AuS Stadt und Umgebung.

* Die Wahlversammlung im Gafth. zur Sonnr hier war äußerst zahlreich besucht. Der Kandidat der Volks­partei, Herr Prof. Hofsmann, sowie der Reichstagsabgeord­nete Schweickhardt ernteten für ihre Vorträge reichen Bei­fall. Näheres folgt.

* (Unliebsam verspätet.) Bei dem am 11'. und 12. Nov. stattgefundensn Preiskegeln, wozu sich eine stattliche Zahl von Kegelfreunden eingesunden hatte, erhielten fastende Herren Preise:

1. Preis Wilhelm Bott,

2. Georg Treiber,

3. Gustav Hammer,

4. Fischer, Maler,

5. Wilhelm Bott,

6. Karl Bätzner,

7. ' Louis Kuch,

8. « Wilhelm Bott.

* Neuenbürg» Die auf Samstag anberaumte Ver­sammlung der Volkspartei im Gasth. zur Sonne hier konnte leider nicht stattfinden, da durch das Brandunglück in Arn­bach die hiesige Feuerwehr alarmiert wurde und auch sonst noch viele Personen nach dem Brandplah stürmten. Die Versammlung war von zirka 40 Personen besucht, was dre Redner veranlaßt«, ihr reichhaltiges Programm in späterer Zeit zu entwickeln. Herr Prof. Hoffmann beschränkte sich darauf, den Anwesenden in kurzen Worten zu sagen, was für ein Programm er für die Oberamtsstadt Neuenbürg in Aussicht gestellt habe. Herr Reichstagsabgeordneter Schweick­hardt gab auch sein Versprechen, daß er in einer späteren Versammlung erscheinen werde.

Arnbach, 18. Nov. Kaum ist der letzte Funken er­loschen, so ertönen schon wieder die Feuersignale. Es brannte

gestern aöend halb 8 Uhr direkt neben dem letzten Brand­platz. 2 Wohnhäuser und 4 Scheunen sielen dem Feuer zum Opfer. Nur von Glück konnte man sagen, daß bei dem herrschenden Wind nicht mehr niederbrannte. Bei den Rettungsarbeiten verunglückte der Jakob Pflüger so schwer, daß er heute mit dem Sanitätswagen nach Pforzheim über­führt werden mußte. Sein Zustanv ist bedenklich. Pflüger wollte gerade aus dem Haus gehen, als die brennende Giebel­wand hernnterstürzte. Der Verunglückte hatte starke Brand­wunden, auch wurde ihm ein Fuß abgedrückt. Es sind niedergebrannt das Wohnhaus mit Scheuer des Fr. König, Sensenschmid, das Wohnhaus mit Scheuer des Gottfried Hermann, Goldschmied, die Scheuer des Jakob Pflüger, so­wie die Scheuer des Wilh. Wolsinger. Brandstiftung wird vermutet, und ist man der Meinung, daß es ein und der­selbe Täter ist. Ein Bürger von Arnbach will den Täter aus einer Scheuer herausspringen gesehen haben. Die Er­mittlung hat jedoch zu keinem weitern Erfolg geführt. Hoffent­lich gelingt es aber, desselben in nächster Zeit habhaft zu werden, um ihn seiner Strafe für diese Untaten entgegen­zuführen.

Eingesandt.

Die Erhaltung und den Ausbau des deutschen Reichs, unter dem Schutz eines schlagfertigen Heeres und einer wohlgerüsteten Flotte, betrachtet die Deutsche Partei nach wie vor als vornehmste Aufgabe. Sie steht in unwandel­barer Treue zu Kaiser und Reich, zu König und Vater­land und wird jedem Versuch, an deu Grundlagen unserer Staatsverfaffung zu rütteln, mit Nachdruck entgegentreten. In der konstitutionellen Monarchie liegen die festen Wurzeln einer gerechten Staatsverwaltung und einer stetigen Ent­wicklung. Sie wird aber jederzeit freimütig Kritik üben an allen Äkißständen in der Verwaltung und jede Beamten­willkür zurückweisen; einer pflichtgetr uen Beamtenschaft je­

doch, die eine Stütze des Staates bildet, wird sie die ge­rechte Anerkennung niemals versagen. Im Vertrauen auf den wirtschaftlichen Aufschwung, den des Reiches Schutz gewährleistet, ist die Deutsche Partei im Reichstag von An­fang an für die Arbeiterversicherungs- und Arbeiterschutz­gesetzgebung eingetreten und wird, auch in Zukunft eine ge­sunde Sozialpolitik zugunsten der Arbeiterschaft und der Privatangestellten fortsehen. Die Deutsche Partei ist aber keine Interessen- oder Klafsenpartei; sie arbeitet vielmehr für die Wohlfahrt des ganzen Volkes in allen seinen Be- russständen durch est n gerechten Ausgleich der Interessen. Die Deutsche Partei wird auf äußerste Sparsamkeit, insbe­sondere auch durch Vereinfachung der Verwaltung dringen, aber nach den Grundsätzen weitausschauender Finanzpolitik Aufwendungen zur Förderung der Erwerbsstände, zur An­regung von Landwirtschaft, Handel und Gewerbe, wie auch zur Erfüllung berechtigter Forderungen der Staatsdiener, gerne zustimmen. Die Deutsche Partei wird die Grund­gedanken des paritätischen Staates Hochhalten, der, unter voller Wahrung der Staatsautorität gegen unberechtigte Uebergriffe, allen seinen Bürgern Glaubens- und Gewissens- freiheit, allen Konfessionen gleichmäßigen Schuh gewährt, Die sittlich-religiöse Grundlage der Jugenderziehung wird sie nicht antasten lassen.

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vanksaAuitK.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Tochter, Schwester, Schwägerin, Schwiegertochter und Tante

I^riockoriko 8iod

Lott,

für die vielen Blumenspenden, für die zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, für den erhebenden Gesang, sowie den Herren Trägern sagen wir herzl. Dank. Wildbad, den 19. Nov. 1906.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: der tieftrauernde Gatte:

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