U«S Stadl und Umgebung.
* Die Nachwahl für den Landtag findet, wie schon bemerkt am kommenden Dienstag statt. Es kommen in unserem Bezirk voraussichtlich 2 Kandidaten in die Wahl, Hr. Professor Hofsmann und Hr. Parteisekretär Wasner.
* Herr Hofmnsikdirektor Carl, welcher hier noch in guter Erinnerung steht, dirigierte kürzlich in Reutlingen als Gastdirigent und lassen wir die Kritik, welche für den Dirigenten nur Lob spendet, ans dem „Reutlinger General- Anzeiaer" folgen.
R^eutlingen, 22. Nov. Ueber 20 Jahre sind es her, daß der kürzlich mit dem Ehrentitel eines K. W. Hos- musikdirektors ausgezeichnete frühere Kapellmeister des 7. württ. Infanterie-Regiments Nr. 125 in Stuttgart, G. A. Carl, auch hier in Reutlingen in seinen Konzerten die höhere symphonische Form und' Kunstrichtung einsührte und pflegte, und so wie anderwärts und für seine Nachfolger, überhaupt für die württembergischen Militärkapellen bahnbrechend gewirkt hat. Diese Tätigkeit Carls hat sich nicht allein fruchtbringend erwiesen, ihr Träger steht auch bei den hiesigen Kunstfreunden noch in bester Erinnerung, das zeigte sich auch gestern, als derselbe als Gastdirigent des 4. Symphonie-Konzerts der Tübinger Regimentskapelle an den
Dirigentenpull trat, in einer herzlichen beifälligen Begrüßung. Unter seiner straffen, bis in die feinsten Details eigehenden Führung kam denn auch die 5. (O-moIl) Symphonie von Beethoven, dieses vollkommenste, in sich geschlossenste Werl des Meisters, nachdem offenbar von Kapellmeister Schneckenburger tüchtig vorgearbeitet war, zur schönsten, eindrucksvollsten Wiedergab-. Sicher und mit sozusagen greifbarer Plastik wurde der Schönheitsgehalt der unvergleichlichen Komposition herausgehoben. In gleicher Weise erfuhr die zweite größere symphonische Tondichtung „Im Walde" unseres heimischen Komponisten G. Linder, ein Werk von erhabener Schönheit in seinen stimmungsvollen Bildern und von gediegener Faktur, eine sehr ansprechende Wiedergabe, während die ungarische Rhapsodie von Liszt mit ihren wechselvollen Farben und Tempis mit hinreißendem Schwung und vollendeter Grazie in der Einzelaussührung zu Gehör gebracht wurde. Wiederholter Hervorruf lohnte den trefflichen Leiter der Kapelle für diese Glanzleistung. In der Solistin, der Violinistin Gräfin Elfriede v. Scheler trat uns eine höchst beachtenswerte junge Künstlerin offenbar aus der Schule Singers, entgegen, die neben einer sicheren Bogenführung, edlen beseelten Ton mit weit geförderter gewissenhafter Technik verbindet. Aber auch die von allem Schülerhaften freie, ausdrucksvolle Durchführung der beiden Sätze
aus dem Violinkonzert kl-moll von Meuxtemps, sowie bes Adag'o mit prächtiger Kautilene und des virtuos gespielten Perpetuum mobile aus der O-äur Suite von Ries, ließ ein rächt gewöhnliches musikalisches Talent erkennen und man darf der jungen Künstlerin, welche verdientermaßen sehr beifällig und durch wiederholten Hervorruf ausgezeichnet wurde, bei gleich gediegener Weiterbildung eine erfolgreiche Zukunft in Aussicht stellen. Frl. Frida Seeger- Tübiugen führte die Klavierbegleitung musikalisch korrekt, jedock etwas hart im Anschlag, durch, woran allerdings das zur Verfügung stehende Pianino seinen Anteil haben dürfte. Mit Ricl>. Wagners hoheitsvoller, dramatisch bewegter Tann- Häuser-Ouvertüre, mit welcher Hvfmusikdirektor Carl seine eigentümliche Begabung als hervorragender Interpret der Wagner'schen Muse im schönsten Licht zeigte, schloß unter stürmischem Beifall das genußreiche Konzert, das seiner Bedeutung gemäß auch den erfreulichen Eindruck eines vollbesetzten Hauses darbot.
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