Deutsches Reich.
Ter Amtsrichter von Rybnik.
Vor dem Landgericht in Ratrbor hat sich in den letzten Tagen ein Prozeß abgespielt, der das in Preu- .ßen beliebte System der politischen Bevormundung der Reserveoffiziere in einem neuen Fall bloßgelegt hat. Der Amtsrichter Knittel von Rybnik war ein fast unpolitischer Mann und ließ sich in seiner politischen Betätigung mehr von Empfindungen als von Ueberzeug- ungen leiten. Ms Katholik glaubte er, mit dem Zentrum gehen zu müssen, als Beamter war ihm nur ein Kandidat genehm, der fest auf dem Böden der Verfassung zu stehen versprach. Das genügte aber manchem Beamten in der hakatistisch überreizten Gegend nicht. Kasino, Kaffeeklatsch uns Kriegerverein ächteten ihn, well ep Wahlmänner des polnisch-klerikalen Kartells gewählt hatte und das Geschwätz der Konventikel stempelte ihn zum groß- polnischen Agitator. Der Sturm im Wasserglas des Kriegervereins aber machte die Militärbehörden nervös und flugs wuroe der Leutnant der Reserve Knittel auf Antrag des Bez-irkskommandeurs zum Leutnant der Landwehr geschrieben, lvas in diesem Falle, trotz der Aussagen der Militärs über diese Charakterveränderung einer Disziplinierung gleichkam. Amtsrichter Knittel hat sich tapfer dagegen gewehrt, und wenn buch die näheren Begleitumstände des ehrengerichtlichen Verfahrens nicht ganz klar zutage liegen, so ist doch durch die Beweiserschwerungen und -Verkürzungen wieder einmal die Bedenklichkeit und Gefahr der ganzen militärischen Ehrcngerichtsinstitution beleuchtet worden. Kein Wunder, daß der Angeklagte Sehnsucht nach einem ordentlichen Gerichtsverfahren empfarü» und es durch eine scharfe Charakterisierung seiner Gegner selbst herbeisührte. Er hat den Bezirksoffizier, Hauptmann Kammler, und den Bezirkskommandeur, öffentlich der Luge geziehen und von Kammler gesagt, daß er ein geistesschwacher und bösartiger Mensch fei. Er kam vor Gericht und die Richter von Ratibor haben ihn fr ei gesprochen. Ihr Urteil dürfte in hohem Maße mit dem Volksempfinden tzu- sammenklmgen. Der Amtsrichter Knittel hat sich tapfer als Mann gewehrt, und das Gericht hat ihn nicht für strafwürdig erachtet, weil er eine Katze eine Katze ünd eine Lüge eine Lüge genannt. Es hat nicht, wie leider sonst so oft, die „Form" verletzt gefunden, vielmehr auch einen Irrtum des Angeklagten seinem berechtigten Interesse zugute gehalten.
In der Urteilsbegründung wird erklärt, daß die Behauptung des Angeklagten, der Hauptmann Kammler sei ein bösartiger Geistesschwacher, durch die Aussagen der Sachverständigen und das Verhalten des Hauptmanns Kammler bei den Kontrollverfamnilungen als objektiv wahr bewiesen erscheine. Auch der Vorwurf der Lüge gegenüber dem Hauptmann Kammler sei durch den Wahrheitsbeweis in zwei Fällen erwiesen. Ebenso hat das Gericht den Wahrheitsbeweis dafür, daß der Bezirkskommandeur Baron v. Bietinghoff wiederholte Lügen geäußert hat, als erbracht angesehen. Der Bezirkskommandeur habe bewußt die Unwahrheit gesagt, wenn er geschrieben hat, daß das Regiment den Antrag auf Ueberführung Knittels zur Landwehr gestellt habe. Diese Maßregelung erfolgte vielmehr durch die unter den oben geschilderten Umständen unternommenen Machinationen.
Berlin, 29. Aug. Der Kultusminister hat angeordnet, daß der Sedarrt ag in Zukunft als Schulfeiertag für ganz Preußen zu gelten habe. Einer besonderen Verfügung bedarf es sonach in Zukunft nicht mehr.
München» 91. August. Der Prinzregent hat den Reichskanzler v. Bethmann Hollweg eingeladen, aus der Rückreise nach Schloß .Linderhof zu kommen und einige Zeit der Hochwildjagd obznliegen.
Doch nur der Geist macht unfern Körper reich;
Wsp wie die Sonne bricht durch trübe Molken.
So strahlt aus niedrigstem Gewand die Ehre.
Sbakesx eare.
Was die Liebe vermag.
54) Roman von Victor Blürhgen.
Nachdruck verboten.
(Fortsetzung.)
Kollmann veränderte sofort die Haltung. „Na", sagte er, si chbeim Eintritt des Freundes erhebend, „das ist vernünftig, daß du mal wieder in meine Höhle kommst. Die Hitze ist gut, wie? Ich gehe damit um, meine Office in den Keller zu verlegen, denn was durch diese Moskitofenster hereinkommt, ist alles andere, nur keine frische Lust. Steigen wir hinunter! Ich habe gerade eine neue Sendung plaziert, ein paar nette Sachen darunter."
„Ich danke," sagte Volpi. „Ich halte meinen Verstand grade nur mit Eisessen und wieder Ersessen mühsam im Lol."
„Aber eine Zigarre — ?"
Sie saßen in ihren Hellen Sommeranzügen, dünn wir Papier, da und rauchten.
„Hast du hier zu tun? Was macht das Geschäft?"
Volpi blies den Rauch fort, sah dabei nachdenklich aus. „Es wäre dir besser, du wärest noch dabei, Fritz."
„Oha — du sprichst wie meine Frau; meine Frau spricht nämlich wie . . . wie ihr. Besuche sie doch mal wieder, sie hat Sehnsucht nach dir. Die hat sie freilich immer."
„Ich wünsche deiner Frau alles Gute — eben deswegen komme ich lieber zu dir als zu ihr."
„Was heißt das?"
Volpi richtete sich aus seiner bequemen Lage im Streck- Kuhl auf und heftete einen langen, teilnahmsvollen Blick ans Kollmann.
»Fritz, ich mische "mich nicht gern in anderer Leute Angelegenheiten: wenn i's bei dir riskiere, so geschieht's nicht, weil ich dächte, du wärest mir verpflichtet, sondern nur aus Freundschaft für euch beide. Ich denke, deine Sachen stehen nicht gut, Fritz."
Kollmann lachte gemütlich, mit der zuversichtlichsten Miene von der Welt.
„Kinder, ich weiß schon von meiner Frau, daß ihr euch
Magdeburg, 30. Aug. Der Magistrat, hak be- - schlossen, auf dem 7. preußischen Städte tag den Antrag zu stellen, den Bundesrat zu ersuchen, die Grenzen, des Reichs für die Einfuhr von Fleisch und lebendem Schlachtvieh aus dem Auslande unter Aufhebung oder Ermäßigung der darauf ruhenden Einfuhrzölle unter Wahrung der vom veterinärpolizeilichen Standpunkt aus gebotenen Vorsichtsmaßregeln zu öffnen.
Düffeldorf, 31. Aug. Die hiesige Kriminalpolizei verhaftete einen fünfzehnjährigen Rechtsanwaltsgehilfen uno einen zwölfjährigen Schüler, welche verschiedene schwere Einbrüche verübt hatten. Sie waren mit Meißel und Dietrichen ausgerüstet.
Ausland.
Klerikale Kniffe.
Zu welchen Mitteln der katholische Klerus in Frankreich manchmal greif?, um die Gemüter in seinen Bannkreis zu ziehen, lehrt diese Meldung ans Boulogne-sur- Mer: „Die Prozession von Portel, die am Dienstag stattfand, wies, als sie die Straßen der Stadt durchzog, zu allgemeiner Verblüffung eine ganze Abteilung von Matrosen der Kriegsflotte in Uniform auf. Nicht weniger als sechzig solcher Matrosen wurden zu einer Truppe vereinigt, von Seminaristen umringt, die sangen: „Rettet Rom und Frankreich im Namen des Herzens Jesu!" Einer der Matrosen trug ein großes Banner der Jungfrau Maria, von dem zwei weiße Bänder herabhingen, die von zwei anderen Matrosen unbeholfen gehalten wurden. Nach einer Untersuchung darüber ist von Journalisten in Erfahrung gebracht worden, daß diese Matrosen nur Figuranten waren, die man für diesen Zweck ausstasfiert hatte. Diese vermeintlichen Seebären waren sämtlich fünfzehn- bis zwanzigjährige Burschen, junge Leute eines „Patronage" (klerikaler Lehrlings-Verband), die für ähnliche 'Umstände ein ganzes Lager von Uniformen besitzen, die bei einem Trödler aufgekauft wurden. Die republikanischen Zeitungen verlangen, daß man die Organisatoren dieser Maskerade, die auf die Bevölkerung einen großen Eindruck hervorgerufen hat, ausfindig mache und fternge bestrafe . . ." — Wie überall, weiß der Klerus auch in Frankreich die Konjunktur auszunutzen.
*
Wie», 30. Aug. Im Aufträge des Reichskanzlers v. Bethmann Hollweg hat der deutsche Geschäftsträger, Prinz zu Stolberg-Weruigerode, dem Bürgermeister Neumayer den Dank der deutschen Regierung für die anläßlich der Grubenkatastrophe in Bochum den Hinterbliebenen der verunglückten Bergleute gewidmeten Spende der Stadt ' Wien ausgesprochen.
London, 30. Aug. Gestern fand die Beisetzung des Generals Booth statt. Die Kundgebung. der Londoner Bevölkerung gestaltete sich zu einer imposanten Feier, wie sie hier seit dem Begräbnis der Gattin des Verstorbenen nicht wieder erlebt worden ist. Es kam leider auch zu unliebsamen Ausschreitungen von Row- dies ides Ostens, wodurch eine förmliche Panik unter dem Publikum veranlaßt wurde. Viele Frauen mußten ohnmächtig vom Platz geschafft werden. König Georg hatte sich bei der Feier offiziell vertreten lassen. Ueber 30 OM Menschen knieten in der weiten Halle. Die Büßbank war überfüllt.
Petersburg, 30. Aug. InNowobogatinskim Ural wurde in einer Tiefe von hundert Meter eine neue Naphta quelle angebohrt. — Die Zensur verbot dem Rigaer Stadttheater die Aufführung von Wagners „Parsifal" und Schönherrs „Glaube und Heimat". (!)
Petersburg, 31. Aug. Anfangs nächster Woche soll die dritte Duma aufgelöst und die Neuwahlen ausgeschrieben werden.
euere Köpfe zerbrecht und habt's doch gar nicht nötig! Wenn ich bloß eine Ahnung hätte, woraus ihr schließt, daß man um mich besorgt sein müßte!"
Der andere, legte den Rest seiner Zigarre mit jener Sauberkeit fort, die ihn auszeichnete, und sagte langsam und betont: „Du machst Börsenspekulationen, Fritz, und du tätest das nicht, wenn dein Geschäft genug abwürfe."
„Börsenspekulationen! — mein Himmel: Börsenspekulationen !— Weshalb soll ich nicht nebenbei ein bißchen spekulieren? Wer spekuliert denn hier nicht? Und wer ist stn einer Lage, daß er nicht Lust hätte, auf Gottes Wohlwollen mal ein paar Karten zu besetzen, wenn er Chancen z« haben glaubt? Mach dich nicht lächerlich, Leo."
„Spekulieren und spekulieren ist ein Unterschied, denke ich, und wenn die Art, wie du es betreibst, nicht ausfielr, so wüßte ich nicht darum."
„Na, und wenn schon — das ist doch noch kein Beweis dafür, daß meine Sachen im übrigen schlecht stehen."
„Beweis? — nein. Aber doch etwas Aehnüches für den, der dich kennt, wie ich dich kenne. Im übrigen würde ich kein Wort verloren haben, wenn ich nicht wüßte, daß du unglücklich spekuliert hast."
„Kann man auch mal. Das geht aus und ab , . ."
„Fritz, es steht bei dir, ob du mir Vertrauen schenken willst oder nicht. Ich will mir jedenfalls vom Herzen herunterreden, was dir sonst niemand sagt."
„Ich glaube, ich weiß, was du sagen willst. Meine Frau wirtschaftet, als ob ich ein halber Millionär wäre, und ich bin schuld daran, ich hätte ihr längst sagen müssen: My dear, das geht nicht so, wir müssen uns entrichten, und so weiter. Schön, das ist eine Art, wie man's machen kann. Was mich betrifft, so ziehe ich die andere vor: ich suche aus die halbe Million zu kommen. O Teufel, mal dir's ans, wenn ich ihr sage: Du gehörst an den Kochtopf, mein Engel, nicht in Wohltätigkeitsvereine und Bergnüg- ungskomitecs. Auf mein gutes Einkommen hin hat sie mich geheiratet! Sie ist doch dazu aus der Welt, ihre Familie und die halbe Armut von Kay-City dazu zu versorgen und glücklich zu machen — wegen meiner nicht, bewahre, ich bin Nebensache. Weißt du schon, daß sie im Herbst nach Europa fährt, um. ihre Familie herüberzuholen?"
Volpi sah ihn betroffen an, es war das erstemal, daß er mit Bitterkeit von seiner Frau sprach. Wie ein Blitz erhellte das die Situation, wie Volpi sie dunkel geahnt.
„Du tust- mir leid, wahrhaftig, du — und sie. Aber das geht doch nicht so fort! Sie ist ein Kind, sonst hätte
, TatttoH, 30. Aug. Infolge.des Wwsst-audes gen etwa fünfzig Dampfer still im Hafen. Mehrere sind wieder abgefahren, nachdem sie auf Löschung oder Belad nng verzichtet hatten. Die Haltung der Abständigen ist ruhig. Der Schaden, den der Handel erleidet ist beträchtlich.
Württemberg.
Zu de» Landtagswahleu.
Crailsheim, 30. Aug. Bund der Landwirte und Konservative stellen für den Bezirk Crailsheim den Gutsbesitzer K. Berrothin Jagstheim, Sohn des verstorbenen Landtagsabgeordneten, als Kandid«ten für die Landtagswahl auf.
Neuenbürg, 28. August. Die Kaudidateuftage macht der nationalliberalen Partei schwere Sorgen. Unser Bezirk ist schwer zu bearbeiten, das macht schon die geographische Lage, und die Gegensätze im Bezirk. Doch hätte ein tüchtiger Mann aus dem Bezirk, oer bekannt iy, Aussichten, durchzndringen. Bisher sind als Kandidaten genannt worden und vorgeschlagen. Herr Dr. Metzger, Apotheker in Wftdbad, und- Herr Sensenfabrikant Schmio in Neuenbürg. Es wird auch andererseits der Parteisekretär Keinath genannt. Herr Fabrikant Schmid hat aber oen Vorteil, daß er aus dem Bezirk und gut bekannt ist, während die beiden anderen nicht bekannt sind.
Stuttgart, 30. Uüg. Der Staatsanzeiger schreibt: Gegenüber der von der „Schwäbischen Tagwacht" in ihren Nr. vvnr 21. und 28. .August ausgestellten Behauptung daß die Einbringung eines gegen das Koalitions- recht der Arbeiter gerichteten Ausnahmegesetzes beinr Bundesrat geplant und daß die württembergische Regierung für dieses Vorhaben bereits gewonnen sei, ist festznstellen, daß der württembergischen Regierung von einem derartigen Plan nichts bekannt ist und daß daher auch die Behauptung der erfolgten .Erteilung ihrer Zustimmung zu demselben jeder Begründung entbehrt.
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Im «euen Stuttgarter Hoftheater.
Stuttgart, 30. Aug.
Heute abend hat der geniale Erbauer der Neuen Hof- theater, Professor Max Littmann, die Vertreter dek Presse auf einem dreistündigen Rundgang durch die hervorragendsten Theaterbauten der Jetztzeit geführt. Es ist ein imposantes Monumentalwerk, das der kühne Meister hier erstellt hat und mit Stolz können wir bekennen, baß es keine andere Stadt in deutschen Landen gibt, welche eine so harmonisch großzügige und praktische Theateranlage besitzt. An der Stelle des leider den Bauten zum Opfer gefallenen herrlichen Botanischen Gartens hat Max Littmann mit weitem und kühnem Blick sein Meisterwerk geschaffen, indem er aus schwerwiegenden künstlerischen Erwägungen heraus den Unterschied zwischen Opern- und Schauspielhaus lediglich in ihre räumliche Ausdehnung „Großes" und „Kleines" Haus gelegt hat und damit die künstlerischen Nachteile der absoluten Trennung zwischen Opern- und Schauspielhaus beseitigte. Das „Große Haus" soll die Pstege- stätte des gewaltigen Tondramas von großer monumentaler Gebärde sein, z. B. für Wagners Meisterwerke bestimmt. Das „Kleine Haus" mit seiner intimen Gruppierung dsr Zuschauer um die Bühne mit einer gewissen Dämpfung des Vokal- und Orchesterparts und intimer Raumstimmung stellt einen ganz anders gearteten Typ dar, der bevorzugte Schauplatz der leichteren Spieloper. Das Große Haus ist ebenso dem antiken Drama gewidmet, das Ausdehnung an Raum' und eine festliche Architekturstimmung verlangt, während die Psychologischen und mimischen Feinheiten des modernen Seelendramas, man denke an Ibsen-Aufführungen, in das Kleine Haus gehören mit seiner anmutigen, intimen Stimmung und seinen feinen Abmessungen, die auch zarte und verschwiegene Efsektc nicht verloren gehen lassen. Diese Verbindung von Oper und Schauspiel in gleichem Hause hat Littmann bereits in glücklicher Weise auch bei dem Hoftheater in Wei-
sie nicht so verblüffend rasch gelernt, Geld auszugeben, um deshalb mache ich ihr keinen Vorwurf. Im übrigen ist ß ein so Helles Persönchen, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß sie nicht für eine vernünftige Auseinandersetzung zugänglich wäre. Wenn dir's recht ist, Fritz, rede ich mit ihrk
„Bitte —" sagte Kollmann entschieden, indem er ab- wchrend die Hand erhob, „nicht in meine Familienangelegenheiten mischen! — Laß sein, Leo," fuhr er weiter fort, „die Sache läßt sich halten. Ich hoffe euch, angenehm zu enttäuschen, euch traurige Unken."
Volpi erhob sich. „Ich will es wünschen." Gr sah ein, daß er keinen Schritt weiter kommen würde, und er war durch die Gemütlichkeit, die Kollmann im ganzen bewahrt hatte, leidlich beruhigt.
„Wir müssen wieder öfter zusammenkommen," menm
Kollmann. „Ihr hättet die Fühlung mit ans nicht ff locker werden lassen sollen '— du so gut wie die anderen, besonders Merys — dann säht ihr jetzt nicht solche Gespenster. Wie gesagt, befasse dich ein bißchen mehr wu meiner Frau. Sie hat die Geschichte mit Bryants noch nicht ganz verwunden, daraus zu schließen, daß sie viel zu Mister Hatch läuft und sich von ihm philosophisch den Kopf verdrehen läßt."
Sechzehntes Kapitel.
Das Schicksal hat seine Sturmvögel. .
Auf der See sind das kleine grauschwarze^ und ew
wenig weiße Gesellen mit spitzen Flügeln und TriPpeM' chen. Auf einmal sind sie da, im Sonnenschein, lumm« sich lustig auf den Wellen, in der Luft. Sie sind amMN, aber sie bedeuten Unglück. ,
Bella amüsierte sich auf einmal köstlich; als ob es de Tode und dem Wahnsinn nie eingefallen wäre, ihre P terkeit zu trüben. Das kam so:
Eines Tages trat Jim mit feierlicher Miene vor > hin und erklärte: „Ma'm, ich will heiraten."
„Du willst heiraten? Wen denn?"
„Jcb will Kitty heiraten."
Bella schrie auf, und hinterher lachte sie, daß ste gar nicht wieder beruhigen konnte und daß selbst J""- w ' wohl er offenbar bestrebt war, die ernste Miene beizubehau , zu grinsen anfing. _ _
Die Vorstellung, daß die sauertöpfische Kitty stay selig ertränkten Bräutigams den braven Jim in ihrem fräulichen Herzen einlogierk hatte, war überwältigend *7 der Friede zwischen diesen beiden auf solche Art geMoil werden konnte, wäre ihr nicht im Traum eingefallen Fortsetzung folgt.
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