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Friedrichshafen, 28. 1V., nachm. 6 Uhr.

Herzog Albrecht und Graf Zeppelin sind »ach S'/sflündiger glänzender Fahrt über Oberschwaben und Linda« um 6 Uhr ge­landet. Der Abstieg war durch Nebel sehr erschwert.

Wefor-muLionsfeff.

B. Der 31. Oktober ist der Erinnerungstag an Luthers kühne Tat der Reformation, die eine Bewegung der Geister hervorrief und die Welt durch die Befreiung von Menschen- sahung und Menschenwort umgestaltete. Was Deutschland groß gemacht, die Reformation hat den Grundstein dazu ge­legt und die Segnungen derselben werden allen Kreisen unseres Volkes zuteil, sie machen sich fühlbar im religiösen, poli­tischen und sozialen Leben. Und dieser Segnungen insonder­heit wird bei der Feier des Reformationsfestes gedacht; nicht ausschließlich der Person des Reformators und der schweren Glaubenskämpfe, sondern vielmehr der kulturellen Errungenschaften, welche die Reformation uns gebracht und an denen wir alle ohne Unterschied der Konfession teilnehmen. Das religiöse Leben der Völker hat die Reformation in

HastH. z. grünen Kot.

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Einklang gebracht mit dem gesamten Volksleben, den Staaten und Völkern hat sie ihre sittlicheWeihe gegeben, jedemEinzelnen die Güter der Freiheit, des Denkens und des Glaubens auf dem Grunde des Evangeliums zugänglich gemacht und end­lich hat durch sie das Familienleben an Weihe und Innig­keit gewonnen Diese hohen Güter der Reformation zu hegen, zu pflegen und zu erhalten, Religion und Sitte, Glauben und Treue im Volke zu vermehren, dazu soll die alljährliche Feier des Reformationsfestes ein Ansporn sein, und solchen Geistes, fern von jeder Splitterrichterei, möge es auch diesmal begangen werden zum wahren Wohle unseres Volkes und der evangelischen Kirche.

bl. Briefkasten. Um Jrrtümern vorzubeugen, machen wir zum wiederholten Male darauf aufmerksam, daß wir nur für die Samstag -Nummer einen Briefkasten zur unentgeltlichen Beantwortung jederlei Fragen eingerichtet haben und fordern unsere Leser nochmals auf, sich recht rege an den Anfragen zu beteiligen.

bl. Das Refvrmationssest, das im allgemeinen am ersten Sonntag nach dem 31. Oktober kirchlich begangen wird, feiert das sächsische Volk am 31. Oktober, dem Refor­mationstage, kirchlich und volkstümlich als besonderes Fest.

So werden u. a. hiefür besondere Reformationsbrötchen ge­backen. Es sind vierteilige Kuchen in verschiedenen Größen und Qualitäten vom einfachsten Franzbrötchenteig bis Mm feinsten Stollengebäck mit Mandeln und Glasur, die in fast allen Familien als Festgebäck von Jung und Alt mit be­sonderer Vorliebe verzehrt werden.

bl. Mittagsschlaf. Es ist ein vielbesprochenes und heißumstrittenes Thema, der Mittagsschlas. Einige sprechen ihm jede Berechtigung ab, andere wieder erheben ihn in den Himmel. Man wird gut tun, den Mittelweg einzu-l schlagen. Zwar kommt es beim Mittagsschlaf auch — und nicht zum kleinsten Teil — auf die Körperbeschaffenheit der' einzelnen Person an. Denn manchem Menschen bekommt sein Mittagsschläfchen und manchem nicht. Jedenfalls steht aber nach dem Gutachten ärztlicher Autoritäten fest, daß der Mittagsschlaf einen wohltätigen Einfluß auf das Allge­meinbefinden ausübt. Es ist dem Körper durchaus dienlich, wenn er sich nach dem Essen ein Weilchen ruhen kaum Meist stellen sich sogar bei schwächlichen Personen, besonders bei Kindern, nach dem Essen leichte Fieberanfälle ein, die am besten durch kurze Ruhe beseitigt werden. Das „Zuviel" ist auch beim Mittagsschlaf ein Feind des Guten, weil ein 2- bis 3stündiger Schlaf den Körper schlaff macht. Am besten tut, wer es mit dem lieben alten Sprüchlein hält: „Nur ein Mertelstündchen "

Mre!-

Stadtgemeinde Wildbad.

Stangen-verkauf.

Am Donnerstag den S. Nov.

ds. Js-, vormittags 1l Uhr, auf dem Rathaus : Aus Distrikt ll Leon­hardswald, Abt. 8 o, Scbmidswäldle: 104 St. Baustangen, 978 St. Hopfenstangen, 182 St. Hag­stangen, 542 St. R-bstecken.

Den 28. Oktober 1908.

Stadtichultheißenamt Baetzner.

wozu freundlichst einladet

Wrimcr

sniwes Mostobst

ist am Bahnhof und an der Kelter zu haben.

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Hauptstraße 104.

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Mliläi-vorhin

„Königin Charlotte."

Mck MSILL. F-°it-g»b-»d-,.8Uhr

^ ^ 8inK8lnnckn

im Lokal.

Neuanmeldungen sind willkommen

Der Vorstand.

Lv. Lirchenchor.

Montag, den 2. November

beginnen die Proben wieder und zwar abends 8 Uhr für die weib­lichen Stimmen, >/sS Uhr für die männlichen. Neueintretende erwünscht.

Der Vorstand.

Iütl64i'krrui2 iVIlädnä.

Samstag abend 8 Uhr

im Lok al._ Der Vorstan d

EV.Arbeiterverein

Samstag abend '/-8 Uhr

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im Schwarzwaldhotel.

Das Erscheinen derjenigen Mit­glieder, welche sich bereits angemeldet haben, ist dringend notwendig. Neuanmeldungen willkommen.

Der Ausschuß.

DinlnäunK.

mio im 1858 (Hotioreuon

werden mit ihren Familien-Angehörigen zur Feier ihres

auf Samstag, den 31. Oktober 1808, abends 8 Nhr in den

Ka§^o/ Dack'nHs/r Ho/ A

freundlichst eingeladen. ^

Mehrere Altersgenossen. V

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