Aus dem Reichstage.

(kb.) Berlin, 1. März.

Agrarisch ist Tramps im deutschen Reichstag. Daß man heute nun doch den Grafen Sch wer in-LöWutz den Präsidenten des deutschen Landwirtschaftsrats, auch zum Präsidenten des deutschen Reichstags gewählt hat, ist dafür noch nicht so sehr ein Symbol, als die Tatsache, daß sich das Haus nun schon den zweiten Weg unverdien- termaßen mir der Person des Agrarierfnhrers Diede- r i ch Hahn und mit der politischen Rolle, die dieser Herr spielt, beschäftigen mußte. Gleich als sei Herr Tr. Hahn der Staatssekretär des Innern, bei dessen Etat man doch noch immer verweilt.

Tie Präsidentenwahl geschah auf Antrag des Zerr- trumsfnhrers Freiherr:) von Hertling durch Zuruf und war in wenigen Minuten erledigt. Tie politische Bedeut­ung liegt in der außerordentlich großen Konzession, die das Zentrum damit nun schon zum zweiten Male den Kon­servativen gemacht hat: auch diesmal, da keine persönlichen Rücksichten auf den Grafen Stolberg die stärkste Partei des Hauses zu einem Verzicht auf ihre Prärogative ver­anlassen konnten. In der Tat soll es bis zum letzte): Augenblick innerhalb des Zentrums zwei Ström­ungen gegeben haben: dieFraktion Hertling" war es, die schließlich die Oberhand behielt, während die Fraktion Gröber" sich für Herrn Spahn als er­sten Präsidenten eingesetzt hatte.

WWW

Der neue Reichsragspräsident.

Ter Kamps zwischen Nationalliberalen und Konserva­tiven, zwischen dem Bund der Landwirte und dem Bauernbund, der dann fortgesetzt wurde, brachte zu­nächst eine sehr lange und gar nicht kurzweilige Pro­grammrede des Führers des Bauernbundes, des Mg. Tr. Böhme, der aus seiner eigenen landwirtbüudlerischen Vergangenheit zwar manches niedliche Stückchen von der demagogischer! Praxis und der politischen Wandelbarkeit seines Freundes Hahn erzählen konnte, aber nach Form und Inhalt der robusteren und skrupelloseren Angriffs- Weise seiner .Gegner nicht völlig gewachsen war. Immer­hin lieferte er einige sehr dankenswerte Beiträge zur Na­turgeschichte des Kahns. Noch reicheres Material hatte der nationalliberale Mg. Fuhrmann, der seine sehr beachtenswerte Polemik gegen den Bund der Landwirte Nut dem treffliche)) Wort des verstorbenen freikonservative))! Abgeordneten von Kardorff schloß, daß die heutige Blüte der heutigen Landwirtschaft erreicht worden sei nicht we­gen, sondern trotz des Bundes der Landwirte.

Ten arg bedrohten Landwirtebündlern erwuchs der erste Helfer in der Not iu der Person des bat)rischen Zentrumsabgeordneten Tr. Heim, der freilich mit allen feinen Witzchen und Mätzchen nicht über die zweideutig« Rolle hinwegtäuschen konnte, die er heute spielte. Zu Hause in seiner bajuvarischen Heimat ist Herr Heim ein Freund des Kleinbauern, dessen warmes Herz für den Keinen Mann gar nicht übertroffen werden kann. Hier in Berlin stellt er sich auf die Seite derer, mit dem Mo­nokel, die doch den Typus desSaupreußen" darstellen, tv-ie man drunten an der Isar zu sagen pflegt und identifi­ziert sich, nur um der schwarzblauen Blocksbrüderschaft willen, mit denen um Hahn und Oldenburg.

Herr Tr. Hahn selber hielt eine mehr als einftün- bige Verteidigungsrede, die zwar weder von der Lauter­keit seiner eigene)) noch von der Ehrlichkeit der Msich- ten des Bundes der Landwirte, überzeugen konnte, dafür aber Zeugnis ablegte von der hohen Wertschätzung, de­ren sich Herr Tr. Hahn bei sich selber erfreut. Herr Hahn protestiert heute endlich dagegen, daß er einmal der zweite Bismarck habe werden wollen, er verwahrt sich mit heiligem Feuer dawider, daß er von seinemver­ehrten Freunde" vorr Bennigsen einmal gesagt habe, es sei ein Glück, daß solche Leute nicht ewig leben, er bittet den lieben Herrn Fuhrmann" doch alle persörllichen Angele­genheiten aus dem Spiele zu lassen, zumal er doch selbst reichlich persönlich Angriffspunkte biete, er beruft sich auf die 13 freikonservativen Landtagsabgeordneten aus der Provinz Hannover gegenüber gewissen Angriffen in der Post", von denen er versichert, sie ließen ihn kalt, iveil sie von seinemverehrten Gönner" dem Freiherrn von Zedlitz ausgingen und er versichert endlich noch einmal kategorisch, daßwir von der Waterkant" eigentlich im­mer liberal gewesen seien. Nicht er der Hahn habe sich gemausert, sondern die nationalliberale Partei. Er wisse heute noch nicht, warum damals derverehrte Herr von Bennigsen" ihn brieflich aufgefordert habe, sein Hospitantenverhältnis zur natiorralliberalen Partei zu lö­sen; aber er bedanre noch heute, daß es' so weit gekom­men, nicht im eigenen Interesse, sondern im Inte­resse der nationalliberalen Partei! Am vo­rigen Freitag hatte Herr Hahn auch das Lied von dem braven Welfen gesungen, die bei den Kämpfen um die Reichssinanzresorm geholfen hätten, das Reichsschiff flott zu machen. Ter Abg. Fuhrmann hatte ihm nachgewie­

sen, daß in de)) entscheidenden Abstimmungen die beiden welfischen Abgeordneten im Reichstag jeder immer anders votiert wie der andere, zweimal mit ja, achtmal mit »ei». Herr Hahn verteidigte heute die neuentdeckte Liebe zu den Welfen, aber er schwieg davon, daß er für alle Fälle vor­sichtshalber aus dem amtlichen Stenogramm jener Rede den Passus über die Welfe)) herausgestri ch e n hat.

Herr Hahn hatte sich unter anderem auch über den »»vornehmen Ton beschwert, de)) man im Hause und in der Presse draußen gegen ihn anschlage. Ter freisinnige Wbg. Gothein beeilte sich einige Pendants zu diesen unvornehmen" Angriffen, aus derDeutschen Ta­geszeitung" beizusteuern, unterließ es aber auch nicht, de)) nationalliberalen Streiter» gegenüber darauf "hinzu- deuten, daß die Nationalliberalen es bis in die jüngste Zeit trotz ihres Kampfes mit dem Bund der Landwirte fertig gebracht haben (zuletzt bekanntlich noch in Halle- Herford-Bielefeld) bündlerische Kandidaturen aufznstelwn und zu unterstützen.

Zur sichtlichen Freude des Staatssekretär, der bis da­hin offenbar nicht gewußt hatte, ivie er die Zeit jotschlagen sollte, brachte endlich der Nationalliberale PrinzSchöre­al ch Carolath das Gespräch wieder auf den Etat. Tr plädierte für die Anstellung weiblicher Gewerbeaufsichts­beamten, während sein Fraktionskollege Detto für die Landmesser cintrat und der .Zentrumsabgeordnete von Strom deck sich über das Hausiergewerbe im Eichsfeld ansließ.

Fünf Minute» vor 7 Uhr wurde endlich das Gehalt des Staatssekretärs genehmigt und die Sitzung ans morgen vertagt.

Rundschau.

Der konservativen Presse

sind die Vorgänge, die sich am Sonntag in Berlin ereig­net habe)), hart aufgestoßen. Sie sucht den Geist der Sache zu verkleinern und sie als eine Hetze demokratischer Füh­rer darzustellen. Ihre Wut richtet sich besonders gegen Naumann, dessen zündende Rede im Zirkus Busch tausende Herzen klopfen machte. Man sucht nun den Abgeordne­ten zu verleumden und so liest man in konservativen Zeitungen, Naumann selbst habe die Menge zum Schloß^- platz geführt. Verschiedene Blätter melden sogar, die Menge habe Naumann auf ihren Schulter)! am Schloß vorbeigetragen, andere, er sei dort auf einen Kandelaber gekelttert und habe eine iAnfprache gehalten^ Beides ist erfunden. Mer der reaktionären Presse gibt die Erfindung erwünschte Gelegenheit, den so populären und deshalb so verhaßten liberalen Führer teilweise kindisch zu verhöhnen und teilweise aufs erbittertste anzngreifen. So widmet die freikonservativePost" Naumann und der - Kundgebung des freigesinnten Bürgertums einen Leitar­tikel, .in dem es heißt:

Ob Herr Naumann noch so viel Geschmack und Selbstkritik ha!, um das Fragwürdige seiner Volkstribunenrolle zu .er­kennen, soll hier nicht weiter untersucht werden. In seiner gestrigen Zirkus Busch-Rede begann er mit einer Erinnerung an dasunvergeßliche" Jahr 1848. Das ist charakteristisch für die Art der von ihm geführten Wahlrschtsverhetzung. Bon den geschriebenen Verhetzungen die er gelegentlich mit unrichtigen Zahlenstützte", ist Naumann übergegangen zur Versammlungs- Hetze, von hier ans die Straße. Und wie weit ist jetzt noch der Weg bis zur Barrikade? Wird dieser Zauberlehrling den beschwörenden Spruch zu stammeln missen, der die von ihm aufgeregten Massen wieder beruhigen kann? Er wird sich hü­te», das zu tun.

Also die Bezeichnung des Jahres 1848 alsunver­geßlich" soll eine Verhetzung sein. Wir hoffen, so sagt die Fr. Ztg., diePost" loird noch manche solcheVer­hetzung" erleben muffen. Wir hoffen, so lange noch ein« deutsche Zeitung gedruckt, ein deutsches Lied gesungen, ein deutsches Wort gesprochen wird, so lange wird dem deutschen Volle das Jahr des Freiheitsstnrmes 1848unvergeß­lich" bleiben. Nie war mehr an die Zeit des Jahres un­seres Erwachens zu denken als jetzt, da Preußens Volk die organische Fortentwicklung seiner Verfassung verlangt von dem Satze:Alle Preußen sind vor dein Gesetz« gleich!" zu dem von Naumann geforderten Satze:Alle Preußen sind vor dem Wahlgesetze gleich!" Wann tat es uns mehr not als in diesen Tagen, den Geist von 1848 wieder wachzurufen?

Und weil das konservative Blatt weiterhin die Poli­zei gegen die Straßenkundgebungen anfznhetzsn versucht und nachschärferen Maßregeln" ruft, so bemerkt die Fr. Ztg.:Ob die Kundgebungen des Bolkswillens in Sälen und Hallen erfolgen, oder auf Versammlungswie­sen, oder auf den Straßen und Plätzen am königlichen Schlosse, das ist ja schließlich nicht die Hauptsache, sondern dies ist die Hauptsache, daß der G e i st.d e s F o r t sch r i t t s und der Wille zu einer freien und gleichen Staatsver­fassung und Staatsverwaltung, der jetzt als ein fühlbarer Wind durch die Straßen fährt, zum Sturm anwachse, der alles morsche Gebälk daniederwirft und unser Vaterland säubert für das Heraufziehen eines jungen und schönen Tages. Das Vollsjahr 1848 soll uns wahrhaftig un­vergeßlich bleiben! Unvergeßlich, was ihm nicht gelang. Tenn es wird uns dann lehren, daß es heißt:Vor den Sieg 'haben die Götter die Arbeit und den Kampf gesetzt!"

*

Der Gesarntausschutz des Hansabundes

tagte dieser Tage in Berlin unter dem Vorsitz des Ge­heimrat Rieß er. Dieser beschäftigte sich in seiner Be­grüßungsartsprache mit der Stellung des Hansabundes zur Landwirtschaft bezw. zum Bunde der Landwirte. Tie namenlos einseitige Jntereffenpolitik des Bundes der Landwirte habe den Hansabnnd geschaffen. Ein neuer Frühling sei danrit angebrochen, der reiche Früchte ver­spreche. Mit tiefstem Bedauern müsse es' erfüllen, wie die beiden Erwerbsgrnppcn sich völlig unverstanden ge­genüberständen. Es mache den Eindruck, als ob es nicht Männer eines Volles wären. Die Landwirtschaft machte erst rasche Fortschritte, als der Kapitalismus sich in ihre Dienste stellte. Wir sind Kinder einer Mutter: unseres gemeinsamen Vaterlandes und niemand von uns würde wert sein, daß ihn die Sonne beschiene, wenn ihn nicht in seinem Wirken und Handeln die Ueberzeugung leitete, daß die Kluft nicht erweitert, sondern möglichst über-

brückt werden muß. In dein Widerstreit unserer Wirtschaft' liehen und nationalen Interessen werden wir immer be­dingungslos den nationalen Interessen den Vorrang las­sen. (Stürmischer Beifall.)

Hierauf sprach der Direktor des Bundes Oberbürger­meister a. T. Kn ob koch über die Vertretung von Han­del, Gewerbe und Industrie in den Parlamenten und Selbstverwaltungskörpern Deutschlands und im Anschluß hieran über Mittelstandsfragen und Hansa­bund . Redner hob hervor, daß die deutsche Gesetzgeb­ung, namentlich die Zoll- und Handelspolitik, geradezu hypnotisch auf die Interessen der agrarischen Kreise zu­geschnitten sei. Am schwersten habe das die Fertigwaren­industrie am eigenen Leib« erfahren müssen. Tie Gesetz­gebung habe nicht zur Förderung des bürgerlichen Er­werbslebens, sondern zu dessen Hemmung geführt. Da­runter leiden natürlich am schwersten die Mittelschichten. Es sei unwahr, daß die Wirtschaftspolitik die der Bund der Landwirte verstanden hat dnrchzu- setzen, eine mittelstandsfreundliche sei. Es sei nur daran erinnert, wie viel Existenzen zugrunde gehen durch 'das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen. (Sehr wahr.) Weiter, >vie Staats- und Kommunalsteuern, Lebensmittel verteuernd und damit in Verbindung die Erhöhung der Löhne die wirtschaftliche Existenz des Mitielstandes be­drohen und herabdrücken. Und wohin hat die Zoll- und Handelspolitik die Geschäftsaussichten des Mittelstandes geführt.? In meiner früheren Stellung hatte ich 'Ge­legenhell, interessante Beobachtungen zu mach«». Was w e r d e n h e n t e die Söhne des Mittelftand « s?. Sie werden Lehrer, Beamte, Soldaten, aber selten denken sie daran, ein Keines Geschäft zu gründen. Es war daher ein sehr wichtiger Beschluß des Hansäbundes, daß er die Förderung dieser Kreise in den Vordergrund seiner Auf­gaben stellte. Für die Oeffentlichkell muß einmal klarge­stellt werden, welche Lasten von Jahr zu Jahr mehr auf die'Schultern dieser Kreise gelegt werden. Es wird dann manchem klar werden, daß in diesen: Tempo es nicht weitergehen kann und daß die Aufbringung in anderer Weise stattfindet. In jedem Falle wird Detailhandel wie Kleingewerbe durch die Belastungen schwer getroffen. Sehr groß sind die Gefahren, die das mittlere Unternehmer­tum hurch das' Submijssionswesen bedrohen. Die Ma­terie zst äußerst schwierig, aber wir hoffen, eine Vor­lage zustande bringen zu können, die die Parteien und di« Regierungen zwingen wird Stellung zu nehmen. Eine weitere Frage wird es sein, ob nicht die Vereinigung von Beamten und Lehrern zur Warcnbeschaffung im Berwalt- nngs- oder Aufsichtswege wird eingeschränkt werden kön­nen. (Sehr richtig.) In einer Zeit, wo das Geld so sauer verdient werden muß, befinden sich die Beamten in einer außerordentlich bevorzugten Stellung. Sie dürfen die Si­cherheit ihrer Stellung nicht dazu benutzen, um den Detail- Handel am Orte zu ruinieren. Wir sehen also, wieviel Fragen des öffentlichen Lebens vorhanden sind, an de­nen wir gemeinsam arbeiten können und bei denen die Parteistellnng zurncktrstt. Wir wollen unsere .Kraft und Arbeit einsetzen, um inc Interesse von Handel, Gewerbe und Industrie brauchbare Gesetze zu schaffen. (Stürmi­scher Beifall.)

Eine Diskussion fand nicht stall. Ehrenobermeister Nicht-' Berlin hielt die Schlußrede: Als Mittelstandsmann und Vertreter des Handwerks müsse er Protest erheben, daß man von gegnerischer Seite dem Handwerk nachsage, daß es sich lln Hansabnnd nur als Dekorationsstück benutzen lasse. Diese niedrige Einschätzung des Handwerkerstandes muss« mit Entrüstung zurückgewiesen werde:). Wer das tue, kenne nicht den deutschen Handwerker. (Stürmischer Beifall.) Der Hansabnnd wolle eine Annäherung der drei Erwerbs- ftände auf einer Mittellinie sein und er habe pflichtgemäß bereits nach dieser Richtung hi)) gearbeitet. Der Redner schloß mit eine») stürmisch aufgenommenen Hoch auf den Hansabund.

-r-

König Eduard gegen den Krietz

. Ans London wird berichtet: Ter König hat die Erz- Bischöfe von Canterbnry und Work und viele Mitglieder der beiden Kammern gelegentlich der Einberufung der Kirchenprovinz Canterbnry und Park empfangen. In sei­ner Antwort auf die an ihn gerichteten Ansprachen sagte der König, die Anerkennung seiner Bemühungen um di« 'Erhaltung des Weltfriedens erfüllten ihn mit Freude. Er fei überzeugt, daß mit der fortschreitenden Gesittung der Einfluß der christlichen Lehre auf die Seelen zunshme und daß die Menschen in inrmer wachsenden) Maße die Liebe zum Frieden in ihre Herzen pflanzten. Von ihm -aber hänge Gesundheit, Glück und Fortschritt aller Nationen ab. Er bete beständig, daß das Land vor den Gefahren und dem Elend eines Krieges bewahrt bleiben möge, da. in dieser neuen Zell eil) Krieg den Untergareg von Millio­nen herbeiführen würde. Er danke Gott für die Erhalt­ung guter Beziehungen und freundschaftlicher Gefühle zwi­schen den Großmächten. Selten in der Geschichte sei der Wunsch nach Frieden so weit durch das ganze Reich ber- verbreitet gewesen. Die Ruhe der Kolonien sei durch de» Abschluß der südafrikanischen Union gefördert morden Dies fei in einem Lande geschehen, wo sie während fo langer Zeit schwer gestört war. Nunmehr werde sein Sohn diese vereinigten Kolonien besuchen, um das Siegel unter eine Versöhnung zu setzen, von der holländische und bri­tische Untertanen treu gearbeitet hätten.

Deutsches Reich.

Karlsruhe, 1. März. Ter Zweiten Kammer ist her Staatsvertrag Wischen Württemberg und Ba­den zugegangen betr. die Herstellung der Eisenbahnver­bindungen Weisenbach-Klo st er-Reichenbach'nnd Bretten-Kürnbach.

Rastatt, 1. März. Bei der heutigen Landtags Nachwahl im 38. Wahlkreis Rastatt-Baden erhielten Oberlandesgerichtsrat Schmidt (Ztr.) 3553 und meinderat Unser (nclll.) 516, Müller (Soz.) 1292 St. Schmidt ist somit gewählt.

München, 1. März. Tie vier demokratischen Ver­eine Bayerns, die in Würzburg gegen die linksliberal«