. A> Herrn Kriegsminister möchte ich bitten, unsere ^ ^»gärtner jetzt nicht zu Landwehr- und Rcservc-Ueb- '^ei>einzuberufen, wie das vorgekommen ist. Wir -Oii hoffen, daß der diesjährige Weinherbst gut wird, M,it der Fleiß der Weingärtner auch belohnt wird. (Bci- ^ bli der Volkspartei).

' Mg. Vogt (BK.) begrüßt die Unterstützung und sich rnit den Anträgen des Ausschusses einver-

^den.

Mg. Sch m i d-Besigheim (Vp.): Es ist erfreulich, ^ dje Notlage des Weingärtnerstandes in diesem Hause anerkannt wird nnd ebenso die Notwendigkeit Hilfsaktion. Erfreulich war auch, daß der Mi- von allem Anfang an zu dieser Hilfsaktion bereit ,ip von sich ans mit der Einleitung derselben be- K Pt. Zu bedauern ist nur, daß ihm nicht reichlichere -t!cl zur Verfügung standen. Ten Vorschlag des Fi- E-Ausschusses halte ich allerdings nicht für völlig aus- Wd, aber n>ir müssen nun mal unsere Finanzen bc- Mtigen. Der Berücksichtigung einer Unterstützung Kur Wnpfung-der Rebkrankheit und der Rebschädlinge steht «Minister leider nicht so freundlich gegenüber. Aber ge Gründe sind allerdings zu würdigen. Für ihre Ar- -i»iolleii ja die Weingärtner keine Entschädigung haben, ^rzur Anschaffung der Bekämpfungsmittel ist eine Un-- MMg erforderlich. Tie Auslagen sind durchaus nicht zzmngfügig, wie, der Minister seiner Zeit gemeint hat- ^ der Geldknappheit spielen auch diese Ausgaben für v> Wciugärtner keine kleine Rolle. Tie Weiterbekämpf- q des Heu- und Lauerwurms durch das Abbürsten war ^ziemlich schwieriges Geschäft nnd hat leider so ziemlich Mt, wie jetzt der Mottenfang in einzelnen Gemein- v> beweist. Ganz umsonst war das Abbürsten aber nicht. Wtzälls ist die Schildlaus so ziemlich vernichtet. Ob l-tt im nächsten Winter oder Frühjahr das Verlangen ^ Abbürstcns mit solcher Schärfe wiederholt werden

L, das ist mir doch fraglich. Die Weingärtner ha- A beim Abbürsten zu wenig Puppen des Sanerwurms «iiden, als daß sie von der Nützlichkeit des Abbürstens ZG'ugt worden wären. Erstaunt waren die Weingärt-

darüber, daß in den staatlichen Weinbergen in Wcins- dg nicht gebürstet wurde. Wie cs heisst, soll dies auf e Abneigung des Direktors gegen das Bürsten znrück- »hmi sein. Tie'Weingärtner befürchten durch das Misten auch den Verlust von Fruchtaugen. Ich halte

M, daß der Mottenfang durchgeführt wird. Ich möchte m den Herrn Minister bitten, darauf hinznwirken, daß ti Mottenfang von Gemeinden oder Weinbauvereinen tdie Hand genommen wird. Ebenso sollte die Bekämpf-

der Peronospora bei den ziemlich guten Aussichten, s Mk bisher haben, energisch in die Hand genommen Kdm. Auch hier sollten die Gemeinden oder Vereine mgehen. Mit Freuden würden cs insbesondere die 8ckgiirtncr begrüßen, wenn die Militär-Verwaltung zur Verfügung stellt. (Beifall).

Mg. Feuerstein (Soz.) begründet einen Antrag, »Darlehen nicht nur auf 3 Fahre, sondern ü b er- nivt zinslos zit gewähren.

Mg. Röder (T. P.) ist mit dem Antrag des Aus- hisies einverstanden. Ten Antrag Feuerstein lehne er b, da er gar nicht im Interesse des Weingärtnerstandes U, da die Weingärtner dadurch in Versuchung ge- W», die Darlehen erst nach Ablauf der gesamten Zeit »Äzuzahlen.

Minister v. Pischck stimmt den letzteren Äussühr- M durchaus zu. Auf Preußen könne sich Feuerstein ch berufen. Ter Kriegsminister werde sich -.euch den Acre» Wünschen gegenüber wohlwollend verhalten. Tie cgmuiig lasse sich in der Fürsorge für die Weingärtner ch übertresfcn.

Mg. Hauser (Ztr.) wendet 'ich gegen den Antrag ciicrstein, da er ganz bedenkliche Konsequenzen schaffen Ade.

Mg. Liesching (Vp.) spricht sich kurz gegen den Mg. Wolfs (BK.): Tie Ausführungen des Abg. ifmid-Neresheim über das Abbürsten waren sehr in- -Mchü. Er sei gegen den Antrag Feuerstein.

Nach weiteren Ausführungen des Ministers nnd des üitz. ».Kiene (Ztr.), Frhr. v. Perglas und Feuer- lk!» wird die Debatte geschlossen. Ter Antrag Feuer- üi» wird mit allen Stimmeu gegen die Sozialdemo- hlic abgcle h n t. Alle Aitträge d es A usschus- -- werden a n geno m m e n.

Damit ist die Tagesordnung erledigt. Nächste Sitz­es Dienstag All. Mai nachm. 3 Uhr. Tagesordnung: mlere Etatberatung. Schluß HHZ Uhr.

Bündler und Seuche.

Den Agitatoren des Bundes der Landwirte, denen "tt Landagitation kein Mittel zu schlecht und keine Lüge Mrchsichttg, sucht, wie wir schon wiederholt dargetan M», aus der M a ul- nnd Klauenseuche für sich ^iwl zu schlagen: An der Seuche soll die Volkspar- " die Schuld tragen, die der Landwirtschaft den not- ^'gen Tenchenschutz versage und im letzten Winter das Wüsche Vieh über die Grenze gerufen habe! Um die- lächerlichen Schwindel einfach die Tatsachen gegcnüber- Alcii, hat dieFrankfurter Zeitung" den Stuttgarter «chthofdirektor, Veterinärrat Kösler, um eine Tar- Enng der wirklichen Zusammenhänge gebeten. Er Vibt:

,Tie Einfuhr von französischem Vieh nach Württem- "z und nach Süddeutschland überhaupt ist längst vcr- ""d man sollte gläuben, daß die Landwirtschaft " dich,n Erfolg zufrieden sein könnte. T-em ist aber nicht -denn immer und immer wieder taücht die Behaupt- 4 auf, daß durch die Eröffnung der französi- Pn A renze die Maul- und Klauenseuche nach e u t s ch l a n d und speziell nach Württemberg cinge- AV worden sei. Bei dieser Sachlage erscheint es ge- sestznstcllen, daß am 31. Oktober 1910 in Deutsch- Z in big Gemeinden und 2101 Gehöften die Maul- und L^nseuche herrschte und daß neben Preußen, wo die Osten eine große Ausdehnung angenommen i»? in Süddeutschland und auch in Württem- li und zwar im Neckarkreis, die Seuche festgestellt war. Am 10. N o v e m b e r 1910 meldeten die Tagesblätter,

daß die französische Grenze für die Einfuhr von Schlacht­vieh nach den Städten Straßburg, Metz, Mülhausen, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim geöffnet morden sei, zur Erleichterung der durch den hohen Preisstand aus dem Schlachtvieh- u. Fleischmarkte erschwerten Fleisch- Versorgung. Am 14. November 1910 gestattete das Würt- tembergische Ministerium des Innern die Einfuhr von Schlachtvieh in den städtischen Schlachthof nach Stuttgart im Hinblick darauf, daß wie die Verfügung sagt:F rank­reich zur Zeit frei von Maul- nnd Klauenseuche ist." Einige Zeit darauf folgten dann die anderen süddeutschen Bundesstaaten mit der Einfuhrerlaubnis nach, so Bayern, Hessen nsw. Tie Maul- und Klauenseuche nahm in Deutschland immer mehr nnd mehr zu, so daß am 15. November 1910 bereits 1503 Gemeinden mit 3534 Ge­höfte als verseucht gemeldet wurden. Für Stuttgart hatte die Zufuhr des Husumer Gräser-Viehes aufgehört, die Hauptzufuhrmärktc München und Nürnberg waren wegen Maul- und Klauenseuche gesperrt, so daß die Viehhändler dorr nichts mehr zu suchen hatten nnd sich daher zur Er­werbung des nvtwendigeit Schlachtviehes nach Frankreich wendeten. Vom 20. November 1910 bis 23. Februar 1911 sind nach Stuttgart 1323 Stück Großvieh eingeführt worden, sämtliche Tiere waren frei von Maul- und Klauenseuche. Dagegen wurde die Maul- nnd Klauen­seuche am 21. Januar 1911 von Köln und in den letzten Tagen des Monats Januar 1911 von Mannheim aus nach Württemberg eingeschleppt, wie dies anläßlich der 17. Sitzung der Zweiten Kammer am 10. Febr. 1911 der Staatsminister des Innern Tr. v. Pis che k in überzeugen­der Weise ausführte. In der gleichen Sitzung widerlegte der Herr Minister auch die Behauptung, daß die Einschlepp­ung ans die Einfuhr von französischem Viehauf dem Ilm­weg über München" erfolgt sei, indem er Nachweisen konnte, daß der Biehhof in München längst vollständig ver­seucht war, nicht von Frankreich etwa, sondern von Deutsch­land her, bevor die französische Einfuhr nach München gestattet wurde und gerade deshalb gestattet werden mußte, weil infolge der Verseuchung durch Maul- und Klauen­seuche die Zufuhr von Schlachttieren nach Bayern ganz außerordentlich zurückgegangcn war. Am 15. Februar 1911 meldete der Staatsanzeiger für Württemberg den Ausbruch der Maul- nnd Klauenseuche in den französischen Kreisen Boneville und Thonon (Hichsavoyen) und da­mit die Zurücknahme der Einfuhrerlaubnis aus Frankreich in einer Zeit, in der in Württemberg im Neckarkreis 10 Oberämter mit 26 Gemeinden, im Donaukreis 5 Ober- ämter mit 24 Gemeinden und im Jagstkreis 4 Oberämter mit 9 Gemeinden, zusammen 24 Oberämter mit 68 Ge­meinden verseucht waren. Infolge der Sperre der Schlacht- viehhöse in München und Nürnberg seil Mitte Oktober und Anfang November kamen württembergische und spe­ziell Stuttgarter Schlachtviehhändlcr nicht mehr dorthin; dies war insbesondere auch in der Zeit der stärkeren Ein­schleppung der Maul- und Klauenseuche nach Württcntb'erg Ende Januar noch der Fall, so daß äls ab s o l u t ausge­schlossen bezeichnet werden kann, daß.die Maul- nnd Klauenseuche von München und Nürnberg überhaupt von Bayern aus nach Württemberg eingeschleppt worden ist nnd damit sollte doch einmal das M ärchen, für das auch nicht der Schein von Wahrscheinlichkeit besteht, von der Einschleppung der Maul- und Klauenseuche durch fran­zösisches Vieh auf dem Umwege über München endgül­tig begraben werden.

Stuttgart, 29. Mai. In Gegenwart des Königs­paares tnrd einer auserlesenen glänzenden Gesellschaft wurde gestern vormittag das Lind en-Museum ein­geweiht. Tie Eröffnungsansprache hielt Herzog Wilhelm von Urach.

Friedrichs Hafen, 21. Mai. Die alljährliche Zusam­menkunft der württembcrgischen, badischen und bayrischen Lehrer der Bodenseegegend soll in diesen, Jahr zum ersten­mal zu eineminternationalen Lehrertag" in­sofern ausgebaut wcrdeu, als auch die Lehrer der äußer- deutschen Üferstaatcn, der Schweiz und Oesterreichs nach­barschaftlich an der Veranstaltung teilnehmen. Diese findet an, 8. Juli hier statt.

Nah und Fern.

Mord und Selbstmord.

In der Frühe des letzten Sonntags fand man in. der Nähe des Schießplatzes in Backnang die Leichen des 30 Jahre alten Geometers Deuschle und einer Backnanger Wirtstocht er. Deuschle, der verhei- I ratet war, hatte ein Verhältnis mit dem Mädchen. Ta beide nicht zufammenkommen konnten, gingen sie mit­einander in den Tod. Deuschle schoß seiner Geliebten in die Schläfe, beitete die Leiche auf seine Pelerine nnd jagte sich dann selbst eine Kugel ins Auge.

Eine brave Tat.

Als am Freitag auf der Station T a m m ein Schnell­zug von Bietigheim heranbrauste, geriet das zwei Jahre alte Kind eines dortigen Wirts auf das Gleis. Der Sta­tionsvorsteher besaß die Geistesgegenwart, das Kind mit eigener Lebensgefahr im letzten Moment von den Schie­nen wegznreißcn. Seine mutige Tat findet allgemeine Anerkennung. Unerklärlich ist es, wie das Kind auf das Gleis geraten konnte.

Z« dem Mord

bei Ebingen wird noch berichtet: Der Name des er­mordeten Mädchens ist nicht Wiedmann sondern Wiß- mann, der des Mörders Brunner. Tie Ermordete war als zweite Direktrice in der Filiale der Württ.-- Hohenz. Trikotwarcnfabrik in Winterlingen beschäftigt. Es mußte ein furchtbarer Kampf stattgefunden haben, denn eine größere Strecke des Wäldchens ist zerstampft, ein Bäumchen.ist sogar abgeknickt, an mehreren Stellen be­finden sich Blutlachen- Nach der Tat begab sich der Mörder, bekanntlich der Trikoiwebcr Brunner, nach Straßberg, er soll dort geäußert haben, er habe im Wald eben einRehle gemetzelt", fuhr dann mit dem Zug nach Sigmaringen und stellte sich selbst dem Gericht. Tags zuvor soll er gesagt haben, er habe das letztem«! ge­beichtet. Auch: andere Bemerkungen deuten darauf hin, daß Brunner etwas- im Sinne hatte.

Kamilienbrama.

In Hambach bei Neustadt a. d. H. erschlug der 50jährige Schreinermeister Truebis seine Frau, durch- schnitt seinem siebenjährigen Sohn den Hals und er­hängte sich auf dem Speicher.

InIlsfeld wurden die Bauern Engel und Breu- ninger, die ein junges Pferd einspannten, von dem durchgehenden Pferd unter den Wagen gezogen, eine Strecke weit geschleift und schwer verletzt.

In Vaihingen a. F. war die Frau des Tag­löhners Wilhelm El süßer auf der Tenne ihrer Scheuer beschäftigt. Auf unaufgeklärte Weise stürzte sie ab und blieb aus der Stelle t o t liegen. Sie hinterläßt 4 Kinder.

Üuftschiffahrr

Der Znverläsfigkeitsflug am Oberrhein

ist am Samstag mit einem Schanfliegen und einem Fest­mahl in Frankfurt a. M. beendet worden. Das Preis­gericht hat den ersten Preis von insgesamt 40000 Mark dem Flieger Hirth zugesprochen. Der zweite nnd dritte Zuverlässigkeitspreis konnten mangels voll­kommener Erfüllung sämtlicher Bedingungen nicht ver­teilt werden. Ter Gesamtbetrag der Preise, die für Heu Zuvcrlässigkeitsflug in Höhe von 130 000 Mark zur Ver­fügung standen, ist trotzdem unter die Teilnehmer verteilt worden. Ter Wittve des verunglückten Fliegers Lämlin wurden hievon außer den von Lämlin gewonnenen Prei­sen 5000 Mark zugewiesen, sodaß den Hinterbliebenen des Verunglückten etwa 20 000 Mark zukommen werden. Für Schauflüge sind von verschiedenen Etappenorten noch an 30000 Mark unter die Flieger verteilt worden, sodaß die Gesamtsumme 160 000 Mark ausmacht.

Paris-Rom.

^ Zu einem Ueberlandflug Paris-Rom sind am Sonntag elf Flieger in Bnc bei Paris anfgestiegen.

Rom. 29. Mai. Der Flieger Cirri stürzte auf dein Flugfeld in Gegenwarr einer zahlreichen Menschen­menge aus 2 00 Meter Höhe ab. und starb bald nach dem Sturz. Seine beiden Kinder waren Augenzeugen des Unglücks.

Gerichtsaal.

Stuttgart, 27. Mai. Seinen Sohn aus Unvor­sichtigkeit erschossen, hat der Zementarbeitev Ernst Strauß von Sillenbuch. Er hantierte eines Sonntags in der Wohnstube mit einem Terzerol, er wollte Nachsehen, ob cs geladen sei. Plötzlich sank sein 15jähriger Sohn von einem Schuß in den Hals getroffen tot zu Boden. Tier unglückliche Schütze war an den Wzug hingekommen. Er halte sich nun vor der Straffammer wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten und zwar wurde eine Fahrläs­sigkeit darin erblickt, daß er den Laus unvorsichtig ge­halten hat. Das Urteil gegen ihn lautete auf 5 Tage Gefängnis.

RaVeusSurg, 27. Mai. Der 17 Jahre alte Dienst- knecht Ferdinand Blum von Waldsee, der im Monat März ds. Js. mehrere Diebstähle verübt und äm Sonn­tag, 19. März ds. Js. abends die 50 Jahre alte Ehefrau des Krämers Matthias Mäyerhofer in Aspfelbronn in ihrer Scheuer mittels eines Beils vorsätzlich erschlagen hat, in der Absicht, hernach im Mayerhoferschen Hause Geld zur Flucht in das Ausland zu stehlen, wurde gestern von der Strafkammer wegen Diebstahls und Mords zu der Ge­fängnisstrafe von 15 Jahren verurteilt-

Pforzheim, 27. Mai. Das hiesige Schöffengericht verurteilte den Reitlehrer Fritz, früher in Stuttgart/ für eine Ohrfeige zu einer Woche Gefängnis. Die Ohr­feige hatte er dem Bijouteriefabrikanten K. öffentlich in der Reitschule gegeben, weil ihm dieser im Namen des Reit­vereins in einer Form kündigte, in der Fritz mit.Recht eine Beleidigung fand.

Hände! und Volkswirtschaft.

Die Kirichcnernte

wird tieucr rcchr reichlich ausfallcn. Tie bei der Zentralvermitllungs- stellc für Obstverwertmig aus eine Rundfrage über den voraussicht­lichen Ertrag eingclaufeucu Berichte lassen eine sehr große Ernte er­warten. Neuffen kündigt 10000 Ztr. an, Schnaith über 100)0 Ztr., Beuren 2 500 Ztr., Stetten 8 000 Ztr-, Strümpfelbach 5000, Nest­lingen 5 OM, Neuhausen a. Erms 3oOO, Grimbach 8 OM, Glems OA. Urach 1500, Liebcrsbronn b. Eßlingen 15M, Winierbach 1 500 , Korb 15M, Uhlbach 1600 Ztr. Eine ganze Anzahl Orte sind noch mit Schätzungen bis zu 1000 Ztr- vertreten. Tie Hauptcrntc ist wieder ans drin Nenficner-, Leimiger- nnd Remstal zu erwarten.

Ferner werden gemeldet: Wal he im OA. Besigheim, 3000 Ztr. Tasclkirschcn frühe, mittel und späte, schwarz, braun,- Schecken anfangs Juni bis Juli. Gcminriqheim OA. Besigheim, 5M Ztr. Tafel schwarze, braune, Schecken, Juni. Löchgau Stat. Besigheim 3M Ztr. Taselki'cheu mitte Juni. Frcudcnthal Stat. Besigheim 1000 Ztr. Tafel-, 50 Ztr- Brcnnkirschcn, halbfrühc, schwarze, gr. schwarze Herzk., braune große Schecken, späte braune. Bönnig- heim Star. Kirchheim a. N. IM Tafelt, halbfrühe, schwarze, späte Herz, Mitte bis Ende Juni. Besigheim. 3000 Ztr. Tafelk, schwarze Herzk., braune, rote, Schecken, 10. Juni bis Mitte Juli. Hessig­heim, 1800 Zir. Tafelkirschen, frühe, Strähles-, nnd Schecken, 200 Ztr. Bremikirschcn.

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Tie Maul- und Klauenseuche

ist Weiler ausgebrochen auf dem Truppenübungsplatz Münsingen bei 3 Schafherden auf Markung Münsingen. Erloschen ist die Seuche in Waldenbuch, Amlsoberamts Stuttgart, in Kl in gen- b erg, OA. Brackenheim,inRenningen, OA. Leonbcrg, in Schlat und m Alb er sh a usen, OA. Göppingen.

Schkauköpfchen. /.Tommy, hast du deinem Bruder den besten Teil des Apfels gegeben, wie ich dir ge­sagt habe?" Tommy:Ja, Mama. Ich gab ihm die Kerne. Er kann sie sich einpslanzen und eine Menge Bäume davon kriegen."

Philosophisch- Unteroffizier:Warum soll aus dem Äffen nicht ein Mensch geworden sein? Aus einem Zivilisten wird ja auch ein Soldat!"