des äbricten, den Streik fortzuseßcil, haben --ich zahlreiche Arbeiter in den gestrigen Versammlungen für den wei­tere n Aus stand ausgesprochen. Ein Teil oer Strei­kenden wird aber die Arbeit wieder aufnehme». Tie An» Wort der Zeckpmbesitzer aus die Forderungen der Berg- arleiter wird heute erwartet.

In einer großen Versammlung von Eisenbahn- «»gestellten in der englischen Industriestadt Shef­field wurde beschlossen, den Bergarbeitervcrband davon Hi- unterrichten, daß die B a hn a n g e st c ll r e n die Bergarbeit e r nute r st ü Yen, im Notfall sogar durch Streik.

Ein Betrieb nach dem andern wird in dem oereimg- ten Königreich geschlossen. Tie Mannschaften der Kohlenschiffe werden entlassen, da die Schisse keine Ladung erhalten können. Tie Bahnangestslften werden in ähnlicher Weise in Mitleidenschaft gezogen, weil der Verkehr auf den Bahnen eingeschränkt ist. Eine kleine Linie in Aorkshire hat den Betrieb gänzlich eingestellt. In einigen Städten weigerten sich Bergarbeiter, zu ge­statten, daß Leute in die Bergwerke cinfahren, im die Grubcnpoiiys zu füttern und die Werke vor dem Ersaufen zu schützen.

Tie T r a n sp o r t a r be cher haben in einer gra­sten Versammlung des englischen Verbands kunvgegebrn. daß sie die Transportarbeiter des ganzen Landes znm Widerstand aufrusen werden, wenn die Regierung M i - litär in die Streikgebiete entsendet.

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Das Ende desroten Landtags".

Ter bekanntlich in seiner Mehrheit aus Oozial- demo klaren bestellende Landtag des Fürsten tu uns S cd w a rz b u r g-R u d o l st a d t lehnte gestern einen .Regierungsantrag betr. Aenderung des Wahlgesetzes ab. Hieraus löste der Staatsmiuister des Landtag aus.

He

Ein Freiheitskämpfer

aus dem Jahre l848, der Oekvncnn Jakob -lieber aus dem Weidelbacherhof im Alsenztale, ist im hohen Aster von. über 83 Jahren g e st orbe n. Mit zahlreichen andern Psälzern nahm er 1849 an den Kämpfen in Baden teil. Be: Tnrlach wurde er schwer verwundet, lieber war in der ganzen Nordpfalz eine allgemein bekannte und ge- s ä ^ ä': e Persöi > lichkeii.

Berlin, 7). März. In der S t r e i k o e r s a m m- lniig der Berliner Maßschneider teilte der Be­vollmächtigte des Schnciderverbandes mit, daß der all- ep'imim Arbeitgeberverband für das Schneider­gewerbe hierher die Mitteilung habe gelangen lassen, eS. sei eine G e n e r a l a n s s p e r r u n g in allen am Kamps beteiligten Städten beschlossen worden. Tie augekündigte Konferenz in Halle werde nicht stattsinden.

Frankfurt, 3. März. Hier wurden drei junge Lenre, rin Techniker und zwei Kansleute verhaftet. Sie stehen in: Verdacht der Spionage zu Gunsten Frankreichs.

Ausland.

Ter Krieg um Tripolis.

Ein tagclanges Gefecht

Hit am Sonntag bei Ter na stattgefunden. Eine ira- ttemsche Meldung besagt: Sonntag früh 7 Nhr wurde rin Bataillon des 35. Infanterieregiments, das mit A'^ Leiten an dem kleinen Fort Lombardia beschäftigt war. Plötzlich vom Feind aus dem Hinterhalt angc- geisftn. Rach dreiviertelstündigem Kampfe wurde der Feind von den italienischen Truppen ans seiner Stellung vertrieben. Gegen ll Uhr erneuerte der Feind s e in en Angriff und zwar mit bedeutend stärk e- irn Kräften, um die von dem italienischen Bataillon eingenommene Stellung leichter umgehen zu könne». Die­ser "Umgehungsversnch wurde durch die beschleunigte An­kunft mehrerer anderer Bataillone und einer Gebirgs- batterie verhindert. Diese Strcitkräfte umzingelten wen Feind und warfen ihn aus seiner Stellung bis zu einem Nebenfluß des Wadi bu Maser. In dieser Stellung leistete der Feind längere Zeit dem ita­lienischen Gewehr- und Geschützfener den er­bittertsten Widerstand. Erst als General Trombi zwei Bataillone hatte eingreisen und den rechten Flügel des Feindes hatte umgehen lassen, zog sich der Feind zurück. Als die Nacht hereinbrach, waren die Ita­liener :m Besitze aller Stellungen, dis der Feind nach­einander eingenommen und während des ganzen Tages p.-iteidigt hatte. Tie Verluste des Feindes waren sehr schwer, doch machte es die Nacht unmöglich, sie genau zu berechnen. Aus italienischer Seite wurden ungefähr 140 Mann kampfunfähig gemacht.

Zur Lage in China.

In Tientsin ist, wie gemeldet, der deuische stirzt Schrei) er, als er sich zur Hilfe eines deutschen Ingenieurs in das Chinesenviertel Hopeh begab, von chi­nesischen Soldaten durch Schüsse in den Koos und Unterleib getötet worden. Tie Täter wurden er­griffe n und sofort erschossen, Duanschikai hat sein Bedauern über den Vorfall pusgedrückt. Ter .dcntf che Ingenieur Rademacher wurde durch einen -Hieb über die Hand leicht verletzt. Das Kon- ftckarkorps in Tientsin hat ans Bitten der chinesischen Behörden auch im Chinesenviertel in Tientsin einen Si­cherheitsdienst eingerichtet, soweit die Kommandeure der fremden Truppen dazu in der Lage sind.

Vorn französischen Besatzungskorps in T icnt - sin sind 200 Mann nach Peking geschickt worden, nm dis sranzösischs Äesandtschaftswache zu verstärken. Fer­ner wird ein Reserveregiment in Tonkin bereit gehalten, um Truppen zur Verstärkung des französischen Besatzungskorps in Petschili zu entsenden.

In Bangkok wurden melwere Offiziere, die persncht hatten, die Soldaten zur Meuterei zu veranlassen.

verhaftet. Einer der Beschuldigten hat Selbst m o r d verübt.

Malta, 7>. März. Ter englische Kreuzer Tarham hat Befehl erhalten, sogleich nach Kreta in See zu gehen.

Tarent, ö. März. A d m iral A u b eq, e -Ober­befehlshaber der vereinigten Seeslrcitkräsle, ist an Bord des Admiralschifses Vittorio Emanuele einem jähen Krankheitsfall erlege».

Budapest, 7>. März. Tie Sozialdemokraten veranstalteten einen Te m v n st r a t i o n sz u g zugunsten des allgemeinen Wahlrechtes, an welchem sich etwa 37,000 Leute beteiligten. Zu Ausschreitungen hat der Umzug nicht geführt. Gleichzeitig wurde ein fts t ä g- iger allgemeiner Ansstand aiisgerufen, der aber nicht ganz zustande kam, da in zahlreichen Betrieben ge­arbeitet wurde.

Pcrim, 5. März. Gestern abend hat ein italie­nischer Kreuzer Dubab '20 Meilen nördlich von Perim beschossen.

Württemberg.

Die Trennung von Kirche und Staat.

Tie Trennung von Kirche und Staat in Württem borg hat mit der Annahme der Resolution Haußmann im Finanzausschuß der Zweiten Kammer einen weiteren Schritt nach vorwärts gemacht. In der Resolution er­klärte sich der Ausschuß mit Hz Mehrheit ausdrücklich für die Neuregelung der finanziellen Beziehungen zwischen Staat und Kirche, und mit noch größerer Majorität wurde der Regierung die Beschleunigung der schon lange in Aussicht gestellten Denkschrift über dis Ausscheidung des Kirchenguls nahegelegt.

Es muß mit Genugtuung begrüßt werden, daß die Regierung an die Vorarbeiten für diese Ausscheidung mit Energie und Eifer hcrangeireten ist. Es steht ja allerdings fest, daß die Gründe hiesnr vornehmlich fi­nanzieller Natur sind: für den Staat wird es immer schwieriger, die Bedürfnisse der Kirche zu befriedigen, die von Jahr zu Jahr im Wachsen begriffen sind. Aber auch staatsrechtliche Gründe nötigen die Regierung zu dem wichtigen Schritt. Tie Kirche strebt.eine immer größere Selbständigkeit an, und da ist es erklärlich, wenn es zwi­schen Staat und Kirche zu mancherlei unangenehmen Reib­ungen kommt. Wir erinnern nur an dis -Ansprüche, die die Kirche auf die Lehrtätigkeit des Hochschulprofessoren erhebt, an die Folgeerscheinungen des Modernistcneides und verschiedene andere päbstliche Erlasse, die die Oefsent- lichkeit in der letzten Zeit lebhaft erregt haben. In solche» Fällen ergibt sich für den Staat die Notwendigkeit, für die verfassungsmäßigen Rechte der bedrängten Lehrer einzn- treten, ja, cs wird geradezu zu einer Lebensfrage für den Staat selbst, wenn die Lehrtätigkeit in staatlichen Anstalten von kirchlicher Seite so weitgehend beeinflußt wird, daß der Einfluß des Staates als aufgehoben und ausgeschal- ist zu erachten ist.

Soweit will nun allerdings die wnrttembergische Re­gierung vorerst nicht gehen, daß. sie konsequent im Denken und im Handeln die Fäden zwischen Kirche nno Staat überhaupt durchschneidet und dem Staats- kirchentum ein Ende macht. Sie strebt zunächst nur eine reinliche Finanzielle Scheidung an, die Kirche soll das Kirchengut" zurückerhalten, soll dann aber auch für sich in Zukunft unter staatlicher Oberkontrolle - - selbst sorgen müssen. Das ist noch keineswegs alles, aber es ist für den Antrag viel genug. Tie Abstimmung im Finanz­ausschuß über den Antrag Haußmann hat gezeigt, daß Volks-Partei, nationalliberale und sozialdemokratische Par­tei geschlossen für die finanzielle Trennung sind. Ist erst dieses Ziel erreicht, dann wird sich das Weitere von selbst geben. Württemberg kann aber wieder einmal Anspruch erheben, in einer äußerst wichtigen Frage allen anderen deutschen Bundesstaaten weit vorangegangen zu sein. i

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Die Ausscheidung des Kirchenguts.

Tie in Vorbereitung befindliche Denkschrift über die Ausscheidung des Kirchengutes erfordert eine Arbeit, über die sich nur wenige einen richtigen Begriff machen können. Vor allem ist natürlich zu unterscheiden zwischen dem evan­gelischen und dem katholischenKirchengut". Das alte evangelische Kirchengut hatte das örtliche Kirchenvermogen enk Haften, und dieses ist unter Herzog Christoph mit dem Staatgul vereinigt und in staatliche Verwaltung genom­men worden. Auf katholischer Seite ist dagegen das örtliche Pslündevermögen nicht eingezogen worden, vielmehr ist erst in: Weg der sog. Mediatisierung katholisches Kirchen- gnt an den Staat übergegangen, und hier ist die Frage, wie weit im einzelnen Staats- oder Kirchengut Vorgelegen, näher zu prüfen, speziell wie weit es sich nicht um eigent­liches Staatsgut der damaligen kirchlichen Territorien ge­handelt hat. Tie Mediatisierung gegenüber der katholisch«» Kirche ist nach Ansicht der Regierung staatsrechtlich ein Akt wesentlich anderer Art als die Inkorporierung evan­gelischen örtlichen Kirchenvermögens gewesen; es ist viel­fach auch nur eine Entschädigung für die Ausfolge des altwürttembergischen Besitztums Mömpelgard an Frank­reich gewesen, und dessen Rückforderung kann natürlich nicht in Frage kommen. Tie im Gang befindlichen Arbeiten der Ansscheidungsdenkschrift sind, wie der Kultusminister kürzlich ini Finanzausschuß mitteilte, sehr umfangreich nno die Erhebung des Materials schwierig. Ter Sivss wachse unter der Hand, und es werde wohl noch I ahre a n st e he n bis zu einer bestimmten Vorlage an die -Stäupe, wenn auch mehrere Hilfsarbeiter .eingestellt seien, das Finanzministerium und die beiden Oberkirchenbehörden müssen zuvor doch eingehend gehört werden und die Sache sehr ernst und genau prüfen, ebenso die Regierung.

Stuttgart, 4. März. Gestern nachmittag hielten dis württembergischen Jung liberalen rm Bürgcrnruseum den bereits für November in Aussicht ge­nommenen, aber damals durch gewisse Umstände verscho­

benen Bertretertag ab. Eine Aussprache überDie Vor­gänge im Reichstag und die nationalliberale Reich-g^z. fraktion" zeitigte folgende Resolution:Ter Vertreter, tag der württembergischen Iungliberalen billigt geschränkt die Programmatischen Ausführungen der M,. Bassermann, Junck und Paasche und hegt die ZiiveeßrH daß die ganze Reichstagsfraktion mit allein Nachdruck gsu die Verwirklichung dieser echt liberalen und von 'oziunm Geist durchdrungenen Forderungen hinarbeitet. Elftuj erwarten wir oon der Fraktion, daß sie die dringe,ic»-u Forderungen für unsere Wehrmacht rückhaltlos bewilijn- und für die notwendig werdende Deckung der darano ent­stehenden Kosten durch die Erbschaftssteuer eintr-tt."

Stuttgart, 4. März. Am 13. und 14. März gelenm in der Wolplung des verstorbenen Kammerherrn MaftF z. T. Freiherr» Karl von Val vis, des ehemaligen stands des Vereins zur Förderung des Museums vater­ländischer Altertümer in Stuttgart ein Teil seiner kost­baren Sammlung von Antiquitäten und KunstgegenstäuR,, durch den Kunsthändler Felix Fleischhauer zur Versteiger­ung. Es befinden sich in der Sammlung wertvolle alte Tonkrüge, Telster Fayencebauchirüge, goldene Rings, sei- tene Holzschmizereien, alte Waffen, große Hirschgeweihe vorzügliche Stücke von Hudwigsburger Porzellan, schone geschliffene Gläser und Pokale, ausgegrabene alte Ton- und Bronzegesäße sowie mehrere Mumien, antike Möbel Oelgemälde und eine auserlesene Sammlung wümeinRr- giichcr und fremder Münzen und Medaillen.

Klm, l. März. Oberbaurat Schimpf verlas im öft- meinderat ein Schreiben des Vorsitzenden des Arbeits­amts, des Rechtsanwalts Zahn, mit folgend"» W-wirn: Aus die verschiedenenEingesandt" in derlltmer Zeitung", den Mangel an Kleinwohnungen betreffend habe ich zu berichten, daß die Aufforderung zur Annielo- nng leerstehender Wohnungen von mir in Abwesenheit des .Herrn Stadtvorstands und ohne Rücksprache mit dem­selben erlassen worden ist. Der Grund hiefür war ein­fach der, daß am 17). ds. Mts., dem Tag der Bekannt­machung, nur zwei Wohnungen mit 1 und 3 mit 2 Zim­mern, zusammen also 5 Wohnungen, angemeldet waren wobei aber drei Vermieter schon bei der Anmeld',niq erklärten, daß sie Familien mit Kindern nicht ausuch'- inen Wohnungen mit 3 Zimmern, welche nach ihrer Preislage für Arbeiter in Betracht kommen, waren über­haupt nicht angemeldet; dagegen lagen nicht weni­ger als 7)3 Gesuche für 23zimmrige Wohnungen vor. Da es Ausgabe des Wohnungsamtes ist, den Wohnuiiq- sucheiideu behilflich zu sein, war es wohl gegeben, daß eine Vermehrung der Angebote herbeizuführen vernicht wurde, was auch in geringem Maße gelungen ist."

Nlm, 4. März. Tie Handelskammer hat in ihrer Sitzung am Freitag beschlossen, für Erhaltung der Kreis- regierung in Ulm Schritte beim -Landtag und bei der Regierung zu tun im Interesse des Ulmcr Handels -und der Industrie im Kammerbezirk und .in ganz Oberschwaocii.

Nah und Fern.

Masscnerkranknng in -er Kaserne.

Am Sonnabend erkrankten in Mainz 36 Manu des ersten Bataillons des 88. Infanterieregiments unter heftigen Leibschmerzen und Erbrechen, svdaß ftc in oas Garnisonlazarett übergeführt werden mußten. Am S.-nm- tag Morgen meldeten sich weitere 15 Mann trank, die dieselben Bergiftungserscheinungen zeigten und in das La­zarett gebracht wurden. Tie Ursache der Erkrankungen joU aut den am Freitag genossenen Kabeljau znrückziifühnm sein. Die Untersuchung wurde sofort «inqelstttt. Las Befinden der Erkrankten ist im ganzen befriedig md und nach weiteren Meldungen beträgt die Zahl der bisher Erkrankten 79, ob es sich wirklich nm Fischvergiftung handelt, ist »och nicht fesrgefteUt. Tie Krankheitsevschein- ungen der zuletzt Erkrankten sind geringer a!s die der erst Erkrankten.

Zwei Dramas.

Ter in Berlin wohnende Arzt Dr. Louis P hilipp nahm Morphium, da ihn seine frühere Wirt­schafterin wegen eines durch ihn an ihr begangenen Ver­brechens wider das keimende Leben bei der Polizei an- gczeigt hatte, nachdem er sich geweigert hatte, sie zu hei­raten. Sie selber suchte sich durch Einatmen von Leuchtgas zu vergiften. Sie erholte sich wieder in der Charitee. Tort stürzte sie sich aus dem Fenster ihres im dritten Stockwerk gelegenen Krankenzimmers, blieb jedoch unverletzt. Der Zustand Dr. Philips, der ebenfalls in der Charitee liegt, ist hoffnungslos.

Aus Zittau wird berichtet: Montag abend zwei Uhr wurde in dem benachbarten Waltersdorfdie Frau des Arbeiters Gittler und deren I8ja!>- rige Tochter in ihrer Wohnung erschossen aufge- filnden. Es liegt Doppel mord vor. Der Mörder cm lOjährigcr Arbeiter namens Kraf wurde auf der Grost- schönauer Flur tot aufgesunden. -Er hatte sich stlbst erschossen. Zwischen ihm und dem Mädchen muß vor der Tat ein heftiger Kampf stattgesunden haben.

Weitere Nachrichten:

Nachdem es in Zuffenhausen der Polizei oor ca. 14 Tagen gelungen war, in dem Keller von dem Einbrecher Rau 600 M, die dort versteckt waren und aus schweizerischen und württembergischen Papieren bestanden,- anfzufinden, hat sie neuerdings einen guten Griff gUM indem es ihr gelang, bei einem dort wohnhaften S-chb gcr der Gebrüder Ran 1650 Fr. zu beschlagnahme», me dieser cingestandeiiermctßen zur Aufbewahrung erhalten hatte.

In Äanchheim wurde nach einem vorausge- gangcnem Wortwechsel, der in Tätlichkeiten .ausartete^der 21 Jahre alte Bierbrauer Jakob Ebert durch einen ins Herz getötet.

Tie Kassiermühle bei Spaichingen ist zur Nachft zeit völlig niedergebrannt. Nur mit Mühe entgingen die Bewohner dem Schicksal der Unglücklichen von Fisching-

In Schnaitheim trug ein 16jähriger- Bursche in der Tasche eine geladene Pistole. Sie entlud sich, ^ Kugel drang ihm in den Leib und verletzte ihn iapver.