KMie M verwundert Mf — alles tvar öurckel, rmr hie Lanrp-e brannte mit gelbem Scheine auf dein Tische.
Auch der Großvater hatte einen langen Brief von Heinrich erhalten, der ihn sehr freudig gestimmt hatte. Noch mehr hatte er sich über Professor Winterfeldts Begleichrief gefreut, der Heinrich wie einen Sohn liebgewonnen hatte und sich außerordentlich lobend und erfreut über fern ungewöhnliches Talent, seinen eisernen Fleiß ulld seine tadellose Führung aussprach und ihm die besten Aussichten für die Ankunft eröffnen zu dürfen glaubte.
Auch nach dem Freihofe erkundigte sich Heinrich Md bat Ruth, seine Grüße dort auszurichten, besonders der güten Luitgard, von der er nun gar rncht wisse, wie er eigentlich zu ihr stehe, ob er ihr Bruder und sie seine Schwester, ob er bloß ihr Freund und sie feine Freundin sei, oder was sie eigentlich einander seien.
Auch auf dem Freihofe war, seit Jahren Zum ersten Male wieder, ein Christbauin angezündet worden. Luitgard hatte ihn mit Christäpfeln und vergoldeten Rüssen und buntem Zuckerwerk geschmückt. Wer die Festfreude fehlte. Die Schatten der jüngsten Vergangenheit tagen noch zu düster über das Haus gebreitet, das so stolz ins Dorf hineinragte und doch keine Stätte des Glückes werden zu können schien.
Als am ersten Festtage der Pfarrherr mit Ruth bin abstieg zum Freihofe, um Heinrichs Grüße auszurichten fand er sie alle in gedrückter Stimmurig. Der Bauer vernichte sich, höflich Md freundlich zu sein; „so", sagte er, „geht's ihm gut? Ich dvill's ihm von Herzerr gönnen." Und dann kam er gleich puf den tiefen Schnee und die vielen Unkosten, zu sprechen, die der Gemeinde durch das Ausschaufsln der Wege erwüchsen. Luitgard aber war anders als sonst zu Ruth. „Seine Schwester hat er mich genannt?" sagte sie; „da wundert's mich neer, daß er feiner Schwester auch rnt ein Sterbenswörtlein geschrieben hat, wo sie so todsterbenskrank darniedergelegen ist. Aber ich bin ja gar ftit seine Schwester, da hat er's auch nit nötig. Ich dank' schön für den Gruß und laß ihn wieder grüßen."
„Luitgard, warum bist du so verbittert gegen Heinrich?" frug Ruth halb verlegen, halb traurig.
„Ich bin gar nit verbittert," flntwortete sie, „ich hab's überwunden. Aber geschmerzt hals mich, daß er ohne Wschied von mir gegangen ist, Ich wüßt' nir, daß ich das um ihn verdient hätt'."
„Komm, Luitgard, laß uns davon schweigen! Er ist sott, und wer weiß, wann er wieder kehrt. Ich Hab' gestern mich das erste Wort wieder von ihm gehört, seit er fort ist. Laß uns beide Freund miteinander bleiben, irre wir's von Kind auf gewesen find. Und wenn dn Liebe brauchst — ich Hab' dich von Herzen lieb."
„Ich bin's zufrieden; ich weiß, daß du gut bist. Ta, hast meine Hand!"
So war' die Freundschaft wieder geschlossen
Bierundv herzigstes Kap itel.
Ein Ereignis aus dem Schaasshose.
Bei den Frauen auf dem Schaasshose drehte sich alles nur den Magnus; Me vierzehn Tage trug der Bote ein schweres Paket mit Wurst, Schinken, Speck, Butter, Käse und Kuchen zur Post. „Was so ein Soldat alles kostet!" meinte Kathrin; „ein Wunder ist's nit, wenn sie her- Kaiser nit alle dernähren kann sind mancher hungern muß, wo die Eltern nit zu schustern können wie wir. Wenn wir so fort schicken, nach können wir noch: ein Wnrst- 'chweinchen extra schlachten, sonst langt's nit zu."
, Na, dann ist auch nit viel dabei, dann wird's hat! geschlacht."
So wprde denn Wsgangs Winter in der Tar noch einmal geschlachtet, und die Leute im Dorfe schüttelten die Mpie und sprachen: „Da soll ein anderer draus klug
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»vettEN! Einen starken Esser sind st Los Uich i mehr ein als wie ehedem."
Magnus war mit der prompten und reiche -orgung wohl zufrieden und seine Kameraden schrieb ganz stolz, der Herr Wachtmeister Hitze, so vortreffliche Wurst hätte er noch nie gegeM sei immer sehr freundlich mit ihm, weil er U hielte.
Bei der nächsten Sendung erhielt her , schaute", wie Christliebe den Wachtmeister h, nannte, eine besonders schöne Wurst extra beiW Christliebe schrieb, Ntagmis solle ihn doch zni einladen, wenn er Zeit habe Md abkommen Im Frühjahr mußte ein großer „Knecht den. Man komtte sich im Anfang Mr schl«h,
Reue gewöhnen, und je weiter inan in den Svm, eirckaur, um so mehr wurde der Magnus vermiß weiß ja meiner Seel' gar -nimmer wie er a-p meinte Ehristliebe, rvenn sie am -Sonntag M Strünrpfe stopfend am Fenster, saß und ihre»! nachhing; „wenn man ihn doch neer erst eiW könnt' in der Montur!"
Da brachte eines Tages der Postbore eiiM den Bauer, so groß wie dem Herrn Schullehrer -lj kartenatlas. „Was hat neer der Bub eine» s,
Brief zu schreiben?" meinte er verwundert, als fort war? Kathrin aber rannte, was sie die Füß hinter in den Gatten und ries: „Schwieger! Ä Schnell kommt herein! Ein großer Brief von ist angekommen."
„Hilf Gott, er wird doch Mte Post geben Christliebe, und während die Enkelinnen ihr von! gen, eilte sie ins Haus, wo der Bauer bereits, A ^ größten Seelenruhe an dem Bindfaden nestelte, .u ^ Briefpäket umspanntc. „I du meine Seele, n denn neer so lang' Pr mähren?" rief Christliebe, j ^ vor Neugier und Ungeduld, und Kathrin wrch her, Wilhelm, ich schneid's Mts!"
Endlich waren die Knoten gelöst; langsam: dächtig packte er aus, erst ein Papier, darin noch pier. „Falt's zusammen, Kathrin!" sagte er, „« nit, wozu man so ein Papier gebrauchen kann."
Eiwlich, endlich fiel auch die letzte .Hülle, d den staunenden Micken der ungeduldigen Frauen bunte Bild «eines schmucken Reiters, der mit hochgeil nem Säbel Mü> fliegender Säbelscheide auf eim tigen Rappen dahinsprengte. Au beiden Seite« d ters stand derselbe Kürassier zu Fuß, rechts imtl Stahlhelrn und ltüraß, den schweren Säbel vor den Boden stemmend, und links im weißen, geM Wasfenrock, das Haupt mit der Mütze bedeckt, tk M o Bilde waren eine Menge Fahnen, Handwaffen t rpistj nonenlänfe gemalt, und oben darüber stand i»g!i gun Buchstaben: „Es . lebe hoch das Regnnent, W! Wöp Stolz das xte nennt!" uq u
,, Ah!" kmn es larrggezogen aus beider Fra«« Mo ,,ah, der Herr Scherschante! Das ist für die Wi mon vürnelpnen Leute machen das so." chi;H>
„Sieht der aber sein .aus, wie rvenn's 'her M r Klbften trär'."
Der Bauer aber stand ganz versunken in si blick mA venrandte keinen Slick von dem BÄ schnruckerr Reiters. Aus seinen sonst so ruhig 'v!i Äugen -leuchtete die Freude und her frohlockend! stolz. „Weshalben er neer nit auch von sich W Bild mitgeschickt hat?" sprach etwas enttäuscht W „Ja, seid ihr denn mit Blindhcir geschlagen pst ilw nimmer lesen?" lachte der Bauer. „Das D Magnus sein Bild! Da steht's ja groß und st schrieben: „Magnus Schaafs, Kürassier beim tz nrgl. Preußische Kürassierregiment Nr. x z« i „Nit die Möglichkeit!" riefen die beiden Fm
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