Die „Zeppe!in"-Ark1issahrt gesichert

Die Verhandlungen zur Beilegung der Meinungsver­schiedenheiten zwischen der Besatzung des „Graf Zeppelin" und „Aerv-Aretic" sind von Erfolg gekrönt worden. Nach­dem die materiellen Bedingungen für die Besatzung in be- zng auf Versicherung und Entlohnung verbessert werden konnten, steht nunmehr die Expedition fest. Das Vorstands­mitglied der Aero-Arctic, Dr. Bleistein, hat sich bereits nach Amerika begeben, um mit den dortigen Behörden die Maß­nahmen zur Unterstützung auf dem amerikanischen Festland iAlaska) zu besprechen.

Turnen und Sport

Ganturnsest 1936.

Das Gauturnfest des Schwarzwald-Nagoldgaues findet 1930 in Bad Wildbad statt. Ob im Anfang des Sommers oder erst gegen Ende der Kürzest, das steht noch nicht fest. Man erivartet starke Beteiligung, ist doch seit 40 Jahren kein Turnfest mehr in Wildbad gewesen. Es dürften sich wohl wenigstens 40 Vereine beteiligen. Auch von Neuenbürg er­wartet der Turnverein Wildbad große Beteiligung. Die ersten Vorarbeiten sind gelegentlich der letzten Hauptver­sammlung bereits in die Wege geleitet worden. Die ein­zelnen Vereine der vereinigte» Gaue dürften anfangs 1930 Näheres erfahren.

Geld-, Volks-und Landwirtschaft

Berliner Briefkurse.

100 doll. Gulden 168,87

100 sranz. Franken 16,49

100 schweiz. Franken 81.08

Börseubericht.

SEB Stuttgart 3. Nvv. Infolge Senkung des Neichs- bankdiskonts lag die Börse am Wochenende sehr fest bei steigenden Kursen.

Neue Fünszigpsennig- und Markstücke.

Am 1. Dezember verlieren bekanntlich die 60-Pfennig- stücke aus Aluminiumbronze ihre Gültigkeit und ihre Ein­lösung erfolgt von da ab nur mehr an den öffentlichen Kassen. Als Ersatz werden 274 Millionen neue 50-Pfennig- stncke in den Verkehr gebracht, mit deren Ausprägung die deutschen Münzanstalten zurzeit bescbäftigt sind. Die neuen 50-Pfennigstücke bestehen aus reinem Stickel. Zurzeit befin­den sich 120 Millionen Münzen im Umlauf, sodaß also nach Jnverkehrsetzung der 274 Millionen neuen 50-Pfennigstücke im ganzen 400 Millionen Stück 50-Pfennige im Verkehr sein werden. Eingezvgen sollen auch die 1- und 8-Mark- stücke des Jahres 1924 werden, deren Prägung teilrveisc nicht einwandfrei ist. Di« eingezogenen Stücke zu 1 und 3 Mark werden durch neue erstklassig ausgeführte Stücke er­setzt werden. Die alten 60-Pfennigstücke aus Aluminium werden im übrigen noch 2 Jahre lang von den Reichs- nnd Landeskassen in Zahlung genommen und von dort end­gültig eingezogen.

Stuttgarter Großmärkte.

Kartoffelgroßmarkt auf dem Leonhardsplay: Zufuhr 200 Ztr., Preis 3—3,30 M. — Filderkrautmarkt ans dem Leonhardsplatz: Zufuhr 100 Ztr., Preis 0—6,30 M. — Most­obstmarkt auf dem Wilhelmsplatz: Zufuhr 800 Ztr., Preis 4-4.20 M. für 1 Ztr.

Stuttgarter Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 2. Nov.

Tafeläpfel 10—18,- Schüttel-, Ausschuß-, Fall- und Most­äpfel 4—4,20,- Tafelbirnen 10—22,- Quitten 10—18,- Walnüsse 38—45,' Zwetschgen 18—20,- Kartoffeln 2,8—3,8,- Stangen­

bohnen 40—50: Kopfsalat 4—12: Endiviensalat 4—10: Wir­sing lKöhlkraut) 0—8,- Filderkraut 6—7,- Weißkraut rund 6—7: Rotkraut 8—10,- Blumenkohl 1 Stück 20—00: Rosen­kohl 20—28: rote Rüben 0—8: gelbe Rüben 8—6,- Karotten runde 1 Bund 6—10,- Zwiebel 6—8: Gurken große 1 Stück 40—70,- Rettiche 8—10: Monatsrettiche 1 Bund 8—10: Sellerie 1 Stück 8—20,- Tomaten 1 Pfund 15—20: Schwarzwurzeln 35—40,- Spinat 10—15,- Mangold 6—8; Kopfkohlraben 1 Stück 4—8.

Calwer Wochenmarkt.

Bei dem ain letzten Samstag stattgesuudenen Wochen­markt wurden folgende Preise bezahlt. Kartoffeln 3,20 bis 3,50 .^s, Landkraut 4 je der Zentner, Weißkraut 10 Rot­kraut 15 Wirsing 12 4, gelb« Rüben 10 rote Rübe» 1V -f, Zwiebeln 12 4, Spinat 30 -s je das Pfund, Rosen­kohl 28-38 -f, Blumenkohl 0,40—1 4t, Rettich 10—15 -s. Endivien 18 Quitten 18 Birnen 12—13 Zwetschge: 10 -f, Aepfel 10—12 Tafelbutter 2,30 2,40 Laudbnttei 1,70-1,80 frische Eier 17

B'ehpreife.

Kttnzelsau: Kalbiiuien 380—430, Jungrinder 170 -228 Jungsarren 240 M. — Nosenfelü: Kühe 430—820, Kalbinnev 470—660, Jungvieh 170—400 M.

Frachtpreise.

Aulendorf: Gerste 9,80—10 M. — Ehingen a. D.: Gerste 9,80, Hafer 9 M. — Erolzheim: Kernen 12,60, Dinkel 8,20, Weizen 11,80, Roggen 9, Hafer 8, Gerste 10,30 M. — Giengen a. Br.: Kernen 12,30, Roggen 9, Gerste 9,50—10,20, Hafer 7,40, Weizen 11,60 M. — Tübingen: Weizen 11,60—12,80, Din- kel 8ch0—9, Gerste 10, Haber 8—9 M. — Winnenden: Weizen 13,40—12.80, Haber 7,80-8,20, Dinkel 9,30—10.60. Roggen 10ch0—11^0 M.

Di« örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht au den Börsen- U«I Großhandelspreisen gemessen werden, da für jene noch die sog. wirtschaftlichen Ver« kehr-kosten tn Zuschlag kommen. Die Schriftltg.

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Beginn Dienstag, 8. November 1939, Saal 1, Sh, Uh» abend».

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Bad Leinach, 2. November 19SS.

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Bad Leinach, den 2. November 1929.

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