar ihnen wie ein Bote der Erinnerung, daß sie sich wieder einfinden müßten in die gewohnte Ordnung der Menschen und ihre Herkömmlichkeiten. Johannes führte das Pferd an der einen Hand, mit der andern hielt er Amrei; sie gingen lautlos dahin, und so oft sie einander ansaheu. erglänzten ihre Gesichter wie die von Kindern, die ans dem Schlafe erwachen. So oft sie aber wieder vor sich niederschauten, waren sie gedankenvoll und bekümmert an: das, was nun werden sollte.
Ms ob sie nnt Jo Harmes schon darüber gesprochen hätte, und in der unmittelbaren Zuversicht, daß er das Gleiche gedacht haben müsse, wie sie, sagte jetzt Amrei:
„F^ilich wohl wär'S gescheiter gewesen, wir hätten j die Sache ruhiger genmcht; du wärst Werst heim und ich s wär' derweil wo geblieben, meinetwegen, wenn nicht j anders, beim Kohlenmathes im Wald, und du hättest : mich dann abgeholt mit deiner Mutter oder mir ge
schrieben, und ich wäre irachgekommeu mit meinem Taust. Mer weißt du, was ich den? ?"
„ZUst alle» weif, ich noch nicht."
„Ich denke, daß Reue da- Dümmst« ist, was mau in sich aufkorrrmcr: lassen kann. Wenn man sich den Kops hernnterreißt, man kann Gestern nichl mehr zu Hacke machen. Wirs wir getan haben, so mitten driuu irr dem Jubel, das ist recht gewesen und muß rechl bleiben. Da kann man jetzt, wenn man ein bißchen nüchtern ist nicht darüber schimpfen. Jetzt müssen wir nur daran denken, wie wir weiter alles gut machen, und du bist ja so ein richtiger Mensch, du wirst sehen, kannst alles mir mir überlegen, sag' mir nur alles frei heraus. Kannst mir sagen, was du willst, du tust mir nicht weh damit, aber wenn du mir etwas nicht sagst, da tust du mir weh damii. Gelt, du hast auch keine Reue?"
„Kannst du ein Rätsel lösen?" fragte Johannes.
„Ja, das habe ich als Kind gut können."
„Nun, so sag mir: was ist das? Es ist ein ein- - fach es Wort, tut man den ersten Buchstaben vorn 'runter, da nröcht' mau sich den Kopf runterreißen, und tut man ihn wieder auf, da ist alles fest."
„Das ist leicht," sagte Barfüßele, „kinderleicht, das ist Reu' und Treu'." Und wie die Lerchen über ihnen zu singen begannen, so sangen sie jetzt auch das Rätsellied, und Johannes begann:
„Ei, Jungfrau, ich will dir was aufzuraten geben, Wann du ä erratest, so Heirat ich dich:
Was ist wet^r als der Schnee?. '
Wrs ist grüner als der Klee? '
! Was ist schwärzer als die Kohl'?
! Willst du. mein Weibchen sein,
(Erraten wirst dn's wohl." ^
(Fortsetzung folgt.)
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