gemischten Ehen 2185 Kinder; 1364 Kinder aus gemischten Ehen wurden, soweit bekannt, katholisch getauft. Ehen Evangelischer wurden geschlossen 13 272, 1303 gemischt- Evangelisch getraut wurden 12000 Paare, darunter 275 gemischte Paare. Gestorben sind 28 702 Ge- mMideuütglieder, davon wurden 26 334 kirchlich bestattet. Auf 100 Evangelische kommen bei einer evangelischen Gesamtbevölkcrnng von 1580 361 Personen 43,21 Prozent. Nebertritte zur Evang. Kirche fanden statt 171, rmd Mar von Juden 4, Katholiken 103, Dissidenten 53, Freireligiöse 11; aus der Evang. Kirche ausgetreten sind 334 Personen und zwar 63 zur kathol. Kirche, 157 zu Dissidenten, 114 zu Freireligiösen. Der Gesamtertrag der kirchlichen Kollekten beläuft sich auf 875013 Mark. Kirchliche Neubauten sind 9 zu verzeichnen, der Aufwand betrug 256 200 M. Kirchenumbauten im Betrag von über 6000 M fanden 14 statt, Aufwand 831 221 M. Der Auf- ,vand auf alle kirchlichen Bauten beläuft sich im Jahr M9 auf 1212 678 M. (1908: 2019 055 M.)
Nah und Fern.
Erdrutsch.
Wie aus dem Moselort Mölsheim gemeldet wird, ist an der Zeller Landstraße ein großer Erdrutsch im Gang. Es haben sich große Bodenspalten gebildet und die Weinberge haben sich förmlich zusammenescho- ben. Insgesamt sind etwa 8 Morgen Weinberggelände and eine große Wegstrecke ins Rutschen gekommen. Das ganze Gelände ist zerstört, der Verkehr unterbrochen.
Ein Aamiliendrama.
In Berlin wurden beim Grabwerk bei Ruhleben an der Unterspree die zusammengebundenen Leichen einer 30jährigen Frau, eines 10jährigen Mädchens und eines 6jährigen Knaben aus dem Wasser gezogen. Die Leichen waren fest zusammengebunden und mit einem Stein beschwert. Tie Personalien der Unglücklichen konnten noch nicht festgestellt werden.
Der Mörder des Rittmeisters v. Krosigk.
Ter „Hannoversche Courier" meldet: In der Nacht zum 11- Januar wurde in Haste bei Wunstorf der Bahnarbeiter Fischer verhaftet, der nach seinem eigenen Geständnis den Rittmeister v. Krosigk am 22. Januar 1911 in Gumbinnen e r s ch o ß. Gewissensbisse trieben Fischer dazu, einein Schachtmeister und einem KantineNtvirt gelegentlich eines Gesprächs über militärische Verhältnisse zu sagen: Ter Schuft! der Krosigk mußte sterben; er ist durch einen Schuß aus meinem Karabiner gestürzt. Fischer wurde heute früh dem Amtsgericht in Rodenberg zugeführt. Bei der Vernehumng widerrief er seine Angaben mit der Begründung, die Selbstbezichtigung im Delirium gemacht zu haben; er wird aber vorläufig noch in Haft behalten und vom Amtsgericht zu Rodenberg sind bereits die nötigen Anfragen nach Gumbinnen gerichtet worden. — Tie Selbstbezichtignng Fischers weckt die Erinnerung an den Gumbinner Mordprozeß, der vor 10 Jahren größeres Aufsehen erregte. Damals !va- ren zwei Unteroffiziere, Marten und Hickel, 'des Mordes beschuldigt, wurden aber schließlich von dieser Anklage frei- gesprochen, nachdem ein verurteilendes Erkenntnis des Oberlandesgerichts wieder aufgehoben worden war.
Unterschlagungen.
Ter wegen Unterschlagung flüchtig gegairgene Stadtrat Peter Wolf von Kaiserslautern ist in Hamburg verhaftet worden.
Direktor König von den Bismarckfahrradwerken in Bergerhof ist nach Unterschlagung von 80000 Mark verhaftet und in das Elberfelder Gefängnis gebracht worden. Er ist geständig.
Ein Dampfer in Flammen.
Mine schwere Schiffskatastrophe brachte einer Meldung ans Flensburg zufolge der Kapitän Iacobsen vom Flensburger Dampfer „Ürsus" in folgendem Schreiben feiner Reederei zur Kenntnis: „Am 22. Tezeinber v. I.
7 .Uhr morgens in zirka 47 Grad 19 Minuten nördlicher Breite und 6 Grad 18 Minuten westlicher Länge sahen wir einen total in Flammen stehenden Dampfer ßn die Tiefe sinken. EB schien ein neues Schiff von 4000 Tonnen zu sein und ivar vermutlich mit Schwer- gut beladen. Lebende waren nicht an Bord. Wir blieben ,in der Nähe der Stelle bis Tagesanbruch, gewahrten aber weder Boote noch Menschen." — Ter Dampfer „Ursns" befand sich auf der Reise von England nach Nivona, wo er nach 18 tägiger Fahrt eintraf. Tie Perspätungen her Meldungen ergeben sich daraus, daß die Reederei M Leich und Flensburg domiziliert ist und die Nachricht den Weg über Leich nach Flensburg genommen hat.
Das Erdbeben in Turkestan.
Die .Erderschütterungen in Südrußland haben .mehr Opfer gefordert, als noch gestern vorauszusehen war. Alts Wernje wird berichtet, daß durch das Erdbeben über tausend Menschen getötet Word«: sind.. 'Die Anzahl oer Verwundeten ist unbekannt. Der Materialschaden ist ganz gewaltig. Ueberall stocken Handel und Verkehr. Eine auffallend große Anzahl von Personell ist durch den furchtbaren Schreck geistesgestört geworden. Im ganzen Gebiet lassen sich zahllose Bodensenkungen beobachten.
Unwetter.
Aus Brest, Cherbourg und Dünkirchen toer- deu heftige Stürme und Unwetter gemeldet. Mine Anzahl Schiffe soll sich in Gefahr befinden.
Mn Offizier der Garnison in Hildesheim hat Vier Kinder, hie beim Schlittschuhlaufen durch das Eis gebrochen waren, vom Tode des Ertrinkens gerettet.
Schnee stürme haben in der Nordsee schweren Schaden angerichtet. Der Sturm ist im Aermelkanal so heftig, daß der Tanrpferverkchr mit Eallais aufgehoben werden mußte.
Der Hans im — Pech.
Vom Ernsten zum Spaßhaften ist oft nur ein winziger Schritt und selbst das Unglück kann poch seinen -Mnwr nach sich ziehen. Bringt da ein ungeschickter Bub feinen Zeigefinger in das Messer der Briezmaschine und dkg war das Käppchen des Fingers. Ans das robuste
Fragen seines Vaters: „Ja, du dummer Kerl, wie hast du denn das wieder gemacht," zeigt der Unglückliche in der schmerzlichen Aufregung das nur allzudeutlich mit dem andern Zeigefinger und — weg war im Nu das andere Käppchen.
Lchisisunglück.
Ter Hamburger Tmnpser „Marie Ruß" ist Donnerstag früh bei schwerem Sturm bei Norderney unter- ge gangen. Zwölf Mann der Besatzung ertranken, drei wurden gerettet.
Goldfieber.
London, 10. Jan. Wie aus Georgetown (Britisch Gniana) gemeldet wird, ist in dem Grenzgebiet vonBritisch- Gniana und Venezuela ein neues Goldland entdeckt worden in einem Distrikt immens Wvrminu. Verschiedene hundert Goldsucher sind bereits auf dem Wege dorthiir und Berichte von außerordentlich reichen Goldfnndcn sind in Georgetown Singet rossen. Ms war Gefahr vorhanden, daß Streitigkeiten zjvischen den Bewohnern der englischen Kolonie und den Venezolanern entstehen könnten. Infolgedessen entsandte der Gouverneur von Britisch-Gniana ein starkes Polizeiaufgebot in jenen Tistrikt, aber die letzten Nachrichten melden, daß bis jetzt alles ohne Zwischenfall verlaufen ist. Allerdings ist der neue Golddistrikt nur unter größten Schwierigkeiten zu erreichen, und die bittersten Entbehrungen find gewöhnlich das Resultat der Reise. Wie ferner gemeldet ivird, sind Nahrungsmittel sehr knapp.
In Altenstädt wurde zum erstenmal ein Sozialdemokrat zum Bürgeransschnßobmann gewählt. Tie So- zialdenrokratie, die vor 2HZ Jahren noch keinen Vertreter au fdem Rathaus hätte, hat im Bürgerausschuß jetzt schon die Stimmenmehrheit.
Lirflschiffahrt.
Potsdam, 12. Jan. Tie Unterhandlungen der Stadt Potsdam mit dein Grafen Zeppelin und der Direktion der Luftschiffbangefellschaft in Friedrichshofen haben dahin geführt, daß in Potsdam eine Zeppelinlnftschifs- halle errichtet wird. Tie Halle wird die einzige in der Nähe von Berlin sein und dem Gesamtverkehr Großberlins dienen.
GerichLssaal.
Ein gefährlicher Einbrecher.
Stuttgart, 10. Jan. (Strafkammer). Der ledige, 50 Jahre alte Koch Christian Dollinger von Gechingen OA. Urach, wurde der Strafkammer aus der Untersuchungshaft vorgeführt. Ter Angeklagte hatte sich mit einem Engländer namens Wilson zur Begehung von Diebstählen verbunden. Am 24. Februar v. Js. kamen beide von Brüssel nach Stuttgart, sie waren mit Blendlaternen und Brechwerkzeugen gut ausgerüstet. Wilson kundschaftete eine Gelegenheit aus, und noch in der gleichen Nacht gingen sie ans Werk. Wilson drang in ein Büro in der Hospitalstraße ein, sprengte einen Kassen- schrank auf und entwendete daraus 246 Mark, während Dollinger Wache stand. Beide waren mit Revolvern be- bewaffnet. In der folgenden Nacht plünderte Wilson in einem Zigarrengeschäft in der Rotebühlstraße die Ladenkasse, es fielen ihm etwa 25 Mark in die Hände. Auch in diesem Fall stand Dollinger „Schmiere". Nach Verübung dieses Diebstahls reisten sie von hier ab. Im November trafen sich die Einbrecher wieder in Köln, sie gerieten in Streit, und da Wilson mit Anzeige drohte, stellte sich Dollinger freiwillig der Kriminalpolizei. Der Angeklagte, der früher Lehrer gewesen sein will, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Der Staatsanwalt ist der Ueberzengnng, daß man es bei ihm mit einem internationalen Verbrecher zu tun hat. In Deutschland ist er zwar noch nie bestraft worden. Bei der Verhandlung gab er unumwunden zu, daß sie, wenn sie ertappt worden wären, nötigenfalls von ihren Revolvern Gebrauch gemacht hätten; so mache man cs in Amerika, fügte er hinzu. Tie Strafkammer verurteilte ihn zu drei Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, außerdem erkannte das Gericht auf Zulässigkeit von Polizeiaufsicht. Ter Staatsanwalt hatte 6 Jahre Zuchthaus beantragt.
Unterschlagungen aus Frömmigkeit.
Der Londoner Direktor Finch der Newyorker Kupferfirma Phelps Dodge and Cv. hatte sich gestern vor Gericht zu verantworten unter der Anklage, 520000 Mark Geschäftsgelder unterschlagen zu haben. In der Verhandlung stellte es sich heraus, daß Finch spekulierte, um Geld für eine von chm geleitete Mission zu bekommen, daß er persönlich darbte und Nächte lang betete, der Markt nröchte sich zu seinen Gunsten wenden. Selbst die Firma glaubte'den Angaben des Angeklagten und empfahl ihn der Milde der Richter. Das Urteil lautete auf 12 Monate Gefängnis. .
Heilbronn, 12. Jan. (Strafkammer.) Ein besserer Liebhaber. - - Rückfälliger Dieb. Ter 23 Jahre alte Eisendreher Friedrich Kohlhainmer von Heilbronn, der mehrfach vorbestraft ist und gegenwärtig wegen Diebstahls eine von der Strafkammer hier ausgesprochene Gefängnisstrafe von 9 Monaten verbüßt, hat im September v. I. nrit einem Mädchen ein Liebesverhältnis angefangen und das Mädchen hernach mit Gewalt zur Gewerbeunzucht verleitet. 'Ter Angeklagte wurde wegen eines Vergehens der Zuhälberei unter Einrechnung der oben erwähnten Strafe zu einer Gefängnisstrafe von 10 Monaten 15 Tagen verurteilt. — Ter 50 Jahre alte. Taglöhner Johann Friedrich Göhringer von Auenstein, der 19mal vorbestraft ist, hat im Oktober v. Js. in Kleinglattbach ans dem Felde einem Bauer eine Taschenuhr gestohlen, die er von einer Weste loslöste, welche von tum Bauern auf eine Mistgabel aufgehängt war. Die Uhr, die einen Wert von 20 Mark hatte, verkruste er in HeWronn um 3 Mark. In Maulbronn erbrach er im Kontor seines Tienstherrn mit einem Meißel einen Sekretär und entwendete daraus ca. 31 Mark. Gestern wurde er wegen eines Verbrechens des schweren
urrd eines Verbrechens des einfachen Diebstahls im Rückfall unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte aus die Däner von 5 Jahren zu der Zuchthausstrafe von zwei Jahren 4 Monaten verurteilt. Auf die erlittene Untersuchungshaft wurde ein Monat in Anrechnung gebracht.
Nürnberg, 12. Jan. Tas Schwurgericht verurteilte dm 38 Jahre alten königlichen Postmeister Kämmerer aus Nürnberg wegen Unterschlagungen dorr 40 000 M zu zwei Jahren zwei Monate Gefängnis.
Posen, 12. Jan. Vom hiesigen Schwurgericht ist heute nach dreitägiger Verhandlung der Artist Kinzle wegen Raubes und Mordes an dem Fleischermeister Kvs- cielski aus Kurnik zum Tode verurteilt worden.
Bor Jahren.
Sanis ta g, den 14. Januar.
Nachtgefechte bei Le Val und Notre Tarne, de Cla- rnart, Le Bourget, Scharmützel bei Volbcc, Gefecht bei Briare, Gefecht bei Chossllle, bei Beauinont sür Sarthe, Scharmützel bei Avollon, Avantgardengefecht bei Bugnie- res, und Marac. Vorpostengefecht bei Dung und Bart. Gefecht bei Longwy.
155. Depesche vom Kriegsschauplatz.
In der Nacht vom 13. zum 14. erfolgten heftige Ausfälle aus Paris gegen die Positionen der Garde bei Le Bvurget und Traucy, das 11. Korps bei Mendon und das 2. bayerische Korps bei Chlamart, welche überall siegreich zurückgeschlagen wurden. Rückzug des Feindes an einzelnen Stellen fluchtartig. v. Podbielski.
Vor Paris. Tie Batterie Nr. 18 wurde heute jaus eine Entfernung von 7400 Meter von der Notre Dame aufgestellt. St. Tenis soll heute zerstört werden. Unsere Geschosse stiegen minunter jene Entfernung von 8500 Meter, werden aber von den leichtsinnigen Parisern als willkommene Schaustücke betrachtet, unbekümmert um die Gefahr eines zweiten Schusses auf dieselbe Stelle. Ja, man sammelt sogar die Granatsplitter als Andenken oder — verkauft sie als solche.
— Von den in der Verfolgung der geschlagenen Armee des Generals Ehanzy befindlichen Kolonnen gehen folgende Meldungen über den 14. ein: 1. General v. Schmidt fand in Barry bei Chasfille, zweieinhalb Meilen von La Maus eine feindliche Division; sofort energisch angegriffen, ging diese in regelloser Flucht auf .Lavol zurück, über 400 Gefangene in unseren Händen lassend. Diesseitiger Verlust an Toten und Verwundeten bestand nur in 1 Offizier und 19 Mann. 2. Lager von Conlie wurde nach wenigen Schüssen besetzt und große Vorräte an Waffen, Munition und Proviant erbeutet. 3. Beaumont wurde nach leichtem Straßengefecht besetzt, 40 Munitionswagen genommen, und etwa 1000 Gefangene gemacht.
Sonntag, dm 15 Januar.
Nächtliches Korpostengesecht bei Le Bourget, bei Non- neville Ferme. .Gefecht bei St. .Jean für Erve, bei Sille le .Gnillaume, bei Alenzon, Recognoszierung gegen Ls Lallet. . Gefecht bei Gespnnsart. Schlacht an der Lifftne. 10 Grad Wlte.
Aus der 158. Depesche vom Kriegsschauplatz.
Heute am 15. Januar hatte Major v. Koppen vom 77. Regiment bei Marse, nordtvesllich Lang rech ein eineinhalbstündiges Gefecht gegen cllva 1000 Mobilgarden, welch« unter Verlust ihrer Fahne in wilder Flucht aus Langres geworfen wurden. v. Podbielski.
Tie Lage von Werders scheint ernst zu sein. Er telegraphierte gestern abends an General Gras v. Moltke folgende Depesche: „Neue feindliche Truppen marschieren von Süden und Westen gegen Lure und Belfort. In Port sur Saone werden größere Abteilungen konstruiert. In der Front griff Feind heute Vorposten bei Bark und Dung vergeblich an. Ob bei diesen umfassenden und überlegenen Bewegungen eine fernere Haltung von Belfort stattfinden soll, bitte ich dringend zu erwägen. Elsaß gilaube ich schützen zu können, nicht aber zugleich Belfort, wenn nicht die Existenz eines Korps aufs Spiel gesetzt wird. Mir fehlt durch Festhaltung von Belfort jede Freiheit der Bewegung. Tie Flußlinie durch Frost passierbar.
gez. b. Werder.
Gras v. Moltke befahl die Annahme der Schlacht durch folgendes Telegramm:
An General v. Werder, Brevilliers.
Angriff fft in der Belfort deckenden festen Stellung abzuwarten. Von größter Wichtigkeit dabei Behauptung der Straße von Lure ans Belfort; Beobachiungsposten in St. Maurice rvünfchenswert. Das Anrücken des Generals Manienffel tvird schon in den nächsten Tagen fühlbar.
Versailles, 15. Januar 1870, nachm. 3 Uhr.
gez. Graf Moltke.
General v. Werder hat inzwischen schon in diesem Sinne gehandelt.
156. Depesche vom Kriegsschauplatz.
.Versailles. Das Feuer äw Forts Jesy, Vanvres und Montronge hat am 14. fast gänzlich geschwiegen. Tie Beschießung der Festungen und der Stadt wird ununterbrochen fortgesetzt. Diesseitiger Verlust ganz unbedeutend.
In der gemeinschaftlichen Schwier des Karl Wagner und Albert Mnderle in Höpfigheim OA. Marbach brach Feuer aus, das in kurzer Zeit die Scheuer, die mit Vorräten gefüllt war, vollständig in Asche legte. 'Tas Vieh konnte gerettet werden. Tie herbeieilenden Feuerwehren von Aenningen, Murr und Mundelsheim waren gegen den Brand machtlos. Tie Entstehungsursache ist, noch nicht bekannt.
-- In einem größeren Konzerttokal ssiner norddeutschen Residenz befand sich auch der übliche große Weihnachtsbaum. Ta der Verkehr ein sehr gemischter war und der Wirt gewisse Erfahrungen gesammelt hatte, die den Eakes-Behang des Baumes betrafen, ersann er ei« originelles und zeitgemäßes Gegenmittel, indem er folgendes Plakat an die neben dem Baume stehende Säule heftete: „Achtung! Die Baum-Cakes sind mit Backa- Margarine gebacken."