- ternehnlens bald mit 300 Millionen bczisftrn müssen, und noch viel schlimmer ist die dadurch geschaffene Kriegs­gefahr und die moralische Einbuße, die wir erleiden. Und wenn morgen eine ernste internationale Schwierig- kau austaucht, was wird Frankreich mit diesem feind­seligen, anfstandSlnsteinen Marokko machen? Wieviel Armeekorps wird man heranziehen müften, um es ;n bändigen?

Mir der Füllung der jranzösischeil Regimenter mit schwarzen Landsleuten" lxu es jedenfalls noch seine gare Wege.

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Ter aruerika«iischc Wahlkampf.

Ban Eil v ^Michigan), 1 l. April. Tie Eroitler - u n a zwischen den Anhängern Tafts und R o o s e v e l r S kam auf dem republikanischen Staatst o n vcnt zu einem heftigen Ausbruch. Tie Anhänger Tasts hatten sich :>ül)zeilig in den Besitz des Zeughauses, in dem der Konvent abgehalten ivnrde, gesem und verweigerten den Gegnern den Eintritt. Tie Anhänger Roosevclts stürm­ten die Eingänge und kletterten zu den Fenstern herein. Als der Borsireiide versuchte, die Ordnung !>erznMten, sprang der Führer der Roosevelnancr aus die Tribun.- und begann zu reden, er wurde aber durch einen Partei­gänger Tafts lseriinlcrgestoßen. Eine allgemeine Ran iferci wlgte. Endlich mußte Polizei und Miliz geholt werden. Tie Anhänger Roosevelts zogen sich zurück, nach­dem sie Delegierte ihrer Richtung zum Nationalkon­vent gewählt hatten. Tie Anhänger Tafts nahmen da­rauf ihrerseits die Wahl noch einmal vor und der Na- tionaltonvem wird über die Rechtmäßigkeit dieser beiden kTelegiertenwahlen zu entscheiden haben.

Rom, IM April. Ter Pap st lsar heute mehrere Per­sonen in Sonderandienz und ungefähr 200 Personen in gemeinsamer Audienz empfangen. Kärdinal-Staats- ffekretär Merry del Val empfing heute, wir' gewöhnlich Freitags, das diplomatische Korps, das ihm sein Bedauern über die in Madrid verbreitete falsche Nachricht vom Tode des Papstes ausdrückte und seine Wünsche für rin nock> langes Leben des Pontifex aussprach. Zahlreiche Depeschen, die dasselbe Gefühl zum Ausdruck bringen, sind besonders aus dem Auslande in dem Vatikan eingetroffrn. (Die Nachricht von dem Tode des Papstes ist dadurch entstanden, daß ein Beamter der Madrider, Nuntiatur ein Telegramm von dem Ableben seines Vaters erhielt. Das Wortp.'parn" hat das Telegräphenamr als Papst über­setzt und- der spanischen Regierung von dem Tode des Papstes Kenntnis gegeben.)

Petersburg, M April. Vom 14. April ab wird dis zur Annahme des Gesetzentwurfes betr. dir erleichterte Einfuhr landwirtschaftlicher Maschinen der alte Vor­zugstarif aufgehoben. Infolgedessen werden die zum Betrieb von Mähmaschinen und Tampspflützen be­stimmten Lokomobilen einem Zoll von drei Rubeln pr. Pud anstatt bisher 75 Kopeken unterworfen. Auch andere Maschinen, deren Einfuhr setzt zollfrei ist, werden einem Zoll unterworfen. Tie Ersatzteile für landwirtschaftliche Maschinen werden ebenfalls vorübergehend mit einem Zoll Won vier Rubeln 20 Kopeken bis acht Rubeln pr. Püd belegt.

Rewyork, 12. April. Von den 25000 Lokomotiv­führern, die im Betrieb der 50 östlich von Chicago ver­mehrenden Eisenbahnen tätig sind, haben 23 000 die Füh­rer ermächtigt, den Ausstand zu erklären, wenn die wei­teren Verhandlungen eine Lohnaufbesserung nicht zeitigen sollten.

Württemberg.

Tie Ltuttgäiter Polizei vor dom Finanzausschuß.

Stuttgart, 12. 2lpril. Im Finanzausschuß der 2. Kammer kain heust die Eingabe des Stadtschultheißxn- «ntts'Stüttgart betr. eine Erweiterung der Befugnisse des Lradtpolizeiamts Stuttgart zur Berat­ung. OKwünscht ist in der zur Denkschrift über Vereinfach­ungen in der Stadtverwaltung vorgelegten Eingabe 1) Die Ausdehnung der Zuständigkeit des Stadtpolizeiamtes zur Erlassung polizeilicher Strafverfügungen ans das derzeit den Kgl. Oberämtern vorbehaltenc Strafmaß, 2) Die Uebcrweisung sämtlicher ortspolizeilichen Geschäfte in die sachliche Zuständigkeit des Stadtpolizeiamts (also mit Ausschaltung der kgl. Stadldirekrion) und in Fällen, wo die Zugehörigkeit zur Ortspolizei zweifelhaft ist, die Ab­grenzung der Zuständigkeit nach Gründen der Zweckmäßig­keit und der Geschäftsvereinfachung. Als Berichterstatter waren hierzu für den Ausschuß bestellt der Abg. Nem- Hbold-Gmünd, als Mitberichrcrstatter der Abg. Häff- ,ner. Anwesend war bei der Ausschüßberatung der Staatsminister des Innern von Pischeck mit Regierungs- seat Neuschler. Ter Referent kam nach eingehender Wür­digung der Eingabe nach der rechtlichen und sachlichen Seite der Eingabe zur Erwägung, in derselben Weise auch der Mitberichtcrstatter, wobei von beiden Seiten die Frage der Verstaatlichung der Polizei kurz erörtert und hervor­gehoben wurde, daß in keiner Stadt eines deutschen Bun­desstaates eine solche Kommunalisierung der Polizei, wie hier gewünscht, besteht. Auch der Slaatsminister bat, keinesfalls über eine Uebcrweisung zur Erwägung hinaus- zugchen. Eine Erweiterung der Befugnisse des Sladt- pvlizeiamtes sei nur möglich, wenn gleichzeitig gewisse polizeiliche, über die Ortsgrenzen stets hinausreichende Materien an den Staat übergehen und eine Landespvlizei- antzalt hierfür errichtet würde. In dieser Richtung stehe er bereits mit dem Justizministerium in Beratung und er fei bereit, falls auch die Neuorganisation des Stadt­polizeiamtes sich erprobe, einer weitgehenden Ausdehnung der Sradtpolizeibefugnisse näherzutreten, aber keinesfalls in dem in der Denkschrift bezeichneten Umfang. Von Rednern der Volkspartei und Sozialdemokraten wurde eine Uebergabe zur Berücksichtigung mindestens in Ziffer 2 gewünscht, auf mehrfachen Widerspruch aber kein ent­sprechender Antrag gestellt, um eine einmütige Beschluß­fassung zu ermöglichet!. Tiefe erfolgte dann durch ein­stimmige. Annahme des Referentenantrags auf Erwägung.

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Zur Landeswaffer'vcvsoi'gung.

Stuttgart, 12. April. In der Zweit e n K a m- iner wird der Regierung am Dienstag folgende, von M Abgeordneten der an der L a u d e s w a s s e r v e r s o e g ung beteiligten Bezirke Unterzeichnete Anfrage vor­gelegt werden: ,.Ist die Kg!. Staarsregierung bereit, als­bald Auskunft über den technischen und finanziellen Stand der beabsichtigten Landeswasseroersoegnug, Langen- auer Projekt, zu geben?" Unterzeichnet haben die Anfrage von der Deutschen Partei die Abgg. Baumann und Dr. v. Mülberger: von der Volkspartei v. Gauß und Hahn: vom Bauernbund Beißmanger, Grcn-Heidenheim, Luller und Strobel: vom Zentrum Rembold-Aalen und Rembold-Gmünd: von der Sozialdemokratie Fischer, Hey­mann, Hildenbrand, Keil, Kinkel, Reichel und Tauscherl ferner der Abg. Hoffmeister. Tie Anfrage wird voraus­sichtlich auf die Tagesordnung der Sitzung vom Mittwoch gesttzt werden.

Zur Landtagswaht.

Zu der Meldung, daß der bisherige Landtagsabgcord- ncre für Bracken he im. Ge he im rar v. Balz, eine Kandidatur für die nächste Landtagsperiode wieder ange­nommen habe, erfährt die Württ. Presse-Korrespondenz, daß diese Mitteilung unzutreffend ist.

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Zum (Luguform-Ltreit.

Prof. L. Hais mann gibt im ..Beobachter" eine längere Erklärung zu dein bekannten Gutachten der.Kom- miision des Medizinalkollcgiiims über die Beurteilung des Hofsmanirschen Verfahrens zur Bekämpfung der Maul­und Klauenseuche ab. Er IM darin an seinen früheren Darlegungen lest und erklärt, es sei ja möglich, daß die Versuche der Kommission Erfolge nicht gezeitigt iMüen, dies spreche aber höchstens gegen die Tätigkeit der Kom- imssion und berühre sein Verfahren nicht.Tenn ich kann nicht anerkennen, daß die Kommission mein Ver­fahren angewandt hat, ich habe vielmehr schon während der Versuche mündlich und schriftlich wiederholt energi­schen Protest gegen die Anlage und die Durchführung der Versuche durch die Kommission erhoben und zwar unter deutlicher Ausführung der Einzelheiten. Es ist deshalb nicht nötig, hier auf dieselben nochmals einzngehen, aber es ist doch beispielsweise ein offensichtlicher Unterschied» ob das Maul eines Tieres (nach meinem Verfahren) unter starken? Truck ausgejpült wird, wobei sich die Euguform- krystalle auf den kranken Stellen festsetzen oder ab (nach dem Verfahren der Kommission) das Min. l durch Pin unzureichendes Instrument in das Dkaul dos Tieres ei»- geführl und von ihm in der Regel einfach verschluckt wird. Tie Kommission hätte also besser von den Versuchen mit ihrem und nicht von solchen mir meinem Verfahren be­richten sollen."

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Stuttgart, 12. April. Ter A u s s chußd e s V e r- bandes r r r c m b e r g i sche r Industrieller hat in seiner letzten Sitzung zu der Frage der B c stc l l u n g e n gegen Gegenbestellungen eine Erklärung beschlossen, die sich gegen das prinzipielle Verlangen von Gegenauf­trägen als einem schweren Mißstand und einem Verstoß gegen gute geschäftliche Sitten ausspricht und jede For­derung der Erteilung von Gegenaufträgen mit aller Ent­schiedenheit zurückweist. Ferner har er sich für die Fest­legung des Osterfestes auf den zweiten Sonntag im April ausgesprochen. Beschlossen wurde ferner eine Eingabe zum Sporrelgcsetz, die sich besonders ge­gen die Genehmigung von Sporteln auf Uebcrzeitarbei:, gegen die Beschwerde-, die tzinterlegungs- und die Wirt- schaftssponeln wendet. Endlich verlangt er in einer Ein­gabe die Ausdehnung des B r ie fte l e g r a m in v e r kehrs auf alle Orrc mit Nachtdienst.

Cauustatt, 12. April. Auf dem hiesigen Gürerbahn- hof kam gestern aus Italien ein riesiger Marmor­block an, der zur Ausführung der bekannten Nymphen­gruppe im Oberen Ankästensee in echtem Material be­stimmt ist. Für den Transport war ein besonders starker Rollwagen notwendig. Um 5 Uhr früh begann heute mit 20 Pferden des Hofspedikenrs Gustav v. Maur die Ueber- führung in ein Atelier der Landhausstraße, wo die Ar­beit unter der Leitung des Professors Fremd ausgeführt werden soll. Das Gesamtgewicht des Blocks beträgt 500 Zentner.

Urach, 12. April. Tie frühere Wahl des Lbcr- amtssekretärs Strisfler von Horb zum Ortsvorstehor von Mittelstadt war bekanntlich wegen Wahlbeeinslußnng für ungiklig erklärt worden. Bei der jetzt vorgenommeiron neuen WaA erhielt strisfler von Z33 abgegebenen Stim­men 161, Stadtschultheißenamtssekretär Köhler in Metz­ingen 70 Stimmen. Damit ist Strisfler von neuem ge­wählt.

Rottenburg, 12. April. Ter hiesige Liederkranz begeht am 21. April die Feier seines 90jährigen Be­stehens.. Er zählt zu den ältesten Mannerchören ganz TeuLschlands.

Gündringe» OA. Horb, 12. April. Bei der gest­rigen Schultheißenwahl wurde mit 90 von 94 abgege­benen Stimmen Mohrenwirt Bernhard Nisch gewählt.

Nah und Fern.

Frost.

Tie Nacht vom Freitag auf Samstag hat vollendet, was ihre Vorgängerinnen noch übrig gelassen haben. Die Temperatur sank an freien Stellen bis auf 4 Grad unter Null, eine Kälte, wie man sie im Dezbr. nicht gehabt hat. Tie offenen Blüten an Frühobst sowie die jungen Gemüse in den Gärten sind größtenteils erfroren. Wie weit der Frost auch den noch geschlossenen Blüten geschadet hat, wird sich erst später zeigen. Aus dem ganzen Lande laufen Hiobsbotschaften ein. Insbesondere haben die Kirsch­bäume gelitten, es wird aus verschiedenen Teilen des Landes berichtet, daß die Blüte völlig vernichtet sei. Auch die Aussichten der übrigen Frühobstsvrten sind sehr ge­sunken, man befürchtet auch Schaden in den Weinbergen.

Die Kälte, die seit dem 9. d. M. über ganz Nord- und Mitteleuropa hereingebrochen ist, hat jn ihren Ur­

sachen eine große AeiMichkeil mit der Kältewelle r>h den ersten Apriltagen des vergangenen Kalenderjahre ^ selben Landstriche heiingesncht IM Trotzdem die M.. grade damals noch größer waren, war der Schaden I ring, weil die Luftfeuchtigkeit nicht so groß war wir Dazu kommt, daß in diesem Jahr die Vegetation iwöa. des außerordentlich milden und feuchten Vorfrühlings, deutend weiter vorgeschritten ist als es im o.-rgaw>rui Iabr der Fall war, die Schädigungen dürsten deshM größer sein als man jetzt vielfach annimmt. Die llrjach-. der gegenwärtigen wie der vorjährigen Kalb-Periode sitz im wesentlichen die nämlichen: Aufwölbung relativ Luftdrucks über dem Meere ini Nordwester? der british, Inseln und das längere Verharren von Tiesdruckwirbeli, über dem Festland, welche aufsaugend wirken auf dH M teil polaren Luftmasjeu im Norden und Nordwesteii ^ Kontinents.

Schöiiwald, >2. April. Während sich die Pir- Hotels auf dem Schwarzwald mit dem Engagemein h« Svuimerpersonals befassen und die Lokalitäten frisch ^ gerichtet werden, hat der gewaltige Wettersturz der letzte« Tag?' allgemeine Ueberraschung hervorgernfen. DieiM«, Mittwoch und gestern gingen über den ganzen OclM^ Wald bedeutende Schneemcngen nieder, während über ei, Hochschwarzwald Schnee st ü r m e dahinfuhren, ch sie der letzte Winter nicht im entferntesten mit sich brächtk Eehönwald, Furtwangen und andere Orte berichten, dis sowohl Schnecschaufler wie Schneepflügc in Dienst g'csM werden mußten, zeitweise aber ruhte jeder Verkehr, da y unmöglich war, gegen das Toben nnd Rasen der Ele­mente aufzukommcn. Nicht nur die Höhen sind mit ner bis zu 60 Zentimeter hohen SchneedM überzogen, son­dern in den Flußtälern liegt das weiße Neid bis ^ 20 Zentimeter hoch. Billinger Wandervögel,^ einer Tour nach Straßburg begriffen, mußten beim Ris­pe n sc Isen oberhalb Hornberg sich ihren Weg duck 70 Zentimeter hohen Schnee bahnen; der Schufst«« wuchs und machte es bei Landwasser eck absolut un­möglich, weiter vorwärts zu kommen. Die letzten Sun­den konnten kaum zwei Kilometer im Schneesturni m Stunde zurückgelegt' werden.

Unfälle.

In H e i m shei m OA. Leonbcrg st ürzle de, M Jahre alte verheiratete Landwirt Christof Ienthner dem Strohholen vom obersten tscheuerboden durch das Ai- benloch auf 'die Tenne, wo er bewußtlos ausgchiul« wurde. Mit einer schweren Gehirnerschütterung, ««, Beckenbruch, sowie anderen Verletzungen wurde er i,i° Krankenhaus geschafft. Er dürfte kaum mit dem Alm. davonkommen.

Dem Holzhauer Josef Körner von Laheiiftlt wurde beim Fällen einer dürren Fichte von dieser ei» Fuß abgeschlagen. Der Verunglückte wurde in« hiesige Krankenhaus eingeliefert.

Ein Opfer »cs Klatsches.

In Geching e. n OA. Calw hat sich eine sonst heiiw Frau über ungünstige Gerüchte so aufgeregt, daß sie sti- willig in den Tod ging.

Rätselhafter Tod.

Tic Frau eines Feldschutzdieners in HerreMrg ist unter verdächtige» Umständen gestorben. Das Gericht hat Untersuchung eingeleitet und den Ehemann verhaftet, lieber denselben Fall liegt noch folgende Meldung vor: Au der Frau des Waldschützen Broß, die wegen innerlichen Verletzungen im Bette lag, wurde gestern früh 6 Uhr Lbei- amtsarzt Dr. Lechler gerufen, der aber nur den ciW- kretenen Tod feststellen konnte. T-er gerichtlich angeord- siete Augenschein gab nun zu der Vermutung Anlaß, das die Frau infolge von Mißhandlungen gestorben sei, wes­halb die Sektion angcordnet wurde. Diese deiner!? bis zum späten Abend und ergab, daß über ein Dchend Rippenbrüche nnd sonstige schwere Verletzungen vorhan­den waren, so daß der Mann noch am Abend in Hast genommen werden mußte. Die Verstorbene war Trünke völlig ergeben und alle Mahnungen ihres nüchter­nen, sparsamen und pflichteifrigen Mannes tjalsen nicht-, sie vertrank ihm alles, führte sich auch sonst übel au? und vernachlässigte ihre Haushaltung gänzlich. ^ Weitere wird die Untersuchung ergeben.

Auto-Unglück.

Ein Antomobilunglück ereignete sich auf der Chaussee zwischen Berlin und Oranienburg. Das Automobil ^ Rentier Schiller von Stettin geriet ins Schleudern und fuhr gegen einen Prellstein. Durch den heftigen Anvrall wurde der Chauffeur aus dem Wagen geschleudert nnd erlitt einen doppelt enSchädelbruch, an dessen Fck gen er st arb. Die Insassen des Wagens, zwei To­men, kamen mit dem Schrecken davon.

Opfer VeS Bergkletlerus.

Der am ersten Osterfeiertag von dem Falkenschto-sen bei Achern i. B. abgestürzte Tourist Karl Mit tlerwn Tarmftadt ist seinen Verletzungen erlegen.

Bei den Flottenübungen in der Pommerschen dE hat sich ein schweres Schiffsunglück zugetragcn. In sei letzten Nacht stießen die beiden Torpedoboote 0 il» u 0 195 zusammen. Beide Schiffe erlitten. Lecke unter Sk Wasserlinie und mußten in den Hafen geschleppt weck- - TuS Schiffsungiück ans dem Nil.

Kairo, 12. April. Tie Liste der im N U ^ trunkenen steh-r nunmehr fest. Es befinden l'^ Reichsdeutschen darunter. Im Ganzen sind zehn P soncn ertrunken, davon wurden acht aufgefunoen. r cher aus Mexandrien suchen den Nil ab. Tie "gM" Presse schiebt die moralische Schuld an dem Uirglua ^ Regierung zu die noch kein Strompoftiz er Ad­erlässen hat. Der DampferAslan" durste uur Personen aufnehmen, war aber mit 400 Passagieren dm.

Weitere Nachrichten: :

Ter seit Oktober 1909 vom Amtsgericht ObcrM! wegen Urkundenfälschung, Betrugs und Diebstahls I brieflich verfolgte Joses Pfaff ans Villingen ist m ^ tigheim ermittelt und verhaftet worden.

Wie dieMünch. Neuest. Nachr." aus Innsbruck NP den, wurden in der Gemeinde Gries bei Ca»zer