Neues aus aller Welt.

* Vom Blitze getroffen. In Kriegsheim bei Worms wurden am Donnerstag früh zwei Landwirte beim Heumachen vom Witze getroffen. Einer von ihnen wurde sofort getötet, der andere trug eine schwere Lähmung davon.

* Frost in Frankreich. Wie aus Charolles im Burgund gemeldet wird, herrschte in der Samstagnacht in der dortigen Gegend starker Frost, der in Wein­gärten und Feldern großen Schaden anrichtete.

* Bier Arbeiter tödlich verunglückt. Bei der Abtragung einer Halde auf der Aplerbeck-ers Hütte in Dortmund löste sich am Freitag morgen Plötzlich ein großer Block und riß mehrere Arbeiter mit in die Tiefe. Bis IIV 2 Uhr vormittags sollen 4 Tote und ein Schwerverletzter geborgen worden sein. Ob sich noch mehr Arbeiter unter den Schlacken befinden, steht noch nicht fest.

* Jugendliche Kirchenschänder. In einer pro­testantischen Vovortskirche in Metz verübten zwei Kna­ben im Alter von 11 und 12 Jahren greu­liche Verwüstungen, indem sie sämtliche Behälter mit Wertgegenständen zerschlugen und die Kirche besu­delten. Anscheinend wurde nichts gestohlen. Der Poli­zei ist es gelungen, die Täter zu verhaften.

* Folgenschwere BcnzinexPlosion. Am Freitag gegen 12 Uhr explodierte auf der Graudenzer Flie­gerstation beim Abfüllen in den Benzintanks ei n Ben­zinfaß, wobei Unteroffizier Bertram aus Gerens- leben (Kreis Helmstedt), Sergeant Nahrstedt aus Sandau, Gefreiter Köhnlein aus Erlangen und Ge­freiter Müller aus Stettin getötet wurden. Tie Leichen sind entsetzlich verstümmelt. Ter Materialschaden ist erheblich. Weitere Personen sind, nach den bisherigen Mitteilungen, nicht verletzt worden.

* Die wilden Weiber. Anhängerinnen des Frauenstimmrechts versuchten in der vergangenen Nacht eine aus dem 12. Jahrhundert stammende Pfarrkirche in Chipstead in der Grafschaft Surrey in Bra n d zu stecken. Ein Portal ist zerstört worden. Auf dem Friedhof wurden Schriften der Frauenrechtle­rinnen gefunden.

* Schwerer Autounsall. Ein mit 5 Angehörigen des Arztes Lautre in Toulouse besetztes Automobil ist am Freitag früh infolge Einbruchs einer Brücke in einen Graben gestürzt. Mle fünf Insassen wur­den getötet.

Württemberg.

(-) Stuttgart, 12. Juni. (Spielplan der Kgl. W. Hosthcater.) Großes Haus: Sonntag, 14. Juni: (Fremdenvorstellung 4:)Ter Rosenkavalier". 5 Uhr. Mvntag, 15. Juni: (A 6)Die Reise um die Erde in 80 Tagen". 7 Uhr. Dienstag, 16. Juni: (B 7) Verdi- Zyklus 4: Neu einstudiert:Ämelia". 8 Uhr. Mittwoch, 17. Juni: (C 5)Die Reise um die Erde in 80 Tagen".

7 Uhr. Freitag, 19. Juni: (A 7) Verdi-Zyklus 5: Aida". 7^4 Uhr. Samstag, 20. Juni: Nachmittags: Gtratis-Sckmlervorstellung:Wilhelm Teil". 3 Uhr. Abends: Fremdenvorstellung 5:Jedermann". 8Vs Uhr. Sonntag, 21. Juni: Fremden-Vorstellung 6:Die Mei­stersinger von Nürnberg". 3Vs Uhr. Montag, 22. Juni: (Vorstellung zu Einheitspreisen:)Egmont". 7hs Uhr. Kleines Haus: Sonntag, 14. Juni: (B 6)Bür­ger Schippel". 7 Uhr. Dienstag, 16. Juni: (C 4) Der Andere". 8 Uhr. Donnerstag, 18. Juni: (B 8) Brand". 6Vs Uhr. Freitag, 19. Juni: Novitäten- Abonnement 12. Zum 1. Mol:Dorothy's Rettung".

8 Uhr. Samstag, 20. Juni: (C 6)Tos Glöckchen des Eremiten". 8 Uhr. Sonntag, 21. Juni: (C 6) Zum 1. Mal wiederholt:Dorothy's Rettung". 7 Uhr. Mon­tag, 22. Juni: (A 8)Der liebe Augustin". 8 Uhr.

(-) Stuttgart, 12. Juni. (Sozialdemokratische Lan­desversammlung.) Die Landesversammlung der Sozial­demokraten Württembergs wird am 25. und 26. Juli zu Eßlingen in Kugels Saal abgehalten. Auf der Ta­gesordnung steht außer den üblichen Jahresberichten der Kampf um die Jugend, sowie die Neuwahl von Lan­desvorstand und Landesausschuß.

(-) Cannstatt, 12. Juni. (Tödlich verunglückt.) Der 16jährige Bäckerlehrling, der am Mittwoch mittag in Untertürkheim in der Nähe der Urban- und Cannstat- terstraße auf seinem Zweirad von einem Personenauto­mobil überfahren und geschleift wurde, ist seinen schweren Verletzungen im hiesigen Krankenhaus erlegen.

(-) Neuhausen a. F, 12. Juni. (Beerdigung des Reichstagsabgsordneten Leser.) Unter sehr starker Be­teiligung fand heute hier die Beerdigung des Vertreters des 17. Reichstagswahlkreises RavensburgSaulgau, Dekan Leser, statt. Im Namen der Zentrumsfraktion legte Reichstagsabgeordncter Gröber einen Kranz nidder und widmete den: Verstorbenen einen herzlichen Nachruf. Abg. Schlichte legte dann im Namen des 17. Wahlkreises einen Kranz nieder.

(-) Waiblingen, 12. Juni. lUeberfahren.) Ins hiesige Krankenhaus wurde schwerverletzt der in den 60er Jahren stehende Fuhrmann Hang eingeliefert, der beim Bahnübergang an der Stnttgarterstraßc unter sein mit Steinschotter beladenes Fuhrwerk gekommen war. Ein Rad war ihm über beide Füße gegangen.

(-) Essingen (OA. Aalen), 12.' Juni. (Ter Geist.) Schon seit Monaten geht das Gerücht, in unserer Gegend sei ein Geist zu sehen. Tiefer Geist bildet denn auch das Tages- und noch mehr das Nachtgespräch. Tatsache ist, daß schon längere Zeit eine Lichterscheinung zu be­obachten ist, deren Ursache noch nicht aufgeklärt ist, und die das Ziel mancherGeistesbeschwörer" und mancher Neugieriger bildet. So haben sich vor kurzem an einem Mend mehrere, meist junge Leute, aufgemacht, um den Geist aufzuspüren und zu beschwören, aber trotz des großen Radaus, den die Gesellschaft machte, wagte sich diearme Seele" nicht an die Oberfläche.

(-) Gmünd, 12. Juni. (Die leidige Schießerei.) Ms ein 15jähriger Knabe durch den Stadtgarten ging, fiel plötzlich ein Schuß, anscheinend aus einer Zimmer- klinte. Die Kugel durchbohrte dem Knaben die linke

Hand. Ter leichtfertige Schütze konnte von dem Jungen nicht wahrgenommen werden. Dieser begab sich sofort zum Arzt und ließ sich verbinden. Tie Kugel hatte die linke Hand am Ballen völlig durchschlagen.

(-) Neuenbürg, 12. Juni. (Schwerer Junge.) Der Pfinzweiler Dieb namens Kling verlegt sich jetzt aufs räubern von Fahrrädern und hat in Wilhelmshöhe schon zwei solche gestohlen.

(-) Wellendingen, 12. Juni. (Glück im Unglück.) Ter Fuhrmann Max Banholzer kam beim Langholzab- laden auf dem Bahnhof in Neufra zwischen zwei Stämme und wurde über der Brust eingeklemmt. Zum Glück lag der obere Stamm mit dem einen Ende auf der Rampe auf, sonst hätte er dem Mann den Brustkorb eingedrückt. So kam der Fuhrmann mit einigen leichten Verletzungen davon.

(-) Niederstetten, 12. Juni. (Unwetter.) Ein Ge­witter von elementarer Gewalt, wie es seit Jahren hier nicht erlebt wurde, ging heute über die Oberämter Gera- bronn, Mergentheim und die angrenzenden Bezirke nieder. Infolge des wolkeubrnchartigen Regens ist der Vorbach über seine Ufer getreten. Ter Verkehr unterhalb Nieder­stettens ist gehemmt. Tie Fernsprechleitungen sind viel­fach unterbrochen. In Roth bei Mergentheim hat der Blitz auf den Feldern 3 Personen getroffen und 1 Mann getötet. Einzelheiten sind wegen der Verkehrs­störungen noch nicht zu erlangen. Aus demselben Grunde ist auch der von dem vielfach niedergegangenen Hagel angerichtetc Schaden noch nicht zu ermitteln.

(-) Rottenbilrg, 12. Juni. (Priesterweihe.) Ter Bischof wird den Alumnen des Priesterseminars die hl. Priesterweihe am 22. Juli erteilen.

(-) Tuttlingen, 12. Juni. (Im eigenen Bett er­stickt.) Der 22 Jahre alte Schuhfabrikarbeiter Christian Klaiber wurde heute früh tot in seinem Bette aufgesunden. Klaiber litt an epileptischen Anfällen und dürfte vermut­lich an einem solchen den Erstickungstod gefunden haben.

(-) Echrarnberg, 12. Juni. (Die alte Geschichte.) Der 14 Jahre alte Josef Roming hatte sich vom Fron­leichnamsschießen Pulver verschafft und wollte es gestern nachmittag entzünden. Dabei ging ihm die ganze La­dung ins Gesicht, wodurch ein Äuge derart beschädigt wurde, daß die Sehkraft verloren ist.

Z Stuttgart, 12., Juni. (Meuterei.) Die Kellnerin Lina Früh, die Tienstmagd Elisabeth Kübler und die Fabrikarbeiterin Amalie Blenk hatten sich wegen Meu­terer vor der Strafkammer zu verantworten. Tie An­geklagten wurden von der Polizei aufgegriffen und in eine gewisse Abteilung des Kätharinenhospitals einge­wiesen. Eines Abends verabredeten sie, miteinander aus­zubrechen. Als sie die .Türe nicht aufzubrechen ver­mochten, banden die Früh und die Kübler mehrere Lein­tücher zusammen, um den Ausbruch durch das Fenster zu wagen. Tie Früh stürzte ab, wobei der Ansbruch sein Bewenden hatte. Tie Strafkammer verurteilte die Angeklagten Früh und Kübler wegen Meuterei zu der gesetzlichen Mindeststrafe von je 6 Monaten Gefängnis unter Änrechnung von 6 Wbchen bezw. 1 Monat Unter­suchungshaft. Tie Angeklagte Blenk wurde freigesprochen.

Aus Stadt, Bezirk und Umgegend.

Wildbad, 13. Juni. Am vergangenen Donnerstag fand im Kgl. Kursaal ein internationaler Volksliederabend von Frau Elsa Laura von Wolzogen statt. Die Künstlerin verstand es, durch ihre mit natürlicher Zwanglosigkeit und jugendlicher Frische vorgetragenen Volksliedern, Balladen und Gcherzliedchen den Anwesenden einige genußreiche Sinn- den zu bereiten. Lieder aus vergangenen Jugendzeiten mit inniger Wärme gesungen, begleitet von der meisterhaft ge­spielten Laute führten die Zuhörer im Geiste wieder zurück zu der Zeit, wo, wie der Volksmund sagt, der Himmel voller Geigen hängt. Es war ein plaudern der Erinner­ung an schöne Zeiten. Mit wunderbarer Technik in Sprache und Stimme brachte die Künstlerin ital. und franz. Volks­und Liebeslieder zum Vortag. Bei diesen fremdsprachlichin Gesängen giebt dieselbe, offenbar nicht nur zum besseren Verständnis der Anwesenden, sondern damit diese sich auch an ihrer gewinnenden und pointenreichen Erzählerart er­freuen sollen, vorher den Inhalt und die Entstehung des Liedes in deutscher Sprache an. Die anmutige Erscheinung, welche an die Bildnisse der florentinischen Renaissance ge­mahnt, das geistig Freie, erfüllt stets mit neuem Vergnügen. Beifallsstürme dankten der Künstlerin nach jedem Liede und veranlaßten die Künstlerin zu einer kleinen Zugabe. Em jeder Zuhörer ging mit dem Bewußtsein nach Hause, frohe und genußreiche Stunden erlebt zu haben.

Wildbad, 13. Juni. Der am hiesigen Kurlheater nach Lojähriger Tätigkeit noch in guter Erinnerung stehende Hofschauspieler Hermann Grosse vom Hoftheater Altenburg hat von Sr. Majestät dem König von Württemberg das Ritterkreuz II. Klaffe des Friedrichordens verliehen bekommen. Wir gratulieren.

Wildbad, 13. Juni. Kurtheater. Morgen kommt zum erstenmale »Die Dollarprinzessin", eine der erfolgreichsten Operetten der letzten Jahre, die der Komponist desFidelen Bauern", Leo Fall, mit einer Fülle von köstlichen Melodien ausgestattet hat. Da auch der Humor in freigiebigster Weise durch das ganze Libretto verstreut ist, kann man mit Bestimmtheit einem äußerst vergnügten Abend entgegen­setzen. Montag folgt das neue Lustspiel von Bernhard ShawPygmalion" und Mittwoch eine weitere Lustspiel. Neuheit,' welche sichMajolika" betitelt. Es ist dies eines de: feinsten und wirksamsten Lustspiele der Gegenwart.

Vermischtes.

Vom Petrolp"M. In der Geschichte des industriel­len Fortschrittes wird cs kaum ein Beispiel geben, welches der Entwicklung der Petroleumindustrie an Schnelligkeit und Ausdehnung auch nur halbwegs ähnlich ist. Man hat berechnet, daß der Gesamtverbrauch an Petroleum

heute ungefähr 47 Millionen Tonnen beträgt, vor viersin Jahren noch konnte man die gleiche Größe mit 700 M Tonnen berechnen. Das Petroleum ist schon seit dem Altertum bekannt, finden sich doch mehr oder minder ausführliche Beschreibungen von Naphtaguellen sowM im ersten Buch der Bibel, als auch bei Herodot und an­derer griechischen Schriftstellern. Tvch geht der Ge- brauch von Petroleum als Brennmaterial zur Fortbe­wegung von Lokomotiven erst auf wenige Jahre zurück Große technische Schwierigkeiten mußten erst überwunden werden, bis die ersten Petroleumlokomotiven auf den kaukasischen Eisenbahnlinien verkehrten. Heut sind aut drei Viertel aller Lokomotiven in Nordamerika durcki Petroleum betrieben, und die amerikanische Marine allein weist einen jährlichen Verbrauch von 1 Million bis IVs Millionen Liter Petroleum auf. Unentbehrlich ist dieses flüssige Heizmaterial besonders für den Betrieb der Unterseeboote, aber auch für die Kriegsschiffe kommt es immer mehr zu ausschließlicher Bedeutung, da es den großen Vorteil besitzt, beim Verbrennen keinen Rauch m erzeugen und keine Asche, auch ist sein Wärmegehalt im Verhältnis zu den bisher verwendeten Heizmateria­lien weit größer. Nationen, die sich nicht im Besitze von einigen ergiebigen Petroleumquellen befinden wie z. B. Frankreich, laufen im Falle eines Krieges große Gefahr und sind unter Umständen den von der Natur begünstigten Konkurrenten auf dem Erdball geradezu unterlegen. Als vor wenigen Jahren die Petroleum­industrie in Kalifornien Fuß faßte, begann dort

ein ähnlicher Zustand zu herrschen, wie er seiner­zeit bei der Erschließung der Goldfelder einqetreten

war: ein wahres Petvolcumfieber hatte die ganze Bevölkerung und die ans diesem Grunde zugewanderten Personen erfaßt. Und die unglaublichsten Tinge ge­

schahen. So wurde tatsächlich über Nacht ein armer Maler in Los Angeles, der in seinem Garten nach Wasser graben wollte und dabei auf eine ganz gewaltige Petroleumquelle stieß, zum Millionär. Neuerdings haben sich von verschiedenen Seiten warnende Stimmen er­hoben, die auf eine baldige Erschöpfung dieser Petro­leumquellen Hinweisen, aber das schnelle Fortschreiten unserer verschiedenen Industriezweige bringt naturgemäß auch einen vermehrten Bedarf an Petroleum mit sich und so ist vorläu an ein freiwilliges Eindämmen der Pro­duktion an Petroleum nicht zu denken.

Letzte Nachrichten.

* Berlin, 12. Juni. Das Abgeordnetenhaus nahm die Befoldungsporlage in dritter Lesung an.

* Ncn-Strelitz, 12. Juni. GwoßHerzog Adolf Friedrich VI. hat eine Proklamation erlas­sen, in der er ankündigt, daß er die Regierung des mecklenb urg-strelitzischen Landes angetre­ten hat. Es wird eine dreimonatige Landestrauer und eine sechsmonatige Hoftrauer angeordnet. Tie Truppen wurden heute vormittag auf den jetzt regierenden Groß­herzig vereidigt. In der Residenzstadt sind die Flaggen auf Halbmast gehißt. Viele Häuser tragen Tranerschmuck.

* Rom, 12. Juni. Nach einer verspätet einge- trofsenen Nachricht ans Neapel sind dort gestern neue schwere Ausschreitungen vorgekommen. Ein Trupp von bereits vorbestraften Leuten, die seit langem vielen, Schaden angerichtet hatten, warfen mit Steinen gegen einen Zng Bersaglieri. Als aus einem Hause auf die Straße geschossen wurde, erwiderten diese das Feuer Schuß um Schuß. Zwei Manifestanten sind dabei getötet worden. Nachdem die Ar« beiterverbäude den Ausstand für beendet erklärt haben, ist die Ruhe zurückgekehrt. Ausständige sind an den Äusschreituugen nicht beteiligt gewesen. Tie Truppen sind nach 18stündigem Tienst in ihre Kasernen zurück- gekehrt. In der Umgebung Revennas sind die Tele­phon-und Telegraphendrähte sowie die Eisen­bahnlinie von Ausständigen beschädigt worden.

* Athen, 12. Juni/ Tie griechische Regierung hat in Konstantinopel eine insehrentschiedenemTone gehaltene Note überreichen lassen, in der sie fordert, daß die Verfolgung des griechischen Elements eingestellt und der verursachte Schaden ersetzt wird. Tie öffentliche Meinung ist überaus erregt und verlangt, daß die Regierung unverzüglich und ener­gisch einschreite. Tie Nachricht von der Ueberreichung eines Ultimatums scheint sich demnach nicht zu bestätigen.

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der bezüglich Anschaffung eines fertigen Kleidungsstückes rm Zweifel ist, ob solches seinen hochgestellten Ansprüchen w Punkto Eleganz, Schick, Paßform und Preiswürdig e> entspricht, den bitte ich sehr, meine großen Vorräte letzt" Eommerneuheiten einer Kritik zu unterziehen.

Karl Geist, Schneidermeister, Pforzheim, Weftl. Karl-Fr.-Dtr. 64, gegenüber Hotel Post- Tel.