Lokales.

, Wildbad, den 29 Januar.

* Alle Achtung, das ist ein Winter kernfest und auf

die Dauer. Man kann nicht mehr sagen, daß es gar keinen richtigen Winter mehr gäbe, denn geht die Temperatur auch wieder mal etwas höher, wie es Dienslag vormittag der Fall war und es zu regnen begann, gleich darauf sinkt sie wieder. Nun heißt es aber auch schon:Ja, aber auch so lange!" Die Kohlenvorräte schrumpfen bei solch dauernder Kälte freilich mächtig zusammen, der warme Ofen ist zum Mittel­punkt des Hauses geworden, zu dem sich alles zurückzieht, was von draußen kommt. Seit vi-len Jahren haben wir nicht so starken Frost wie jetzt gehabt, vor allem nicht s» anhaltenden Frost. Sobald Dausrkäite an vierzehn Tage angehalten hat, ist der Wunsch, daß es nun doch auchbald wieder anders" werden möchte, ein allgemeiner geworden. Der Appetit läßt zwar nichts zu wünschen übrig, im Gegen­teil eS mundet allen ganz ausgezeichnet, aber da man jetzt über die Hälfte des Winters hinaus ist, sollte man doch meinen.

* Eichhörnchen und Amseln als Schädlinge.

Man sieht sie beide gern, die schwarzen Amseln sowohl, wie die meist rotborstigen Eichhörnchen. Sind sie in großer Zahl, so sind sie aber als Schädlinge anzusehen, wie ganz emwandsfrei festgestellt worden ist. Sie richten in großer Zahl nicht nur Schäden in Obstgärten an, sondern stellen auch jungen Vögeln nach und vertreiben ausgewachsene. Die sächsische Regierung hat sich daher veranlaßt gesehen, einen Gesetzentwurf auszuarbeiten, wonach beide Tier­gattungen unter besonderen Einschränkungen abgeschossen werden können. Zum Abschuß von Amseln sollen nur schuß- gewandte Leute zugelafsen werden; als Schonzeit gilt die Zeit der Brut, bis die jungen Vögel so weit sind, daß sie

sich selbst nähren können, wenn die Alten fehlen. Für die Eichhörnchen ist die Schonzeit ganz fallen gelassen worden, doch soll die für den Abschuß von Amseln gedachte Ein­schränkung auch für die Eichhörnchen sinngemäße Anwen­dung finden.

Letzte Nachrichte«.

Straßburg, 29. Jan. In der gestrigen Kommissions- sihung des Landtages gab auf eine Anfrage des Abg. Haust Staatssekretär Frhr. Zorn v. Bulach die Erklärung ob. die Gesamtregieiung von Elsaß-Lothringen habe die Konse­quenzen aus den Zaberner Vorfällen gezogen. Eine Ent­scheidung sei noch nicht getroffen worden.

Genua, 29. Jan Gestern Nachmittag ist zwischen Masone und Mele das dort gelegene Pulvermagazin Arezzi in die Lust geflogen. Die Detonation wurde weithin gehört

Stockholm, 29. Januar. Das schwedische Panzerschiff Tapperheten ist an der Südseite von Norrbadan südöstlich von Gandö bei der Einfahrt noch dem Sandhamm auf Grund geraten. Zwei Bergungsdampser sind nach der Unglücksstelle abgegangen.

Loudou, 29. Jan. Der Streik der Kohlentransport- Arbeiter ist beendet Eine große Zahl von Arbeitern hat die Arbeit wieder ausgenommen und fortgesetzt kehren zahl­reiche Arbeiter an ihre Arbeit zurück. Einige Arbeitgeber haben Lohnerhöhungen bewilligt.

Nizza, 29. Januar. Gestern früh ist auf der im Bau befindlichen Strecke NizzaCaneo im Tunnel durch den Col de Braus eine Mine zu früh explodiert. Dabei wur­den 3 Arbeiter getöt t und 2 schwer verletzt.

Tokio, 29 Jan Infolge vulkanischer Ausbrüche hat sich in einer Entfernung von 8 Km von den Bonininseln eine neue Insel gebildet.

Belgrad, 29. Jan. Infolge epidemischen Auftretens der schwarzen Blattern in Belgrad hat der Minister des Innern die Impfung der gesamten Stadtbevölkerung ange­ordnet. Bisher sind 90 Personen erkrankt, von denen 30 gestorben sind.

Petersburg, 29. Jan. Die im Ausland aufgetauch­ten Gerüchte, daß die Putilowwerk« an Krupp verkauft worden seien, beruhen gänzlich auf Erfindung.

Wer seine Kinder lieb hat, gibt ihnen keine schäd­lichen Genußgifte, sondern gewöhnt sie frühzeitig an den gesunden und kräftigen, wohlschmeckenden und billigen Kathreiners Malzkaffee. Aerzte und Lehrerer haben immer wieder die Erfahrung gemacht, daß Kinder, die Kathreiners Malzkaffes bekommen, gesünder und kräftiger und in der Schule frischer und leistungsfähiger sind. Dabei macht man den Kleinen selbst die größte Freude, denn nichts ist ihnen lieber, als eine große Taffe Kathreiners Malzkaffee. Er schmeckt auch kalt sehr gut.

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Zur Winterszeit klagt manche Hausfrau, daß ihr die Zubereitung des einen oder anderen Gerichtes nicht so vollkommen gelingen wolle, weil frische Küchenkräuter rar, getrocknete aber kein genügender Ersatz seien. Da erinnere sie sich an ein treffliches Hilfsmittel: Maggi's Würze. Gibt diese doch mit wenigen Tropfen jeder schwachen Fleischbrühe, Suppen, Saucen, ebenso Gemüsen, Salaten u.s.w. vollmun­digen, herzhaften Wohlgeschmack; sie hat schon oft im letz­ten Augenblick eine Speise gerettet, die sich zuerst beim Kosten als fade erwies.

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2. Erteilung der Entlastung an Vorstand u. Ausschuß.

3. Neuwahl»».

4. Entgeg »nähme von Anträgen und Wünschen auS der Versammlung.

Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird gebeten. Wildbad, am 26. Januar 1914.

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