Helm und der Kontrollkommission einverstanden ist. Tie französische Regierung ist ebensalls geneigt, ihre Zu­stimmung zu geben. Tie italienische Regierung besteht darauf und die österreichisch-ungarische Regierung leistet keinen Widerstand. Tie Entscheidungen der deutschen und der englischen Regierung sind noch nicht bekannt.

Politische Rundschau.

Deutsches Reich.

^ Prinz Oskar von Preußen hat sich in Bristow bei Teterow in Mecklenburg mit der Gräfin Ina Marie v. Bassewitz verlobt. Bon zuständiger Seite wird hierzu mitgetilt, daß am Dienstag die Verlobung des Prinzen Oskar von Preußen mit der Gräfin Ina Marie v. Bassewitz, zweiter Tochter des großherzoglichanecklcn- burgischen Staatsministers Graf v. Bassewitz-Tevetzow und der Gräfin Margarete v. Bassewitz, geb. Gräfin von der SHulenburg staltgefunden hat, nachdem der Kaiser und König dem Prinzen seine Einwilligung zur Eingehung einer morganatischen Verbin­dung zu erteilen geruht hat. lieber den Termin der Vermählung sind Bestimmungen noch nicht getroffen.

* Das neue Reichstagspräfi-inm. In parla­mentarischen Kreisen nimmt man an, daß in der neuen Session des Reichstags das bisherige Präsidium nicht wieder gewählt werden wird. Kommt es zu einer anderen Orientierung der Parteien, so wurde das Zentrum als stärkste bürgerliche Partei grundsätzlich Anspruch darauf erheben, den ersten Präsidenten zu stellen. Es würde aber wohl, wenn es nicht einfach überstimmt wird, sondern schiedlich-friedlich Vereinbarungen getrof­fen werden, praktische Politik treiben und der Tatsache Rechnung tragen, daß die bürgerliche Linke, National- liberale und Freisinnige zusammen, etwa den vierten Teil des Hauses ausmacht. Es ist darnach, so kombiniert wenigstens der Berl. Lokalanzeiger, nicht ausgeschlossen, daß die neue Session den nationalliberalen Abgeordneten Tr. P aasch e als Präsidenten sieht. Dann käme ein Zentrumsabgeordneter, etwa Fehrend ach, als erster, und ein Konservativer, etwa Dietrich, als zweiter Vizepräsident in Betracht. Außerdem wird erwogen, ob es sich nicht empfiehlt, mit Rücksicht auf den wachsenden Umfang der parlamentarischen Geschäfte und die zu­nehmende Tauer der Sitzungen und Sessionen eine dritte Vizcpräsidentenstelle zu schaffen, die dann dem Freisinni­gen Do v e zufallen dürfte. Der Präsident des Reichs­tages, Tr. Kämpf, gedenkt, wie von ihm nahestehenden Kreisen mitgeteilt wird, sich für eine Wiederwahl als Reichstagspräsident nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Als bestimmend für diesen Entschluß werden nicht die Vorgänge vor und beim Schluß des Reichs­tages bezeichnet, sondern das Bedürfnis nach Entlastung und Ruhe. Tr. Kämpf hat sich seinerzeit nur mit Wider­streben zur Uebernahme des Amts bereit finden lassen und diese Zusage nur für die lausende Session gegeben.

* Die Neichstagswahl von Osterburg-Stendal.

(Vorläufiges amtliches Wahlergebnis.i Bei der Reichs­tagsstichwahl am Montag erhielt Rittergutsbesitzer Hösch (kons.) 12 518, Hofbesitzer Wachhorst de Wente (natl.) 15027 Stimmen. Sieben kleine Wahlbezirke stehen noch aus; sie werden an dem Ergebnis nichts mehr ändern. Zu dem Ansgang der Wahl schreibt dieVoss. Z tg.": Das Ergebnis ist nicht nur als ein liberaler Erfolg zu begrüßen, sondern auch als ein solcher der politischen Moral. Wer mit derartigen Mitteln arbeitete, wie es die konservative Partei in Stendal getan, dürfe sich nicht wundern, wenn sich zuletzt alles gegen ihn wende. In der agrarischenDeutschen Tageszeitung" heißt es: Ttie alte Partei der Bennigsen und Miguel habe wenig Ursache, sich dieses Wahlsieges zu erfreuen, denn er zeige, wie weit gewisse ihrer Mitglieder auf der ab s ch üsfi gen Bahn herab geglitten seien, die schließlich zu einer immer flacheren und offenkundigeren Demokratie hinführe.

* Der neue Bischof von Osnabrück. Wie der Germania aus Osnabrück gemeldet wird, hat das Dom­kapitel am Montag Tr. Wilhelm Berning, Ober­lehrer am Gymnasium zu Meppen, zum Bischof gewählt.

Ausland

Frankreich und Rußland.

Einer offiziösen Meldung zufolge hat Kaiser Niko­laus den Präsidenten Poincars eingeladen, gegen den 20. Jul: nach Petersburg zu kommen. Ter Zar habe dem Präsidenten gleichzeitig mitteilen lassen, er würde sich freuen, wenn sein AufenthaltvierTagedauern würde, anstatt der ursprünglich in Aussicht genommenen drei Tage. Präsident Poincars, der die Reise zur See unternehmen werde, dürfte sich am 16. Juli einschiffen. Auf der Rückfahrt werde sich Präsident PoincarL nach» Kopenhagen begeben, um den vom dänischen Königspaar abgestatteten Besuch zu erwidern.

Annahme der Homerulevorlage im englischen Unterhaus

Die Homerule-Bill ist am Montag vom Unter­haus mit 77 Stimmen Mehrheit endgültig ange­nommen worden. Tie Opposition hat aus jede De­batte verzichtet. Vor der Abstimmung über Homerule erklärte Bonar Law, der Führer der Opposition: Lassen Sie den Vorhang herunter, je eher desto besser, über dieser verächtlichen Posse! Tie Regierung hat die Macht, die Bill im Parlament durchzubringen, aber hier endet ihre Macht. Der Schluß dieses Schauspiels wird sich nicht in diesem Hause, sondern im Lande ab­spielen, woran wir appellieren werden und dieser Ap­pell ist nicht mehr fern. Asquith betonte in einer kurzen Erwiderung nachdrücklich die Tatsache, daß die Parla­mentsakte Ungerechtigkeiten mildere, worunter die Libe­ralen zwei Menschenalter hindurch gelitten hätten. Das Unterhaus hat sich bis zum 9. Juni vertagt.

Neues aus aller Welt.

* Ein unangenehmer Liebhaber. Am Montag abend gab der in Hamburg bei einer Frau namens Schütz wohnende polnische Arbeiter Herzog auf die Frau und deren 20jährige Tochter 6 Revolverschüsse ab. Tie Frau wurde von 3, die Tochter von 2 Kugeln getrof­fen. Beide wurden schwer verletzt. Tier Täter wurde verhaftet. Tie Tochter beabsichtigte ihr Vkrhältnis mit Herzog zu lösen.

* Der verschollene Flieger. Bei Klingsnown nahe bei Deal (Kent) sind Teile eines Flugzeu­ges an die Küste gespült worden. Man bringt diese Trümmer mit dem Verschwinden des Fliegers Ha- mel in Verbindung.

* Ein italienisches Militärluftschiff ver­schwunden. Nach einer Blättermeldung ist ein Mili­tärluftschiff nach einer Uebungsfahrt am Montag nach­mittag durch Regen und Böen zu einer Landung in der Umgebung von Mailand veranlaßt worden, aber, be­vor es sicher verankert war, von einem Windstoß ent­führt worden und in den Wolken verschwunden. Nach einer Zeitungsmeldung handelt es sich um den Lenkball on Usuelli, dessen Besitzer der Armee das Luftschiff geschenkt hat. Opfer an Menschenleben sind bis jetzt nicht zu beklagen. Einer späteren Waldung zufolge ist die Hülle des lenkbaren Luftschiffes Usuelli" am Montag bei Vanzaghello in der Nähe von Gallarate aufgefunden worden.

* Kein Schadenersatz für die Verluste beim Titanic-Untergang. Ein Urteil, das der Washing­toner oberste Gerichtshof gefällt hat, hat praktisch die Bedeutung, daß diejenigen, die durch den Untergang der Titanic Verwandte oder Eigentum verloren haben, durch die amerikanischen Gerichte keinen Schadenersatz erhalten können. Ter Gerichtshof entschied, daß die Haft­pflicht der Oceanic Navigation Cy gegenüber den An­sprüchen, die in einer Gesamthöhe von 52 Mil­lionen Mark eingeklagt waren, durch das ameri­kanische Haftpflichtgesetz von 1881 auf den Wert der ge­borgenen Güter und auf die Beträge der Frachten und Fahrkarten beschränkt sei, die für die letzte Reise der Titanic bezahlt waren, und diese beliefen sich auf 364000 Mark.

* Nebersall auf einen Kassenboten. Auf dem

Wege vom Bahnhof in Charbin zur Bahnverwaltung wurde ein Kassenbote der Bahn, der 30 000 Rubel trug, von Räubern in chinesischer Kleidung überfallen und nebst einem ihn begleitenden Soldaten getötet. Ein zweiter Begleiter wurde durch 8 Revolverschüsse lebens­gefährlich vorletzt.

* Wieder ein Erdbeben auf Sizilien. Im

Erdbebenobservatorium von Catania wurden am Tiens- tag morgen um 9.48 Uhr starke Erdstöße verzeichnet. In Zafferana und Pia Grande soll großer Scha­den angerichtet worden sein.

* Die geheimnisvollen Baumwollbrände. In den Baumwollagern von Bombay sind am Tienstag früh nahezu 1^00 Ballen Baumwolle durch Feuer zerstört worden. Ter Schaden wird auf zwei Millionen Rupien geschätzt. Ties war der 40. Brand seit dem 23. März. Tie UrsachedesBrandes ist immer noch nicht aufgeklärt.

* Ein Sturm auf der Wolga. Bei einem Sturm auf der Wolga gingen 8 mit Holz und Talg be­ladene Kähne unter. In einem am Ufer liegenden Dorfe wurden 42 Häuser zerstört; 10 tvuroen von den Fluten mitgerissen. Es sind Opfer an Men­schenleben zu beklagen. In Rewnoje im Gou­vernement Samara sind infolge des Sturmes viele große und kleine Schiffe gesunken. Auch dort sind Menschen ums Leben gekommen.

Acröen.

(-) Freibürg, 26. Man (Zu dem Millionenschwin­del )des Ehepaares Baumgartner werden nun folgende interessante Einzelheiten bekannt. Tie amerikanische Erb­schaft wurde von Frau Baumgartner auf 137 Millionen angegeben. Davon sollten 22 Millionen Dollars auf einer Bank in Chicago liegen, während das übrige Geld in noch nicht verkauften Farmen investiert sei. Nach der Freiburger Zeitung wurden einige private Geldgeber zum Teil sehr schwer geschädigt. Unter den erschwindelten Summen befinden sich Beträge bis zu 60 000 Mark. Das Ehepaar wohnte seit einigen Jahren in Freiburg-Altstadt.

(-) Heidelberg, 26. Mai. (Falscher Verdacht?) Der Sohn des Besitzers der dieser Tage abgebrannten Zink- vrnamentenfabrik, Alfred Rudolph, der wegen Verdachts der Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen wurde, bestreitet jede Schuld. Inzwischen hat man ungefähr an der Stelle, wo der Brand ausgebrochen ist, Maschinen­teile gefunden, deren Beschädigung durch eine Explosion hervorgerufen sein könnte; die Angaben des Verhafteten erscheinen also nicht ganz unglaubhaft. Ter Schaden des Brandes beläuft sich ohne Gebäude, lautHeidelbg. Tagblatt" auf 55000 ME., während die Versicherungs­summe nur 44000 Mk. beträgt. Außerdem sind Objekte im Wert von 10000 Mk. nicht versichert.

(-) Weinheim, 26. Mai. (Ter Bürgerausschuß) beschäftigte sich mit der Umwandlung der Töchterschule in eine Mädchenmittelschule, die mit 39 gegen 28 Stimmen genehmigt wurde.

(-) Heddesheim, Amt Weinheim, 26. Mai. (Tier Revolver.) Auf seinen Stiefvater, den 36jährigen Fabrik­arbeiter Johannes Ratz, gab der 21 Jahre alte Josef Herrsche! bei einem Familienstreite drei Revolverschüsse ab. Zwei Schüsse trafen in den Leib, einer in den Un­terschenkel. Tie.Verletzungen sind schwer, aber anschei­nend nicht lebensgefährlich. Tier Täter, der sich freiwillig der Behörde stellte, wurde in Haft genommen.

(-) Bon der Bergstraße, 26. Mai. (Tie Früh­kirschen) sind zum großen Teile reif. Tier Ertrag bleibt infolge des Raupenfraßes hinter den gehegten Erwartun­gen zurück.

(-) Lörrach, 26. Mai. Letzter Tage ist über das Wiesental ein schweres Hagelwetter niedergegangen, wel­

ches an Feldern, Wiesen, Gärten und Rebbergen große Zerstörungen augerichtet hat. Ter entstandene Schaden wrrd auf viele Tausende berechnet. Besonders schlimm hauste das Unwetter in der Gegend von Maulburg und Schopfheim und hat dort hauptsächlich in den Obstgärten schweren Schaden verursacht.

(-) Säckingen, 26. Mai. Bei einem schweren Ge­witter wurden an der Straße nach Wyhl und Königs­schaffhausen 18 starke Nußbäume vollständig entwurzelt und über die Straße gelegt. Außerdem wurden Tele­phonleitungen zerstört. An andern Orten hat der Sturm Kirschen-, Birnen- und Zwetschgenbäume entwurzelt.

Württemberg.

(-) Stuttgart, 26. Mai. (Ernennung.) Auf die Stelle des Ministerialdirektors im Finanzministerium die seither vom jetzigen Finanzminister v. Pistorius ein­genommen wurde, ist der bisherige Vorstand des Steuer- kolleginms, Abteilung für Zölle und indirekte Steuern, Tirektor v. Groß ernannt worden.

(-) Stuttgart, 26. Mai. (Auszeichnung.) Ter Pianosortesabrik Schiedmayer wurde ci"f d r diesjährigen Ausstellung in Pforzheim die goldene Medaille verliehen.

(-) Bietigheim, 26. Mai. (Wertzuwachssteuer.) Tie bürgerlichen Kollegien haben beschlossen, die Erhebung einer Wertzuwachssteuer beim Verkehr mit Liegenschaften, da sie sich in letzter Zeit nicht mehr gelohnt hat, für die hiesige Stadt abzuschaffen.

(-) Feuerbach, 26. Mai. (Betrügereien.) Eine Schwindlerin besucht in der letzten Zeit hier die Wohnun­gen. Mit einem Paket in der Hand erklärt sie dem Haus­bewohner, sie komme im Auftrag einer Buchhandlung und Hab: hier ein Paket abzugeben, um gleichzeitig 5 Mark für das in dem Paket enthaltene Buch einznziehen. Ter Inhalt des Paketes aber entpuppt sich als ein altes wertloses Buch. Sie hat mit diesen Betrügereien bis jetzt immer Erfolg gehabt.

(-) Krrchheim 'n. T., 26. Mai. (Tivisionsübung.) Unsere Stadt zeigte heute ein militärisches Gepräge. Ans dem Truppenübungsplatz Münsingen findet morgen eine größere Tivisionsübung statt. Zur Teilnahme trastn heute früh gegen 6 Uhr die beiden Stuttgarter Jnfantcric- regimenter 1l9 und 125 in zwei Extrazügen auf dem hiesigen Bahnhof ein, um sofort den Marsch nach Zeiningen und Böhringen anzutreten, wo die Truppen Not­quartiere beziehen. Tie Maschinengewehrkompagnicn beider Regimenter waren von gestern auf heute in hiesiger Stadt und das Feldartillerieregiment Nr. 29, das eben­falls an der Hebung teilnimmt, war in den umliegenden Orten einquartiert. Zum Ausklürungsdienst werden meh­rere Fliegeroffiziere kommandiert. Vom Mittwoch zum Donnerstag biwakieren die Truppen auf dem Uebungs- platz, die beiden Stuttgarter Infanterieregimente! werden an diesem Tage von Urach aus mit der Bahn in die Garnison zurückbefördert.

(-) Schorndorf, 26. Mai, (Sängerfest.) Am letz­ten Sonntag hielt derUntere Remsgausängerbund" sein 4. Sängerfest mit Preissingen ab.

(-) 'Niederstetten, 26. Mai. (Ueberschwemmung.) Infolge des letzten niedergegangenen wolkenbruchartigen Regens ist das Borbachtal an vielen Stellen über­schwemmt.

(-) Herrenberg, 26. Mai. (Oksrekw-i la ksmme.) Am Samstag kam es in Nebringen zwischen fahrendem Volk wegen der Weiber zu einer Schlägerei mit Stilet- messer und Wagenscheitern. T er unterlegene Karl Scheffel blieb liegen, so daß der Arzt und das Gericht herbeigeholt werden mußte, doch soll Scheffel mit dem Leben davon« kommen.

(-) Rottenburg, 26. Mai. (Lebensrcttung.) M 7jährige Söhnchen des Bauern Wilhelm Wiedmaier fick in den Fabrikkanal und wurde von der Strömung sort- gerissen. Ter verheiratete Fabrikarbeiter Wilhelm Bie- singer kam zufällig an die Unfallstelle, sprang in den Kanal und rettete das Kind vom sicheren Tode des Er«

Tuttlingen, 26. Mai. (Jäher Tod.) Gestern nachmittag wurde der 41 Jahre alte Feldhüter Jakob Hauser eine halbe Stunde von der Stccht entfernt, tot aufgefunden. Ein Schlaganfall hatte seinem Leben wLH rend eines Tienstganges ein jähes Ende bereitet. Hansel hinterläßt eine Frau mit fünf unversorgten Kindern.

(-) Vom Bodensee, 26. Mai. (Selbstmord.) I» Radolfzell hat sich der 64 Jahre alte Pfründner Anton Engelmann im Untersce in der Nähe des Hafens erträum

(-) Vom Bodensee, 26. Mai. (Brandunfall.) Ein Logierfräulein in Konstanz gebrauchte zum Haarbrennen einen Spiritusapparat, der explodierte, so daß ein IN der Nähe sitzendes Mädchen schwere Brandwunden da« vontrug, während die Besitzerin des BrennapparatB mn dem Schrecken davonkam. ' ^

A«S Etadt, Bezirk »«d U«geb»»g.

Wildbad, 27. Mai. Gestern nachmittag kurz nach 4 Uhr ereignete sich auf der Hauptstraße ein tiefbedantt' ticher Unglücksfall. Das 8jährige Töchterchen dkt Tamm Treiber juo. mar von seinen Eltern zum Metzger geM worden. Auf dem Rückweg ging eS an einem mit Echun beladenen Fuhrwerk vorüber. Im selben Augenblick M das Auto des Ketten »Fabrikanten Fr. Epeitel-Pforzdem vorüber und erfaßte die Kleine. Dem bedauern»' werten Kind gingen die mit Gleitschutz versehenen ota«r deS Autos über den Körper und verletzten eS derart, oa« es bald darauf starb. Den Eltern wendet sich allgemein« Teilnahme zu. Dieser tieftraurige Unglücksfall ist medern« eine eindringliche Mahnung an die Eltern, ihre Kinder in den verkehrsreichen Straßen nicht ohne Aussicht zu lassem denn das Unglück schreitet schnell. Aber auch die »ir bescher und -Lenker sollten in derartig frequentierten Ttran wie die Hauptstraße und König-Karlstraße nicht gerade äußerste Grenze der erlaubten 15 Kilometer-Geschwmbig fahren, um auch bei plötzlich eintretendeu Gefahren sur Leben der übrigen Passanten ihren Wagen in der Sew zu haben und zum Stehen zu bringen. Ob dem MH