ie z

ckembergischeu Postveewalruug über die Erhöhung des Orts'portos enthüll u. a. die Behauptung:

Welchen Betrag hie Mehreinnahmen der Reichspostverwaltung ans der Tariferhöhung tatsächlich erreichen werden, läßt sich mit Sicherheit nicht berech­nen. . . . Tie Reichspostverwaltung selbst rechnet nach den Erläuterungen zu Titel 1 des Entwurfs ihres Etats für das Rechnungsjahr 1007 wiederum mit einer Mebr- einnahme aus der Tariferhöhn n g v o n 1 0 M i l- lionen Mark jährlich.

.Hiezu bemerkt dieF r eisi n njge Zeit u n g" :

Der württembergisebe Berkchrsminister hätte gut getan, wenn er sich mit dem Staatssekretär Krälke vor­her in Verbindung gesetzt und ihn nach der Wirkung der Erhöhung des Ortsportos gefragt hätte. Tann würde er wohl nicht zu so k ü h neu S eh l ü s s e n über z u e r- wartende Mehreinnahmen gekommen sein. Tenn wie in der B u d g e t k v m m issi v n des Reichs tags kürzlich mitgcteilt tvurde, hat die Maßnahme genau den entgegengesetzten Erfolg gehabt, den sich die Stencrsanatiker versprachen. Statt e i n e r Erhöhung der Einnahmen ist eine. Minder­ung eingetreten: und in Württemberg wird es auch wohl nicht anders werden.

Ist diese Mitteilung vollständig zutreffend, so be­lastet sie den Verfasser der Denkschrift und das verant­wortliche Ministerium aufs allcrschwerste. Können wir auch nicht ännehmcn, daß die Denkschrift, eine absichtliche Irreführung der württembergischen Stände mit der ange­führten Mitteilung bezweckte, so offenbart diese doch eine unverantwortliche Leichtfertigkeit in der Begründung ej ner Maßregel, die (bewerbe, Industrie und Handel wie die private Bevölkerung des Landes empfindlich treffen wird Tenn was eine am 20. März ausgegebene Berliner Zeit-- .ung mitzuteilcn weiß, hätte eine amtli che Denkschrift die am 10. Mürz ausgcgeben und am 12. März vom Mi­nister unterzeichnet wurde, auch berücksichtigen sollen. Eine < Anfrage in Berlin hätte sicherlich auch dem württcmbcrgi- scheu Ministerium die Auskunft, eingebracht, die in der­selben Zeit' der Finanzkommission des Reichstags gege­ben wurde. Wollte man diese Auskunft nicht, weil sie nicht in die Absicht der Postvcrwaltung paßte?

Eine Aussprache in der Abgeordnetenkammer vor Einführung des neuen Tarifs erscheint uns nun erst recht notwendig.

Die Hagelschäden des Jahres 19V6 sind ip Württemberg auf Grund amtlicher Erhebungen zu 5 610 319 Mark zu veranschlagen gegen 3125 307 Mark im Jahre 1005 und 4 643 284 Mark im Tnrchschnitt der letzten 10 Jahre. Im ganzen ist im Jahre 1006 an 30 Tagen Hagel niedcrgcgangen; betroffen wurden 488 Ge­meinden in 56 Oberämtern, 34 Gemeinden zweimal, 2 Gemeinden 3mal und eine Gemeinde (Ailringen OA. Kün- zelsau) 4mal. In 14 Oberamtsbezirken betrug der Ha­gelschaden mehr als 100 000 Mark. Von der gesamten Anbaufläche des Landes nimmt die total beschädigte Flä­che l,17 Proz. ein gegen 0,00 Proz. im 78jährigen Durch­schnitt. - - Der Schaden durch Ueberschwe m m ungc n ^berechnet sich zu 144 401 Mark; betroffen wurden haupt­sächlich die Obcramtsbezirke Besigheim, Nürtingen, Ehingen und Saulgau._

Stuttgart, 22. März. Zum Nachfolger des dem­nächst > in den Ruhestand tretenden Stadtpflegers Wolfer wurde in der gestrigen Sitzung bcs Gemeinderats der Vorstand der Verwaltungsratsschreiberei, Ratsschreiber Wagner, ernannt.

Plochingen, 22. März. Am hiesigen alten Bcchu- hofanwesen wurde heute init den Abbruchsarbeiten be­gonnen. Zunächst wird der alte neben dem Personenbahn­hof gelegene Güterschuppen abgebrochen. Die Inbetrieb­nahme des neuen Bahnhofs wird voraussichtlich bis Ende erfolgen. _

In Stuttgart hat sich am Samstag Mittag ein , , lOjähriger junger Mann in der Marktstraße einen Schuß. z,-

aufnehmen und eine Eingabe an die Senatskommission für das Unterrichtswesen veranlassen sollte. Auf diese Ein­gabe antwortete die lstztere, daß sie die Angriffe gegen den Schulinspektor als unberechtigt zurückweisen, den Un­terzeichnern der Eingabe aber ihre Mißbilligung über ihr Vorgehen aussprechen müsse. Diesen Tadel wollte die Lehrerschaft nicht auf ihren Beauftragten sitzen lassen, und sie legte dagegen Protest ein, indem sie folgende Resolu­tion jajnuähm:Die bremische Lehrerschaft nimmt mit Bedauern Kenntnis von dem Bescheid, den hochlöbliche Senatskommission für das Unterrichtswesen auf die Ein­gabe der bremischen Lehrerschaft betreffend den Herrn Schnlinspektor hat erfolgen lassen. Jnbetreff des Verwei­ses, der den Unterzeichnern der Beschwerde, ihren Be­auftragten zuteil geworden ist, erklärt sie sich solidarisch mit diesen ihren Beauftragten und übernimmt für bereu Vorgehen die Mitverantwortung. Die Lehrerschaft erklärt ferner, daß sie ihr Vorgehen nach wie vor für völlig be­rechtigt hält. Sie hat sich in erster Linie dadurch zu ihrem Vorgehen veranlaßt gesehen, daß sie den .Herrn Schul­inspektor für den Träger eines unfrnchtba -- ren, b u r e a nk r a t is ch e n Schematismus im Un­terrichtsbetriebe und einer orthodox-dogmatischen Beein­flussung der Schule hält." Darin hat der Senat eine Art Gehorsamsverweigerung gesehen und das Disziplinarverfahren gegen die Führer der Lehrerschaft in dieser Sache, G a n s b e r g,' d ki n g, H o lz m ei e r lind Gartelma n n, eingeleitet. Die Verteidigungsschrift der Angeklagten enthält schwere Vorwürfe gegen den Schul­inspektor. ES wird darin behauptet: 1) Der Schulinspek­tor habe von Anfang seiner Tätigkeit an durch kleinliche, pedantische Beaufsichtigung, offenbare Mißachtung und un­gerechtfertigte Herabsetzung ihrer Leistungen seinen Un- ^ Gegebenen systematisch die Freude an ihrem Beruf ge- i nommen: 2) er verlange eine orthodox-dogmatische Be- r Handlung der biblischen Stoffe im Religionsunterricht; 4 3) er habe >u! nwahre Berichte erstattet. Der Aus- j gang des Verfahrens wird mit Spannung erwartet. Die I Verhandlungen werden wohl mehrere Tage in Anspruch j nehmen.

am

der Marktstraße einen L>c

in den Kopf beigebracht. Der Selbstmörder, den ein Schutz­mann an weiterem Schießen verhinderte, wurde schwe r- ver letzt vom Platze getragen.

In Cannstatt blieb der Eisenbähnschaffner Bur­ger beim Abkuppeln eines Wagens an einer Nmschalt- stange hängen. Der Bedauernswerte wurde von einem anfahrenden Zuge erfaßt, überfahren und dabei so schwer­verletzt, daß er auf dem Transport ins Krankenhaus starb.

Unter den Rekruten in Gr äfenhausen OA. Neuenbürg kam es zu einer Schlägerei, wobei der 20jähr. Emil Schempf den Albert Roth niede rstach. Der Ver­letzte starb nach wenigen Minuten. Ter Täter wurde noch in der Nacht verhaftet.

jede Benachteiligung nach Kräften schützen und dem moder­nen Staat einsichtsvolle, hingebende Bürger erziehen helfen.

Wenn auch Ew. Exzellenz eine solche staatsbürgerliche Erziehung auf wissenschaftlicher Grundlage als Gottlosig­keit und Frevel zu betrachten scheinen, so wird doch die Zeit nicht mehr allzu ferne sein, wo auch in unserem baye­rischen Vaterlande die Einsicht und Erfahrung, die uns Natur und Geschichte bieten, der sittlichen Erziehung der Heranwachsenden Jugend zu Grunde gelegt werden, wo selbstgläubige" Eltern, denen es ernstlich um die sittliche Bildung ihrer Kinder zu tun ist, eine Ergänzung der reli­giös-dogmatischen Erziehung durch eine wissenschaftlich be­gründete Lebens- und Bürgerkunde wünschen nnd fordern werden.

Denn immer mächtiger ringt sich in allen Kultur­staaten die Ueberzeugung durch, daß Religiosität eine Sache des Herzens, des individuellen Bedürfnisses, der persön­lichen Freiheit ist, daß dagegen das Zusammenleben in ei­nem wohlgeordneten Staatsleben von allen Bürgern eine selbständige Erkenntnis und Befolgung der natnrnotwen- digen Gesetze jeder sozialen Gemeinschaft und ein willi­ges freies Mitarbeiten an der Förderung der Kultur un­bedingt erfordert.

Möchten bald alle Guten obGläubige" oderUn­gläubige" Zusammenwirken und wetteifern in der Ver­edelung ihrer Persönlichkeiten, in der Liebe zum Vater­lande lwnd in der Hingabe für den Nächsten und für die Menschheit.

Der Ausschuß der Ortsgruppe München, des Deutschen Monistenbnndes.

Stuttgart, 22. März. Spiel-Plan der K. Württ. Hoftheater. Sonntag 24. März: K. JNterimtheatcr. Au­ßer Abonnement. Die Legende der heiligen Elisabeth. Vom 25. März bis 30 März geschlossen. Sonntag den 31. März: Die Hugenotten. Montag 1. April: Nach­mittags zu Einheitspreisen: Die Brant von Messina. 3. Turnus für Vereine und Einzclmitglieder. Abends Außer Abonnement: Zum ersten Male: Die lustige Witwe. Ope­rette in 3 Akten von Lehar. Dienstag 2. April Othello. (Schauspielst Mittwoch 3. April: Zum ersten Male wie­derholt: Tie lustige Witwe. Donnerstag 4. April: Hu- sarensieber. Freitag 5. April: Faust. Samstag 6. April Salome. Sonntag 7. April: Die Legende der hei­ligen Elisabeth. - - Der Billetverkauf für die in der Oster­woche statifindcnden Vorstellungen findet statt: am Mon­tag den 25. und Samstags den 30. März für alle Vor­stellungen : an den beiden Ostertagen und am Sonntag den 7. April nur für die Vorstclluugcn des betreffenden Ta­ges; vom Dienstag den 2. April an für alle Vorstellun­gen bis einschließlich Montag 8. April. Von Dienstag den '26. bis Freitag 29. März einschließlich bleibt die Hof- thealerkafse 'geschlossen.

Sin

Vorsicht bei Behandlung von Fundsachen.

In eine Unangenehme Lage ist ein Bahnhofrestaura- tenr einer bahr. Station , geraten, weil er einen von ei­nem Viehhändler im Restaurationsfaale liegen gelassenen Betrag von 100 Mk. in fünf Goldstücken, den die Kell­nerin nach der Abreise des Gastes gefunden und dem Dienst- Herrn übergeben hatte, nicht an den Bahnhosvorstand ab­geliefert, sondern einige Zeit behalten hatte. Es geschah dies wohl in der Erwartung, daß der Eigentümer fein Geld bald reklamieren werde. Da dies nicht geschah, schenkte der Restaurateur 80 Mk. der katholischen Stadtpfarrci für die Erweiterung der Kirche und 20 Mark der Kellne­rin. Diese plauderte darüber und so jkam die Sache zur Kenntnis des Gerichts Und der Generaldirektion. Letz­tere zog den Restaurateur wegen Hinterziehung von Fund­sachen zur Verantwortung und ließ sich die 100 Mk. er­setzen, das Gericht aber leitete das Verfahren wegen Fund­diebstahls ein; der Restaurateur wird gerichtlich bestraft und wenn er auch in Anbetracht der Verhältnisse mit einer Geldstrafe durchkommt, kann er zufrieden fein.

HeilbrüIM, 23. März. Strafkammer. We gen Majestätsbeleidigung wurde der ledige Tag- löhner Valentin Willem von Kreuznach, Kveis Kob­lenz, zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt unter Anrech­nung von 15 Tagen der 'erlittenen Untersuchungshaft.

Berlin, 22. März. Die Hauptvcr Handlung gegen den Gouverneur v. Puttkam er findet am 25. April vor der kaiserlichen D i sz i P l i n a r k a in­nrer in Potsdam statt.

Gin DiSz Plinverfahren gegen liberale Lehrer.

Aus Bremen wird geschrieben: Die starke Be­legung in der bremischen Lehrerschaft zur Entfernung des Religionsunterrichts aus der Volksschule hat ein Disziplinarverfahren zur Folge gehabt, das der Senat gegen vier Volksschul­lehrer bereits im Mai vorigen Jahres eingeleitet hat, und das heute zur öffentlichen Verhandlung gekommen ist. Die Agitation der bremischen Lehrer gegen den Reli­gionsunterricht hatte begonnen, als der Schulinspck- tor den Religionsunterricht in orthodox-dogmatischem Sinne zu beeinflussen suchte und ein System einzuführen bestrebt war, das man in Bremen nicht mehr konnte. Die Lehrerschaft protestierte am 1. Mai 1905 zuw ersten Mal gegen den Schnlinspektor und setzte eine Konnnisffon ein, die den Kampf gegen diesen Vorgesetzten systematisch

Kn f der Monisten an d/n öayrijchen Srzöi^of.

Jüngst hat das erzbischöfliche Ordinariat in Mün­chen eine Kundgebung, die sich gegen den Monistenbunö richtet, erlsffsen. Die Ortsgruppe München des Deutschen Monistenbundes beantwortet diese Warnung mit folgen­dem offenen Brief an den Erzbischof von München-Frei- siug: ^

Ew. Exzellenz-glaubten sich in Erfüllung Ihres Hir- tenamtss verpflichtet, die Katholiken Ihrer Erzdiözese vor i dem Eintritt in den Deutschen Monistenbund zu warnen.

Diese Warnung muß von Ihrem Standpunkte aus ebenso ! berechtigt, wie von unserem überflüssig erscheinen. Denn j so wenig ein wirklicher Katholik das Bedürfnis empfinden ^ kann, dem Deutschen Monistenbunde beizutreten, ebenso- j wenig beabsichtigt der D. M.-B., gläubige Katholiken von r ihrer Kirche abwendig zu machen.

! Allein Ew. Exzellenz kann cs nicht unbekannt sein,

> daß heutzutage viele taufende zur katholischen Kirche ge- ^ zählt werden, Äie weder aus eigenem freiem Entschlüsse i dieser Konfessionsgcmcinschaft beigctreten sind, noch ans ^ innerer Ueberzeugung derselben angehören, f Vielmehr sind es teils beklagenswerte Gleichgültig- ? keiten in Fragen der Welt- und Lebensanschaunng, teils i Rücksichten gesellschaftlicher, geschäftlicher und beruflicher r Art, welche diese Tausende alsKatholiken" erscheinen « lassen.

H Würden Ew. Exzellenz den weitreichenden Einfluß f welchen Ihnen Ihre Stellung als Primas der katholischen 1 Kirche in Bayern gewährt, dazu benützen, sowohl bei der f k. Staatsregiernng als bei denGläubigen" die Grund- H sätze aufrichtiger Toleranz, echter christlicher Nächstenliebe zur Geltung zu bringen, so würde bald kein einziger Ka­tholik dem D. M.-B. angchören. Denn dann würde je­der 'Bürger des modernen Staates es als seine Pflicht be­trachten können, gemäß der in Unserer Verfassung gewähr­leisteten Glaubens- und Gewissensfreiheit seiner Ueber- zengnng öffentlich Ausdruck zu geben, ohne irgend welche gesellschaftliche, wirtschaftliche oder berufliche Benachteilig­ung befürchten zu müssen.

Der Deutsche Monistenbund, welcher, von einer natur­wissenschaftlichen Grundlage ausgehend, nach einer Ver­tiefung und Läuterung unserer religiösen und ethischen Vorstellungen hinstrebt, identifiziert nicht Religion und Kirchentum, als ob religiöses Leben nur innerhalb der staatlich konzessionierten Religionsgemeinschaften möglich sei. Darum will er Andersdenkende weoer bekämpfen nochbekehren", sondern in erster Linie diejenigen, welche infolge Ihres eigenen geistigen Wachstums sich reif und kräftig genug fühlen, eine wissenschaftlich begründete Welt­unk Lebensanschaunng zu bekennen, sammeln, sie gegen

- - Kätchen in ten. Eine Wiener Darstelle­rin, die jüngst im dortigen Volkstheater dasKätchen von Heilbronn" spielte, erzählt von einem heiteren Zwi­schenfall auf der Bühne wie folgt: Als ich im 2. Akt vor meinem Vater, dem Waffenschmied von Heilbronn, auf den Knieen liege und jammere:Ich will jetzt nicht mehr ins Kloster gehen, nach Heilbronn will ich mit Dir zurückkehren; ich will den Grafen vergessen" und als Vater Theobald mich aufheben soll, da höre ich ihn flü­stern:Um Gottes willen, rühren Sie sich nicht, Sie reißen mir den Bart ab, improvisieren Sie." Zugleich fühle ich, wie der arme Theobald sich krampfhaft be­müht, seinen langen Bart von meinem Haarpseil loszu­nesteln; und ich improvisiere, wenn auch wenig geistreich: O, lieber, guter, bester Vater! O, steh' doch noch nicht auf, laß Dein Kätchen nach so langer Zeit wieder mal zu Deinen Füßen ruh'n . . ." (Leise:Kann ich?" Nein, noch nicht!") Also weiter:Warum sollte ich auch' ins Kloster gehen! Jst's doch in .Heilbronn viel schöner." Und so weiter in Todesangst, denn wenn Vater Theo­balds Bart an meinem Haarpseil hängen blieb, so ging die Szene im Gelächter des Hauses unter. Endlich er-, lösendeJetzt!" und wir waren gerettet.

Humor des Auslandes.Wir haben im-? mer drei Köchinnen!"Was? Zwei Leutchen und drei Köchinnen?" - Jawohl! Eine, die gerade geht, eine die kommt, und eine, die da ist!"

A.: Was ist eigentlich Ihr Beruf? E.: Ich bin lyrischer Dichter! A.: Das ist doch kein Beruf! DaS ist ein Malheur!

Bs«ke»° Verei«!-*«,. Wie wir erfahre«. übernimmt hie Stahl «. Fkherer- Aktiengesellschaft i> Ststtgarr dar seit -8SV t stehende Bankgeschäft von I, Gumb?! am Markt in Heilbr»««, > sowie die seit iSvr, becheheade Bankfirma E«il Naoff i« Re«tl!»se«, i «m dieselben als Fili«l-n der Stahl « Federe» AktieageseLschaft i weiterznsührm, D e L:ftu»q dieser »cueu R edcrl«ssn«z wird i» de« s Hände» der birherigen Inhaber, der Herin X. AumdeI ,. E N»»ß i liegen. Die Filiale in Heilbr» «n s»S unter der Uirwa: .Stahl »»d ' F-»errr, Filiale H-iibr»»» vorwalS I. Gambe! «« Markt".

; nnd die ?» Keutliuge» unter der Firma:Stahl und Fedcrer, X.G., j Filiale Reutti»,-n vormalr H Ru»ff" geführt werden Gleich zeitig ! hat die vtabl u. Federer A Ä. «it der G;»erdcb,nk Ulm, e.G .m-d.H. i in Ulm «. D. ein U-bereinkammea ,eschlosse«, wslche» a»f ei«e e««»re r Uerbtndvn, »wiicken diesen Institute« abzi lr. Fn»bes»ndcre wird s die Obw-rbebai k Ul« die veriretun, der Stahl u Federcr A G. tber- l nehmen und so in der Lage sei«, ih-e« GesLäflrfrennden in Ul« dii- j jentgen Geschälte zu vermutet«, welche außerhalb dcS Lnknu-rkreiser t der xenossenschaslliche« Banken liege».

Gt«ttAcrr:t, 21. März. Schlachtviehmarkt. ruber: OÄcn: 4.°>, Farrc: 97, Kalbeln N7, Kälber S29 Schwelm 73i. «erkauft: Ochsen 41, Farrcn M7 Kalbein u9t. Kälber 3ZS, «ch«elue «47. Unverkauft: Ochsen V4 Farren 20 Kalb ela > 23 Kälber Schweine l?4. bTlöd and 0, Kg. Schlachtgewicht. Oqscn: I. Qual, aurgemästete von 8 t si» 86 Pfg., 2. Qnalrtä:, von di» Psr.. Bnlkcn: 1. Oualtlüt. vstlfteischige van 7^ di» 77 Pfix 2. Qual!!, al­ter« und weniger fleischige von 74 bi» 75 Psg. Sucre und Inrrg- linder? 1. Qnal aurgcmästete von r>5 dir 86 Bfg.. 2 Qual, flei­schige von 82 dir 54 Psg. 5. Qualität geringere von 89 di» 82 P,g Kühe: l. Qual., junge gc.-nästece von bi» Vsg. v Qual., ältere von KV dis 71 Pfg, 3 Q ial., nerinae von 42 bis M tzkg Käl­ber: 1. Qual beste Tr-rgkerüer von 98 bi« 181 Pt,, u. Qual., gule- Saugkälber von 95 i-i4 97 Plg. 8. Qual-, geringe Saugkälber von 69 bis SS.Pig. Hchw.-ine; i. Qual., junae fleischige von 84 dir kt Pfg., 2 Onal schwer-- fltte ven K7 bi» 59 ptg., 9 Qua!., errtnger» (Sauen) von 53 bi- 55 Pfg Verlauf in» Markte»: mäßig belebt.