kmrd, den' Skaßpnverkauf Von Sonderausgaben der Ze? tun gen an besondere Bedingungen zu knüpfen. Um für die Zwecke der Kriegsfürsorge neue Mittel zu beschaffen, wird von jedem Exemplar einer solchen Sonderausgabe eine Mgabe von 2 Kellern erhoben. : . - ?.
Politische Rundschau.
Empfang beim Kaiserpaar. «
Der deutsche Kaiser empfing am Donnerstag um i23/4 Uhr den Fürsten Bernhard von Bülow und den Gesandten von Eckardt, bisher in Cetinje. — Die Kai erin empfing Donnerstag nachm, den Fürsten und di« Fürstin von Bülow. Später begaben sich beide Majestätei! lach Potsdam.
Notpriifnngen in Preußen.
Vor dem K. preußischen Oberprüfungsamt sind in >er Zeit vom 2. bis 6. ds. Mts. 36 Ncgiernngsbau- ührer unter Befreiung von den Klausurarbeiten eine, nündlichen Notprüfung unterzogen worden. Darunter iefinden sich 9 Regierungsbauführer des Hochbaufaches, ) des Wasser- und Straßenbanfaches, 16 des Eisenbahn- iaufaches und 2 des Maschinenbaufaches. Mle haben die Prüfung bestanden. In dek nächsten Tagen sollen auch roch diejenigen Regiernngsbauführer, die zur Ersatzreserve ider zum Landsturm oder als Kriegsfreiwillige «unberufen sind, zu einer Notprüfung zugelassen werden. ^ Wechsel im italienischen Marineministerimn.
Der italienische Marineminister Mille, der noch immer nicht von den Folgen seines Sturzes in Genua, vo er einen Beinbruch erlitt, genesen ist, hat sein wiederholt schon eingereichtes Entlassungsgesuch erneuert. Der Ministerrat hat das Gesuch mit dem Ausdruck des größten Bedauerns angenommen. Vizeadmiral Leone Viale ist zum Marineminister ernannt worden. , .
Lokales.
— Verkehrserleichterungen. Der Chef des Feld- nsenbahnwesens hat mitgeteilt, daß er einigem weitere Lerkehrserleichterungen zulassen könne. Diese werden der Abwicklung der Militärtransporte entsprechend, in den nächsten Tagen vollzogen werden. Am Personenverkehr handelt es sich um die Vermehrung der dem öffentlichen Verkehr freigegebenen Lokalzüge. Der Fahrplan hierfür wird morgen bekannt gegeben und tritt am 15. August in Kraft. Eine Beschleunigung einzelner Züge ist auch jetzt noch nicht möglich. Für den Güterverkehr treten mit Wirkung vom 15. August folgende Erleichterungen ein: Es sind zur Beförderung zugelasfen: 1. Nah- rungs- und Genußmittel, Bekleidungsmittel, Bedürfnisse der Krankenpflege, sowie Druckpapier, 2. Güter aller Art, wenn sie an Militär- oder Sanitätsbehörden adressiert sind, oder wenn im Fall ihrer Versendung an andere Adressen durch Abstempelung der Frachtbriefe oder Ausstellung einer besonderen Bescheinigung seitens einer Militärbehörde bestätigt wird, daß die Beförderung im militärischen Interesse liegt. Darnach sind für die oben bezeichneten Güter durchweg keine Annahmescheine nötig und es fällt auch, soweit sie als Expreßgut befördert werden sollen, die bisher bestehende Gewichtsgrenze weg. Sobald wieder besondere Güterzüge gefahren werden können, werden auch noch weitere Güterarten, so namentlich die wichtigsten Rohstoffe zur Beförderung angenommen werden können.
— Die Salzpreise. Dem Vernehmen nach wurden in letzter Zeit im Salzkleinhandel an verschiedenen Orten des Landes höhere Preise als bisher verlangt. Demgegenüber ist darauf hinznweisen, daß seitens der württem- bergischen Salinen eine Erhöhung der Salzpreise weder erfolgt noch beabsichtigt ist und daß diese bis auf weiteres
Salz in genügender Menge zur Verfügung stellen können.
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Württemberq.
(-) Stuttgart, 13. Aug . (Zur Reichstagsersatzwahl im 17. Wahlkreise.) Mit Rücksicht auf die gegenwärtige Lage zieht die sozialdemokratische Partei die für die Ersatzwahl aufgestellte Kandidatur des Genossen Massatsch- Stuttgart zurück und ersucht ihre Anhänger, sich der Stimme zu enthalten.
(--) Ulm, 13. Aug. (Im Zeichen des Krieges.) Der Festungsgouverneur macht bekannt, daß mit dem heutigen Tage die Uebungsflüge deutscher Flieger wieder ausgenommen wurden und die Anordnung des Schießens auf Luftfahrzeuge aller Art außer Kraft tritt. Dagegen bleiben die Vorschriften über die Behandlung niedergegangener Flieger bestehen. — Dem vor acht Tagen gegründeten Verein zur Linderung der Kriegsübel find außer vielen Naturalgaben 77 000 Mark in Geld zu- geflvssen. — Die Besitzer des Russischen Hofes haben den Namen abgeändert in „Hotel Fezer".
(-) Ulm, 13. Aug. (Höchstpreise.) Zur Verhütung einer ungebührlichen Steigerung der Lebensmittelpreise hat eine auf Geheiß des Festungsgouverneurs zusammengetretene Kommission für den Kleinhandelsverkehr u. a. folgende Verkaufspreise pro Kilo festgesetzt: Ochsenfleisch 1,90 Mark, Rindfleisch 1,90 Mark, Kalbfleisch 1,82 Mark, Schweinefleisch 1,60 Mark, Süßbutter 2,70 Mark, Riüd- schmalz 2,90 Mark, Schweineschmalz 1,96 Mark, neue Kartoffeln 18 Pfg., Erbsen 58 Pfg., Reis 62 Pfg., Mehl kr. 0 48 Pfg., Nr. 1 46 Pfg., Roggenmehl 32 Pfg., Schwarzbrot 33 Pfg., Salz 22 Pfg., HNtzucker 50 Pfg., Würfelzmker 54 Pfg., zwei Eier 19 Pfg., Milch 20 Pm.
(-) Waldsee, 13. Juli. (Milchabschlag.) 'Da mehrere Läsereibetriebe der Umgebung durch die militärische Ein- ierufung ihrer Besitzer lahmgelegt sind, ist Milch nun in Zulle vorhanden; durch Vermittlung des hiesigen Stadt- lchultheißen Lang, der schon die nötigen Schritte unternommen, wird demnächst der Milchpreis von bisher 16 Sennin au! 14 Pfe nnig reduzi ert werden. . ^
Gchörrmünzach, 13. Aug. (Geschäflsmlle.) UeberouS ungünstig hat der Kriegsausbruch nicht bloß auf die Luft, kur, sondern auch auf die Erbauung des MurgwerkS und die Fortsetzung der Murgbahn eingewirkt. Die LuftkurgSste sind abgereist und die Mineure und Arbeiter haben ihre Arbeitsstätte verlassen. Die Arbeiten sind bis auf weiteres eingestellt. Auch die Forstbeamten und die Holzhauer sind großenteils zur Fahne geeilt.
Calw, 12. August. (Folgen des Krieges.) Nachdem in der letzten Woche drei Fabriken den Betrieb eingestellt buben, haben zwei wieder seit einigen Tagen die Arbeit er. öffnet und zwar die Westenfabrtk in vollem Umfang, die Baumwollspinnerei Kentheim in beschränktem Umfang.
Heilbronn, 13. August. (Stand der Ernte.) Die Ernte der kleinen und mittleren Betriebe kommt nun dank der guten Witterung rasch unter Dach, soweit sie nicht sofort auf dem Felde mit Maschinen gedroschen wird. Qualität und Quantität sind recht zufriedenstellend. Die größeren Güter bekommen nun auch Arbeiterzufluß. Draußen steht ein selten schönes OehmdgraS und füllt die Futterscheuern vollends. Die Weinberge im hiesigen Weinbaugebiet stehen tchön und gesund. Das heiße Wetter ist der beste Feind der Rebschädlinge. Soweit fichS übersehen läßt, wird sich der Herbst nicht schlecht Massen.
Müufiugeu, 13. August. (Ein alter Krieger.) Aus dem Truppenübungsplatz nimmt ein Veteran von 1870 an den Reserveübungen teil, um nochmals in den Feldzug zu gehen.
Heilbron«, 13. August. (Mehlversorgung.) Die Mehlversorgung von Heilbronn ist gesichert. Die Stadt. Verwaltung hat letzter Tage in Mannheim 1000 Sack Mehl angekauft, von denen 200 infolge Entgegenkommens der Militärs mit der Bahn hierher geliefert wurden. Der Re» wird im Schiff hierhergeschafft werden, so daß kein» Mehl, not hier eintrttt.
Guthaben feindlicher Mächte bei deutsche« Unternehmungen. ^
. . Tie Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: „Dem russischen, französischen, belgischen oder englischen Saat sollen je bei einer Reihe von Bankgeschäften, Instituten usw. in ganz Deutschland nicht unerhebliche Forderungen zustehen. Tie Abführung solcher Guthaben an feindliche Mächte nach Ausbruch des Krieges schädigt das Vaterland. Wer auf diese Weise dem Feind Vorschub leistet, wird unter Umständen nach Z 89 des Reichsstrafgesetzbuches wegen Landesverrats bestraft: In Berlin hat der Oberbefehlshaber in den Märken die dem russischen Reich gegen seine Schuldner zustehenden Forderungen, namentlich aus Bank- und Kreditgeschäften aller Art, als Eigentum eines feindlichen Staates beschlagnahmt und dem Fiskus des Deutschen Reiches, vertreten durch den Staatssekretär des Reichsschatzamts, zur Einziehung überwiesen. Dem Reichsinteresse würde es dienen, wenn das Bestehen solcher Forderungen dem Reichsschatzamt im weitesten Umfange bekannt würde, damit wegen Beschlagnahme das Erforderliche veranlaßt werden könnte."
Hilfeleistung für Angehörige von Kolonialbeamten in Deutschland.
Seitdem der Schiffsverkehr mit den deutschen Kolonien gestört ist, werden manche in Deutschland lebende Angehörige von Kosonialbeamten und sonstigen Angestellten der kaiserlichen Gouvernements in Afrika und in der Südsee in Sorge sein, woher sie jetzt die Mittel zum Leben nehmen sollen, die ihnen sonst regelmäßig durch Bankhäuser ioder durch die Post nach Anweisung ans den Kolonien zugegangen sind.' Diese Sorge wird nunmehr dadurch behoben, daß der Staatssekretär Tr. Sols soeben Bestimmungen zur Hilfeleistung getroffen hat. Wie wir hören, wird danach solchen in Not befindlichen Antragstellern ein Teil der Gebührnisse ihrer bei den Gouvernements angostellten Männer, Söhne, Brüder usw. während des Krieges jeden Monat durch die Kolvnial- hauptkasse oder durch deren Vermittlung ausgezahlt werden, wenn sie Nachweisen können, daß ihnen Geldbeträge zu ihrem Lebensunterhalt in regelmäßigen Zeitabschnitten aus den Kolonien überwiesen worden sind.
Sammlung für die Hinterbliebenen der im Krieg Gefallenen.
Der Staatssekretär des Reichspostamts, Exz. Krätke, hat angeordnet, daß sämtliche Reichspostanstalten, Postämter, Postagenturen und Posthilfsstellen Spenden für die Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Krieg Gefallenen entgegennehmen. Das Bureau der National- tzijtung befindet sich Berlin NW. 40, Msenerstraße 11.
^ Anfrage« betreff Gefallener.
Ueber die Verluste in den Kämpfen um Lüttich sind bei dem Zentralnachweisbureau des Kriegsministeriums, .Berlin NW. 7, Dorvtheenstraße 48, bereits sehr viele Anfragen eingegangen. Ihre Beantwortung wird, wie wir hören, leider erst nach einigen Tagen möglich sein, da die Berichte der Truppen noch nicht eingetroffen find. Im allgemeinen JUteresse ist es wünschenswert, daß die Anfragen recht ttrrz gehalten werden, denn ihre Durchsicht erfordert sonst so viel Zeit, daß die Auskunft erheblich verzögert wird. Die vorgeschriebenen, bei der Post erhältlichen Dvppelkarten werden zuerst beantwortet, fie sind also das beste Mittel, schnell die gewünschte Auskunft zu erhalten. Der Gesamtheit wird es ferner zugute kommen, wenn Anfragen ans solche Fälle beschränkt werden, wo die Vermutung wirklich begründet ist, daß der Familienangehörige, um den es sich handelt, auch in der Tat an einem Gefecht teilgenommen hat. Es versteht sich von selbst, daß das Zentralnachweisbureau, sobald «S Nachrichten hat, mit unbedingter Offenheit Auskunft erteilt und nichts verheimlicht.
Auch ein Mittel der Kriegsfürsorge.
^ Tie amtliche Wiener Zeitung veröffentlicht eine kai- jerliche Verordnung, worin die Regierung ermächtigt
Zwei Berner Patrizier.
Histrische Erzählung von E. Senaro.'
7) (Nachdruck verboten.)
Fortsetzung.
>In leises Sinnen verloren, blickte Gertrud hinaus in die Ferne, ihr war der Anblick kein neuer, sondern ein von Jugend auf vertrauter; es war daher auch nicht Bewunderung, sondern voller ruhiger Genuß, der sich kn den reinen Zügen ihres Antlitzes aussprach: man hätte glauben können, sie sei ganz im Anschauen versunken, wenn nicht ein leises Sehnen in dem feuchten Auge verraten hätte, daß noch andere Gefühle sie beschäftigten.
An was mochte sie denken? Gewiß nicht daran, daß ihre eigene Erscheinung dazu diene, die Schönheit des Ganzen zu vollenden, daß sie die notwendige Ergänzung sei, um dies Bild zum vollen Abschluß zu bringen, denn die reizende Natur ist tot ohne den Menschen.
Er hat diese Wahrheit empfunden, jenn Dichter, als er am klassischen Rhein jene märchenhafte Frauengestatt mit dem Zauberstaub der Poesie in's Leben rief.
Hatte er vielleicht damals eine Bision? Hat ihn die Phantasie Jahrhunderte zurück, zur grünen Aar- inset, zu der schönen Tochter des Schultheißen geführt, daß er sie so treu schildert:
„Die schönste Jungfrau sitzet '' i " Dort oben wunderbar,
!kh ' Ihr gold'nes Geschmeide blitzet, i Sie kämmt ihr goldenes Haar."
Und Gertrud träumte nicht von „einem Schiffer in seinem Kahne," sondern von einem Ritter hoch tzu Roß, wie er ihr in der Gefahr zur Seite stand — sie träumte, und nur lässig und langsam fuhr der Kamm in der schneeigen Hand durch das aufgelöste Haar. das in goldenen Wellen bis über die Knie hin-
abflotz. Plötzlich fuhr sie empor, sie hatte in ihrem Sinnen das K^a- -n des üb-rhört, aber jetzt
oernahUi sie deutlich das Klirren von Sporen über den Hof her, sie wandte sich, ihres unvollendeten Anzugs gedenkend, rasch und ängstlich um und erblickte unweit von sich den Gegenstand ihrer Träume. Sie stieß einen leisen Schrei aus, einen Augenblick fesselten Schrecken und Ueberraschung ihren Fuß, dann wandte sie sich eilig zur Flucht.
Beinahe hatte sie die Schwelle des schirmenden Hauses erreicht, aber schnell holte er sie ein und warf ihr, fast ohne daß sie es bemerkte, die goldne Kette, den allen Familienschmuck der Steiger, um den Hals; da Kat plötzlich der alte Schultheiß, der den unwillkommenen East von oben hatte kommen sehen, aus dem Portal. Mit funkelndem Blick, das bloße Schwert in der Hand, schritt er dem jungen Mann entgegen.
„Was suchst Du hier, Unglücklicher," rief er ihm mit zürnender Stimme zu. Fest und ruhig begegnete Steiger dem Auge seines Gegners, furchtlos sah er auf die im Sonnenlicht blitzende Waffe'.
„Den Tod," erwiderte er gelassen, „wenn Du unversöhnlich bleiben willst, die Freundschaft und Deine Tochter, wenn Du großmütig bist."
Ein feuchter Schimmer Kat in das Auge des Schultheißen, gerührt ließ er das Schwert sinken.
„Also, um diesen Preis," sagte er langsam, indem er ihm die Hand bot, „um diesen Preis wagtest Du Dich hierher; nun wohl, schon Dein Vertrauen bürgt bürgt mir, daß Du edlen Sinnes bist, wenn ich es nicht schon wüßte. Kommt herein, Herr Amtsgenosse, kommt herein! Ein edler Feind darf immer ein lieber Freund werden; ob Ihr mk noch mehr, ob Ihr mir auch Sohn werdet, darüber kann allein meine Tochter entscheiden."
Freudig folgte Steiger dem alten Schultheißen hinauf in den Saal, wo Gertrud bebend vor Angst in »en Sessel des Vaters gesunken war. Sie erhob sich
rasch und wollte entfliehen, aber ihr Vater hiel sie zurück.
„Gertrud," sagte er, „ich bringe Dir hier eine, versöhnten Feind; meiner Freundschaft ist er sicher was er noch mehr verlangt, kannst nur Du ihm - gewähren. Kommt, Herr Schultheiß^ und offenbart den Fräulein Eure Wünsche."
Lächelnd nahte sich Steiger Gertrud und sagte ihi in innigen Worten Alles, was Liebe sagt, wenn si« wirbt. ?
Sie antwortete nicht, aber sie reichte ihm di« zitternde Rechte, und in dem flammenden Rot, welches sich über ihre zarten, eben noch blassen Wangen ergoß, in dem Lächeln und dem tiefen innigen Blick, ver dem seinigen begegnete, las er die Erfüllung seine, Wünsche.
Er zog ihre Hand an seine Lippen. „Gertrud, geliebte Gertrud, hatte ich Rocht mit meinet Zuver- , sicht?" flüsterte er.
Da Kat Hans Franz Nägeli zu ihnen, er legte eine Hand auf den Lockenscheitel seiner Tochter.
„Du siehst, mein Kind," sagte er bewegt, „meine Voraussage ist schnell in Erfüllung gegangen. Du wirst Deinen alten Vater verlassen und mit dem Gatten gehen; ich weiß nun, wem Dein Erröten heute Morgen galt. Ich verliere Dich ungern, aber einmal muß ;s doch geschehen. Gott segne Dich, segne Euch Beide, Amen!"
Und Gertrud wurde die Gemahlin Steiger's. Das Alter ihres Vaters war jedoch kein einsames; NM n Bremgarten, sondern in Münsmgen, wo Nägeli au« sinen Landsitz hatte, erhoben sich nachbarlich die Schläfer der beiden Patrizier; Steiger hatte sich dort angeraut, um dem geliebten Schwiegervater nahe zu sein- Von den Nachkommen des edlen Paares aber gläiM roch mancher durch Bürgertugend und Verdienst in der rsten Reihe der berühmten Männer Berns, und MM lls ein Schultheiß' ging aus ihrem Geschlecht hervor.
(Schluß.)