Lokales.
Wildbad, 28. Juni 1912
* Morgen hält der „Verein für vaterländische Naturkunde in Württemberg" seine diesjährige Hauptversammlung in unserer Badestadt ab. Das Königliche Badkommissariat hat zu diesem Zwecke den Konzertfaal des Kurhausgebäudcs in liebenswürdigster Weise dem Verein zur freien Verfügung gestellt. Es werden 4 hochinteressante wissenschaftliche Vorträge gehalten und zwar 1. Vortrag: „Ueber die Wildbader Thermalquellen", Redner Herr Geh Hosrat Dr Weizsäcker-Wildbad; 2. „Ueber die Schwarzwaldflora mit spezieller Berücksichtigung der Umgebung von Wildbad", Redner Herr Professor I. Eichler-Stutlgarl; den* 3. Vortrag hält Herr Dr. Josenhaus-Wildbad und zwar unter dem Titel „Reiseeindrücke von Java'. Als letzter Redner wird Herr Professor Dr. Ziegler-Stuttgart „Ueber Instinkt und Verstand der Tiere etc." sprechen. Vereinsmitglieder und Freunde der Naturwissenschaft sind hierzu freundlichst eingeladen.
* Kgl. Kursaal. Gestern Abend fand im Kursaal ein „Richard Wagner-Abend statt. Schon der Name des Komponisten allein genügte, um auf Freunde edlerer Musik seine Wirkung auszuüben. Und so hatte sich denn auch ein ziem
lich zahlreiches Publikum eingefunden, um der Sphärenmusik dieses gewaltigen Meisters der Tonkunst zu lauschen. Die Vortragsorduung verzeichnete 6 Werke des genannten Komponisten. Eins immer herrlicher wie das andere im Ausbau der Töne. Eine „Faust-Ouverture" war die erste Nummer des Programms. Wunderbar wurde sie von unserer wackeren Kurkupelle zum Vortrage gebracht. Sodann folgte „Einleitung zum 3. Akt der Oper „Tannhänser", tTannhäusers Pilgerfahrt) Ja, man muß die Oper gesehen Huben, um den Meister recht zu verstehen, was er mit seinem Pilgerchcr will, diesem herrlichen Produkte seines schöpferischen Geistes. Unwillkürlich schwingt die Seele sich in das erhabene Reich der Töne und folgt mit innigem Verständnisse den tiefen seelischen Empfindungen des Meisters. Als Nummer 3 war „Vorspiel zum 3. Akte, Tanz der Lehrbuben, Auszug der Meistersinger und Gruß an Hans Sachs aus: „Die Meistersinger von Nürnberg." vorgesehen. Auch dieses wurde mit großer Bravour zum Vortrag gebracht. Die folgenden „Walüleben aus „Siegfried"; „Gesang der Rheintöchter aus „Götterdämmerung" und die Schlußnummer „Verwandlungsa.usik uud Schlußszene des 1. Aktes aus dem Bühnenweihfestspiel „Parsifal" wurden mit tadelloser Korrektheit durchgeführt. Das Publikum drückte am Schlüsse jedes einzelnen Vortrages durch reichlichen Beifall seine An erkennung und Befriedigung aus.
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