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Wildbad, den 3 Februar.

Wildbad, 31. Jan. (Die Gemeindesteuern im Bezirk Neuenbürg). Nunmehr liegt das Ergebnis der Gemeinde­steuern vom Steuerjahr I. April 1911 bis 31. März 1912 vor, wonach in Württemberg 54787226 Mk. solcher Steuern erhoben wurden, davon 36 388318 Mk. Gemeinde- und AmtSkörperschafisumlagen und 11013 382 Mk. Gemeinde- Einkommensteuer; der Rest entfiel auf die Kapital-, Wohn-, Umsatz-, Zuwachs- und Wandergewerdesteuer, sowie die Bier- und Hundeabgabe. Auf den Bezirk Neuenbürg ent­fielen folgende Gemeindesteuern und stellen wir im Hinblick auf die Bedeutung der Sache anläßlich der bevorstehenden, teilweise« Neuregelung des Gemeindeeinkommensteuerwesens die Ergebnisse der beiden Vorjahre gegenüber:

Bezirk Neuenbürg Gemeinde- und Amts- körperschaftsumlage Einkommensteuer Kapitalsteuer Wohnsteuer

Grundstücks-Umsahsteu e r Hundeabgabe Wandergewerbefieuer Zuwachssteuer Insgesamt

Wildbad, 31. Jan. Die 43 Feuerversicherungsgesell, schäften, die in Württemberg tätig find, vereinnahmten im Jahre 1912 an Prämien 5774121 Mk. und leisteten an Brandentschädigungen 3896144 Mk Die höchsten Ver- sicherungssummen weisen in Württemberg folgende Gesell­schaften auf: Württembergische Feuerversicherung 1802,9 Mill Mk, Deutscher Phönix 424 Millionen, Aachen-Münchener 325,4 Millionen, Helvetia 237,8 M>ll., Thürin^« 225,7 Mill. Einzelne Gesellschaften leisteten im Berichtsjahr mehr für Brandentschädigungen, als sie Pcämieneinnahmen hatten (z. B. deutscher Phönix 454927 Mk. Entschädigungen bei 427 837 Mk. Prämieneinnahmen).

* Meisterprüfung. Vor der Handwerkskammer Reutlingen bestand mit Erfolg die Meisterprüfung für das

1911

1910

1909

389314

349040

337952

95228

81006

82226

11581

10731

10853

15097

15308

15423

13586

18362

10616

12796

12854

13309

959

959

897

3410

541966

488260

471276

Schreinerhandwerk Herr Fr. Hetze! hier und ist somit zur Führung des Titels Schreinermeister berechtigt.

* Der Februar i» de» Bauernregeln. Nach dem Hundertjährigen" soll der Monat Februar kalt, ja sogar sehr kalt sein. Das ist sehr gut, dennwenn im Hornung die Mücken schwärmen, muß man im März die (Ohren wärmen". UebrigenS herrscht nicht immer Uebereinftimmung zwischen den verschiedenen Sprüchen und ihrer Bedeutung, wie zum Beispiel:Lichtmesser, hell, schind't den Buurn dat Fell; Lichtmessen dunkel, maakt den Buur tom Junker." Dagegen:Gtbt's zu Lichtmeß Sonnenschein, kommt auch noch viel Schnee herein; blinkt zur Lichtmeß aber Schnee, gibt es bald auch grünen Klee." Das letztere Regel die richtigere ist. wird auch durch folgenden Spruch bewiesen: Wenn die Sonne zur Lichtmeß schön klar scheint, ist noch mehr Schnee und Kälte zu erwarten, dann gerät auch der Flachs gut. Sonnt sich der Dachs in der Lichtmeßwoche, geht er auf vier Wochen wieder zu Loche. St. Dorothee (6. Febr.) bringt den meisten Schnee. Zu St. Mattheis geht der Fuchs zum letztenmal übers Eis, denn zu Matthias bricht das Eis Wie viele Tage vor St. Matthias die Lerche gesungen, um so viele Tage wird sie später schweigen.

Stuttgart, 3. Februar. In Ebingen, Balingen und Hechingen wurde gestern nachmittag 4.35 Uhr ein ziemlich starker Erdstoß verspürt, der auch von der Erdbebenwarte in Hohenheim verzeichnet wurde.

Stratzburg, 3. Februar. Staatssekretär Graf von Rödern und Unterstaatssekretär Freiherr von Stein sind aus Berlin gestern vormittag 11 Uhr hier eingetroffen. Beide Herren wurden bereits um 12 Uhr von dem Statthalter empfangen.

Karlsruhe, 3. Febr. Die im 73. Lebensjahre stehende Prinzessin Wilhelm von Baden leidet an einem akuten Tchwächezustand, der im Gefolge einer leichten fieberhaften rheumatischen Erkrankung aufgetreten ist.

Madrid, 3. Februar. In den Grenzprooinzen sind wieder Gerüchte über eine bevorstehende Erhebung in Por­tugal verbreitet Die Blätter melden aus Viga, daß nach Erklärungen ausgewandeter portugiesischer Monarchisten vor­gestern eine Erhebung der republikanischen Garde in Lissabon geplant gewesen sei.

Petersburg, 3. Febr. Der griechische Ministerpräsi­dent Venizelos ist gestern mittag hier eingetroffen.

Vermischtes.

Landwirtschaft und Elektrizität. In Bebbington (Worcestershire, England) werden seit einigen Jahren inter­essante Versuche gemacht. Ueber einem Geländeabschnitt ist ein Drahtnetz ausgespannt, in dem elektrischer Strom von 60000 bis 100000 Volt Spannung kreist. Man hat fest- gestellt, daß man von diesem Feld 30 Prozent mehr erntete als von gleich guten Aeckern ohne Elektrizität. Nur in dem trockenen Jahre 1911 war die Ernte auf dem Versuchsfelds nicht größer als auf andern Aeckern. Die Versuche werden fortgesetzt unter besonderer Berücksichtigung des Treibhaus­betriebes.

Letzte Rachrichte».

Berlin, 3. Febr. Der Kronprinz von Griechenland hat sich gestern abend von hier nach Bukarest begeben

Gedaukeusplitter.

Genüge ist besser denn zu viel, wenn man's nur recht bedenken will.

* *

*

Je höher die Glocke, je Heller der Klang.

Es friert, und durch Winterkleidung suchen wir uns äußerlich vor der Kälte zu schützen. Für innere Wärme sorgt meist ein heißer Trank. Doch sollte man nur einen solchen wählen, der uicht aufregend oder erschlaffend wirkt. Zuträglich und belebend ist z B. eine kräftige Fleischbrühe. Diese stell, man sich am einfachsten, schnellsten und billigsten mit Maggr's Bouillon-Würfeln lediglich durch Uebergießen mit kochendem Wasser her. Sie schmeckt ebenso fein, wie eine aus bestem Rindfleisch gekochte. Gerade bei der jetzigen Witterung wird man sich eines solchen vortrefflichen Erzeug­nisses gern bedienen.

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