dcn. Er wies diesen Erlaß gebührend zurück. Die Be­vorzugung des Adels und die Zurücksetzung jiidischer Ein­jähriger wurde bekämpft, dabei aber gleichzeitig hcrvor- gehoben, daß der Kriegsminister ziemlich ohnmächtig sei, um hier Abhilfe zu schaffen. Tie Institution der Ehren­gerichte erfuhr gleichfalls eine gebührende Kennzeichnung. Ter Kriegsminister v. Heerin gen antwortete in einer -längeren Rede, in der er den Erlaß, der den -Offizieren die Verbindung mit Abgeordneten verbietet, vergeblich zu rechtfertigen versuchte. Nach wetteren Reden der Abgg. v. Lieb ert und Werner wurde die Sitzung auf mor­gen vertagt.

Ei» liberaler Reichstagskandidat vermißt.

Aus Stettin wird gemeldet: Seit acht Tagen wird der Bürgermeister von Usedo m, Tr. Trö m e l, der von den Liberalen als Reichstagskandidat aufgestellt ist, vermißt. Er hatte sich am Tonnerstag zum An­kauf eines .Geldschrankes nach Berlin begeben. Man be­furchter, daß Tr. Trömel das Opfer eines Un­falls oder eines Verbrechens geworden ist.

Darmstadt, 2-l. Febr. In der Zweiten Kammer erklärte heute Staatsminister Tr. Ewald aus eine Be­schwerde des Sozialdemokraten Ulrich betr. das Ver­bot der seinerzeit in Langen geplanten sozialdemokratischen >P r o t e st v c rsa m ni l u n g gegen die Anwesenheit des Kaisers von Rußland, die Regierung hätte sich ge­radezu einer Pflichtverletzung schuldig gemacht, wenn sie die Versammlung zugelassm hätte. Sie würde sich mit­schuldig gemacht haben, der -Gefühllosigkeit gegen die Schwester des Landesfürsten und diesen selbst und würde sich mitschuldig gemacht haben der Verletzung des elemen­tarsten Gebots des GastrechtS.

München, 25. Febr. Ter Maler Fritz u. Uhde, der -langjährige Führer der Münchner Sezession, ist ge­storben.

Berlin, 25. Febr. Der Schriftsteller Friedrich Spielhagen, verbrachte seinen gestrigen 80. Geburtstag im Zustand völliger Teilnahmslosigkeit. Sein Ableben muß stündlich erwartet werden.

Berlin, 24. Febr. Heute Abend fand in den Fest­sälen des Landesausstellungsparks zur Feier des Ge­burtstages des Königs von Württemberg in gewohnter Weise das offizielle Festmahl statt, an dem die Spitzen der hier befindlichen württembergischen Ossi- -ziere und Beamten und andere hohe Würdenträger teil- nahmen.

Ausland.

Brüssel, 24. Febr. Tie zur Untersuchung der Ur­sache des Brandes in dcr Weltausstellung einge­setzte Kommission ha: sestgcstellt, daß das Feuer jeden­falls durch die Unvorsichtigkeit eines Besuchers entstanden ist und keinesfalls infolge Feuergefährlichkeit oder Entzündung ausgestellter Gegenstände. Ter Bericht stellt die Unzulänglichkeit der Löschmittel fest.

Württemberg.

Dienftnachrichte».

Tie Ge»era!direkiion der Stciatseiscnbahneii hat den Eiscnbahii- «Menken Köhler in Rot a. See auf Ansuchen nach Bopfiiiaen versetzt und eine Erscnbohnassiuenienstclle in Tulltingen dem Eisen- bahnqehilfcn Ruf und in Nagold dem Eifcubnhiigehilfen Srandeu- meycr übertragen.

Z» Königs Geburtstag,

jchreibt derStaatsanzeiger" u. a.:

Große Ausgaben der Gesetzgebung und Verwaltung sind im vergangenen Lebensabschnitt des Königs zum Ab­schluß gekommen und stehen mitten in oder unmittelbar vor ihrer Durchführung. Nicht minder umfangreiche wich­tige und schwierige Ausgaben harren in dem vpr kurzem von Seiner Majestät erösfneten neuen Landtag der Ver­wirklichung. Zwei Jahrzehnte einträchtigen Zusammen­wirkens von Krone, Regierung und Volksvertretung ge­ben die Gewähr, daß auch sie ihre befriedigende und er­sprießliche Lösung finden werden, dem Lande zum Heil, dem König zur Genugtuung.

Schon rüstet sich das Land, das dem Königspaare bevorstehende Familienfest in der Weise mitzubegehen, die dem schlichten Sinn der Majestäten entspricht. Möge der König diesen Tag an der Seite Seiner hohen Gemahlin in bestem Wohlbefinden erleben und möge es Ihm ver­gönnt sein, noch -lange dem Wohl Seines Volkes leben zu dürfen, in dem Er -Seine ganze Befriedigung findet! Gott erhalte und schütze den König!

Ter König, über dessen Befinden andauerird gute Nachrichten aus Cap Martin ein-laufen, besuchte am letz­ten Sottntag den deutsch-evangelischen Gottesdienst in Men­tone, empfing am 20. Februar den Besuch des Fürsten von Monaco und folgte in Begleitung des Adjutanten und Kabinettsekretärs am 22. Februar einer Einladung des Fürsten zum Frühstück im.Schloß zu Monaco. Tie -Königin wird das Geburtsfest des Königs in Arolsen verleben und tags daraus nach Neuwied reisen.

Aus den Kommissionen.

Ter Finanzausschuß besichtigte am Tonnerstag mit den Regierungsvertretern von morgens 8H2 llhr ab zunächst die Räume und Arbeitsweise des Postschecksamts Unter der sachkundigen Leitung des Vorstands, Postrat Rapp, wobei einerseits die überaus präzise Abwicklung des sehr großen täglichen Geschäftsanfalls mit 110 Beam­ten (30 aus dem Sekretärdieust, 49 vom Assistenten­dienst etc.) andererseits aber auch die Unzulänglichkeit der räumlichen Verhältnisse und die Dringlichkeit einer Ab­hilfe sich zeigte.

Bei der Weiterberatung des Postetats wurden die siuanziellen Ergebnisse des Postscheckamts (1909: 332000 Mark Einnahmen, 354 000 Mk. Ausgaben, 12 000 Mark

Tefizü abgesehen vom Rückgang der Postanweisungen) auch die Verwendung der Beamten sowie die verzinsliche An­legung der Gelder besprochen, ein Einnahmetitel auf Grund der Ergebnisse der letzten drei Jahre um 3000 Mk. erhöht. Die in Pitel 10 und 11 vorgesehenen Umwandlungen von Stellen werden gebilligt, ferner angeregt, ob nicht das Postamt ausgelöst und seine 01cschäfte den Bezirksbauäm- tern zugcwiesen bezw. eventuell die Eisenbahn- und Post- bautcn zusammengenommen werden können. Rach Mit­teilung des Ministerpräsidenten soll allgemein init Rück­sicht aus die Beamtmaufbesserung jetzt von Stelleuver- mehrungen und Umwandlungen in höhere Stellen grund­sätzlich abgesehen bezw. sollen solche auf das -unumgänglich Notwendige beschränkt werden doch sollen die Oberpostasfistenten mit 30 Jahren auch in den näch­sten 2 Jahren in Sekretärstollen Vorrücken, betont wurde auch, daß eine ctatsmäßige Anstellung mit 23 Lebens­jahren beim Postdienst eine anzuerkennende Verschiedenheit gegenüber anderen Departements darstellt, ferner daß Sie Erkrankungssälle beim weiblichen Personal auffallend zahlreich nach der Statistik sind, wobei von der Verwalt­ung die verschiedenen Gründe hiesür angegeben wurden.

Eine Einrechnung von Fahrgebühren der Bahnpost- schaffner in das pensionsberechtigte Einkommen ist von der Regierung abgelehnt, dagegen ein anderer Weg für eine Verbesserung (gehobene Stellen) als gangbar er­klärt. Der Titel Zulagen wurde vorerst zurückgestellt wie beim Justizetat, besprochen wurden die Dienst- und Ruhe­zeiten, sowie der Krankheitszustand des Personals, die schärfere Dienstzeitausnützung gegenüber früher. Für die Postagentcn ist eine Aufbesserung von ca. 12 Proz. im ordentlichen Etat vorgeschlagen (für die Unterbeamten in der Gehaltsordnung 17 Proz.) und damit erledigt sich die Eingabe eines Postagenten um Besserstellung; die Post­agentur tvird regelmäßig im Nebenamt von Geschäftsleuten (Krämern, Wirten etc.) auf Grund Vertrags besorgt und sind 4 verschiedene Klassen für die Entlohnung mit je 3 Stufen vorgesehen, auch bei den Landpostboten ist eine weitere Ausbesserung von 12 Proz. im Etat vorgesehen, nachdem schon 1909 die Entlohnung auf Proz. über den ortsüblichen Taglohn fixiert worden ist, verschieden nach der jeweiligen Dienstinanspruchnahme. Angeregt wurde für Landpostboten einen Hut statt der Dienstkappe abzu- geben (im Unterschied von den Stadtbriefträgern).

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Stuttgart, 24. Febr. Als Termin für die Wahl des neuen Oberbürgermeisters wird nunmehr MitteMai angegeben. Gegenwärtig werden auf dem Platze des alten Hoftheaters die Betongrundmauern, die noch aus dem Iah«: 1882 stammen, durch Sprengungen entfernt. Man rechnet, daß diese Sprengungen 810 Tage dauern »ver- den. Um Ung-lücksfälle zu vermeiden, ist der Umkreis po­lizeilich abgesperrt. Oiestern wurde die neue eiserne Brücke an der Ludwigsburgerstraße eingesetzt. Da die Brückmein-lage nurmehr eingerollt zu werden brauchte, konnten schon abends schwere Züge darüber geführt wer­den. Vom alten Feuerbachertunnel steht nur noch eine schwache Seitenerdmaner. Das Gewölbe ist völlig durch­brochen. Ter Verfchönerungsverein Stutt­gart beabsichtigt, zur Feier seines 50jährigen Bestehens, die er in diesem Jahre begeht, an der Wi-ldvarkftraße bei der Bismarckseiche eine Aussichtsplatte mit einer Unter­kunftshalle zu errichten und dort zur Erinnerung an die Silberhochzeit des Königspaares einen Denkstein auf­zustellen.

Lndwigsbnrg, 24. Febr. Wie die Ludwigsburger Zeirung erfährt, gedenkt Oberbürgermeister Dr. Harten­stein sich um den frei werdenden Posten des Oberbür­germeisters in Stuttgart zu bewerben. Auf eine Anfrage hat Dr. Hartenstein bestätigt, daß er sich mit der Absicht trage, in Stuttgart als Kandidat aufzutreten.

Möckmühl, 34. Febr. Die Hohe Staigs zwischen Widdern und Seehaus, die in alter Zeit ein Glied der Landstraße WSrzburg-Hei-lbronn war, soll durch den Bau einer neuen Straße umgangen werden.

Wittershausen, OA. Sulz, 24. Febr. Altershalber -tritt Schultheiß Grühler hier auf 1. April von feinem Amte zurück. Tie Neuwahl eines Ortsvorstehers wurde vom K. Oberamt auf Dienstag den 28. März festgesetzt.

Nah und Fern.

Neberfall.

Als der Fabrikant Hummel in Reutlingen abends gegen 7 Uhr sein cingesriedigtes Anwesen an der Char­lottenstraße nahe des Stadtgartens betreten hatte, wurde er unversehens von hinten überfallen und ihm mit einem kurzen Stock ein wuchtiger Schlag auf den Kopf versetzt, sodaß er eine blutende Wunde davontrug und leicht be­täubt wurde, Bis sich der Verletzte nach dem Täter um­wandte, war dieser schon durchgegangcn und konnte über den Gartenzaun entkommen, ohne daß seine Persönlichkeit bekannt geworden wäre.

Reue Unterschlagungen bei einer Darlehcnskaße.

Ter Rechner der Darlehenskasse Zimmerbach, Ge­meinde Durlangen, Gemeindepfleger Egenter, hat sich dem Gmünder Amtsgericht wegen Unterschlagung von Dar- -lehenskasfengelder freiwillig gestellt. Vorerst spricht man von einem Fehlbetrag von 45000 Mark. Egenter ist in Untersuchungshaft genommen.

Eisenbahnunglück.

Der mittags H's2 Uhr von Lindau über den Arl­berg nach Innsbruck abgehende Schnellzug ist kurz hinter der Station Talaas infolge Schimmbruchs verunglückt. Tie schweren Berglokomotivcn und der Packwagen stürzten um. Personen wurden nicht verletzt. Der Materialscha­den ist sehr bedeutend. Tie Ausräumungsarbeiten dürften längere Zeit in Anspruch nehmen, da die Lokomotiven und der Packwagen quer über dem Gleis liegen. Ter Schnell­zugsverkehr wird durch Umsteigen ausrecht erhalten, wo­durch Verspätungen bis zu 2 Stunden entstehen. Ter Güterzugsverkehr ist vollständig eingestellt.

Unwetter.

Aus Minden i. W. wird berichtet: In der Nacht zum Donnerstag wurde die hiesige Gegend von einem

furchtbaren Umvetter tzeimgefucht. Es ginge» schwere Ge­witter, begleitet von Hagel- undSchneeschaurrq nieder. In verschiedenen Dörfern hat der Sturm ganz» Dächer abgedeckt. Der Blitz hat mehrfach eingeschlagew In den Wäldern ist beträchtlicher Schaden angerichtet wor­den. Der Orkan dauert an.

In dem Orte Krausendors bei Waldenburg er­mordete der Bergmann Leus ch n c r seine Frau mH seine drei Kinder, indem er ihnen mit einem Rasi er­messe r den Hals dnrchschnitt und verübte damr Selbstmord.

Bei der Eindämmung eines G rubc nb ra udeS ms der ,Vulkankohlengrnbe in Deva (Ungarn) stürzte ^ Manerwerk ein und fiel auf die Arbeiter, von denen acht getötet wurden. Es ist unmöglich, bis zur lln- g-lücksstättc vorzudrin gen.

In der Nähe der B ra d e v - K up fe r w e r ke bei Valparaiso in der Provinz O'Higgins entgleiste ein Zug «ruf einer Brücke und stürzte in die unter der Brücke, befindliche Schlucht. Die Zahl der ge­töteten und verletzten Personen beträgt 50.

In der Stadt Aux-Cayes bei Port-au-Prince H ein Feuer ausgebrochen, das die ganze Nacht hindurch wütete und die Stadt zerstörte. Me Einwohner ll'ideir beträchtlich. Der Schaden ist groß.

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GerichLssaal.

Stuttgart, 24. Febr. (Schwurgericht). Der Kom­missionär Karl Schmidt von hier hatte sich heute we­gen Meineids zu verantworten. Ter Fall beschäftigte schon das letzte Schtvurgericht. Die Geschworeneil spra­chen damals den Angeklagten schuldig. Das Gericht kas­sierte aber den Spruch und verwies den Fall an das jetzige Schtvurgericht. Die heutige Vcrhairdlung endigte mit der Freisprechung des Angeklagten.

Heilbronn, 24. Febr. Wegen Beleidigung, Ruhe­störung und Nötigung wurde der 57 Jahre altr verhei­ratete Maurer Jakob Vcihl von Rottmannsberg, Ge­meinde Oberbrüden, wohnhaft in Murr Hardt, vom Schöffengericht Backnang zu einer Gefängnisstrafe von 3 Wochen und zur Tragung der Kosten des Ver­fahrens verurteilt. Außerdem wurde dein beleidigten Gr- meinderat von Murrhardt die Befugnis ausgesprochen, den verfügenden Teil des Urteils am Rathaus in Murr­hardt aushängen zu lassen. Ter Angeklagte ivvhnte m einem der Stadtgcmcinde Murrhardt gehörigen Wohnhaus. Infolge unbotmäßigen Verhaltens wurde ihm vom Ve- meiudera: die Wohnung gekündigt. In der Nacht vom 25. Oktober v. I. hat der Angeklagte aus diesem Anlaß vor dem Rathaus in Murrhardt ruhestörenden Lärm ver­übt und den gesamten G-emeinderat von Murrhardt -be­leidigt, indem er mit geballter Faust am Rathaus hinauf- ries: Hingemacht gehören die ausgestopften Lumpen, die Bundeslumpen. Als ihm von dem Gemeinderat seine Belei­digungen vorgehalten und ihm die Räumung seiner Woh­nung befohlen wurde, sagte er, er gehe nicht aus seiner

Wohnung heraus, dem ersten, der in seine Wohnung

kommt, schlage ec das Beil auf den Kopf. Tie vom An­geklagten eingelegte Berufung wurde als unbegründet ver­worfen und ihm die Kosten seines Rechtsmittels zuge- schieden. Der gleiche Angeklagte wurde beschuldigt, er habe das Schöffengericht Backrrang beleidigt. Zu der oben erwähnten Schöffeirgerichtsverhandlung am 14. Ja­nuar 1911 kam der Angeklagte 10 Min. zu spät, worauf er von dem Vorsitzenden gerügt trmrde. Bei der Heim­fahrt hat sich der Angeklagte im Eisenbahnwagen dem Po­lizei dimer von Murrhardt gegenüber geäußert: Wenn ich auch 'zu spat gekommen bin, die Dinger da oben sollen warten, bis mir's geschickt ist. Ich kann diesen nicht den Hanswurst macheu. Der Angeklagte wurde wegen eines Vergehens der ösfen tlichen Beleidigung zu ei­ner Gefängnisstrafe von einer Woche ud zur Tragung der Kosten des Verfahrens verurteilt.

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Vermischtes.

Im Rache» der Wölfe.

Die ungeheure Kälte, die augenblicklich im Süden Rußlands herrscht, hat, wie derIns." aus Petersburg geschrieben wird, eine ungeheure Panik hervorgerufen, die durch das Massenauftreten von Wölfen erfolgte. Diese Oiesahr, der die Bewohner aus Reisen über Land, in beu Straßen der Städte, ja sogar in den Waggoons der Eisen­bahnen ausgesetzt find, wird durch die Tragödie einer Hochzeitsgesellschaft grell beleuchtet, die von dem DoA Obstip 0 iv nach Taschkent fuhr. Tie Entfernung be­trägt 22 Werst, und bei dem schlechten Wetter mußte nM damit rechnen, daß die Reise drei bis vier Stundet bauen: würde. In 30 Bauernwagen fuhren 120 HW zeitsgäste aus dem Torfe heiter fort, und wenige Mi­nuten später fanden sie einen furchtbaren Tod, dem nm ein Mann und eine Frau entgingen, wie die Schilderuitz der beiden Geretteten von der Katastrophe zeigt. Der ga«jk Hochzeitszug war kaum einige Hundert Meter von deV Torfe, in dessen Nähe sich bisher nur ganz vettinzm Wölfe gezeigt hatten, entfernt, als die Pferde plötzlich anfingen, scheu zu werden. Man konnte sich die llu- ruhe der Tiere anfangs nicht erklären, bis man pW lich in nicht zu weiter Entfernung ein wildes Gehem Härte und eine schwarze Wolke über die Erde rasen M- Wenige Minuten später waren die ersten Wölfe herauf kommen und stürzten sich mit Wutgeheul auf die hinters Wageu. Man wollte sich verteidigen, die Pferde raft» wie toll, aber nichts hals! Eine ungeheure Menge vou mehreren Hundert Wölfen umschwärmte die Hochzeit^ gen, in denen Todesfurcht und Jammergeschrei herrM Schon warm einige Pferde von den Wölfen niedergerW in dm Wagen saßen die Wölfe und hatten zernsW Mmschmteile im Maul. Andere Wölfe stürzten sich ük die Fressenden und rissen ihnen Fleischstücke aus dem Wcuu- Jnzwischm ging die rasende Fahrt weiter, die Pwss dampften und die Wölfe heulten hinterdrein. Man ew schloß sich endlich, aus dem letzten Wagen einige De

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