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Kaiser iilWr die Zusammenarbeit aller Stände, Parteien and Konfessionen in Teinzig sagte.

Recht oder Unrecht der Sedansfeier.

Man konnte es verstehen, daß nach dein großen Sieg vom Jahr 1870 die Wogen der Begeisterung hochgingen Md daß mail meinen konnte, es den Kämpfern von 1870 schuldig zu sein, sie durch besondere Feiern zu ehren. Wir hätten auch nichts dagegen einzuwenden, wenn bei derarti­ge Feiern nichts zum Ausdruck! käme als die dankbare Perehrung derer, die ihr.Leben für's Vaterland auf's Spiel gesetzt haben. In Wirklichkeit gber haben sich diese Feiern vielfach jzu Orgien des Chauvinismus ausgeaoachsen, die pchl als lächerliche Ausbruche der Selbstüberhebung ruhig ignoriert -v-erden könnten, wenn .nicht so größte Geführd- Mg des internationalen Friedens damit verbanden wäre. An Wahrheit ist es nicht bloß, ein Zeichen einer verkehrten Weltanschauung, wenn man immer noch nichts Klügeres tun weiß, als sich über die Niederwerfung eines großen Kulturvolkes zu freuen. Cs ist auch eine geradezu törichte Perirrung, immer wieder in der Wunde des Feindes zu Mühlen, die schon öfter nahe daran getvesen wäre, sich zu schließen, und dies irr einer Zeit, da von Kaiser und Reich schon verschiedene .Versuche gemacht worden sind, die edle französische Nation zu versöhnen, und die Niederlage von 1870 vergessen zu machen. Wenn die Friedensfreunde daher zum Beispiel aus ihrem letzter» deutschen Kongreß in Wiesbaden den Beschluß gefaßt haben, für Abschaffung des Eedansfestes zu agitieren, so geschah dies nicht aus Weichlichkeit, sondern in der klaren Erwägung, daß eine von -der Regierung inszenierte .Versöhnungspolitik nur dann zum Ziele führen kann, wenn das Volk seinerseits auch dazu beiträgt, die Gegensätze auszugleichen. Wenn man heutzutage weich genug ist, einen Unglücksfall, wie denjenigen, der sich kürzlich ans dem Cannstatter Wasen er­eignete, aufs tiefste zu bedauern, wogegen selbstverständ­lich vom Standpunkt der Menschlichkeit aus nichts einzu- Menden ist, so dürfte man immerhin auch menschlich ge­nug denken, um die furchtbare Not mitzuencpfinden, die durch die Barbarei eines.Völkerkriegs über Tausende von blühenden Menschenleben gebracht wurde, und wenn nicht eine kräftige Gegenbewegung einsetzt, auch in Zukunft über Millionen verhängt würde. Wenn die Friedensfreunde demgegenüber für Recht und Gerechtigkeit eintreten, so soll man ihnen nicht nachsagen, daß sie damit das vaterländische Gefühl zersetzen; loas sie zersetzen, ist nicht der Patrio­tismus, sondern der kriegerische Geist, der dem Abgrurrd entgegendrängt.

Danzig, 29. Aug. Der Kaiser hat den Her­zog Albrecht von Württemberg st ln suiia des 2. Seebataillons gestellt. Ter Kaiser hat hiervon dem König von Württemberg in einem Telegramm Mitteil­ung gemacht.

Ausland.

König" Nikolaus von Montenegro.

Cetinje, 29. Aug. . Der Fürst von Montenegro hat den einstimmigen Antrag der Skupschtina ans Erhöhung Montenegros zum Königreich genehmigt und den Titel Nikolaus I. König von Montenegro an­genommen. Hiervon sind die Vertreter der fremden Mächte durch eine Note der montenegrinischen Regierung amtlich in Kenntnis gesetzt worden.

Württemberg.

Dienstnachrichte«.

Der König hat de-, Avte tungsingenieur Asch e n bre n ner b,i der Eisenbahnbauinspeklion Ehingen zu der E.senbcchnMmn- speltion Ulm, den Bahnmeister Teufel in Hechingm nach tpaichmgen und den Eisenbahnsekrerä: Haußm a nn in Schern­dorf nach Mm je ihrem Ansuchen entsprechend versetz sow e den Feldmesser Schloz zum technischen Eisenbahns krelär bei der Esenbahntausektion Ludmigsburg ernannt.

Geistliche im Volksschuldienst. In einigen Blät­tern findet sich eine teilweise unzutreffende Mitteilung darüber, unter welchen Bedingungen Geistliche zu der höhe­ren Prüfung für den Volksschuldienst zugelassen werden. TerS-raatsanzeiger" bringt deshalb den bezüglichen Be­scheid des Kultministeriums im Wortlaut zur öffentlichen Kenntnis.Eine volle Beschäftigung im Bvlksschuld-ienft gemäß H Z Abs. 1 Nr. 2 der Ordnung für die höhere Bvltsschuldienstprüfung liegt bei Theologen und Philo­logen nur insoweit vor, als sie eine Volksschulklasse voll­ständig versehen. Unterricht in Religion zuzüglich eini­ger weiterer Fächer genügt also nicht. Diese volle B-e- -schästigturg kann bei Theologen in doppelter Weise statt- stnden. Entweder werden sie von den Oberschulbehörden A Unterlehrern bestellt und dann auch in die entsprechende Bezüge eingewiesen, pder können sie ihr geistliches Amt, wenn dessen Umfang es gestattet, fortversehen und daneben den vollen Unterricht einer VolksschuMasse übernehmen." Tstrüber, inwieweit im letzteren Fall für die Erteilung des Unterrichts an der Volksschule eine Belohnung zu Wvähreu ist, hat sich das Ministerium die Entschließe kng Vorbehalten.

Die Eisenbahn als Unheilstisterirr. In der Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1910 sind beim Betrieb der Württ. Staatseifen bahnen folgende Unfälle vorgekommen, die als Mahnung zur Vorsicht veröffentlicht werden: 1) chn 8. April wurde ein Bahnwärter, der unmittelbar vor «nem Zug das Geleis überschritt, um die Schranke zu Mießen, vom Zug erfaßt und zur Seite geworfen, er erlitt schwere innere Verletzungen und starb bald daraus. 2) Am ll> April wurde ein Güterbodenarbeiter beim Ueber- lchreiieu der Gleise von einem Güterzug, dessen Annäher--- Mg er nicht beachtet hatte, erfaßt und überfahren, >er war wsvrt tot. 3) Am 14. April wurde ein Hilfswärter, der Mßer Dienst zur Rückkehr von einen: Gntshvf nach, sei­ner Wohnung die Bahnlinie benützte, von einem Schnell- svg erfaßt und getötet. 4) Am 17. Mai wurde ein Sta- «onsarbeiter, der auf das Laufbrett eines Güterwagens e»ier in: Gang befindlichen Rangierabteilung aufgesprun­gen war, zwischen diesen Wagen und einen im Nachbar­

gleis stehenden Güterivagen, auf den er nicht geachtet hatte, eingeklemmt. Er erlitt schwere innere Verletzungen und starb ftüf dem Weg zum Krankenhaus. 5) Am 18. Mai sprang ein Stationsarbeiter von einen: ablaufenden Güterwagen in das Nachbargsleis ab, aus dem eben auch ein Wagen ablief, er wurde von diesem Wagen umgewor- fen und überfahren. 6) Am 29. Juni wurde ein Zugführer, während er für seinen Zug Wagen aufschrieb, von der Lokomotive eines durchfahrenden Güterzuges, an dessen Gleis er unvorsichtigerweise zu nahe stand, erfaßt und zu Boden geworfen, er wurde am Kopf schwer verletzt.

Stuttgart, 29. Aug. Die Fortschritt! ich e Volks Partei eröffnet- ihre Wintertätigkeit am kom­mende:: Samstag abend mit einer öffentlichen Versamm­lung in Dinkelackers Saalbau. Redner ist Reichstags- abgeordneter Fr. Naumann, der über die politische Lage spricht.

Stuttgart, .29. Aug. Unlängst war gemeldet wor­den, daß nach einer Entscheidung des Kirchen- und Schul­wesens, die dem Bezirkslehrerverein Stuttgart aus eine Anfrage hin zugegmrgen ist, den ständigen Fachlehrerinnen (z. B. Arbeitslehrerinnen), ebenso den Klassenlehrerinnen aktives und passives Wahlrecht zum Orts sch ulrat nicht zukomme. Diese Meldung ist dahin richtig zu stel­len, daß nur den Fachlehrerinnen das Wahlrecht nicht zukommt; Pie Klassenlehrerinnen dagegen sind nicht vom Wahlrecht .ausgeschlossen.

Stuttgart, 29. Aug. Wie das Neue Tagblatt mel­det ist heute die Hofschauspielerin Rosa Steinau ge­storben.

Hedelfingen, OA. Cannstatt, 29. Aug. Der Wein­gartner Christian Hartmann und seine Frau feierten Fe­ster:: in noch recht guter Rüstigkeit und Gesundheit im Kreise -ihrer sechs Kinder und -fünfzehn Enkel das Fest der goldenen Hochzeit. Von dem Jubelpaar steht der Mann im Atter von 77, die Frau von 70 Jahren.

Tuttlingen, 27. Aug. Tie Arbeiter der größten hiesigen Fabrik, der Aktiengesellschaft für Feinmechanik vormals Jetter u. Scheerer, sind nunmehr ebenfalls in eine Lohnbewegung eingetreten. In der Hauptsache handelt es sich Um Klagen über Lohnabzüge durch die Meister, über die Behandlung der Arbeiter und :nn Be­zahlung der Ueberstunden mit 25 Proz. Zuschlag. In einer Versammlung der Arbeiter wurde zu der Frage Stellung genommen Und verlangt, daß die Firma für ihren Betrieb einen Arbeiterausschuß zugestehe, damit die Arbeiterschaft durch diesen ihre Beschwerden Vorbringen könne. Die genannte Firma beschäftigt zurzeit etwa 1000 Arbeiter.

Nah und Fern.

Grober Unfug.

InStuttgart mußte gestern abend in einer Wirt­schaft des Leonhardsplatzes gegen etwa 45 Personen, die groben Unfug verübt hatten und diesen in der Wirtschaft fortsetzten, «-ingeschritten werden. Die Ruhestörer leiste­ten -bei der Namensfeststellung in und . vor der Wirtschaft energischen Widerstand, so daß ein größeres Schutz­mannsaufgebot, das zum Teil mitblanker Waffe Vor­gehen mußte, zur Wiederherstellung der Ruhe nötig war. Im ganzen wurden 21 Personen nach der Polizeiwache sistiert, von denen 7 in Haft behalten wurden.

Der Herr Sachverständige.

Wie fchadenbringend die Zuziehung von sogenann­tenSachverständigen" werden kann, beweist folgendes Stückchen, Pas viel belacht wird. Hatte da ein Bäuer­in Zaberfeld das -Unglück, daß seine Kuh nach der Geburt einen Tragsackvorfall- bekam. Nichts eiligeres hatte er zu tun, als zumSachverständigen" zu laufen, der dem Uebel abhelfen sollte. Alles wurde nun kunstge­recht vorbereitet, aber -auf einmal wurde in dem vor­gefallenen Teil ein Loch entdeckt. Darob großer Kriegs? rat. Nach einstimmigem Beschluß wurde zu sofortiger Schlachtung geraten, die auch erfolgte. Bei Vornahnre der Fleischbeschau wurde zUm großen Erstaunen der An­wesenden festgestellt, daß dasLoch" eine natürliche Oesf- nung war und -daß die Kuh völlig gesund war. Wer den Schade:: hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

In de» Flitterwochen.

In UnterlengenhardtOA. Neuenbürg erhängte sich am Samstag morgen die Frau des Lehrers Sch. auf den: Speicher an einem Turnring, den der Lehrer tags zuvor auf ihre Bitte angebracht hatte. Die 32jährige Frau, die erst seit den: 20. August verheiratet ist, war um fftö Uhr nrorgens aufgestanden. Ms der Mann -gegen 7 Uhr auch aufstand und nach ihr suchte, fand er sie bereits t o t. Ter Beweggrund, der die Unglückliche zu der Tat ver­anlaßt hat, ist vollständig unbekannt. Man vermutet Schwermut.

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Kleine Nachrichten. . '

In L o m ers OA. Maulbronn brannte es in der dem Gemeinderat Karl Stoll und der Witwe Angermaier ge­hörigen Doppelscheuer. Dem Feuer sielen außerdem ein kleineres Wohnhaus und verschiedene Schweineställe zum Opfer. Ter Gebäudeschaden beträgt etwa 8000 M. Die Feuerwehr hatte einen schwierigen -Standpunkt. Brand­stiftung -wird vermutet.

Ein Knecht von der Kunstmühle BiiEiugen fuhr mit feinem Wagen gm Bahnhof Bietigheim vorbei, als gerade ein Zug herairbrauste. Tie Pferde scheuten nnö rissen den Fuhrmann mit, der an einen Randstein geschlendert wurde, sodaß er am Fuß schwer perletzt, wurde.

In Schopfloch OA. Freude nstadt war der ver­heiratete 44 Jahre alte Schuhmacher Gottli-eb Hoff­man:: in seiner Scheuer mit Garbenladen beschäftigt. Plötzlich verlor er das Bewußtsein und fiel so unglücklich von: Wage::, daß chm das Rückgrat gebrochen wurde. Ohne das Bewußtsein wieder zu erlangen, ist er gestorben.

In Pforzheim wurde -der Gärtner Karl Gott­fried M. wegm -Sittlichkeitsverbrechens, verübt an sei­nem Kinde, verhaftet.

Bei Würzburg platzte bei Schießübungen des 2. Feld - Art. - Regiments ein Haubitzengeschoß. Ein Artillerist würde getötet, ein Sergeant und ein weiterer Mann -erletzt.

In Certulitz bei Prag ist ein Ziegeleischuppen eingestürzt und hat zwölf Arbeiterinnen unter sich begraben. Bon diesen wurde eine getötet und eine töd­lich verletzt. Bier pudere erlitten schwere, die übrigen leichte Verletzungen.

Luftschiffahrt

Le Havre, 29. A:ig. Der Flieger Moräne hat heute mit seinen: Eindecker eine Höhe von 2100 Me:er, erreicht und damit den Welt Höhenrekord des Schot­ten Arexel geschlagen.

Vermischtes.

Der kleine Mr. Binks.

(Eine englische Schnurre.)

Sie sind sehr kahl, mein Herr!" sagte der Friseur zu dem kleinen Mr. Binks, der eben Platz genommen hat.

Was sagen Sie da?" fragte Mr. Binks äußerst interessiert.

,^Jch sagte nur, daß Sie sehr kahl sind," wieder­holte der Friseur etwas zaghafter.

Wer ist was?" fragte Binks.

Sie, mein Herr," erwiderte der Friseur.

Was?"

Kahl, mein Herr."

In welcher Zeitung haben Sie das gelesen, junger Mann?" fragt Binks.

Was was was mein Herr?" fragt der Friseur.

In welcher Zeitung das steht, wollte ich wissen," wiederholte Mr. Binks.Ich lese verschiedene Blätter, aber darüber habe ich nichts gefunden. Steht es vielleicht in einem der Abendblätter?"

W a s steht da?" Der Barbier ist schon ganz ver­wirrt.

Die Geschichte, die Sie mir soeben erzählten," sagt M r. Binks. F

Ich kann mich gar nicht erinnern, Ihnen eine Ge­schichte erzählt zu", bringt der Friseur stotternd heraus.

lieber meinen kahlen Kopf!" schreit Mr. Binks. Sie haben mir doch eben erzählt, daß ich kahl bin, nicht wahr?"

Ja, ja, antwortet der Friseur zitternd,aber aber ich kann mich ich erwähnte doch mit keiner Silbe eine Zeitung. Warum sollte das auch wohl in einer Zeitung stehen?"

Warum? Wahrscheinlich, weil es neu ist!" meint Mr. Binks streng.

Das kann ich gerade nicht behaupten," meint der Friseur, der überhaupt nicht mehr weiß, was er sagen soll.

Na, wer::: es nicht neu ist, warum in aller Teufel Namen, warum erzählen Sie es mir denn lang und breit? Ich >var der Meinung, Sie hätten es irgendwo gelesen und dächten, ich weiß es noch nicht! Merken S:e sich, junger Mann-"

Hier fährt der Friseur dem kleinen Mr. Binks mit der Haarbürste gerade Wer den Mund, und die Unter­haltung muß abgebrochen werden. (Tit Bits.")

Vor 40 Jahren.

Denkwürdigkeiten

an den deutsch-französischenKrieg. 7

Mittwoch, 31. Aug. 1870.

Schlacht bei Noisseville, Gefecht bei Avernaumont, Gefechte an den Brücken von Bazeilles, Flice, Fecnois, Carignan, Mouzon, Döuzy, Froncheval und Rubecourt, Pöuzu, St. Remy, Beschießung von Pfalzbürg.

.Die Ereigmffe folgen sich in haarsträubender Geschwindigkeit", schreibt derEtvile belge",die letz­ten Stünden dieses Kampfes brachten ein verzweifelndes Ringen ünd ein fürchterliches Gemetzel auf beiden Seiten."

DieWiener Neüe freie Presse" über die Bader«; H-er bayerische Soldat -ist im allgemeinen pffchr ft^nr und beweglich wie der preußische) auch nicht so hitzig, wie dieser, aber bewundernswert ruhig und stetig. Und' wenn sich ein bayer. Korps einmal nach vorwärts in Bewegung gesetzt hat, hält es kein Teufel mehr auf.

Deuts che,Berlluste bei Veaumont: 145 Offiziere, 23389 Mann. Das 4. Korps lagert bei Mou­zon, das 12. Wrdlich, die Garde südlich von Beaumont, die Bayern bei Raucourt, Somauthe, die Württemberger bei Versieres. Im Großen Hauptquartier wird rastlos gearbeitet. Bismarck verlangt von Belgien für den Fall des Uebertrittes der -französischen Armee auf belgisches Gebiet deren sofortige Entwaffnung.

Mac Mahon jst auf Sedan zurück, wo er ein- geschlvfsen wird. Tie Bevölkerungen fliehen entsetzt.

Paris. -Der Kaiser chatte dem Kampfe von der Höhe bei Mouzon aus zngesehen. Nachmittags 4 Uhr telegraphierte er von Carignon aus an die Kaiserin: Es gab heute noch einen Zusammenstoß ohne große Be­deutung; ich blieb ziemlich lange zu Pferde." Abends fuhr Napoleon mit per Bahn nach Sedan. Der kaiser­liche Prinz ist von der Armee entfernt worden und wird nach Asvesnes geschafft.

. Ter Kaiser hat für die siegreichen Teilnehmer an: Einzüge in Berlin drei Dekorationen im Voraus ge­stiftet und die Bänder hiezu schon verteilen lassen. Heute früh hat Napoleon eine Proklamation erlassen in der. er die Erwartung ausspricht, daß jeder Mann feine Pflicht tue. Man hat keine Zeit, diese Proklamation zu verteilen.

Paris. Tie Bewohner der Umgebung von Paris flüchten in die Stadt. Tie Züge sind überfüllt, die Stra­ßen nach Paris :nit Fuhrwerken bedeckt. 20,000 Wagen mit Mobiliar und Erntefrüchte:: zogen heute in die Stadt.