DÄMIoof, M>. ^urn vernymre V 2 »ryauim^^r«>. Madame Lantetme Edwards ist bei einer Rheinsahrt ertrunken.

Deutsches Reich.

Zum Müllheimer Unglück.

In badischen Cis-enbahnerkreffen erzählt man sich, daß der Lokomotivführer Platten kurz vor dem Unglücks­tage aus seinem seitherigen Dienstkurs herausgekommen urkd in einen anderen Kurs eingeteilt worden sei. Während er seither u. a. den V-Zug 11, ab Basel 7.53 früh gefah­ren habe, der in Müllherm nicht an hält, habe er dann den ihm folgenden Eilzug 9 übernehmen müssen, der auf der Unfallstation 8.29 ankomme und 6.30 weiterfahren falle. Ter alte bewährte Führer, der so lange den O. 11 gefahren habe, habe im kritischen Augenblick vergessen, daß er nicht mehr den O. 11 sondern den Eilzug 9 führe, und so sei er denn mit voller Geschwindigkeit auf Müll heim losgefahren, bis ihm eingefallen sei, daß dort gehalten werden müsse leider zu spät, um das Un­heil noch verhüten zu können.

Altbach OA. Eßlingen, 95. Juli. Zu den Opfern des Müllheimer Eisenb ahnunglücks, deren Zahl sich Nunmehr auf 14 beläuft, gehörte auch eine Frauens­person, deren Jtentität nicht festgestellt werden konnte. Ten einzigen Anhaltspunkt bot der in die Wasche einge­stickte Namen E. B. Nun ist die seit Anfang Juli ab­gängige, ledige 27 Jahre alte Emilie Beichter, Toch­ter des Bauern Heinrich Beichter, die schon früher in Baden in Dienst war, mit der ausgesprochenen Absicht, sich im Badischen eine neue Stelle zu suchen, als die Verun­glückte von ihrer Schwester, die sich an die Unfallstölle be­gab, auf Grund der aufgenommenen Photographie und der noch vorhandenen Kleidungsstücke erkannt worden.

«

München, 25. Juli. Aus verschiedenen Orten Bayerns werden Todesfälle an Hitzschlag gemel­det. In Ansbach kann das Wasserwerk das erfor­sche Wasserquantum nicht mehr herbeischaffen. Bon einem in München nachts angekommenen Schweinetransport wa­ren sechzig Tiere infolge der Kitze verendet.

Berlin, 25. Juli. Ter Kronprinz stattete heute dem Staatssekretär v. Ktderlen-Wächter im Aus­wärtigen Amt einen längeren Besuch ab.

Berlin, 25. Juli. Auf dem Truppenübungsplatz in Do be ritz, wo sich das 2. und 4. Garderegiment, sowie verschiedene Reserveabteilnngen zur Uebung befin­den sind mehrere Fälle von Ruhr aufgetreten. Der ganze Truppenübungsplatz wurde abgesperrt. Umfangreiche hygienische Maßregeln sind getroffen, doch wird der Dienst aufrecht erhalten.

Berlin, 24. Juli. In einer 'Versammlung der in den Buchdruckereien Großberlins beschäftigten Büchdruckereiarbeiter wurde gegen eine starke Minderheit ein Tarifvertrag mit dem Verein der Bnchdruckerei- befttzer und dem Bnchbinderverband angenommen, der bis Neujahr 1917 gelten soll.

Berlin, 26. Juli. Nach hiesigen Blättermetdüngen hat sich ein in Mannheim ansässiger angesehener Kaufmann im Untersuchungsgefängnis entleibt. Er steht im Mittelpunkt einer Affäre, in die eine Anzahl Artilleristen des Mannheimer Artillerieregiments verwickelt sind. Ter Prozeß gegen die übrigen Be­teiligten wird durchgeführt und wird einen gro­ßen Umfang annehmen.

Düsseldorf, 25. Juni. Tie Stadtverordnetenver­sammlung beschloß in ihrer heutigen Sitzung die Erricht­ung einer AkademiefürKommunalverwaltung als erste derartige Einrichtung in Deutschland. Auf der Anstalt werden leitende Berwaltungsb'eamte über Me Fra­gen des kommunalen Lebens auf akademischer Grundlage eine sachliche Ausbildung erhalten.

Essen, 25. Juli. Bor einiger Zeit brachen in Kal­denkirchen bei der Firma Kaftan und Söhne Lohnstreitig- keiten ans. Ta di^e nicht beigelegt wurden, beschloß der Niederrheinische Zigarrenfabrikanten ver­ein, in 14 Tagen die allgemeine Aussperrung vor- znnehmen.

Ausland.

Der Brand in Stambül

hat noch ein feuriges Nachspiel gehabt. Während die diplomatischen Vertreter am Montag nachmittag auf der Pforte vorsprachen, um bei der entsetzlichen Kata­strophe, welche Stambul heimgefucht hat, ihr Beileid aus- zudrücken, während aus Tausenden von Trümmerfeldern noch unaufhaltsam Rauchwolken emporsteigen und die Be­hörden Maßnahmen trafen, 60000 bisher obdachlos ge­wordene Menschen aufs notdürftigste in Zelten unterzu- b'ringen, gellten von neuem die schrecklichen Rufe Groß- seuer! durch die Straßen. JnAi varserail in Wam- bül, unmittelbar bei dem griechischen Patriarchat, und in dem am Goldenen Hornbis nach Ejnb sich hinziehenden Stadtviertel Balat, welches größtenteils spanische Ju­den bewohnen, wütete bald in entsetzlicher Weise das Ele­ment; bis abends lagen in diesen Vierteln 800 Käufer in Asche.

Der Fr. Ztg. wird aus Ko nstantinopel gemeldet: Die Presse behandelt ausschließlich die Brände von Stamb ul; sie richtet einen Appell an die S olidari­tät der Ottomanen und gibt sich auf höheren Befehl Mühe, die offenkundig von langer Hand vorbereiteten und organisierten Brände auf Zufälligkeiten znrückzu- ftrhren. Tie zeitgenössischen Bewunderer und Nachah­mer Neros, welche einen großen Teil des ehrwürdigen Stambuls in ein warhaftes Pompeji umwandelten, waren sich ihres Vorgehens vollständig bewußt. Sie wollten Schrecken in die Bevölkerung jagen. Von welcher sie 120000 Menschen v bda chl o sundbrotlos mach­ten. Nur dem tadellosen Funktionieren der militäri­schen Maschinerie und der bewundernswerten Kalt­blütigkeit des Kommandanten des ersten Armeekorps Zeky Pascha, der mit seinem Stabe keine Sekunde verlor, um die Sicherheit zu gewährleisten, ist es zu verdanken, wenn die Herostraten vor Mehr zurückschreckten.

Nach dem offiziellen Bericht sind bei dem Riesenbrande 2224 Häuser, über 300 Kaufläden, 16 Moscheen, zwei Regierüngsgebände, 1 Mausoleum, 2 Der­wischklöster, sowie einige Schulen und Gendarmeriewacht- häuser niedergebranüt. Der Bericht stellt fest, daß .das Feuer durch die Unvorsichtigkeit eines Persers namens Mehmet entstanden ist. Er und sein Kamerad Muhtar wurden verhaftet. Bei dem Brande sind zwei neunjährige Mohamedanerinnen und ein Armenier umgekommen. Das jungtürkische Komitee stellte seine Klublokale zur Unterbringung der Ob­dachlosen zur Verfügung, die auf den Höfen der Mo­scheen und auf den freien Plätzen kampieren. Das Komitee verteilt Lebensmittel, die Regierung spendete 5000 Pfund. Tie meisten türkischen Zeitungen eröffnten Subskriptions­listen. Ter Zustand des Kriegsministers ist Zufrieden­stellend.

*

Die Revolution in Haiti.

Berlin, 25. Juli. Ter zur Zeit in Montreal (Ka­nada) befindliche Kreuzer.Bremen" erhielt den Be­fehl, zur Wahrung der deutschen Interessen in Haiti nach Port-au-Prince in See zu gehen.

Port au Prince, 25. Juli. Tie Revolution hat

litt ^

sich zu Gunsten des Generals Fouchard, des haitianischen Gesandten in Deutschland, erhöbe«.

Württemberg.

- Dieustnachrichte«.

Der König hat den Gerichtsassessor Dr. Stierte m Stuttgart- Cannstatt zum Amtsrichter in Göppingen ernannt, den Bezirksnotar Krayl in Sindelfingen an das BezirkSnotariat Tuttlingen, den Bezirksnotar Richter in Wiesensteig an das Bezirknotariat Neuffen je ihrem Ansuchen gemäß versetzt und den Oberlehrer Locher an dem Zellengefängnis Heilbronn sernem Ansuchen gemäß in den Ruhe­stand versetzt und ihm bei diesem Anlaß das Verdien?»kreuz verliehen.

Aus den Kommissionen.

Der Ausschuß für Innere Verwaltung nahm den kombinierten Antrag Dambacher, Ber otrh und Graf- Heiden heim an, in dem die Regierung ersucht wird-, Mittel bereit zu stellen für eine außerordentliche Unterstützung der durch das Auftreten derEgelseuche schwer geschädig­ten Gemeinden in den Oberamtsbezirken Ellwangen, Rereshetmx Aalen und Crailsheim, sowie in allen etwa noch in Betracht kommenden Bezirken. Äbgelehnt hat dagegen der Ausschuß den zweiten Teil des Antrages, die Regierung zu ersuchen,^ die Einführung einer Entschädignngspflichi für an Egelseuche gefallenes Vieh in Erwägung zu ziepen. Der Gesamtverlüstz wurde auf 890 Stück Vieh im Werte von 570 000 Mark be­ziffert, hievon sind eine halbe Million ungedeckt.

Der Finanzausschuß der Zweiten Kammer beschäftigte sich mit der Exigenz von 14 Millionen für die Fort­setzung des Bahnh o fumbans und die Erweiterungs­bauten von Ludwigsburg bis Plochingen. Der Referent Dr. v. Kiene beantragte Zustimmung nach einem ein­gehenden Referat über die wichtigeren Abweichungen von dem ursprünglichen generellen Projekt von 1906, wobei speziell bas neue Generaldirektionsgebäude, der neue große Verschiebebahn­hof bei Kornwesiheim, die Beseitigung des schienengleichen Ueiber- gangs bei Untertürkheim mir einer Neckarverlegnng und Kor­rektion-, die Aenderung mit dem Pliensauturm bei Eßlingen mit einer Erhöhung der dortigen Brück«, die Verminderung der Ranchplage am Abstellbahnhof Rosenstein und die Mitbenützung der Borortsgleise Cannstatt-Stuttgart durch Güterzüge ans eine kurze Streck« zur Sprache gebracht wurden.

In der Debatte wurden diese Punkte von mehreren Red­nern näher erörtert und von den Regierungsvertretern erläu­tert. Auf Anfrage wurde die Mitteilung gemacht, daß von einer Erwerbung des Englischen Gartens durch die Eisenbahn- Verwaltung »entfernt keine Rede sei, sie brauche nur 10 Ar und damit weniger als anfangs angenommen war von diesem Privatareal. Ferner daß der Umbau des alten Feuerbachtunnels wegen zu engen Profils auch ohne den Bau des neuen Tunnels nach den bestehenden Betriebsvorschriften des Reichseisenbahn- amts notwendig gewesen, auch eine Frist dafür schon gestellt gewesen sei; durch den Bau des zweiten Tunnels sei min der Umbau ohne weitere Betriebsstörung und weitere Kosten mög­lich gewesen. Der Antrag des Referenten, der Exigenz zn- zustimmen und den durch die Erstellung des neuen Rantzier- bahnhofes bei Kornwestheim erforderlichen Mehraufwand zu ge­nehmigen, auch gegen die nach den mitgeteilten Plänen beab­sichtigte Ausführung des neuen Generaldirektionsgebäudes eine Erinnerung nicht zu erheben, wurde ohne Widerspruch angenom­men, ebenso der Antrag des Referenten auf Zustimmung zu Art. 8, Exigenz von 7,6 Million«: für Vermehrung der Fahr­zeuge, darunter 825 Güterwagen.

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Erste Kammer.

Stuttgart, 24. Juki.

Das Haus konnte auch in der heutigen Sitzung das auf der Tagesordnung vorgeschriebene Pensum nicht erledigen. Mer endlich ist doch die Besoldungs­vorlage mit den verschiedenen Anhängseln in Micher Uebereinstimmung mit den Beschlüssen der Zweiten Kum­mer verabschiedet worden. Berichterstatter Staats­rat von Buhl hatte sich offenbar durch das ihm seitens des Ministerpräsidenten Tr. von Weizsäcker gespendete Lob! dazu verleiten lassen, von der Gepflogenheit anderer Mit­glieder der Ersten Kammer abzugehen, die zur Abkürzung der Verhandlungen ihre umfangreichen Berichte pur aus­zugsweise wiedergeben. Staatsrat von Buhl aber ist eifer­süchtig darauf bedacht, seine mächtig in die Breite gehen­den Ausführungen in monotonem Redefluß und mit sei-

Lin bös Gewissen ist ein kund, der allezeit bellt.

Wieland.

-SS«: -«p«- EIL ns«- -«se-

Die Häuser am Berge.

Roman von Pe:er Halm.

85) (Nachdruck verboten.)

(Fortsetzung.)

Herr, sie ist ein ijunges Mädchen, das seine erste schöne Liebe erlebt; und Narda hat ein wildes Herz und stürmisches Blut. .

Ich meine, wenn sie Ihnen in die Hand ver­spräche ..."

Tann wäre sie unter allen Umständen znoer- lässig."

,;Gur. So lassen wir sie gehen, wenn sie Ihnen und damit mir verspricht, daß sie meinem Bruder ihre Anwesenheit in Neapel geheimhalten will. Wir müssen ihn jjchonen die Sache greift seine erschütterte Gesundheit stärker an, als wir ahnen."

'Wer wenn es der Zufall wollte, daß sie sich be­gegnen?" fragte Elena.

So dürste Narda nicht ganz wahr sein, und müßte sagen: sie sei in der Stadt, .um Einkäufe zu besorgen. Ich selbst würde die Folgen dieser kleinen Ausflucht, die der Zustand meines Bruders fordert, tragen und "mich verbürgen, daß sie in keinem Fall einen Nachteil davon hätte . . ." Freitag Mckte lang in den roten Schein.Es ist eigentlich ein herrlicher, großer Gedanke von Narda meinen,Sie nicht auch?"

Ja, Herr. Si-r muß Herrn Karl sehr lieb haben."

Wäre es nicht unverzeihlich' von uns"

Bon uns?" fragte Elena.

Nun ja keins Von uns vermag sich ohne sden Rat des anderen zu entscheiden. Ware es nicht falsch, wenn wir Narda den Weg zu einem so tapferen Ziels ver­legen wollten?"

Vielleicht"

z/So leiten Sie die Sache damit ein, daß Ihnen Narda jenes unverbrüchliche Versprechen gibt. Sie mn'ß zurückgekehrt sein, ehe Mein Bruder wiederkommt, und dann dann darf sie ihm alles verraten, wie tapfer, gut und falsch sie gewesen ist."

Ich will morgen früh mit ihr reden."

Elena wünschte gute Nacht und' wollte das Zimmer verlassen. Da schritt' Freitag ihr entgegen und schüttelte ihr herzlich die 'Hand.Nun werden wir ganz allein sein, Elena."

Sie fühlte diese schlichten Worte in ihrem Herzen brennen und stieß in ihrer Verwirrung gegen den Pfosten der Türe. Ter Maler fühlte, daß 'sie betreten war Nein", sagte er,Sie sollen sorgen, daß Sie in Nardas Abwesenheit eine Hilfe hüben ein Mädchen oder eine Frau aus Tranagra. Es sind Arbeiten im Hause, die Sie nicht tun sollen."

Ich werde auch darüber ,Mit Narda reden", sagte sie und war froh, daß das rote Licht der Lampe den Schein der Flamme aus ihrer Stirn verbarg, die in ihrem Herzen brannte.

XVI.

Noch ehe die Sonne Antonio Soro und sein Weib Carmela geweckt 'hatte und sie kam viel früher tzu den Soros war es im Malerhause schon lebendig.

Elena Trama Hatte Narda Lanka die frohe Botschaft schon in ihre Dachkammer gebracht. Nun berieten sie im Dämmerlichte der Frühe, wer »einstweilen die Dinge im Hause verrichten solle, deren Erledigung bisher zu Nardas Pflichten zahlte. Carmela Soro? Vielleicht wenn sie ordentlich aufzuwecken ist Und nicht immer seufzt und gähnt, weil sie sich an einem Tage zwei Jahre ihres Lebens abarbeite.

Gut mit Carmela Soro sollte es gewagt werden.

Und beim Scheine der frühen Lampe kleidete sich Narda Lanta wie gestern die wachen Farben machten sie noch fröhlicher. Vor diesem Tage hatte sie sich ge­fürchtet, ynd nun war ihr gar nicht, als sei es ein Tag des Mschi-sds. Sie breitete ihre Arme aus, wie Elena aus ihrer kleinen Dachkammer gegangen war dieser Morgen schenkte ihr all ihr Glück noch einmal. Und dann machte sie sich schön wie gestern; denn Freitag wollte sie mäten das mußte heute geschehen; morgen wollte sie schon mit Elena nach Neapel. Und heute wollten ja Freunde des Herrn zu Besuch kommen; und heute wollte Karl sortgehen; auch mit Carmela Soro mußte Narda re­den, eh' die nur begreifen würde, um was es sich handelte! Ter Tag war noch nicht einmal hell, da brachte er hundert Dinge, die zu bedenken waren.

Walter Freitag vernahm das Klopfen Elenas an seiner Tür und sprang aus denk Bett. Er hatte sich gestern abend Von Elena noch daran erinnern lassen; daß wohl nur der frühe Morgen zur Arbeit an dem Bilde bleiben werde.

Ehe die Sonne 'Wer »den Bergrand schaute, sprang- Narda Lanta die drei Stufen vor Antonio Soros Haus empor.

Eh, Carmela Sora, guten Morgen!"

Du hist schön wie eine Königin, Narda Lanta!" sagte Carmela. Antonio, der zum ersten Frühstück gerade in ein Stück rosenroter Melone heißen wollte, versagte sich das und schaute mit staunenden Augen aus Narda.

Wirst du in das Malerhaus kommen, Carmela, und ein wenig arbeiten, was dich Elena Tramta heißt, während! ich 'nicht da hin?"

Wohin gehst du?"

Nach Neapel."

^Heilige Mutter Gottes, was soll das?"

Das verstehst du nicht, Carmela Soro; du mußt auch nicht alles wissen. Lernen will ich etwas'; das ich in Tranagra nicht lernen kann."

/Wie Heiligen, als könne man in Tranagra nichts lernen!"

Fasse dich, Carmela Soro! Wirst du kommen ckder nicht?"

Antonio Soro sah Narda Lanta fragend an; er hatte nun seine weißen Zähme in das rote Fleisch' der Melone vergraben und ließ die kleinen glatten Kerne kauend über die Lippen auf den Tisch gleiten. Tabei rieb er den Dau­men am Zeigefinger.

. Narda Lanta verstand.

Natürlich wird Carmela Soro Geld dafür bekommen.

^Wieviel?"

Sagen wir einmal: fünfzehn Lire im Monat."

Der Wachtelsang war gut gewesen, dazu noch fünf­zehn Lire im Monat von Carmela Soro sie hatte.noch nicht einen Pfennig verdient, seit er sie hatte das ließ sich Horen. Antonio Soro rechnete, daß er dafür reichlich viel faul sein könne.

^Natürlich wird Carmela kommen und mit Mena Trama reden!" nickte er.

(Fortsetzung fotzt.)