Bürzrc politische Stellungnahme und VAatieun,. Jeder Einzelne v'.lff« davon durchdrungen sein, daß er unter einem mornlischen Wahlzwang stehe.

Die Einigung der Sszialdemskratie.

* Benin, 10. März, lieber die s»zi»1demokratisch« EinignngS- f-rge ließ sich Oberbürgermeister Scheldemann in Kassel de- l ärgeren au- und stellte e- als wesentlich hin, daß bei de» Ver­handlungen die Vertreter der Sozialdemokratischen Partei bereit waren, de« Boden der Einigung zu betreten, während diese Bereit­willigkeit bei den Führern der Unabhängigen nicht zu erlangen war.

Dir letzten Heimkehrer.

(ti-LB.) Berlin, 9 März. Die RcichSzentralftell« für KriegS- und Zwilaefangene teilt mit: Der Heimtr»«-p»N au- Frankreich ill im großen und ganzen al» beendet anzusehen. Sobald die noch' i! den Durchgangslagern befindlichen Heimkehrer zur Entlastung gekommen sind, wird ein Aufruf au alle Angehörigen erfolgen, um seitznHrlle«, welche Kriegsgefangene!! au- Krankheit oder anderen lilnind«!, noch zurückgebalten werde». Zur Abholung der noch in Port Said befindlichen 700 Heimkehrer au» Indien ist der Dampfer »Sichres" abaefahren, der am 15. März in Alexandria eintreffe» wird.

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Professor Friedmanns Tuberkuloseheilmittel.

(WTB.) Berlin. S. Mürz. Professor Friedmann hat sein Tui-still-serniOel nnnmebr für die gesamte Aerzteschafl freigezeben.

Schweres Explofionsnnglück.

(WTB ) Benrath, S Mürz. Gegen 3 Uhr morgen- flog im Nbeiniich-Westfüliscken Elektrizitätswerk ein großer Heizkessel von etwa 1000 Quadratmetern Heizfläche i» die Lust und begrub unter seinen riimmeru ««nähernd 90 Arbeiter. Di« Verletzten wurden tu da- ln?sigs Krankenhaus gebracht. Da weitere ErAeüoncn befürchtet werden, mußten alle anwesenden Personen die Unglücksstätte ver­lassen. Uebcr die Entstehung der Explosion ist zur Zeit noch nichts bekannt. Nach endgültigen Feststellungen forderte das Unglück insgesamt 14 Tote, 21 Schwerverletzte und eine große Anzahl Leicht­verletzte Der Sachschaden ist sehr groß.

In der gestrigen Sitzung der Nationalversammlung wurden zunächst verschiedene Anfragen beantwortet. Auf Anfrage Deglerk (DN.) wurde geantwortet, daß in den Durch gangslagern Denkschriften verschiedener Richtungen aus­liegen. Ein Druck auf die Soldaten zur Entnahme von Schriften besonderer Richtung, wird nicht ausgeiidt. Deutsch- nationale Schriften amtlich zu verteilen, sei nicht angängig. Auf Anfrage Or. Hermann (Demokrat) wurde geant­wortet, daß die Reichsregierung wegen der Notlage der Press« monatlich 10 Millionen -4t zur Verfügung stelle, vor­ausgesetzt, daß die Länder billigeres Holz zur Verfügung stellen. Hierüber schweben Verhandlungen. Auf Anfrage des Abg Oberfohren (DN.) wurde geantwortet, daß die Reichs­regierung landesverräterischen Bestrebungen in Schleswig ent­gegentreten werde. Auf Anfrage der Abg. Frau Röhl (Soz.) wurde geantwortet, daß die Aktiengesellschaft für Stick- stof'werke in Gladbach b. Köln die Erzeugung von Stick­stoffdünger wieder ausgenommen habe.

Fchrdiumlicher.

Deirong 's beschd Middl drgehga.

Sähr geährd'r Härr Redakdeehrl Alsoh mid dära Deirong ond Vreisf'rschdaigerong ischs wirglich nemme zom aushalda. Bährich stehne ema Lahda en Schenka hanga, en richdichgehenda schweinerna Schenka, dar mo ällerdengs a bisle mid ama salbederna Jhberzuhg f'rsäha gwä ischd, ab'r sonschd wia a reg'lrächder Schenka ausgsäha hod. An sällem Dahg hann-e grahd fon meim Fedd'r von Aniehrika an Dollahr g'schiggd kriagd g'hehd, ond dod'rfiehr hod m'r de deidsch Boschd anschdadd frieher fier neina-neinzich Marg auszahld, ond nah hann-e dengd, de kah'schd da Willa fon deim Fedd'r nedd bess'r zom Ausdrugg brenga, alz wenn-de soh-en amehrikanischa Schenka kaufa duaschd. Ond dod'rzua a Duzzed hrndaromg'lehgde Aaier ond a Pfonnd g'hammschderdä Budd'r, no muas de? Alde amol wiehd'r Schenka mid Ai macha/ ond uff di scheene Weihs' soll d'r Fedd'r en Amehrika g'ährd wära. Mid d'r gleichgildigschda Miehne fon d'r Wäld hod m'r m'r g'faid, des f'rsalzene oiseidiche Hend'rdail fon dära f'rmaledeida amehrikanischa Sau däh 250 Marg koschda, en Vuachschdahba sahge ond schreibe zwaihonderdfufszich Marg. Wia a Nähb'lkapp isch m'r där Breis uffs Hirn g'sässa, soh- daß e blezlich koin Schenka meh g'säha Hann, sonndern nah noh dia Zahl, mo me faschd f'rdruggd hod. Daß e fomm-a soddicha Fiehhand'l Abschdand g'nomma Hann, fäll kennad-se sich läbhasd forschdella. Wiane en meira Beschdirzong, dia mo grahd drah gwä ischd, sich enn-a akkrässife Endrischdong omz'wandla, me Hann wella riggwärds zor Diehr nausreddirihra, no felld mei romschdraifend'r Bligg uff a Kischdle abbediddlich nahg'riehchde Hähreng» uff breißisch Viggleng. Weil-e-me g scheniehrd Hann, ohne äbbes z'kaufed, aus'm Lahda z'laufed, no hann-e dengd, asoh-a norddeidsch'r Seebewohn'r wurd sich fielleichd nedd so deier ah lassa, wia a Hend'rdail fon-era amehrikanischa San, ond i Hann m'r a Kürz g'nomma, ond Hann nohch dem Preis fomma soddicha Diehrle g'frohgd. Des füll hod ab'r Lloootz fier Marg ond fuffzich koschd, i Hann m'rs, omm-me ned dodahl z'blammihra, eiwiggla lau. En meim Ennera hann-e ab'r dengd, fäll hedd sich for feif Johr där. sonderlich em Schwobalcindle ned fiehl eschdimiehrde norddeidsche Häreng ned dreima lau, daß'r amohl bei ons aioy a begährd'r Ardigg'l wära däht. So hed m'r frieher end d'r Hohfabbedehk ent- fchuldiched Se däa deblazziehrda Ausdrugg fusfzeah Hann ikenna. I Hann noh wella dia Bärzenndschdaigerong fon zeah

Amttiche Bekannrmalyungv«.

Bekauntmachung.

Obvramt Calw.

Da sich die Butteranlieserung in der letzten Woche wieder gesteigert hat. wird in dieser Woche die Bnttermarke 4 doppelt, d. h. mit 125 Gramm beliefert.

Dagegen wird auf die Buttermarke 1 vom IS. bis SO März nur Margarine, und zwar 500 Gramm pro Kopf aus­gegeben werde». Obera»tm««,:

Calw, den ll März 1920.».

Betreff: Kleinbrother stell»«».

Die Bäcker werden erneut darauf hingewiesen, daß die Herstellung von Kleinbroten verboten ist. Es ist nur ge­stattet, Weizenbrote im Gewicht von 200 Gramm Herstellen zu dürfen.

Di« sStadt-)2chultheißenün:ter werden hiermit ersucht» dies Vorschriften polizeilich überwachen zu lassen.

Calw, den 8. März 1920. Kvm,nun«l»erb«nd C»lw: _ Oberamtmann Eös.

Evang. Bezirksschulamt Neuenbürg,Calw,

An sämtliche Schulvorstände, ersten und einzigen Lehrer.

Gemäß Art. 148 der Retchsverfassmrg sollen sämtliche Ent- laßschüler der Volks». Fortbildung?- und Sonntags schule Ab­drucke der Reichsverfassung erhalten.

Es wolle zwecks Zusendung derselben alsbald die Zahl der Entlaßschüler hierher mitgeteilt werden.

Den 6. März 1920. Schulrat Baumann..

Staatsbeitrüge zu den Schneebahnlosten.

Die Schultheißenämtern werden aufgefordert. etwaige Ge­suche ihrer Gemeinde um, Siaatsbeiträge zu den im Astnter 1019)20 entstandenen Kosten des Schneebabnens auf den Staats­straßen und Nacbbarschastsstraßen mit Personenverkehr späte­stens bis 1. April ds. Js. hierher vorzulcgen (Minist.-Amts- blatt 1001, S. 141).

Formulare zur Anmeldung können vom Oberamt bezogen werden.

Calw, den 4. März 1920. Oberamt: Gös.

Oberamtliche Bekanntmachung.

Die Herren Ortsvorsteher werden an die Erledigung des oberamtlichen Erlasses vom 13 September 1919 betr. Fort- schreibung der Zivilbevölkerung zum Zwecke der Nahrungsmittel­versorgung erinnert. Eingekommene Lebensmittelabmelde­scheine und ausgestellte Zählkarten beizufügen.

Calw, den 4. März 1920. Oberamt: Eös.

Es folgte die Beratung des Antrages Arnstadt betr Bekanntgabe der Nationalversammlung vor ihrer Auflösung noch vorzulegenden Gesetzentwürfen, schleunige Vorlegung des Neichotagswahlgesetzentwurses usw. und

Auflösung der Nationalversammlung.

- Abg. Graf v Posadowsly (DN ): Der Antrag ist nicht parteipolitisch, sondern staatsrechtlich und verfassungsrechtlich. Der jetzige Zustand ist verfassungswidrig. Soll etwa auch unter Aenderung der Verfassung der Reichspräsident nicht vom Volke, sondern von der Mehrheit des Hauses gewählt werden? Wir sind mit einer Masscngesetzgebung überschüttet worden, wie sie niemand verstehen kann. Wir vertreten mit unserm Antrag den demokratischen Standpunkt. Die National­versammlung hat ihre Aufgabe gelöst; sie hat sich überlebt. (Beifall rechts.)

Reichsminister Koch: Es ist erwünscht, die Arbeit der Nationalversammlung möglichst zum Abschluß zu bringen. Ich

Pfennich ah' ausrächna, ab'r do hod me d'r Ahdam Riehse em Schdich g'laffa, ond e« d'r Laggriddmuß-Dahf'I kenn-e-me ned aus Abr säll muas m'r sahga: soddiche Breis kenned -ned amohl me onsre beschdg'schdellde Nohd'chdandsarbeid'r zahla Dia frfliggsde Deirong hod m'r ab'r au dr'hoim schau baihse Schdonda beraided. Jehde Woch kommd mei Alde mid- ama eidrenglicha E'suach om en Deirongszuaschuß. I mechd Sia dessendwäga Lidda, Harr Redakdeehr, deahnt se m'r ned so fiehl fon Loh'forderonga, Schdreigs ond Breisuffschläg en ihrem g'schäzda Bläddle schreiba, säll wirgd uff mei Alde wia a rohds Duach uff da Schdiehr od'r wia 'sBluad uff da Diehg'r. Erschd bährich hod se m'r a kurzfrischdichs Uldimahdom g'schdclld, endehm-se des Rezöbbd fon d'r Andande ahg'wendet hod. Se hod m'r nehmlich drohd, wenn-e-ra ned meh Haus- haldongsgold gäba däh, no däh-se m'r friah, middahgs sich obeds noh-noh Erombiehra nah'schdella, dia moh-se mid Margarihne brohda. Uff. dia Ärbrösscmg na' hann-e naddihr- lich mei bassihfe Ressifchdenz uffgöh miassa. Wia lang s'hehba wurd mid dära neua Uffbesserong kahne naddihrlich ned sahga. S'ischd ab'r au wais-d'r Härr äbbes arks midd dära Deirong Gohd m'r enn-en Lahda nei ond will en dähglicha Echga- schdand kaufa, no muas m'r all Woch zeah, zwanzich, dreißich ond meh Bärzennd meh zahla. Eohd m'r raus ond h'sennd sich, ob m'r fo-wäga dära konufchdanda Dreiberei ned glei meh fon sällera Wahr kaufa soll, ond gohd nohch soh-ama guada Ei'fall wiehd'r en Lahda nei, noh hod där Ardigg'l scho wiehd'r uffg'schlahga, weil des nehmlich neie Wahr ischd, dia moh m'r hod miassa au deirer ei'kaufa. Leibliche Eehgaschdiind kenned onser- lai Leid joh ib'rhaubd nemme kaufa. Därentwäga hann-e meine semmdliche Ah'zihg ond Mend'l omdräha lau, ond wenn dia noh uff d'r lenka Seid ah'gschahbed sennd, no wäred-se wiehd'r omdrähd, ond-soh ford, bis d'Schdoff billicher währed. Dia Glaidernohd hod mei Alde do neilich au uff'n enschenehsa Ei'fall brohchd. Miaue Hann amohl wiehd'r bahda wella, weil des heidichendahgs zom guada Doh' g'heerd, ond mei Froddiehr- handduach flrlang, noh ärglährd m'r mei heislicher Ehegenoß midd d'r grehschda Kaldbliadichkaid, mei fcheehs Bahdduach häb sich en ihr blohs Wend'rkoschdiehm f'rwandeld, ond hod m'r au glei jehde Gegarehd a'gschnidda, endehm se fon d'r Deffen- sthfe zur Ofensihfe ib'rganga ischd, ond m'r forg'hqlda hod, daß-e-me ib'rhaubd jo ned om ihr Värsoh bekemmera däh, ond wenns uff mi ah'käm, noh däd-se wia ons'r Schdamm-muadd'r sühlich romlaufa, ond des währ m'r grahd rächd, denn noh dürfd i koine Klckid'r ond so Sacha meh ah'schaffa. Se hod m'r noh ärglährd, wia dia MeddomarfMs mid deahm Bahd-

wik aber auch nicht dariibsr rechten, ob die Rationalversamm» lung noch den Willen des Volkes darstellt. Der Regierung scheint es unmöglich, die Wahlen vor der Ernte abzuhalten, weil ei» Teil des Landes noch besetzt ist. Hier würden Partei­fragen und nationale Fragen in den besetzten Gebieten durcheinander spiele» z»m Schade» des Deutschen Reiches. Viel­leicht könnten auch die Wahlen in den besetzten Gebieten ver­boten werden Wir könne« hoffen, daß im Herbst die Absti-u- mungswahlen in diesen Gebieten abgeschlossen sein werden. Nur bei Oberschlesten ist es noch ungewiß. Im H-rbst können auch die zuriickgekehrten Kriegsgefangenen an den Wah­len teiknehmen. Unbedingt erledigt werden nn ß das W-chl- gesetz zum Reichstag, das in allernächster Zeit dem ' u'e 'zu­geht. nachdem der Reichsrat es erledigt hat Allerdings wirb das Haus das schwierige Gesetz nicht sehr schnell er'edigen können. (Zuruf des Abg. Schulz-Bromberz: Das habt Ihr ia schon alles miteinander abgemacht! Heiterkeit.) Die Eeietz« über de» Volksentscheid und die N e i ch s pr ä s i d e n- tenwahl, das neue Wahlgesetz, das Reichsei-enh^hnae-etz. der Staatsgerichtshof, der Wirtfchaftsrat, die Beamtenauss-biisse. Dazu kommen ferner die Neureglung der Bezüge der Kriegers- witwen und Invaliden, das Neichsausgleichsqesetz Erwünscht wäre cs, wenn es gelänge, in die Etatsberatung elnzutrete», doch wäre dies allein kein Erund. die Nationalversammlung länger zuiammcnzuhalten. Auf die Einbringung ^er Schul- und Iustizgesetze verzichten wir. Auch wenn es nicht gelingt, das eine oder das andere dieser Gesetze zu verabschieden, will die Negierung die Wachsen unmittelbar nach der Ernte im Herbst stattfinden lasten. (Bestall.)

Minister l)r. Bell: Nachdem es unter griHten Schwie­rigkeiten gelungen ist, die Derreichlichung der Eisenbahnen in die Wege zu leiten, muß doch der Nationalversammlung daran liegen, diese.lleberleitung der Estenbahiien'auf das Reich nun auch gesetzlich so bald wie möglich unter Dach und Jach zu bringen.

Nachdem die Abg. Hoch (Soz.) und Trimborn (Zir.) ihre Zustimmung zu diesen Ausführungen gegeben hatten, sprach 'Minister David: Wenn man am 1. Mai auseina^rgehen wollte, müßte man die wichtigsten Gesetze liegen lassen bis zum Herbst, so die Beamtenbesoldung. (Zuruf: Nein, fertig machen!) Nun an der Regierung soll es nicht liegen. Wir wollen sehen, wie weit wir kommen. Auf den Antrag der Unabhängigen, die den Belagerungszustand aufg-choben wissen wallten, ent- gegnete Minister.David, daß gerade die Una^-" - --1 und Kommunisten viel dazu beigetragcn haben, daß der ''e-zen der Reaktion blüht. Ihre Streiks haben den Aufstieg unsäglich erschwert.

Abg. Heinze (!^VP.): Die allerwichtigsten Geb-tze können bis zum 1. Mai,erledigt werden Dazu sind auch wir bereit, aber den Etat durchznveitschen sind wir sind nickt bereit.

Minister Koch: Wir warten in Ruhe ab, welche Konse­quenzen das Volk aus unfern Arbeiten zieht. Wir wären gerne bereit, bis Juni zu schließen, wenn wir die wickstigsten Gesetze bis dahin fertigstellen könnten. Das ist aber nicht möglich und darum müssen wir bis November warten.

Nach persönlichen Bemerkungen verschiedener Abgeordneten schritt das Haus zur namentlichen Abstimmung über die Auf­lösung der Nationalversammlung zum 1 Mai. Der Antrag

duach forganga ischd, endehm sälbichs en a Llohe Färb vei- dongd wora ischd, mid g'fürbde Kazzafüll garniehrd o"v so isch noh dees Schdaadsklaid worra. moh-ne wohl ällo- il be-^ wondered ab'r nia ned d'rnohch g srohgd Hann au dibbko- mahdische Grend, dia moh a jehd'r HausforMand wurd z'wirdicha wissa. Em ohbeds hann-e noh beim Dabb dia F'rwandlongsg'schichd meine Eenossa f'rzehld, drozdehm e Hann meira Alda uff Ahr ond Sählichkaid schwehra miassa, daß-e neks fon ihre Doaleddageheimnis ausblauddera däh. Zo meim Ärschdauhna send dia ab'r gahr ned f'rwcnderd gwä ob deam Scheniehschdraich, hengehga hod d'r Knschdiahn, mei Buhsa. freind, iibafalls ondr'm Sihg'l d'r grehschda F'rschwiegahaid ärglährd, des sei noh gahrneks, sei Alde scho lang fir sich ond ihre Mähdla aus semmdliche guade Lei'diacher Klaid'r ond Koschdihm härschdella, ond är mias sich mid deahne z'samma- g'fliggde Denger begniaga, foh-daß em morgeds fei Korbutz deligdi aussäha wia a karriehrds Zehbrah, dia moh m'r ülls em Zirkuß forfiehra duad An-anderer hod f'rzehld, sei läderne Aggdamabb, dia moh sonschd blohs zom Ufshehba fon geischdliche Broduggda benizd wora sei, häb miassa au dra' klauba, endehm daß fir sei hehere Dochd'r a baar Schdiehf'l dodraus wohra seied, dia moh wäga dära Läd'rnohd heidichen­dahgs bis ib'r d'Knui ganga miassed, d'rmid daß m'r fon wäga deahne kuhrze Regg ned z'fiel säha duad.

Z Hann em nekschda Morga noh zo meira Ehehälfde g'said, soh kcnns nemme lang fordgau, ond wia ne bei dära > Dischbüdazioh en mein Eahrda nausgugg, mo grahd d'Sonn so schee warm druff nah'gschichna hod, no isch m r där Schbruch fon deahm Filosofa Russoh ei'gfalla: Jrugg zor Nadduhr! ond i Hann dengd. s'ischd fielleichd wia a Fengerzaig fom Schtggsahl, daß m'r wirglich ällawetl wenicher kalde Wender kriaged, ond daß m'r dadsächlich, wia d'Aschdromohna raus- g'rechned hennd, en a wermers Glihmah neirudsched, moh m'r nemme sofiehl ond so wanne Klaid'r braucha duad. Ond i Hann m'r forg'nomma, en meim Eahrda noh-noh Nabarb'r z'pflanza, deah moh m'r als G'mias, Kuacha ond sonschdichs Hausmidd'l braucha ka, for allem ab'r kennd m'r fon deahne Riesabledd'r Klaid'r mach«, wennn m'r en de nekschde Johr meglicherweis en d'r drohbischa Zohne laba deahnd. Hiad ond Schdiehf'l send no au nemme needich, ond noh wurd em Johr zwaimol g'ährnded, soh-datz Sach grahd gnuag geihd. Alsoh hoffed m'r s'beschd.

En dihsem Senne ben i Lahne ir gefchäzd'r

Eoddliäb McheMrjer.