Politische Rundschau.

Deutsches Reich.

* Monarchenzusammenkünfte. TiemSicae« Wiener Tagbl." zufolge soll Kais er Wilhelm auf der Rückreise von Korfu über Bukarest fahren und auf der Heimfahrt von Bukarest in Budapest, wo Kaiser Franz Josef anläßlich der Tielegiertentagung weilen wird, einen kurzen Aufenthalt nehmen.

* Ein neuer Kandidat für den Statthalter­posten. In der Frage der Neubesetzung des Statthalter- Postens von Elsaß-Lothringen wird das Rätselraten fort­gesetzt. Unter den Kandidaten für diesen Postcn^ist schon vor längerer Zeit der frühere Oberpräsident von Schlesien, Fürst Hatzfeldt, Herzog von Trachenberg, genannt worden. Wie dem Berl. Tagebl. mitgeteilt wird, soll neuerdings mit dem Fürsten wegen Uebernahme des Postens verhandelt worden sein. Das Berl. Tagebl. gibt die Nachricht, die es im Augenblick nicht nachprüfen könne, mit allen: Vorbehalt wieder.

* Kirche und Sonntagsruhe. Die über 300000 Mitglieder zählende soziale Arbeitsgemeinschaft der kauf­männischen Verbände, hat sich in der Frage über das Sonntagsruhegesetz mit einer Eingabe an die deutich- evangelischen Kirchenbehvrdeu gewendet, nachdem ^fchon mehrere katholische Bischöfe für eine erlveiterte Sonn­tagsruhe eingetretcn sind. In der Eingabe heißt es u. a.: Tie Kirchenbehörden mögen: 1. in amtlicher Erklärung gegenüber den gesetzgebenden Körperschaften des Reichs das Verlangen zum Ausdruck bringen, daß in einem künftigen Reichsgesetz die grundsätzliche Aner­kennung der völligen Sonntagsruhe im ge­samten Handelsgeiverbe mit alleiniger Ausnahme für das sogenannte Bedürfnisgewerbe auszusprechen sei; 2. die in der nächsten Zeit zur Beratung zusammentretenden Synoden zu einer gleichen' Stellungnahme veranlassen und 3. dafür sorgen, daß von den Kanzeln aller evange­lischen Landeskirchen Deutschlands eine planmäßige Ein­wirkung auf die Gemcindemitglieder geschehe, damit diese alle Einkäufe an Sonntagen unterlassen und damit die Bestrebungen des Kaufmannsstandes unterstützen, der die gleichen Anrechte auf die Sonntagsruhe hat und den: sie genau so nottut, wie dem Beamten- und Arbeiterstande.

* Geburtenrückgang in Preußen. Wie die Statistische Korrespondenz" mitteilt, wurden in Preu­ßen im Jahre 1912 ermittelt 1 222168 Geburten, 672 228 Sterbefälle, einschließlich 35 925 Totgeburten, 328 340 Eheschließungen. Im Jahre 1913 sind nach den vor­läufigen Ermittelungen geboren 1 206 775, einschließlich 35 8M Totgeborenen; gestorben 656 011 Personen (mit den Totgeburten), Eheschließungen fanden 323 717 statt. Eine besonders auffällige Erscheinung der Jahre 1909 bis 1912 ist die abnehmende Geburtenzahl bei steigender Ehefrequenz.

* Veruntreuungen in -er Deutsch-Nebersee- ischen Bank. In der Depositenkasse des Banco Aleman Transaltantico in Callao (Peru) find Veruntreu­ungen der Vorsteher dieser Kasse anfgedeckt worden, die sich auf ca. 500 000 Mark belaufen. Tie be­treffenden Beamten wurden verhaftet. Dieses Vor­kommnis hat zu dem während der Feiertage insbesondere in Spanien verbreiteten falschen Gerücht Anlaß, gegeben, daß die Lima-Filiale der Teutsch-Ueberseeischen Bank, von der die Depositenkasse Callao abhängt, ihre Zah­lungen eingestellt habe, was natürlich unsinnig ist. Auch auf das Erträgnis der Bank wird das Vorkommnis keinen Einfluß haben, da der entstehende Ausfall aus dem für solche Fälle vorhandenen Delcredere-Fond gedeckt wird.

* Das Schicksal eines Deutschen in Mexiko. Tie gerichtliche Untersuchung über den Tod des Deutschen Charles Jakobfen, der von mexikanischen Aufständischen ermordet worden sein sollte, hat bisher folgendes ergeben: Am 10. April unternahm Jakobfen mit einem Freund namens Duhme einen Ausflug in die Ajuskoberge. Da die Gegend von Zapatisten wimmelt, so waren sie vor dem Ausflug gewarnt worden. Irrtümlicherweise sahen beide auf dem Ausflug eine Anzahl Rurales (regierungstreue Gendarmen), die hinter ihnen herkamen, für Zapatisten an. Während Tiuhme floh, schoß Jakvbsen mit seinem Revolver auf die vermeintlichen Verfolger und tötete sich schließlich selbst mit seiner letzten Kugel. Seine Leiche ist auf dem Fri -d Hof von Mexiko beerdigt worden.

Neues aus aller Welt.

* Bootsunsälle. Drei junge Mädchen, die sich, wie ans Halle (Saale) gemeldet wird, mit Gondelfahren auf der Saale vergnügten, kamen dem Trothaer Wehr zu nahe und wurden über das Wehr gezogen. Das Boot schlug um. Nur eines der Mädchen konnte ge­rettet: werden. Bei einer Kahnfahrt auf dem Main verunglückte bei Schweinfurt der Glasergeselle Wilhelm Stubenrauch mit seinen beiden Kindern im Mter von 8 und 6 Jahren und der 10jährigen Tochter feines Bruders. 'Ter Kahn wurde von einer starken Strömung erfaU, stürzte um und alle vier Personen er­tranken.

* Ehedrama.. Tie 22 Jahre alte Ehefrau des Hilfskanzlisten Schachtschneider verletzte am Montag abend ihre 4 Kinder im Alter von 5 Jahren bis 3 Monaten mit einer eisernen Stange schwer und verübte dann einen Selbstmordversuch. Ein Kind ist be­reits gestorben, der Zustand eines zweiten ist be­denklich. Tie Frau ist nur leicht verletzt. Ter Grund der Tat ist darin zu suchen, daß die Frau von ihrem Manne geschieden wurde und in den nächsten Tage:: die gemeinsame Wohnung verlassen sollte. Sie war als der schuldige Teil erklärt worden.

* Liebesdrama. Wie aus Marseille gemeldet wird, ertappte der Zimmermaler Dray seine Gattin rmd deren Geliebten, den Gemeindebeamten Perranti, bei einem Stelldichein und tötete beide 'mit einer Eisenstange.

* Eine Panik. Im Stadttheater in Tortosa brach, wie aus Madrid gemeldet wird, infolge eines blin- den Aeuerlärms eine Panik aus. An 20 Frauen

und Kinder wurden im Gedränge schwer verletzt^

* Opfer der Fremdenlegion. Wie aus Sai- g v n gemeldet wird, sind bei den Käurpfen mit den chine­sischen Banden an der tonkinesischen Grenze unter an­derem drei deutsche Fremdenlegionäre: Ma- nick aus Klangen in Elsaß-Lothringen, Mathis aus Mutzig und Raick aus Reutlingen gefallen.

* Eine döse Kindstaufe. Tie Firle'scheu Eheleute in Thiemendorf (Kreis Laubau) wollten am Ostermontag die Taufe ihres Kindes ab halten. Wegen der in Aussicht genommenen Feierlichkeiten entstand zwischen den Eheleuten ein Streit, der in Tätlichkeiten ausartete. T>er Mann erschlug hierbei die Frau mit einer Axt. Der Mörder ist entkommen.

* Denkmalsschänder. DIer frühere französische Mariuevberstabsarzt Astier, der in der Nacht von: Don­nerstag zum Freitag wegen Beschädigung von mehreren Denkmälern in der Berliner Sie­gesallee festgenvmmen wurde, hat ein Geständnis abgelegt.

* Folgenschwerer Einsturz. Im Eingeborenen­viertel in Algier stürzte die Terrasse eines Hauses ein, in dem sich ein arabisches Cafs befand. 3 Mohammedaner wurden getötet, 10 schwer verletzt. Mau befürchtet, daß sich noch weitere Leichen unter den Trümmern befinden.

* Brennendes Erdgas. Aus Ticsoe-Szent-Mar- ton wird gemeldet: Bei Magyarsaros, 200 Kilo­meter von Pest entfernt, brach unter vulkanartigem Ton- nergetöse bei den staatlichen Bohrungen das Erdgas aus und entzündete sich. Eine riesige Feuersäule ist auch hier sichtbar. Seit Montag abend erstreckt sich das her­vorquellende Gas auf über 160 Joch. Da das Gas sich an mehreren Stellen entzündete, sind bereits mehrere Ge­bäude abgebrannt

* Zugzusammenstoß. Der Expreßzug von London nach Aberdeen stieß am Dienstag früh in Burntisland mit einer Güterzugslokomotive zusammen. Ein Lokomo­tivführer und ein Heizer wurden getötet, 4 Reisende wurden schwer verletzt. Tpr Expreßzug war mit einer Geschwindigkeit von 60 englischen Meilen in der Stunde gefahren. Durch die Gewalt des Stoßes wurde die Moschine des Expreßzuges neben die Gleise auf das Feld geworfen, wobei sie zwei Wagen mit sich riß. Kiele sind wie durch ein Wunder dem Tode entgangen.

Znm Todesstnrz des Fliegers Herm Reichelt.

Auf dem Kaditzer Flugplatz bei Dres­den ereignete sich am s Karfreitag, wie wir ( gestern berichteten, ein schweres Fliegerun­glück. Tausende von - Zuschauern waren an­wesend, als der Flie­ger mit seiner Schwä­gerin bei einer Tchlei- fenfahrt aus beträcht­liche Höhe abstürzte.

Die Begleiterin war sofort tot, Reichelt starb auf dem Wege H mm Krankenhaus.

Nebenstehend bringen wir das Bild des ver­unglückten Fliegers.

Ausland.

Ein bonapartistischer Wahlaufruf.

Prinz Viktor Napoleon hat anläßlich der bevorstehen­den Kammerwahlen an den Vizepräsidenten des Plebis­zitären Ausschusses, General Thvmassin, ein Schreiben gerichtet, das eine Art Wahlmanifest darstellt und eine sehr scharfe Kritik des republikanischen Systems enthält. ,)Tiie Allmacht des Parlaments, so heißt es' in dem Schreiben unter anderem, hat notgedrungen eine schwache und schwankende Regierungsge- walt zur Folge gehabt. Tie Regierung ist das Werk­zeug einer Partei, die regiert, und nicht für die Nation. Dias einzige Mittel ist die Revision der Verfas­sung und die direkte Wahl des Staatsober­hauptes. Man muß den Willen des Volkes höher stellen, als die Launen des Parlaments unv an die Spitze der französischen Demokratie eine starke, dauernde, un­behinderte, tatkräftige Autorität setzen, die allein, wie vor einem Jahrhundert, Frankreich den religiösen und sozialen Frieden geben kann. Frankreich, das die Skandale satt hat, strebt eine Aera der Ruhe und Ehrenhaftigkeit an. Tire Rechtspflege wird nicht mehr respektiert. Man muß ihr die zur Erfüllung ihrer hohen Aufgaben unabw-eis- liche Unabhängigkeit zurückgeben. Man muß den Arbei­tern, die von ihrer Arbeit leben, wie den großen kauf­männischen, gewerblichen und finanziellen Unternehmun­gen die Sicherheit für die Zukunft verbürgen. Die drücken­den und vexatorifchen Steuern beunruhigen alle Inter­essen und das Parlament gibt aus ohne zu rechnen. Das Budget, das 5 Milliarden übersteigt, hat seit 5 Jahren um eine Milliarde zugenommen. An diesem furchtbaren Anwachsen der Ausgaben hat das neue Militärgefetz uns einen verhältnismäßig kleinen Anteil. Unter den' gegen­wärtigen Umständen konnte nur die Rückkehr zur drei­jährigen Dienstzeit der Armee die Kraft und das feste Gefüge verleihen, das sie braucht, um Frankreich zu sichern. Das Land hat die Militärreform, die so schwer auf ihm lastet, mit bewundernswerter Selbstverleugnung hingenommen. Wenn die Franzosen sich wieder einmal auf den Namen Napoleon einigen sollten, dann würde ich die hervorragenden Männer aller Parteien anrufen, um mit ihnen auf der Grundlage der Bolks- souveränität eine Regierung fruchtbarer Tätigkeit nnd nationaler Versöhnung zu gründen."

Oesterreich und Italien.

Ter österreichisch-ungarische Minister des Aeußern, Graf Berchtold, der italienische Botschafter in Wen,

Herzog von Avarna, der österreichisch-ungarische Bot­schafter in Rom, Merey, und Sektionschef Graf gach, sind am Dienstag vormittag in Abbazia eina^ troffen. Für den Nachmittag wird der italienische MiniRr des Aeußern, Marchese di San Giuliano, dort erwart?: Ter Kürort ist festlich beflaggt.

Drohender Eisenbahneransstand in Italien.

Nachdem eine Vermittlung des .Handelskammer- Präsidenten von Ancona zwischen der Regierung und den Syndikalisten gescheitert ist, rechnet' man mit dem baldigen Ausbruch ciues italicuischcu Eifenbahnerstreiks Tie Gcueraldirektion der Eiseubahucu und die Regleruna machen sich inzivischeu für alle Möglichkeiten bereit. Es werden umfassende militärische Vorbereitungen getroffen um eventuellen Ausschreitungen zu begegnen und den Eisenbahnverkehr aufrecht zu erhalten. So meldet die Köln. Ztg." aus Mailand: Wegen der Gefahr des Ausbruches eines Eisenbahnerausstandes wurden die Garnisonen von Mailand, Genua, Ancona und Bari bedeutend vcrstürkt.

Albanien nnd die Epiroten.

Tie Vertreter Griechenlands bei der albanischen Regierung, Varatassis, hat dein Führer der Epiroten Xographos, die Konzessionen mitgeteilt, die Albanien den Epirotcu bei unmittelbarer Unterwerfung gewähren würde. Es handelt sich um eine Art lokaler Selbst- regiernng mit Autonomie in Schul- und K ir ch en fragen.

Württemberg.

(-) Stuttgart, 14. April. (Arbeiterbewegung.) Am vorigen Donnerstag hat die Arbeiterschaft in den Ä- rosseriefabriken von Rentier L Co. hier sowie von Auer in Cannstatt, die Arbeit niedergelegt, nachdem die Firmen den Tarif wegen der Akkordarbeit gekündigt und die weiteren Verhandlungen sich zerschlagen hatten.

(-) Heilbronn, 14. April. (Ein Mensch an der Angel.) Gestern wurde hier im Winterhafen ein Wett- fischen veranstaltet. Tie Angel eines der Bewerber blieb an einem großen Gegenstand hängen, der sich, atz man ihn vorsichtig heranzog, als die Leiche des vermißten Gipsers Geigle erwies.

(-) Möhringen a. F., 14. April. (Totschlag.) Ter 29 Jahre alte Bauer Karl Kieß wurde auf dem Heimweg von Degerloch her durch den Fuhrmann Wälde ohne jede Ursache angefallen und mit dem faustdicken Stamm eines dreijährigen Apfelbaumes schwer verletzt. Nach­dem Kieß drei Schläge empfangen hatte, zog er das Messer und stach in seiner Notwehr gegen den Angreifer. Er traf ihn so unglücklich, daß dieser eine halbe Stunde dadarnf im Krankenhaus verschied. Kieß selbst hat schwere Kopfverletzungen erlitten und gibt an, er habe seinen Angreifer gar nicht gekannt.Tie Grunde des Ueberfaltz auf den Bauern Kieß sind noch nicht aufgeklärt, da­gegen scheint erwiesen zu sein, daß Kieß» nachdem « von dem 24 Jahre alten, ledigen in Degerloch beschäf­tigten Fuhrmann Walde ohne jeden Anlaß drei Hiebe über den Kopf erhalten hatte, in äußerster Notwehr nach seinem Messer griff und seinem Angreifer den tödlichen Stich versetzte. Ter Gestochene fiel zu Boden, stand aber sofort wieder auf und sprang querfeldein. Er wurde später aufgefunden und mit einem Sanitätswagen nach 'Degerloch gebracht, wo er, nachdem er kurz vernommen worden war, starb. Kieß selbst, der als ein ruhiger, keineswegs streitsüchtiger und unbestrafter Mensch ge­schildert wird, vermochte sich nach Hause zu schleppen, wo er ohnmächtig zusammeubrach. Er kann sich des Verlaufes nur stückweise entsinnen. Tie Tat geschah gestern abend, ein paar hundert Meter von Degerloch entfernt, kurz nach 9 Uhr, als Kieß das Gasthaus zur Filderhöhe in 'Degerloch verließ und Möhringen zu ging.

(-) Böblingen, 14. April. (Wilderer.) Ins hie­sige Amtsgerichtsgefängnis ist ein Mann eingeliefert wor­den, der unter der Maske eines Touristen im Sindelfinger Stadtwalde gewildert hatte. Er stammt aus Stuttgart und wurde am Karfreitag durch einen Jagdaufseher auf frischer Tat ertappt.

(-) Aidlingen, OA. Böblingen, 14. April. (Selbst­mord auf dem Rathaus.) Der unter Vormundschaft stehende, 32 Jahre alte, ledige Kaufmann Otto Klein erschien auf dem hiesigen Rathaus vor dem Bezirksnotar, qm Ansprüche geltend zu machen. Nach kurzer Ausein­andersetzung zog er plötzlich einen Revolver und entleibte sich vor den Augen des Beamten.

(-) Horb, 14. April. (Tie Unterstützung der Sturw- geschädigten.) Tie Zentralleitung für Wohltätigkeit hat von den ihr zur Unterstützung der bedürftigen Wirbel- sturmbeschädigten zur Verfügung stehenden Mitteln 122 765 Mark für den Bezirk Horb bestimmt. Davon ent­fallen auf die Gemeinden Ahldorf 6620 Mk., Baisingen 65120 Mk., Eutingen 18 000 Mk., Göttelfingen l-M Mark, Mühlen 27 000 Mk., Rohrdorf 4500 Mk., und auf eine Gärtnersfamilie in Horb 125 Mark. Es wurde unter Berücksichtigung der gesamten wirtschaftlichen Lage der Grad der Bedürftigkeit in jedem einzelnen Fall Wt- gestellt und auf diese Weise eine Einteilung der zu llnter- stützenden in drei Klassen vorgenommen. Tie Enycha- digungsbeträge sind bemessen : beim Schaden an Mobibar auf 70, 60, 50 o/g, heim Gebäudeschaden auf 60 , jv, 20 o/o, beim Obstbaumschaden auf 45, 30, 20 tzö, bw" Schaden an Wald und Hopfenanlagen auf 40, 30, 20 ^ Tie Entschädigungen werden in den nächsten Tagen durch Vermittlung der S-chultheißeuämter an die einzelne Hilfsbedürftigen ausbezahlt und es ist zu hoffen, W nunmehr die Not soweit möglich gelindert ist. ^ durch die Freilegung der öffentlichen Wöge, nnd Plätze erwachsenen Kosten sind den Gemeinden: vollem Betrage von der Staatskasse ersetzt worden.

(-) Unterhausen, OA. Reutlingen, 14. Tlpril. selhafter Fall.) Ein nahe der 50er Jahre stehendes n ' derloses Fabrikarbeiter-Ehepaar schloß sich mn Som tag in die Wohnung ein, machte die Fensterläden s und legte sich in das ihm zur Verfügung stehende emz g Bett. Als man über die Osterfeiertage nichts mehr den Leuten hörte und auch auf starkes Klopfen an