gegen, mußten sich aber schließlich unter Verlusten zu­rückziehen. Auch die Spanier hatten einige Verluste.

Poststreik in Paris.

Am Dienstag sind im Hauptpostamt in Paris Ruhe­störungen ausgebrochen, die euren meuterischen Charakter trugen. Tie Briefträger bewarfen die Schutzleute, die die Ordnung Herstellen und die Llbfahrt der Postwagen erzwingen wollten, mit Ziegeln und Eisenstnckcn. Als die Briefträger um Mitternacht das Postgebände ver­ließen, sangen sie revolutionäre Lieder und schrien:Nie­der mit dem Senat!" Der Syndikatsansschnß der Post­beamten faßte eineil Beschluß, in dem er erklärt, daß er diese Kundgebungen nur billigen könne und entschlossen sei, die Protestkundgebungen solange fortznsetzcn, bis die Postbeamten Genugtuung erlangt hätten. Es heißt, daß infolge der Ruhestörungen über eine Million Briefe nicht zugestellt werden konnten. Ter Ausstand der Briefträger dauerte Mittwoch früh noch fort. Ter Dienst konnte nicht gemacht werden, da die Briefträger, die sich in dem Saal des Hauptpostamtes befinden, die Arbeitswilligen daran hinderten. Postminister Tho mson hat mit den höheren Beamten der Verwaltung eine Besprechung ge­habt.

Befestigung von Durazzo.

Ter Dienstag verlief verhältnismäßig rnhig. Ge­mäß der Proklamation stellten sich am Morgen alle männlichen Personen zwischen 15 und 50 Jahren, um an den Befestigungsarbeiten teilzunehmen. Es wurden zwei neue Verschanzungen aufgeworfen und 100 irr da­vor Drahtverhaue errichtet. Wie es heißt, ist Valona von de« Aufständischen bedroht.

Ende des Waffenstillstandes.

Mittwoch mittag lief der den Aufständischen Von der albanischen Regierung gewährte Waffenstillstand ab. Sämtliche Minister begaben sich zu der Brücke bei Schiak, um mit den Führern der Aufständischen zu verhandeln.

Nene Kämpfe.

Dienstag abend besetzten Streitkräfte unter Botasch Bey und Zaccani Fieri und die Ufer des Flusses Voissa. Valona wird in Verteidigungszustand gesetzt. Kirsten griffen am 21. Juni zwei albanische Dörfer an und töteten 24 Männer, 12 Frauen und-6 Kinder. Ein mohammedanisches Torf wurde von den Banden der Epiroten in Brand gesteckt. In Valona traf das russische KanonenbootTerez" ein und setzte dort ein Mitglied der Kontrollkommission an Land. Ter Dampfer Bari" landete 120 Kisten Patronen.

In Rom ist die Nachricht eingetrosfen, daß Prenk Bib Do da von den Aufständischen geschlagen Und aefangen genommen, auf sein Ehrenwort aber wieder freigelassen worden ist. '

Werden.

(-) Mannheim, 24. Juni. (Lebensmüde.) Aus Schwermut erhängte sich die 51 Jahre alte Ehefrau eines Agenten in der Küche ihrer Wohnung.

(--) Mannheim, 24. Juni. (Tiözesansynvde.) Tiefer Tage wurde hier die Synode der Diözese Mannheim ge­halten, die sich niit wichtigen Fragen des Gemeinde­lebens beschäftigte. Eine Entschließung wendet sich gegen offenkundige Uebertreibungen in dem Bestreben der Ju­gend die Natur lieb zu'machen. Wenn Sonntag für Sonntag die Jugend so früh hinausgeführt werde, daß sie keinen Gottesdienst mehr besuchen könne und für den ganzen Tag der Familie entzogen werde, so liege hierin die doppelte Gefahr: Vernachlässigung der sittlich­religiösen Erziehung der Jugend und Lockerung der Familienbande. Ta aber diese beiden Tinge für die Jugend einen Schaden bringen, der auch die beste körper­liche Ertüchtigung nicht ersetzen und gutmachen kann, so bittet die Tiözesansynvde diejenigen, welche irgend­wie an den auf stärkere körperliche Ausbildung der Jugend abzielenden Bestrebungen interessiert und be­teiligt sind, darüber zu wachen, daß hierin Maß ge­halten und auf Kirche und Elternhaus die gebührende Rücksicht genommen wird. Eine weitere Entschließung ersucht die Generalsynode, zu beschließen, der Oberkirchen­rat möge bei den zuständigen Ministerien dahin wirken, daß den sportlichen Vereinen die sportliche Betätigung auf ihren Spielplätzen während des Vormittagsgottes­dienstes untersagt wird.

(-) Pforzheim, 24. Juni. (Neues Kinderkranken­haus.) Am Sonntag wurde hier der mit einem Aufwand von 120000 Mark errichtete Erweiterungsbau des von dem evangelischen Tiakonissenverein vor dreißig Jahren gegründeten, seit Jahrzehnten segensreich wirkenden Kin­derkrankenhaus Siloah eingeweiht. Ter Neubau beher­bergt in drei Stockwerken 34 Betten.

(-) Pforzheim, 24. Juni. (25 Jahre Handels­kammermitglied.) Herr Kommerzienrat Karl Wilhelm Meier, welcher sich vom einfachen Goldarbeiter bis zum Präsidenten der Pforzheimer Handelskammer heraufge­arbeitet hat, blickt auf seine 25jährige Zugehörigkeit zur Pforzheimer Handelskammer zurück. Schon 1894 Vize­präsident wurde er 1898 bereits nach dem Tod seines Vor­gängers Präsident und 1909 Kommerzienrat. Seit langen Jahren auch Mitglied der Stadtverwaltung und seit 3 Jahren zum Weiten Mal Stadtrat, war er auch bis 1909 als Vertreter der mittelbadischen Handelskammer Mitglied der Ersten Kammer der badischen Landstände. Neben seiner Tätigkeit in der Handelskammer war er namentlich auf dem Gebiet der Arbeiterversicherung und der Kaufmanns- und Gewerbegerichte tätig. Er ist Mit­begründer des Arbeitgeberverbandes, zählt politisch zu den Mtnationalliberalen und Yen Gegnern des Groß- blvcks und ist natürlich Anhänger der sogenannten Samm­lungspolitik. Zur Jubiläumsfeier veranstaltet die Han­delskammer eine Festsitzung mit nachfolgendem Festmahl.

(-) Gernsbach, 24. Juni. (Blitzschlag.) Während emes Gewitters schlug der Blitz in das Anwesen der Landwirte Gmard und Traugott Greiner. Das Feuer sprang auch auf das Gebäude des Landwirts Uehlin

über. Beide Gebäude wurden eingeäschert. Ter Scha­den beträgt 40 000 Mk.

(-) Freiburg, 24. Juni. (Tödlicher Stnrz.) Im Vorort Betzenhausen glitt eine Landwirtsehefrau auf der Oberteune aus und stürzte etwa vier Bieter tief auf die Zcmenttenne herab. Sie trug einen Schädel­bruch davon.

(-) Maulburg, Amt Schopfhcim, 24. Juni. (Le­bensmüde.) Gestern morgen erschoß sich in seiner Woh­nung der in den 60er Jahren stehende frühere Kirchen­diener Hug. Ter Grund zur Tat dürfte in Schwer­mut zu suchen sein.

(-) Walbshut, 24. Juni. (Untersuchungshaft.) Wegen Versuchs der Anstiftung zum Meineid lpurdc hier der ledige Gütcrhändlerssohn Abraham Bloch aus Stühlingen in Untersuchungshaft genommen. Wegen Kreditbetrugs ist ferner der Agent Oskar Brugger ver­haftet worden; er soll Schwindeleien an gros betrieben haben.

Württemberg.

(-) Stuttgart, 24. Jüni. (Ehrung Zeppelins.) Ter frühere erste und jetzige Ehrenvorsitzende des württ. Tier­schutzvereins, Graf Zeppelin, erhielt gestern durch eine Abordnung des Vereins in dankbarer Erinnerung feiner großen und langjährigen Verdienste um den Tier­schutz eine Bronzegruppe als Ehrengabe. Graf Zeppe­lin nahm die Widmung mit herzlichem Tank entgegen.

(-) "Stuttgart, 24. Juni. (Handwerkskammer.) Ueber die Anerkennung der bei den württembcrgischen Handwerkskammern Stuttgart, Ulm und Reutlingen er­richteten Verdingungsämter seitens der Regierung schreibt uns die Handwerkskammer Stuttgart: Es wird noch er­innerlich sein, daß bei den Beratungen des volkswirt­schaftlichen Ausschusses der Zweiten Kammer Rcgierungs- beamte dieser Einrichtung den Handwerkskammern gegen­über sich nicht günstig ausgesprochen haben. Umso er­freulicher ist es, daß jetzt m dieser Beziehung an den vbersten Stellen Klarheit geschaffen und die Submis­sionsämter Anerkennung gestruden haben, indem auf ein Ersuchen der Handwerkskammer Stuttgart dieser folgender Erlaß zugegangen ist:Tie K. Ministerien der aus­wärtigen Angelegenheiten, Verkehrsabteilung des Innern und der Finanzen, sind dahin übereingekommen, daß die Vergebungsbehörden jeweils eine Abschrift der öffent­lichen Ausschreibungen handwerksmäßiger Arbeiten und Lieferungen gleichzeitig mit deren Absendung an die die öffentliche Bekanntmachung aufnehmende Zeitung den Handwerkskammern zuzustellen und ihnen weiterhin auch noch die Preisliste, soweit solche geführt werden, sowie etwaige Aenderungen derselben mitzuteilen haben."

(-) Eßlingen, 24. Juni. (Wehrbeitrag.) Ter Wehr­beitrag des Steuerbezirks Eßlingen beträgt etwas über 800000 Mark.

(-) Kirchheinr u. T., 24. Juni. (Unter dem Ham­mer.) Das bekannte Hotel zur Post wird im Zwangswege versteigert. Ter Wert des Anwesens beträgt nach der neuesten gemeinderätlichen Schätzung mit sämtlichen Ne­bengebäuden und Bruchstücken 82 000 Mark. Bor etwa 14 Jahren erwarb der Vorgänger des derzeitigen Be­sitzers von der früheren Inhaberin das Anwesen um 110 000 Mark

(-) Baihingen a. E., 24. Juni. (Verhütung eines Eisenbahnunglücks.) Ms letzten Dienstag der Bedarfs­güterzug 6407 die Strecke VaihingenSersheim pas­sierte, wurde er von der Blockstelle Sersheim gestellt. Gleichzeitig wurde aber auch von der Station Vaihingen der Güterzug 6133 auf dem gleichen Gleis Richtung Sersheim abgelassen. Der Bahnkörper hat in dieser Richtung eine Kurve, sodaß offenbar der still stehende Bedarfsgüterzug vom Heraufahrenden letzteren nicht be­obachtet wurde. Die Bremser Hauser und Spohrer (Stutt­gart) bemerkten den heranfahrenden Güterzug, sprangen, die Gefahr des Zusammenstoßes erkennend, dem Güter­zug entgegen und gaben Haltsignale. Dabei hatte der eine die Geistesgegenwart, zum Zug zurückzulaufen, die Schlußbremse zu öffnen und den stillstehenden Zug ohne weiteres anfahren zu lassen. Sonst wäre ein Auseinan­derstoßen der schweren Züge unausbleiblich gewesen, da der heranfahrende Gnterzug nicht zum Halten gebracht werden konnte. Tiefe mutrge Tat der beiden Bremser verdient Anerkennung. Nähere Untersuchung ist einge­leitet.

(-) Nußdorf, OA. Vaihingen, 24. Juni. (Schwerer Unfall.) Der ledige Landwirt Emil Besserer von hier wurde beim Grasmäher: nstt der Maschine von einem seiner Pferde derart gegen die rechte Brustfelle geschla­gen, daß er mehrere Meter weit weggeschleudert wurde und in bewußtlosem Zustande nach Hause verbracht wer­den mußte.

(-) Brackenyeim, 24. Juni. (Ein feiner Schuldner.) Ein Geschäftsmann aus einem Ort am Michelsberg erhielt von einem Schuldner, den er an seine Zahlungspflicht er­innert hatte, folgendes Schreiben:Sehr geehrter Herr! Wenn Sie einen Rechtsanwalt finden, der Ihren Prozeß gegen mich gewinnt, so ist dies ein tüchtiger Mpnn. Wenn Sie aber einen Gerichtsvollzieher finden, der von mir Geld bekommt, so ziehe ich den Hut vor ihm ab. Ich habe zweimal Konkurs gemacht. Glauben Sie, ich hätte dabei nichts gelernt?" Unterschrift....

(-) Möckmühl, 24. Juni. (Ter Dod auf den Schie­nen.) Ter über 70 Jahre alte Glasermeister Fischer, der auf der Strecke OsterburkenSenfeld zu tun hatte, ist vom Zug überfahren und tot auf der Strecke gefun­den worden.

(-) Aalen, 24. Juni. (Brand. Unfall.) Im be­nachbarten Unterrombach brannte heute nacht §as An­wesen des Landwirts Streicher völlig nieder. Nur das Vieh konnte gerettet werden. Die Entstehuugsursache ist unbekannt. Ter Taglöhner Georg Strobel von IWa'sseralfingen verunglückte dadurch sehr schwer, daß ihm Krim Stammverladen ein Stamm über den Leib rollte. Ter Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus über- üeführt._.__, .

' (-) Gosbach, OA. Geislingen, 24. Juni. Ma-s schlag.) Tie Markungen Gosbach, Mühlhausen M Gruwingen sind bei dem letzten Gewitter geschädigt wor­den. An Feldfrüchten, sowohl wie an Gartengewächs^ Obst- und Beerenanlagen wurde viel zerstört. Jnsbe ow. dere auf der Markung Mühlhausen fielen sehr grost Hagelkörner, die noch stundenlang nachher in den Brr- tiefungen den Boden bedeckten.

(-) Alpirsbach, 24. Juni. (Brand.) Tns Topp,-!. Wohnhaus des Metzgermeisters Jakob Gerst junior und des Postboten Johann Friedrich Kilguß ist völlig niedtt- gebrannt. Namentlich der letztere ist schwer geschädigt da er außerdem fast seine ganzes Fahrnis und eine be­trächtliche Summe Haren Geldes bei dem Brande ein­gebüßt hat.

(-) Konstanz, 24. Juni. Wie jetzt feststeht, sind bei

dem Orkan am Montag im ganzen 9 Fischer ertrunken, darunter 3 schweizerische. Bis jetzt ist erst eine Leiche geborgen worden, von den andern fehlt noch jede Spur. Dagegen wurde eine große Unzahl leerer Fischerboote aufgefunden.

Aus Stadt, Bezirk und Umgegend.

Wildbad, 25. Juni. Nach längeren, Leiden verschied heute Nacht im Alter von 65 Jahren die in weiten Kreisen bekannte vormalige Besitzerin des Hotels gold. Roß, Frau Wilhelmine Brachhold Ww. Ein arbeits- und erfolgreicher Leben, eine Wohltäterin der Armen fand mit dem Hin. scheiden dieser Frau seinen Abschluß. Ehre ihrem Andenken!

Wehrbeilrag.

Zinsberechnung bei Vorauszahlungen.

Nach § 51 des Wehrbeitragsggsetzes ist der Wehr­beitrag zu einem Drittel mit der Zustellung des Ver­anlagungsbescheids fällig und binnen drei Monaten zu entrichten. Das zweite Drittel ist bis zum 15. Februar 1915, das letzte Drittel bis zum 15. Februar 1916 zu entrichten.

Den Beitragspflichtigen steht es frei, die späteren Teilbeträge zum voraus zu zahlen. Erfolgt die Zahlung mindestens drei Monate vor dem gesetzlichen Zahlungs­tage, so ist der Beitragspflichtige berechtigt, 4 vom Hun­dert Jahreszinsen vom Tage der Einzahlung bis zum gesetzlichen Zahlnngstag in Abzug zu bringen.

Zahlt der Beitragspflichtige den Wehrbeitrag per­sönlich oder durch einen Boten bei der Hebestelle ein, so wird diese ihn: auf seinen Antrag die Zinsen berechnen. Bedient er sich bei der Einzahlung der Vermittlung der Post (Wertbrief, Postanweisung, Zahlkarte, Ueber- weisung), so wird er die Zinsen, wenn er solche abziehen will, meistens selbst berechnen können. Schickt er den ungekürzten Betrag und beantragt er dabei, ihm Zins­vergütung zu gewähren, so wird ihm der zuviel cinge- schickte Betrag auf seine Kosten eingesandt werden.

Ta über die Art der Zinsenberechnung anscheinend noch Unklarheit besteht, sei auf Folgendes aufmerksam gemacht:

Am ersten Beitragsdrittel dürfen Zinsen in keinem Fall abgezogen werden, am zweiten und letzten nur dann, wenn die Beträge mindestens drei Monate vor dem gesetzlichen Zahlungstag, also das zweite spätestens am 15. November 1914, das dritte spätestens am 15. November 1915 einbezahlt werden.

Bei der Zinsenberechnung wird das Jahr zu 12 Monate und der Monat zu 30 Tagen gerechnet; der Tag der Einzahlung wird mitgerechnet, der Tag der Fälligkeit dagegen nicht. Als Einzahlungstag gilt, wenn der Betrag unmittelbar bei der Hebestelle einbezahlt wird, der Tag der Ablieferung; erfolgt die Einzahlung durch Vermittlung der Post, so gilt streng genommen, als Ein­zahlungstag der Tag, an dem (bei Wertpapieren und Postanweisungen) der Betrag von der Post der Hebe­stelle abgeliefert wird), oder (bei Einzahlungen durch Zahlkarte oder Ueberweisung) der Tag, an dem der oc- trag der Hebestelle beim Postscheckamt gutgeschrieben wird. Es wird jedoch in der Regel nicht beanstandet werden, wenn der Beitragspflichtige als Einzahlungstng den Tag annimmt, an dem er den Betrag bei der Pop eingeliefert oder die Ueberweisung beantragt hat.

Wird zum Beispiel am 18- August 1914 das zweite Drittel mit 357 Mark bezahlt, so dürfen an Imsen 4 v. H. für 177 Tage abgezogen werden (18. bis vv. August 13 Tage, September, Oktober, November, Dezem­ber 1914 und Januar 1915 zusammen 150 Tage, > bis 14. Februar 1915 14 Tage). Ter Zins sur Tage berechnet sich auf 4.357.177 7 Mk. 0^ M

100.360

würde in diesem Falle gleichzeitig das letzte ^.ru e mit 357 Mk. bezahlt, so dürfte außer dem eben berech­neten Betrag am letzten Trittel der Zins für ^ v (15. Februar 1916 bis 1916) mit 4.357 -- 14 MN

100

28 Pfg. abgezogen werden. Es dürften also abgezogen werden am zweiten Drittel 7 Mk. 02 Pfg., amü? Trittel 21 Mk. 30 Pfg., somit an der ganzen Schuw'g keil 28 Mk. 32 Pfg.

Vermischtes.

Goethe als Minister. Es ist eine Oe Er­fahrung, daß der wahrhaft Wollende und edel Lire mehr und mehr mit Arbeit und Verantwortung ' ' ' ch das Los Goethes, m dem

sondernden" Weimansch Es war zunächst °em

häuft wird. Das war auch das Los ^,ueti^,^rn wir nicht nureinen", sonder ^

Staatsbeamten erblicken müssen. o---^

festes Amt, das Goethe am Weimarischen Hufe bei Lediglich als Freund des Herzogs trat er rn die M, liche Hofgesellschaft ein. Es war eine FreundschO, » bei dem ärmlichen Staatshaushalt keinerlei A . erbrachte, wie sie etwa die Kreaturen französischer: genossen. Aber schon damals setzt Goethes Mit ^ gunsten des Staates ein, wenn auch nur inMe, , er durch Eingehen auf des Herzogs Interessen, Neigm» ja selbst jugendlichen Uebermut, den heranwaW ^ Herrscher für sich und damit für sem edles Wo