in Polen und den Zustand der dortigen Verkehrswege zu be­obachten. Hierzu ist zu bemerken, daß ein organisierter Luft­dienst zwischen Deutschland und Sowjetrußland weder besteht, «och amtlicherseits in Aussicht genommen ist. Damit entfallen auch alle Behauptungen über angebliche militärische Aufträge für die Flieger dieses nicht vorhandenen Lustdienstes.

Paris, 19. Aug. Der Verwaltungsausschuß des Allgemei­nen Gewerkschaftsbundes erhebt in einem Aufruf gegen die Aus­weisung der beiden englischen Arbeitervertreter Einspruch. Die französischen Arbeiter werden aufgefordert, alles zu tun, um den Weltfrieden zu sichern. Der Verwaltungsausschuß wendet sich euch gegen die Hilfe, die die französische Regierung dem Gene­ral Wrangel zuteil werden läßt.

Paris, 19. Aug. Einer Havasmeldung aus Newyork zu- ! ige hat Staatssekretär Colbh einer polnischen Abordnung er­klärt, Amerika wolle Polen jede mögliche, mit dem Gesetz der einbare Hilfe leisten, aber die Hilfe könne nur sehr klein sein, weil der Senat den Friedensvertrag von Versailles nicht rati­fiziert habe.

Ausland.

Zurückgabe deutsche« Eigentums.

* Amsterdam, 19. Aug. Nach einer Meldung aus Kap­stadt hat Premierminister Smuts im Parlament erklärt, daß die Deutschen, deren Eigentum von der Regierung beschlagnahmt wurde, entschädigt werden müßten. Bezüglich des Eigen­tums von Deutschen, die nicht in Südafrika wohnhaft seien, werde die Regierung sich an die Bestimmungen des Friedens­vertrags halten. Nach Abzug der Schadensersatzforderungen leien ungefähr 9 Millionen Pfd. Sterl. in den Händen der südafrikanischen Regierung geblieben, die als Darlehn für 39 Jahre mit 4 Proz. verzinst zu betrachten sei, da die Regierung kein« Sicherheit habe, daß das Geld, wenn es nach Deutsch­land gesandt werde, ia die Hände der wirklichen Eigentümer gelange. Smuts sagte, die Regierung handele den Deutschen gegenüber so milde wie möglich in dieser Frage, da gemäß dem Friedensvertrag Südafrika das Recht haben würde, alles deutsche Eigentum in Südwestafrika zu konfiszieren.

Schicksal von Logo und Kamerun.

(26TB.) Paris, 19. August. Kolonialminister Sarraut erklärte einem Vertreter desMatin" bezüglich der deutschen Kolonien Togo und Kamerun, nach der Entscheidung des Obersten Rats vom 7. Mai würden Kamerun und Togo nicht unter den Kolonien aufgeführt, die einem Mandat unterworfen seien. Frankreich hoffe deshalb, daß ihm ein Mandat über­tragen würde. .

(WTB.1 Danzig, 19. Aug. Der Ausschuß der auswärtigen ngelegenheiten der verfassunggebenden Versammlung hat in inner heutigen Sitzung beschlossen, den Reichskommissar Sir Reginald Tower zu ersuchen, im Kriege zwischen Rußland und Polen für das Gebiet der künftig freien Stadt Danzig die strengste Neutralität zu erklären und hiervon den be­teiligten Mächten unverzüglich Kenntnis zu geben. Der Be­schluß ist in Abwesenheit der Vertreter der Polen und gegen di« Stimmen der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei gefaßt worden. Auf Antrag des Ausschusses der auswärti­gen Angelegenheiten ist die verfassunggebende Versammlung für Freitag den 29. August zu einer Vollsitzung einberufen worden mit dem einzigen Punkte der Tagesordnung: Bespre­chung der außenpolitischen Lage.

Budapest, 19. Aug. In der Nationalversammlung erklärte der Finanzminister, er werde demnächst eine Vorlage betreffend Einschränkung der Ausgaben für die Staatsverwaltung ein- bringen. Den ausländischen wirtschaftlichen Faktoren gegen­über decke er offenherzig die Fehler auf, um die Möglichkeit ihrer Hilfe zu erreichen. Die ausländischen Gläubiger hätten kein

Der Ooppelmorä in äer ZMelgasse.

7s Erzählung von E. A. P o e. (Nachdruck »erboten.,

Ich machte den Versuch, aber er mißlang.Das ist nicht die Spur einer Menschenhand," sagte ich.

Dann lies einmal diesen Abschnitt aus Cuvier," er­widerte Dupin.

Es war ein genauer Bericht über die Anatomie des großen braunroten Orang-Utangs der ostindischen Inseln. Die furchtbare Kraft, die Gewandtheit und Wildheit sowohl als die Fähigkeiten und der Nachahmungstrieb dieser Tiere, von denen die Einge­borenen behaupten, daß sie nur deshalb nicht sprächen, um nicht zur Arbeit und zu Sklavendiensten gezwungen zu werden, find allbekannt. Das ganze Schrecknis des Mordes war mir jetzt mit einem Mal klar.

Die Beschreibung der Finger," sagte ich als ich fertig ge­lesen hatte,stimmt genau mit dieser Zeichnung überein; ich sehe, daß nur ein Orang-Utang von der hier beschriebenen Art die von dir ausgezeichneten Nägelspuren hinterlassen haben kann. Auch dieser Büschel rotbrauner Haare entspricht genau der Angabe Cuviers. Trotzdem vermag ich noch nicht die Einzelheiten dieses furchtbaren Geheimnisses zu begreifen. Ueberdies hörte man ja auch zwei zankende Stimmen, von denen eine unzweifelhaft als die eines Franzosen erkannt wurde."

Ganz richtig, und du wirst dich eines Ausdrucks erinnern, der von fast allen Zeugen dieser Stimme zugeschrieben wurde, des Ausrufs ,mon Oieu'. Ganz richtig ist dieser von einem der Zeugen (dem Konditor Montani) als ein Ausdruck der War­nung und der Klage bezeichnet worden. Ich habe daher auf diese beiden Worte meine ganze Hoffnung gebaut, das Rätsel gänzlich zu löfkn. Ein Franzose ist Mitwisser des Mordes. Es ist möglich, ja sogar wahrscheinlich, daß er an der Bluttat keinen Anteil hat. Vielleicht ist ihm der .Orang-Utang entsprungen. Er hat ihn möglicherweise bis zu jenem Schlafzimmer verfolgt; aber ttuM dzn. aufregenden Umständen, dje nun folgten, kaM er M

Interesse, aus Ungarn zu verschleppen, was noch zu verschleppen sei, sondern sie hätten ein Interesse an der wirtschaftlichen Auf­richtung des Landes, damit es bald seine Schulden aus eigener Kraft bezahlen könne. Wenn Ungarn und Europa eine gute Politik verfolgten, werde Ungarn bald die Abtragung seiner Schulden an das Ausland beginnen. Die Nationalversammlung nahm hierauf den Steuerreformgesetzentwurf, sowie einen Zu­satz an, den Finanzminister um eine Gesetzesvorlage zu ersuchen betreffend Einziehung von 80 Prozent der aus Heereslieferungen entstandenen Vermögen.

(WTB.) Mailand, 19. Aug. Einem Telegramm aus Fiume zufolge verlangte eine stark besuchte Versammlung der Indu­striellen und Kaufleute der Stadt Fiume die Aushebung der Ausfuhrverbote und die sofortige Wiederherstellung des Eisen­bahnverkehrs mit Jugoslawen.

(WTB.) Washington, 19. August. (Havas.) Das Staats­departement erklärt offiziell, daß es kein Versprechen bezüglich der Anerkennung der mexikanischen Regierung ge­geben habe. Die amerikanische Regierung verlange genügende Garantien und werde den Gang der Ereignisse abwarten. Sie werde sich darüber vergewissern, ob das gegenwärtige Regime in Mexiko fähig sei, eine feste Regierung einzusetzen und den internationalen Verpflichtungen nachzukommen.

Anruhen in Oberschlefien.

(WTB.) Kattowitz, 19. Aug. Die Lage ist ruhig, doch sehr gespannt. Hauptmann Leist, Adjutant der 1. Abteilung der Sicherheitswehr, wurde bei dem Versuche, die Menge am Bahnhofe zu beruhigen, durch einen Herzschutz getötet. Bisher war es unmöglich, die Zahl der Opfer einwandfrei festzustellen, da die Toten und Verwundeten zumeist in Privaimohnungen geschafft worden sind. lieber die gestrigen Ereignisse wer­den von zuständiger Stelle folgende Einzelheiten ni'tgeteilt: Trotz der Warnungen der Führer bestand die Menge darauf durch die von Polizei und französischer Kavallerie akgrsperrte Friedrichstraße zu ziehen. Vor dem Cordon am Gebäude der interalliierten Kommission staute sich die Menge und verlangte die Freigabe der Straße. Die sranzo.i.cbe Kavallerie ging mit blanker Waffe vor und trieb die Menge auseinander, die aber sofort wieder nachdrängte. Als ein Zug jungcr Bur­schen und Mädchen unter dem Gesang derWacht am Rhein" in die Friedrichstraße einzuschwenken- versuchte, drängte die Menge nach und der Cordon wurde zurück­gedrängt. Plötzlich sielen Schüsse, woraus die Menge in wilder Flucht auseinanderstob. Gegen 8 Uhr abends waren mit Sicherheit 3 Tote und IS Verletzte festgestellt. Die inter­alliiert« Kommission verbot auf 8 Tage das Erscheinen des Oberschlesischen Wanderers" und vier weiterer oberschlcsischer Zeitungen.

* Beuthen (Oberschles.), 19. Aug. Die interalliierte Kom­mission für Oberschlesien hat folgende Bekanntmachung erlassen: Von verschiedenen Seiten hat man das Gerückt zu verbreiten gefticht. daß die interalliierte Kommission an Polen während der jetzigen schwierigen Lage Waffenhilfe zu leisten beabsichtige. Man hat sogar behauptet, daß Truppen­bewegungen zu diesem Zwecke begonnen hätten. Das ist durch­aus falsch. Diesem Tendenzbericht zufolge sind große Protest­versammlungen einberufen worden gegen ein« Handlung, die die Kommission nie unternommen hat und nicht einmal zu unternehmen beabsichtigt. Damit kann nur eine Störung des amtlichen Dienstes und die Verwirrung des öffentlichen Lebens und Rechtes erzielt werden. Eine solche Agitation führt zu nichts. Sie kann nur den Hetzern dienen, die die allgemeine Ruhe stören wollen, ahne sich um die Wohlfahrt des Lebens zu kümmern. Wie aus Kattowitz von zuständiger Stelle ge­meldet wird, beruht die Mitteilung über die Entwaffnung der

dortigen Sicherheitspolizei auf einem Jrrkum. Vielmehr wkrtz darauf verwiesen, daß das Verhalten der Truppen in jeder Hinsicht einwandfrei gewesen ist.

Beuthen, 19. Aug. Kattowitz war nachmittags ruhig. Die Spannung hält an. Der Theaterplatz ist durch französische Ka­vallerie und Infanterie mit einem Panzerauto besetzt. Pa­trouillen mit ' aufgepflanztem Seitengewehr durchziehen die Straßen. Die Sicherheitspolizei erhielt Verstärkungen. Ita­lienische Truppen sind eingetroffen. Ihre Stärke ist unbekannt. Das Plebiszitkommissariat Oberschlesiens für Deutschland er­läßt einen Aufruf, worin die deutschdenkenden Oberschlesier aufgefordert werden, Ruhe und Besonnenheit zu bewahren und Gewalttaten zu vermeiden.

Breslau, 19. Aug. Nach einer Meldung derSchlesischen Zeitung" aus Kattowitz befinden sich unter der verhafteten Be­satzung desDeutschen Hauses" auch ein Gehilfe Korfanths und ein polnischer Student mit Namen Koj. Bei diesem wur­den ein Arineerevolver und gegen 50 Patronen gefunden. Im Verhör soll Koj gestanden haben, daß er mit 45 anderen Polen aus Lomnitz Hotel in Beuthen nach Kattowitz gesandt worden sei, um die Schießerei zu inszenieren. Sämtliche Polen waren mit Schußwaffen ausgerüstet. Der anrückendcn Feuerwehr und der Sicherheitspolizei gelang es, den Brand zu löschen und die privaten Bewohner aus den oberen Stockwerken zu retten. Run drang die Menge in das Hotel. Große Stöße von polnischen Flugblättern, Zeitungen, Akten und Papieren wurden auf die Straße geworfen. Es wurde ferner eine sehr große Menge von Munition und Waffen erbeutet, die unter die Menge verteilt wurden. Im Laufe der Nacht wurden die Geschäftsräume der Gazctta Ludowa" vollständig zerstört und eine Reihe von pol­nischen Läden zertrümmert, u. a. das Geschäft des Großpole» Czaplinski und das Geschäft des Eisenhändlers Sikorski. Es muß jedoch ausdrücklich betont werden, daß die Menge keine Plünderung im landläufigen Sinne sich zuschulden kommen ließ. Sie ließ z. B. die Juwelierläden und andere Geschäfte mit kost­barem Inhalt, soweit bekannt ist, unberührt und warf die Ware» aus den Geschäften einfach auf die Straße. Erst später wurden diese Waren von lichtscheuem Gesindel, unter dem sich auch Polen, befanden, weggecäumt. Die Schießerei hielt die ganze Nacht an.

* Berlin, 19. Aug. Wie eine mehrhcitssozialistische Korre­spondenz erfährt, wird die Situation in Kattowitz vom Staatssekretär für die öffentliche Ordnung nach wie vor als sehr gespannt und äußerst bedrohlich angesehen. Es ist auch heute noch nicht möglich, schreibt dieD. Allg. Htg.", di« Frage, wem an den Vorgängen in Kattowitz die Schuld aufzubürden ist, einwandfrei festzustellen. Die Untersuchung wird von deut­scher Seite rücksichtslos geführt werden. Die Vorgänge der letzten Tage haben gewiß das Blut der Oberschlesier doppelt in Wallung gebracht. Trotzdem müssen sie Selbst­beherrschung bewahren. Sie werden volles Verständnis ihrer Lage im ganzen Deutschen Reich finden. Gerade deshalb darf man ihnen gegenüber auch die Hoffnung aussprechen, daß das, was in diesen Tagen Bedauerliches geschehen ist, nicht weiter­geführt wird zu neuen Konflikten, die ihre Lage und die des Reichs aufs neue erschweren.

Neutralität im oberschlefischen Abstimmungsgebiet.

(WTP.) Berlin, 19. Aug. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, steht die deutsche Regierung seit mehreren Tagen mit der interalliierten Kommission in Oppeln in Verhandlungen über die Wahrung der Neutrali t ä t im oberschlefischen Ab­stimmungsgebiet. Di« interalliiert« Kommission hat versichert,' daß sie etwa die Grenze überschreitenden Truppen der Krieg- führenden entwaffnen und internieren würde und daß sie auch jede Unterstützung der kriegführenden Mächte aus dem Abstim­mungsgebiet heraus oder durch das Abstimmungsgebiet hin­durch, z. B. durch Zufuhr von Munition, Rekrutierung ufw. verhindern würde.

nicht mehr wieder eingefangen haben. Das Tier befindet sich also noch in Freiheit. Dies alles sind nun freilich bloß Ver­mutungen; es ist eben ein reines Hin- und Herraten. Ist jedoch der Franzose, wie ich vermute, wirklich unschuldig an diesen Greueln, dann wird diese Anzeige, die ich gestern Abend auf unsrem Heimweg in der Expedition der Zeitung ,Le Monde' (einem Blatte, das die Interessen der Seeleute vertritt und von diesen vielfach gelesen wird) aufgab, den Mann hierher in unsre Wohnung bringen."

Damit überreichte er mir die Zeitung, und ich las:

Eingefangen im Bois de Boulogne am frühen Morgen des (am Morgen nach dem Morde) ein sehr großer rotbrauner Orang-Utang von der Art, wie man sie auf der Insel Borneo trifft. Der Eigentümer, der ein Matrose auf einem maltesischen Schiffe sein soll, kann das Tier gegen ge­nügenden Ausweis und Bezahlung der Kosten fürs Einfangen und Unterhalten sowie der Einrückungsgebühr wieder in Emp­fang nehmen. Nähere Auskunftstraße Nr., Faubourg St. Germain "

Aber wie kannst du denn wissen," fragte ich,daß dieser Mann ein Matrose ist und zu einem maltesischen Schiff gehört?"

Ich weiß es ja auch nicht", sagte Dupin,wenigstens nicht sicher. Aber hier ist ein kleines Stückchen Band, das nach seiner Form und seiner fettigen Beschaffenheit zu schließen un­bedingt dazu benützt wurde, das Haar zu einem jener langen Zöpfe aufzubinden, wie sie die Matrosen so gern tragen. Außer­dem ist ein Knote daran, wie ihn nur ein Matrose binden kann und wie er den Matrosen eigen ist. Ich habe das Band am Fuße des Blitzableiters gefunden. Es kann keiner der beiden Ermordeten gehört haben. Sollte ich mich nun auch in meiner Schlußfolgerung irren, daß der Franzose ein Matrose auf einem maltesischen Schiff ist, so tut das weiter nichts zur Sache. Ist es ein Irrtum, so wird jener einfach annehmen, es habe mich irgend ein Umstand, inegeführt, dem zc wMex

wird. Habe ich aber recht, so ist damit außerordentlich viel gewonnen. Als Mitwisser des Mordes, wenn er auch keine Schultz daran trägt, wird der Franzose sich natürlich besinnen, ob er die Zeitungsanzeige beantworten und seinen Affen zurück­fordern soll. Er wird sich sagen: Ich bin schuldlos; ich bin arm; mein Orang-Utang ist für mich von großem Wert für einen in meinen Verhältnissen steckt darin ein ganzes Ver­mögen; weshalb soll ich ihn aus törichter Furcht vor einer drohenden Gefahr aufgeben? Man hat ihn im Bois de Boulogne aufgefunden, also sehr weit weg vom Schauplatz jener Schreckens-, tat. Wer sollte auf den Gedanken kommen, daß ein unver­nünftiges Tier der Täter war? Die Polizei hat bisher keiner­lei Spuren entdecken können. Und käme sie auch dem Tier auf die Spur, so wäre es unmöglich, mir ein Mitwissen an dem Morde nachzuweisen oder mir aus dem Mitwissen ein Ver­brechen anzuhängen. Vor allem aber, der Aufgeber der An­zeige kennt mich, er bezeichnet mich als den Eigentümer des Tieres. Vielleicht weiß er noch mehr von mir. Wenn ich es unterließe, das wertvolle Tier wieder zurückzufordern, konme und müßte ich erst recht Verdacht erregen. Ich will daher der Anzeige Folge leisten, den Orang-Uia/ig abholen und ihn ein­sperren, bis die ganze Sache in Vergessenheit geraten ist."

In diesem Augenblick hörten wir Schritte auf der Treppe.

Halte dich bereit", sagte Dupin.aber zeige die Pistolen erst, wenn ich dir ein Zeichen gebe."

Die Haustür war von Dupin offen gelassen worden, und der Besuch war, ohne zu klingeln, eingetreten und mehrere Treppenstufen heraufgekommen. Plötzlich schien er unschlüssig zu werden, und jetzt hörten wir ihn wieder hinuntergehen. Schon eilte Dupin nach der Tür, da hörten wir ihn wieder heraufkommen. Das zweite Mal kehrte er nicht wieder um» sondern trat entschieden auf und klopfte an unsre Zimmertür.

Herein!" rief Dupin in warmem, kräftigem Tone.

(FoMtzunü.folgte