A«S Stadt, Bezirk «ud Umgebung.
Wildbad, 20. Februar. Herr Gerichtsnotar Oberdörfer von hier wurde auf fein Ansuchen gemäß an das Bezirksnotariat in Ulm versetzt, der Amtsgerichtssekretär Schaufler, Notariatshilfsarbeiter in Schömberg, zum Beztrksnotar in Großheppack ernannt.
Hörten Sie schon?
Humoristische Wochenrundschau von Gottlieb von der Enz
„Zu stark harmlos" sich zu geben.
Das ist weder klug noch fein,
Denn sehr oft haut man daneben.
Manchmal fällt man auch herein.
Besser ist es, Rücksicht üben.
Sagen, waS den andern paßt;
Kann man sie nicht grade lieben.
Sagt man doch nicht, daß man haßt.
Harmlos sind so viele Sachen,
Die wir kennen hier auf Erden,
Doch man muß darüber wachen,
Daß sie nicht „zu harmlos" werden.
Harmlos ist daS Spiel, die Schmiere,
Doch wenn es „zu harmlos" wird,
Dringt's durch eine Eisentüre,
Kommt die Polizei geschwirrt.
Viel Geschichten tun uns weisen.
Wie man spielt und wie man schmiert,
Denn umsonst wird selbst in Preußen Nicht ein einz'ger Mensch lackiert.
Unterschiedlich ist im Schmieren,
Wie der Mensch das Urteil spricht.
Manche können dran fallieren.
Andern wieder schadet'S nicht.
Schmiere nach dem neuen Lande Nimmt mit sich der Prinz von Wied,
Und daS ist auch keine Schande Für sein fürstliches Gemüt.
Am Samstag, de« 21. Februar LV14 abeudS 7"/, Uhr, findet wie seit mehreren Jahren der allgemein beliebte
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in den Räumen des Gasthauses „Zur Eisenbahn" statt, wozu unsere passiven Mitglieder und Ehrenmitglieder hiermit einladen.
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Denn dort gilt es Wege bauen, Telegraphen, Telephon,
Dort will jeder etwas klauen Von der Zivilisation.
Schmieren tut in Großbritannien, Schmieren tut man in Japan,
In Kasernen und Sobranjen,
An den Folen, am Balkan.
Niemals, merke dir, geht's ohne Schmiere hier auf dieser Welt, Spricht der Vater zu dem Sohne Und am besten schmiert das Geld.
Tenn das „Fett" ist das Vehikel, Mit dem man am besten fährt.
Sei nur du nicht das Karnickel,
Daß du machst es grundverkehrt.
Alle schmieren, wie erfahren Man, ein jeder hat berappt.
Wer nicht schmiert, ist leer gefahren. Bei dem hat es nicht geklappt
Letzte Rachrichte».
Karlsruhe, 20. Februar. Die Ueberführung der sterblichen Reste der Prinzessin Maria Maximilianowna, Prinzessin und Markgräfin von Baden, Prinzessin Romanowsky, Erzherzogin von Leuchtenberg von hier nach Baden findet heute mittag 1 Uhr statt.
Dresden, 20. Febr. Der Kronprinz ist an einer Hals- enlzündung erkrankt und genötigt dos Bett zu hüten.
Berlin, 20. Febr. Der Landrat des Kreises Prenzlau, Freiherr von Maltzahn ist zum Oberpräsidenten in Potsdam als Nachfolger des Grafen von Rödern ernannt worden
Berlin, 19. Febr. Die Berliner Stadtverordneten- Versammlung genehmigte gestern nach kurzer Debatte einstimmig eine Vorlage des Magistrats, dem Verein für innere soziale Kolonisation ein Darlehen von 100,000 Mark zur Verfügung zu stellen, um Arbeitslosen Berlins Beschäftigung zu geben.
Sonntag, den 22. dS. Mts, mittags Uhr
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Hierzu ist jedermann freundlichst eingeladen.
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Wildbad.
Samstag, den 21. Febr., abends 8 Uhr
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im Gasthaus „Zur Eintracht".
Der Vorstand.
Berlin, 20. Febr. Die 24. Kommission des Reich;, tags zur Beratung des Entwurfs über die Sonntagsruh, nahm einen Kompromißantrag an, wonach im Handel;, gewerbe im Betrieb der öffentlichen Verkaufsstellen Gehilfe Lehrlinge und Arbeiter in Gemeinden, die nach der jeweilig^ letzten Volkszählung über 75000 Einwohner haben, an Tonn- und Festtagen nicht beschäftigt werden dürfen. Bezüglich der Dauer der Sonntagsarbeit in den Gemeinden uni« 75000 Einwohnern wurde ein Kompromißantrag angenommen der eine Beschästigungsvauer bis zu 3 Stunden zuläßt nch der Maßgabe, daß in Gemeinden mit 10000 oder mehr Ein, wohnern diese Beschäftigungsdauer eine ununterbrochen! sein muß.
Beutheu, 20. Febr. Das Schwurgericht verurteil!! zwei Polizeisergeanten, die auf der Polizeiwache in König;, büttel den Grubenarbeiter G>z b schwer mißhandelten und ihm u. a. einen Stich in die Lunge versetzten, so daß ei starb, zu 3 und zu 2'/- Jahren Gefängnis.
Breslau, 20. Febr. Im Allerheiligenhospital ist ich Fall von schwarzen Pocken festgestellt worden. -
Rom, 20. Februar. Die Königin von Württemberg ist gestern früh nach Venedig abgereist.
Mnkde«, 20. Febr. Hier ist ein Zweigbureau ei« Orgamsatton entdeckt worden, die eine dritte Revolution vorbereitet. Die Urheber dieser Bewegung scheinen di, gleichen Leute zu sein, die die letzte Revolution angestistu haben.
New-Vvrk, 20 . Febr. Nach einem Telegramm M Kap Haitien haben die Truppen des aufstä dischrn Denn!«; Theodores bet Grand Riviera und Lunde eine schm« Niederlage erlitten. Der Jnsurgentengeneral ist gefallen.
Paris, 20. Febr. Aus der Seine wurde gestern di, Leiche eines etwa 40 I ihre alten Mannes gezogen, in desst« Kleidern auf den Namen Anton Brühl aus BuchSweiler » Elsaß lautende Papiere gefunden wurden.
Druck und Verlag der B. Hofmann'schen Buchdruckerei in MW, Inh.: E. Reinhardt. Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst.
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Nach kurzem, schwerem Leiden verschied gestern mittag 3 Uhr in Pforzheim meine liebe Frau, nnseee herzensgute Mutter, Tochter, Schwester, Tante und Schwägerin
Anna Winkler
geb. Werner.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Fr. Winkler, Bäckermeister. Beerdigung Samstag mitttag 3 Uhr in Wildbad.
Wildbad, den 20 Februar 1914
Wildbad, den 20. Februar 1914.
Godes-Anzeige.
Tieferschüttert machen wir hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante
Mathilde
gestern früh */z4 Uhr von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde.
Um stille Teilnahme bitten im Namen der trauernden Hinterbliebenen
die Elter«
Gottlob Treiber, Dienstmann.
Die Beerdigung findet Sonntag mittag '/-3 Uhr statt.
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