Die Stichwahlparole der badischen Bolkspartei.

In Karlsruhe war am Sonntag der Landes­ousschuß der Fortschrittlichen Volkspartei in Baden versammelt zu einer Besprechung über die bevorstehenden Stichwahlen.Obwohl," so sagt der Bericht über die Sitzung,die an den Wahlkampf geknüpften Erwartungen in einer Reihe von deutschen Gebieten nicht in Erfüllung gegangen sind, war Man allgemein der An­sicht, daß zu irgend welcher Entmutigung keinerlei Grund vorliege, und daß man dem Endergebnis der Stichwahlen, an denen die Fortschrittliche Volkspartei in 54 Wahlkreisen beteiligt ist, mit Zuversicht entgegensehen dürfe. Man war weiter der Auffassung, daß die Hauptaufgabe des diesmaligen Wahlkampfes nach wie vor in der Nie­derwerfung der alten Mehrheit von Konserva­tiven und dem Zentrum zu erblicken sei, und sprach die Erwartung aus, .daß diesem Ziel seitens der Fortschritt­lichen Volkspartei im ganzen Reiche mit Entschiedenst zugestrebt werde."

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Das Parteiorgan der Fortschrittlichen Volkspartei, derBadische Landesbote", schreibt:In der Stadt Karls­ruhe gingen gestern Gerüchte um, die von einer Zurück­ziehung der Kandidatur Haas sprachen. Demge- gegenüber erklären wir, daß die Kandidatur Haas auf­recht erhalten und mit aller Energie am nächsten SamS- lag zum Siege geführt werden soll. Der schöne Erfolg des Hauptwahlkampfes läßt bei nachhaltiger Arbeit der vereinigten liberalen Parteien einen günstigen Ausgang der Stichwahl mit Sicherheit erhoffen." Der Demokrat Haas steht gegen den Sozialistenführer Geck, den die So­zialdemokratie gerne sichern möchte. In vier anderen badischen Kreisen hat die Sozialdemokratie den Ausschlag zwischen Zentrum und Fortschritt zu geben. Es sollen nun von der Sozialdemokratie Verhandlungen geplant gewesen sein, die eine Unterstützung der Fortschrittler in den vier Kreisen und als Gegenleistung die Zurückziehung der sehr aussichtsreichen Kandidatur Haas-Karlsruhe zur Grundlage gehabt hätten. Daß die Volkspartei aus die Kandidatur Haas nicht verzichten kann, geht aus der obigen Meldung hervor. Für die badische Sozialdemo­kratie ist es freilich schmerzlich, daß sie neben Pforzheim auch Karlsruhe verlieren soll.

In Bayern

werden bei den Stichwahlen die Liberalen, die So­zialdemokraten und die Bauernbündler, und andererseits die Konservativen und das Zentrum sich gegenseitig Hilfe leisten. Von diesem Abkommen sind ausgeschlossen: München 1 und Bayreuth, wo sich die Liberalen und die Sozialdemokraten gegenüberstehen. Hier­nach dürfte das Ergebnis folgendes sein: Es gewimren die Liberalen Landau, Zweibrücken, Jmmenstadt, die So­zialdemokraten Kaiserslautern, Ansbach, Würzburg und Augsburg, die bayerischen Bauernbündler Straubing und der Deutsche Bauernbund Schweinfurt. Bayern dürste im nächsten Reichstag vertreten sein: Zentrum 28 (stül^r 33), Sozialdenrokratie 10 (früher 4), Liberale 4 (früher 6), Konservative und Bauernbündler 3 (früher 5), Bay­rischer' Bauernbund 3 und Deutscher Bauernbund 1.

Die nationalliberale Parole.

Aus Berlin wird berichtet: Der geschüstsführende Ausschuß der Nationalliberalen Partei em­pfiehl! nach Vereinbarung der von den einzelnen Landes­organisationen abgesandten Vertreter den nationallibera­len Wählern bei der Stichwahl folgendes Verhalten: Es sind in erster Linie die in der Stichwahl befindlichen Kandidaten der Fortschrittlichen Volksvartei unbedingt zu unterstützen, unter der Voraussetz­ung, daß von Seiten dieser Partei dasselbe Verhalten be­obachtet wird. Stichwahlabkommen mit anderen Par­teien zu treffen, bleibt den einzelnen Landesorganiialio- nen überlassen. Wie verlautet, hat die Leitung der Fort- ung der Fortschr. Volkspartei gleichfalls die Unterstützung aller nationalliberalen Stichwahlkandidaten beschlossen.

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Ei« klerikal-sozialdemokratisches Abkommen?

DreBreslauer Zeitung" erfährt von einem ober­schlesischen Polenführer, das Zentrum unterhandle mit den Sozialdemokraten wegen eines Stichwahl­abkommens für mehrere schlesische Kreise. Danach solle Kattowitz-Zabrze mit Zentrumshilfe den So­zialdemokraten, Beuthen-Tarnowitz mit Hilfe der Sozialdemokraten dem Zentrum zufallen.

Darmstadt, 15. Jan. Tie Parteileitung der So­zialdemokratie des Reichstagswahlkreises Alzey- Bingen hat beschlossen, in der Stichwahl mit aller Energie für den Kandidaten der Fortschrittlichen Volks- partn, Pfarrer Korell, einzutreten. Die sozialdemokrat­ische Parteileitung spricht die Erwartung aus, daß die sozialdemokratischen Stimmen diesmal ausnahmslos für Korell abgegeben werden, weil es sich in erster Linie da­rum handle, Dr. Becker-Sprendlingen als Leiter des Neichsverbandes gegen die Sozialdemokratie vom Reichs­tage fernzuhalten. Namhafte Führer der Soziatoemo- kratie haben sich bereit erklärt, in diesem Sinne agita­torisch in den Stichwahlkampf einzugreifen.

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Berlin» 16. Jan. Tie Zentrumsfraktion des preußischen Abgeordnetenhauses versammel e s'ch gestern abend 7 Uhr zu einem gemeinschaftlichen Ab nveisen m den Restauraiionsiäumen des Abgeordnetenhauses. Wäh­rend der Tafel h-ixlt der Vorsitzende der Zentrums>rak- tion, Tr. Porsch, eine längere Ansprache, in der er auch auf die Reichstagswahlen zu sprechen kam. Aus den Aus­führungen über das Verhalten der Zentrnmspartei bei den Stichwahlen geht derGermania" zufolge hervor, daß die oberste Leitung der Zentrumsvartei keine all­gemeine Stichwahlparole herausgeben wird; ihrer bisherigen Stellungnahme entsprechend wird sie da­gegen tunlichst zur Unterstützung rechtsstehender Par­

teien beitragen. Mit anderen Parteien erscheine eine feste Abmachung für die Stichwahlen nur aus Grund besonderer, auf Gegenseitigkeit beruhender Vereinbarungen angezeigt Mit der Sozialdemokratie hingegen sollen keine Wahlabmachungen getroffen werden.

Deutsches Reich.

Das deutsche Turnfest 1913 in Leipzig.

Der Turnausschuß der deutschen Turnerschaft hat mit den drei Festturnwarten Witzgall, Ltriegler und Auerbach und dem Orts-Turnausschuß bereits über die Turnsestordnung für das 12. deutsche Turnfest, das 1913 in Leipzig abgehalten wird, verhandelt und in einer Sitzung seine Wünsche über Ausbau und Gestaltung des Fests ausgedrnckt. Von allgemeinem Interesse ist folgen­des: Der zu erwartende starke Besuch des Fests, man rech­net mit 100000 Turnern als Festbesucher, wird cs not­wendig machen, den Festzug zu teilen und auf verschie­denem Weg seinem Ziele zuzuführen. Als Massenvor­führung wurden Freiübungen gewählt. Der Festplatz sieht in seinem Plan einen Raum für 20 000 Freiübnngs- turner vor. Für die Sondervorführungen der Kreise, Gaue und Vereine, sowie der Ausländer ist die Anlage zweier großer Freibühnen geplant mit Rücksicht auf eine günsttge Schaugelegenheit. Um die Turnordnung auch bei der schlechtesten Witterung durchführen zu können, sind neben Zetten für den Zwölf- und Sechskampf auch eins für das Turnen der Kreise vorgesehen; ebenso wird eine gedeckte Laufbahn zur Verfügung stehen. Die Fest­halle bietet leider nur Raum für 10000 Personen und steht somit ml Größe weit hinter der Frankfurter Festhalle zurück Neben allen Arten des Turnens ist das Spielen, Fechten, Schwimmen und auch das Militärturnen in die Turnordnung ausgenommen worden. Dem Fest geht für dre Bevölkerung Leipzigs eine Vorwoche voraus.

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Berlin, 17. Jan. Der ehemalige deutsche Botschaf­ter m Madrid, v. Radowitz, ist vergangene Nacht ge­storben.

Stratzburg, 17. Jan. Die Ersatzwahlen für die auf erhobenen Einspruch für ungültig erklärten Wah­len zur Zweiten Kammer des Landtages in den Wahlkreisen Sulz-Wörth (Alfred Wolf, lib.), Diedenhofen (Zimmer, Lothr. Block) und Bitsch-Wolmünster (Hesse­mann, Z.) sind auf den 3. März resp. 4. Februar festge­setzt worden.

Ausland.

Die neue Regierung iu Frankreich

har sich in der Kammer und im Senat vorgesteUl. Die ministerielle Erklärung betont, daß es die gebreterischste Pfticht der Regierung sei, alle Fraktionen der republi­kanischen Partei zu einem und demselben nationalen Ge­fühl zu einigen, so schnell wie möglich, die cndgiluge Ratifizierung eines Vertrages zu sichern, über den im Namen Frankreichs verhandelt worden sei, den die Kammer angenommen hat und den die Senatskommifjion sicherlich mit derselben Gewissenhaftigkeit uno Unpartei­lichkeit bis zu Ende prüfen wird, die sie von Beginn ihrer Arbeiten an bewiesen hat; das ist die erste Auf­gabe der Regierung. Dieser Vertrag, der, wre wir nicht zweifeln, bald durch ein loyales Abkommen mir Spa­nien ergänzt werden wird, wird uns erlauben, in Marokko ein Protektorat einzurichten, das das natürliche Ergebnis unserer Af.ikapolitik ist. Er wird uns ebenso erlauben, zwischen einer großen benachbar­ten Nation und Frankreich in einem aufrich­tigen friedlichen Geist höfliche und frei­mütige Beziehungen aufrechtzuerhalten, die zur Grundlage haben, gegenseitige Achtung vor den In­teressen und der Würde beider Länder. Ebenso wie früher gedenken wir unseren- Bünoni.sen und den Freunoschuften treu zu bleiben. Wir werden uns bemühen, sie mit jener Beharrlichkeit und Stetigkeit zu pflegen, die bei den Ge­schäften der Diplomatie das beste Pfand für Redlichkeit und Bitligkeit sind.

Tie Regierung ist entschlossen, ihre Verantwortlich­keiten zu übernehmen, und ohne Schwäche ihre Autorität auszuüben. Tie Regierung hat nicht nur die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten und Verbrechen und Ver­gehen zu unterdrücken, sie muß auch unter der Kontrolle der Kammern die Rolle des sozialen Leiters und Er­ziehers spielen. Tie Regierung wird den Beamten ein bestimmtes Statut geben und in kurzer Zer: über die Wahlrechtsreform abstimmen lassen. Sie ivird die Laien sch ule, die die nationale Gewissensfrech, i: ängst­lich hütende Schule bleiben muß gegen systematische An­griffe verteidigen und den Schulzwang energisch durch­führen. Weiter wird die Regierung bemüht sein, über die Almnderungen zu dem Gesetz betr. dre Ruhegehälter der A beiter zwischen der Kammer und dem Senat un­verzüglich eine Einigung he. beizuführen. Ebenso wird die Jnvaliditätsversicherung geregelt werden. Tie Prüfung des Einkommensteuergesetzes durch ixn Senat soll beschleunigt werden, um die Annahme der Steuerreform sicherzustellen, die endlich die öffentlichen Lasten ohne drückende Maßnahmen zu einer gerechteren Verteilung bringen soll. Tie Regierung wird schli ßlich bestrebt sein, die Betätigung des französischen Kapitals zu fördern und es sich zur Pflicht machen, diese finanzi lle Kraft, die eine so große Hilfe für Frankreich ist, mit dem Lande und seinen Slreitkräfteu in Einklang zu bringen. Wie auf ichtig auch Frankreich den Frie­den wünscht, ist es nicht Herr über alle Zufälligkeiten, und es will seinen Aufgaben stets gewachsen ftin. Des­halb wird die Regierung der Armee und der Ma­rine ihre aufmerksame Fürsorge angedeihen lassen und ihnen die geeinigte Stütze der Republik und des Vater­landes erblicken.

Bei der Verlesung dieser Erklärung waren die Tri­bünen überfüllt. Tie Stellen, die sich ans die auswär­tige Politik und auf die Freundschaften Frankreichs be­zogen, wurden mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Tie

sich anschließende Jnrerpellationsdebsite endete damit, daß nlit 440 gegen 6 Stimmen der neuen Regierung das Vertrauen ausgesprochen wurde.

Die Revolution in China.

Ein Attentat auf Huanschikai.

Peking, 16. Jan. Heute Mittag 12 Uhr ist ein Attentat auf den Premierminister Auanjchikai ver­übt worden, indem eine Bombe gegen seinen Wagen ge­schleudert wurde, als er vom Kaiserpalast nach seiner Wohnung in der Tatarenstadt zurückfuhr. Auanschikai ist glücklicherweise unverletzt geblieben; vier Chine- sen seiner Umgebung wurden tödlich verwundet. Ter Attentäter, ein vornehm gekleideter Chinese, soll fest­genommen worden sein. Es ist noch zweifelhaft, ob er ein Revolutionär oder vielleicht gar ein Mandschu ist. der mit der Politik Auanschikais unzufrieden ist Ananschikai soll nämlich, wie gleichzeitig verlautet, gestern Nacht den jungen Kaiser bezw. die Kaiserin-Witwe unter heftiger Opposition der kaiserlichen Prinzen zur temporären Ab­dankung bis zur Entscheidung durch das Plebiszit ge­drängt haben; in der Zwischenzeit soll die Regierung provisorisch von ihm allein geführt werden.

Der Bombenanschlag gegen Duanschikai wurde von einem Chinesen ausgcführt, der aus einem Teeladen eine Boinbe gegen den Wagen Duanschikais schleuderte, als dieser das Osttor der Kaiserstadt passierte.

Peking, 16. Jan. Drei von den Angreifern Nuanschikais wurden festgcnommen. Wie gemeldet wird, sind noch drei andere Revolutionäre unter dem Verdacht der Mittäterschaft verhaftet worden. Ein Polizeibeamter und ein Soldat wurden durch die für Duanschikai bestimmte Bombe getötet. 12 Soldaten und drei Zivilisten wurden verletzt. Ebenso wurde eine Anzahl Pferde getötet oder verletzt.

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..Wackere Patrioten".

In Neapel sind schwere Betrügereien bei den Di eh l t e s e r u n g en für das Heer in Tripolis ent­deckt worden. Die Händler, welche das Rindvieh vor dem Wiegen zehn Stunden lang nüchtern halten sollten,, lreßen es große Mengen Salz und trockenes-Heu fressen, darauf den Durst mit schweren Massen Wasser stillen; sogar Blerstücke sollen im Magen des geschlachteten Viehs gesunden worden sein. Der Schaden des Fiskus wird aus 200 000 Lire berechnet. Das Kriegsministerinm erstattete Anzerge an die Staatsanwaltschaft.

Frauenstimmrecht in Schweden.

Der schwedische Reichstag wurde in Stock­holm durch den König feierlich eröffnet. Die Thron­rede führt aus, daß die Regierung es für Recht und dem Staate dienlich ansehe, unter gleichen Beding­ungen wie für die Männer auch für die Frauen Wahlrecht und Wählbarkeit zu verlangen, wo­rüber eine Vorlage im Reichstag eingebracht werden wird. Dre Beziehungen Schwedens zu den fremden Mächten seien fortgesetzt freundschaftlich. Untersuchungen seien einge­leiter zum Zweck des Zustandekommens eines vollständigen planmäßigen Verteidigungssystems, das Schwedens Selbst­ständigkeit sichert, ohne das Leistungsvermögen des Volkes übermäßig anzustrengen.

Bern, 17. Jan. Der kaiserlich deutsche Gesandte v. Bülow hat dem schweizerischen Bundespräsidenten Dr. Forrer mündlich eröffnet, daß der deutsche Kai­ser Anfang September der Schweiz einen Besuch abzustatten gedenke. Der Bundespräsident hat dem Ge­sandten seine Freude über diese Eröffnung ausgesprochen. Zur Zeit des Kaiserbesuchs werden die Manöver des dritten (ostschweizerischen) Armeekorps unter der Leitung des Korpskommandanten Wille statlfinden.

Rom, 17. Jan. Wie dieTribuna" erfährt, wird der Staatssekretär von Kid er len Wächter, der zur Zeit in Stuttgart aus Urlaub weilt, einen Teil fernes Urlaubes in Nord-Italien zubringen. Bei dieser Gelegenheit wird er auch eines Tages nach Rom kommen, um den Minister des Aeußern Marquis di San Giuliano persönlich kennen zu lernen.

Württemberg.

Ans der Zentralstelle fzjr hi2 Landwirtschaft.

Unter dem Vorsitz von Reg.-Direktor von Sting trat das Gesamtkollegium der Kgl. Zentralstelle für die Ländwrrtschaft in Stuttgart zu einer Sitzung zusam­men. Nachdem in ehrenden Worten des verstorbenen Mit­glieds, Schultheiß Fischer in Aldingen gedacht worden war, wurde beschlossen, in der nächsten Sitzung zur Frage der Erhaltung der Tierärztlichen Hochschule Stellung zu nehmen. Die Tarifierung von Getreide und Mehl besprach Oekonomierat Maye r. Die Versamm­lung sprach sich für eme Erhöhung der Mehlfracht aus, um die rheinischen Großmühlen konkurrenzfähig zu er­halten. Reg.-Rat Ganger sprach gegen die Einführ­ung der Entschädigungspflicht für die an Maul- und Klauenseuche gefallenen Schweine und das an Egel­seuche gefallene Vieh. Dem diesbezüglichen Anträge stimmte das Gesamtkollegium zu. Auch mit den Aus­führungen des Direktors der landwirtschaftlichen Hoch­schule m Hohenheim von Strebet, der sich gegen die Gleichstellung der Handelschemiker mit den landwirtschaft­lichen Versuchsstationen aussprach erklärten sich die An­wesenden einverstanden.

Regierungsdirektor von Sting erörterte das Gesuch der Stadtgemeinde Göppingen um Zurückverlegung der staatlichen Bockprämierung nach Göppingen. Das Kol­legium beschloß die Prämierung in Kirchheim zu be­lassen. Aus Antrag von Landesökonomierat Schoffer- Weinsberg spricht sich die Versammlung für die vom Württemb. Obstbauverein empfohlene Maßnahme zur Herbeiführung einer ersprießlicheren Tätigkeit der Oberamtsbaumwarte aus, insbesondere für ihre Unter­stellung unter die ständige Kontrolle der beiden staatliche»