lanl,8 si-ckt als drohendes Gespenst vor uns. nein, der Untergang des gesamten Abendlandes. Und die Hauptursachen des nahenden Zusammenbruches wie oft Ist es schon gesagt worden! sind der Mangel an Gütcrerzcugimg und der zu groke Verbrauch von Gütern. Während die zuletzt genannte Ursache unseres Elends in der see- Planung der europäischen Völker zu suchcir^und wohl als > b-H großen Krieges aufzusassen ist. hängt die zu 'geringe Güteremeugung unmittelbar mit der allgemeinen Kohlennot zusammen, obgleich vielleicht auch hier die allerletzten Beweggründe innerlicher Art sind

Wie diese Kohlennot zustande gekommen ist sucht in einer so­eben erschienenen Schrift .Die Kohlennot. der Ruin Deutschlands' sZeitlragen Verlag, Berlin-Zehlendorf) A Heinrichsbauer zu zeigen. Er gibt ein wertvolle« statistisches Material und Zahlenangaben über die deutsche Kohlenförderung An der Hand von umfangreichen Zikfernreihen zeigt der Verfasser daß trotz eines Anwachsens der Belegschaft der Koblengruben im Ruhrgebiet die För­derung dauernd zurückgegangen ist. So wurden im Jahre 1917 bei einer Gesamtbelegschaft von 424 632 Mann 99 YM 561 Tonnen Kohlen gefördert. Im 1 Viertel des Jvhres 1918 bei einer Gesamtbelegschaft von 496 668 Mann 25 115 623 Tonnen, im 4 Vier­tel desselben Jahres bei einer Belegschaft von 415172 Mann 20 486 016 Tonnen, im 3 Viertelsohr 1919 bei einer Belegschaft von 425 582 Mann nur 19 787 829 Tonnen Diese wenigen beliebig herausgegriffcnen Zahlen sprechen für sich lelbst, und eindringlich genug Der gleiche Produktionsrückgang zeigt sich in ganz Preußen In sämtlichen vrenßischen Kohlengebieten wurde in dem 13. Vierteliabr 1913 eine Gesamtmenge von 134 948 843 Tonnen Koh­len geordert in dem 1 -3 Viertelsohr 1919 ist dagegen nur eine Menge von 81 186 135 Tonnen gefördert worden Der V-rfgsier der genannt»» Sehnst kommt nach gründlichen Untersuchungen über die Fördernssern zu dem Ergebnis daß die Ursache dieses För- derungSrückgangs nur erklärt werden kann durch die Ein­führung der verkürzten Arbeitszeit. Eine Folge des Rückganges der Leistungen und der Lohnerhöhungen zeigte sich in der G-stoltng der § e l b st k o st e n , die sich außerordent­lich erhöhten. Hieraus entstanden wiederum fortwährende Preiserhöhungen der Koblen und damit Preis­steigerungen in anderen Gewerben Ter Kreislauf schließt sich, indem diese Wirkungen auf den Ausgangspunkt zurück­fallen und diejenigen treffen, von denen sie ausqeganaen sinh.

Bemerkenswert ist was der Verkäster über die Forderung nach Einführung der Sechs siundensckicht sagt Um dieser For­derungibren ootksvernichtcnden Ebarakter zu nehmen, haben die im alten Bergarbeiterocrband organisierten Bergarbeiter beschlosten, die ' Einführung der Sechzstundenschicht aus internationaler Grundlage zu betreiben Ws ob dadurch, daß auch Frankreich England »iw die Sechssinndcnschicht einfübrtcn bei uns die Koblennot geringer würde Denn der springende Punkt ist doch der. daß unsere Kohlen-

Wie toll sich die Geselligkeit und Erkolung in Familie und Oeffentlickkeit gestalten?

Von Dr. Fritz Wolfensberger. Hirsau-Frankfurt o. M. lSch'.1 Die Familie:

Wenn wir Glück hoben, so können wir von dem. was wir beim Alleinsein für unsere Person profitieren, in der Familie ausleben. Und darnach sollen wir gelegentlich streben, daß unsere Aller­nächsten mit uns die gleiche Wahrheit sehen, denn .Liebst du mich,' heißt nach Fbl-nSiehst du mit mir die gleiche Wahrheit?'

Dann sollen wir Familientradition pflegen. Wir müssen all- mählich wenn mich nur wenige, aber gute und lehrreiche Bücher um uns versammeln und gute Zeitschriften des Tages lesen. Man kann wenn man Lust hat. musizieren oder zur Erholung und Bit- düng vorlesen Man kann auch Freunde laden, indessen soll man zubause nicht dauernd in hoben Regionen schweben, sondern hier in der Familie ist der eigentliche Boden, wo wir unsere Gedanken durch die Tat richtig ausruhen können. Wir können auch einmal etwa? ganz Geistloses sagen, über ganz alltägliche Dinge können wir unS m>t Behaglichkeit und Ruhe des Langen und Breiten er­gehen Hier -st man schon zu mehreren und da gewährt nur das Einfachste bei dem alle gleich mitkommen, auf die Dauer Be­friedigung

Die Harmlosigkeit und Gutmütigkeit, die jeder Mensch be­sitzt und von der man im Außenleben nicht zuviel merken lasten darf, kann man hier durchbrechen lasten, obne befürchten zu müssen, daß Mißbrauch damit getrieben wird. Der naive Svieltrieb der jedem Menschen eigen ist dem Manne mehr als der Frau, der als Lust zur Kombination in gerader Linie hinauSfüW z» Kunst und Gelehrsamkeit, kann hier unb-schadet gepflegt werden. Wir können Halmaspielen oder Röstelhüpken alles was uns zu unserer Gemüt­lichkeit nötig erscheint, solange alle anderen damit einverstanden sind und diese? letztere soll der Grundton uns-r-s Tun? Vn,

In der Familie ist das eigentliche Gebiet der Frau Sie muß das Herdfeuer Warmbalten so daß der Mann gerne mit Hut und Mantel auch den rauhen Pelz der Alltäglichkeit ablegt, damit die Herzen sich näherkommen und Feierabend halten. Wie sich ein Mann in der Familie gibt, hängt ganz von der Frau ab und wie das Radium alle getroffenen Keg-nstände leuchtend macht und ansteckt, so gibt sie ihm noch eine Kraft der Intuition und innerlichen Be­trachtung mit hinaus, die unbewußt mehr Taten wirkt als beide ahnen

.Der Mann soll die Gesetze machen und die Frau die Sitten.' Die Freizeit ist die Zeit des Säens. Jene Frauen werden aber nicht zu den guten Säcrinnen gehören, die in ihrer Freizeit hin­gehen auf den Markt der Meinungen, wo im lauten Für und Wider um kurzlebige Rechthaberei gestritten wird, wo Vorteilsschlächterei und Ansichtshader mit mehr brüchiger Gewalt als Recht zur geist­losen Verwörterung kommen. Nein, diese nicht!

Amtliche Bekanntmachungen.

-Herabsetzung der Mehlration für die Versorgungsbercchtigten und Verbot der Kleinbrotherstellung.

Die Reichsgetreidestelle hat mit Wirkung vom 9. Februar ab b's auf weiteres die Tageskoyfmenge an Mehl für die versorgungs- bercchtigte Bevölkerung ans 200 Gramm festgesetzt. Vom gleichen Tage ab sind an R-'lebrotmark-n für ied-n Reisetag 5 Stück aus- gegeben, zusammen.über 250 Gramm Gebäck Für Binnenschiffer gelten besondere Sätze Gleichzeitig wird mit Rücksicht auf die neu­lich angeordnete Heraufsetzung des Getreideausmahlungssakes u. die biedurch bedingte Gefahr der V-r^cklgchjerung des HausbroteS Im Einvernehmen mit dem Ernäbrungsministerium die Herstellung von Kleinbrot (75 Gramm) mit sofortiger Wirkung untersagt,

Stuttgart, den 4 Februar 1920,

Württ Llindesgetrcidestelle: Springer.

Oberamtliche Bekanntmachung betr. Ausverkaufswesen.

Die Gültigkeitsdauer der vom Oberamt am 28, 3, 13,Calwer Tagblatt' Nr 34, erlassenen Ausführungsbestimmungen zum Wett- bewerbsgesctz (Ausverkaufsverordnuna»n1. wird bis 31. März 1921 verlängert.

Eolw. den 9 Februar 1920. . Oberamt: GöS.

fördern»« selbst für die allernotwendigsten Bedürfniste nicht reicht und daß an dieser rauben Tatsache auch die internationale Sechs­stundenschicht nicht das Geringste ändert. Denn daß uns vom Aus­land zur Behebung unserer Nöte Koblen zur Verfügung gestellt wer­den, nur damit unsere Bergleute nickt mehr als sechs Stunden zu arbeiten brauchen glaubt doch wirklich im Ernst kein Menich ' Der Verkäster weist noch darauf hin. daß die Kohlenförderung im euro­päischen Ausland selbst verhältnismäßig sehr gering ist und daß unter solchen Umständen die ausländischen Regierungen sich mit allen Mitteln gegen eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit im Bergbau webr-n werden

Die durch die Verkürzung der Arbeitszeit hervorgerufene Koblen­not hat automatisch eine Einschränkung in der Erzeu­gung von Gütern zur Folge »gehabt die der Verfasser auf mindestens 30 ^ schabt,Um dieses Verhältnis muß jetzt und in Zukunft jedermann im Volke seine Bedürfnisse zurück'chrauben. 30 ^ ist der Mindestsatz den jeder an Kohle, an Lebensmitteln, an Kleidung an Schubwerk und an sonstigen Bedarfsgegenständen in Zukunft weniger als früher bezieht, da der Ausfall in der Erzeugung nickt zu decken ist Statt besten machen sich aber gesteigerte An­sprüche bemerkbar'

In diesem Zusammenhang sind einige Tatsachen bemerkenswert, die des Verfasser? Anst-bt bestätigen. So bleiben z B die eng - tischen Bergleute "A Stunden länger unter Tage als d>e deutschen Rubrbergleule bei besseren Abbauverhältn'ssen in Engsand, so daß die englischen Bergwerke leistungsfähiger sind als die deutschen. Ferner melden englische Zeitungen, daß die rus­sischen Bolschewik! die fünftägige Arbeitswoche und den sechs­stündigen Arbeitstag wieder abqeschafst haben Sie haben jetzt den

zwölf ständigen Arbeitstag und die siebentägig« Arbeitswocheeingeführt,

Nun scheint auch bei uns die Einsicht in die Ursachen unserer allgemeinen Verelendung zu dämmern. Möchte der Funke zur Hellen, strahlenden Flamme der Vernunft emporlodern k Vielleicht ist noch Zeit, vielleicht läßt sich das Unglück noch eindämmen, tt, O. k).

Deutschland.

Erzberger-Helfferich.

In der gestrigen Verhandlung des Prozesses Erzberger-Helfferich wurde der Fall Berger erörtert. Im Mai 1917 hatte Erzberger in einem Streit zwischen dem Reichsfiskus und der Tiefbaufirma Berger einen Schiedsspruch gefällt, dgr nach Ansicht Helfferichs zu Gunsten der Firma ausgefallen ist. Im Juli desselben Jahres, also zwei Monate später, ist Erzberger in den Aufsichtsrat dieser Firma gewählt worden, Im Zusammenhang hiermit kam es zur Er­örterung des Falles der Firma Richter, Die Beziehunaen Erz­bergers zu der Firma Berger wurden eingehend erörtert Der Fall Berger kam riestern nicht zum Abschluß,

Der deutsche Geschäftsträger in London.

Berlin, II. Febr. Wie dieVoss. Ztg." aus Hamburg er­fährt, wird Bürgermeister Stahmer heute nach London ab­fahren, um leinen Posten als deutscher Geschäft»^»"-»» anzutretcn.

Bulgariens Vertretung in Berlin.

Bern, 10, Febr. Wie der BernerBund' meldet, ist der Ge­schäftsträger der bulgarischen Regierung in Bern, Dr, Kossaiwanoff, zum Geschäftsträger in Berlin ernannt worden,

^er Kölner Drukkerstreik beendet.

(WTB ) Köln, 10 Febr, Der Streik der hiesigen Drucker Ist durch Anerkennung ihrer Forderungen durch den Schlichtungsaus­schuß beigelegt worden. Die Arbeiten werden unverzüglich wieder ausgenommen werden.

Die Arbeitszeit in den Berliner Metallbetrieben.

Berlin, 11 Febr. In der Fragender Regelung der Arbeitszeit in den Metallbetricbcn hat das Schiedsgericht gestern entschieden, daß nach Lage der gegenwärtigen volkswirtschaftlichen Verhältnisse eine Steigerung der Produktion unbedingt erforderlich sei und daher in allen Betrieben, die dem Perband Berliner Metallindusirieller an­gehören, die 46 stündlge effektive Arbeitszeit pro Woche einzusüh- ren sei. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind an diesen Schiedsspruch gebunden,

Arbeitsdisziplin bei den Bolschewisten.

Berlin, 11 Febr, Unter der UeberschriftWie Lenin für Ar­beitsdisziplin sorgt' kommt derVorwärts' darauf zu sprechen daß, nachdem in Sowjet-Rußland der achtstündige Arb-itstaq abgeschafft

Dir Gesellschaft:

' Die Gesellschaft, sagt Schlegel, ist ein unentbehrliches Mittel zur Bildung Der schönste Edelstein gefällt nur, wenn er einen guten Schliff hat. Und den erhält man und übt man im Verkehr mit Nebenmenschen. In der Gesellschaft sind wir positiv und geben aus Von Gehcnlasten kann keine Rede sein. Wie wir unS ver­halten sollen, was suchen und was meiden, lesen wir in jedem Guten Ton' oder inKnigges Umgang mit Menschen'. Das Ver­langen, mit seinen Nebenmenschen zusammen zu sein, ist nicht bei allen Menschen gleich groß. Demjenigen, der nie ohne Andere sein kann nnd sich in jede Gelegenheit stürzt, ist abzuraten, denn er ver­liert sich selbst dabei dem, der Menschen flieht, ist anzuraten, denn er verliert die Andern und den Maßstab. Wenn Gesellschaft auch nicht immer Erholung ist, so ist sie doch Geselligkeit Aber wie ge­sagt. der Geschmack ist ganz individuell.

Jemand hat ein ausgesprochenes übersinnliches Bedürfnis, so wird er eben in der religiösen Gemeinde und der Kirche seinen Schwerpunkt haben Der Andere geht gern in politische Vereine, vielleicht redet er gern wieder ein Anderer geht lieber in einen Kegelklub, wenn er gleiche Seelen sucht. Es ist in Deutschland für jede Geschmacksrichtung und jede Färbung einer solchen ein Verein da und eS soll nur jeder mit Maß tun was ihn freut. Wer es ver­mag, hält seine eigene gewählte Gesellschaft und geht in K nzerte und dergl; für die allermeisten wird aber der Verein der Boden ihrer geselligen Zusammenkünfte sein.

Und da möchte ich neben Tier- und Menschenschuhvereinen, ein ganz besonderes Wort den Wander- und Heimatvereinen reden.

Ich bin gewiß kein VereinSmeier . Aber wenn ich hier zum Schluß einige ganz persönliche Worte einssechten darf, io muß ich sagen: Meine schönsten stillen Stunden habe ich genossen bei Wan­derungen bei Regen und Sonnenschein, auf Bergcshöhen, tm ver­schneiten Winterwnld und in glitzernden Mondscheinnächten allein oder in intimem Kreise, aber meine schönsten lauten Stunden habe ich ganz ohne Zweifel im Skiklub verlebt, bei Becherklang und frohem Gelang zur Laute und Houdbormonika im Kv-Oe zünftiaer Genossen bei Sch-rz und lackendem Uebermut, wie »r sich nur findet in dieser ganz bestimmten Atmosphäre und bei voller Zufriedenheit mit sei­nen Leistungen und Erlebnissen nach einem ereignisfrohen Tag Und Gleiches im Wanververein, nach des TageS gemeinsam überstande­nen Leiden und Freuden Und wenn auch gerade seder Anwe­sende eine Pfeife raucht, die Lust ist noch nicht so stickig, wie bei manchen anderen Vereinen, wo das Rauchen vielleicht ganz verboten ist und man nur hüstelt.

Hier weht heilsamer und frischer Erdgeruch, und wer die Berge. Wälder, Seen und Ströme und jede Ecke seiner Heimat aussucht und kennen, lieben und bewundern lemt und überall Erlebnisse und Erinnerungen bat, der ist. mit seinem Boden verwachsen und wird nicht der Krankheit unserer Zeit, dem Gefühle der Entschollung und seinen Verirrungen unterliegen, sondern ein guter Sohn seines Volkes werden und sein Volk und seine Heimat lieben und das sind die echten Wurzeln unserer Kraft.

So weit ich^auch in der Welt hervmkam und im Kriege und immer sonst an Großem erlebte, unvergeßlich war und ist mir stet» eine Sonnwendfeier des Deutlch-Oestrrreichischen AkpenverrinS auf einem Berge in Schwaben, Rund um uns war die unendi che Weite der Nacht, Vom Tal herauf hörte man dos starke monoton« Rauschen der Wälder, zur Weihe gestimmt standen wir alle im Tourenkleid tm Kreise um den Holzstoß herum. Don den Lippen des Redners der auf einer niederen Mauer der Ruine stand spran­gen die Worte hell und klar in die Nacht hinausSonnwend­feuer sei entfacht.' rief er zum Schlüsse und mit Zischen flogen unsere Fackeln in den Holzstoß, der In haushohen Flammen empor­loderte, während wir das Lied sangen:Wo Berge sich erheben' und untere Herzen sich erhoben und überliefe«

Und das ist der Punkt, wo wir Deuffche allesamt zu fassen sind, und das ist der Brauch, den ich eingeführt wissen möchte durch daS ganze Land in allen Gauen. /

Wandert, wandert alle meine Brüder, wandert den stillen Wald hinauf durch die dunkle Nacht, sammelt euch am heiligen Orte und bringet mir gute Fackeln mit und einen Hellen Willen zum Besten. Ein fester Ritus binde euch. Hier findet ihr Sammlung und Größe, Erhebung und Weihe, wie sie eure Urväter im Walde bei den starken -und natürlichen Dingen suchten und fanden, ehr ihre Enkel sick ver­loren ln densteinernen Wüsten' und denzementene« Menschen­schlingmaschinen'. wo staub>ae Reqvle und wacklige ^ü»>»x,sst^ ihren verschluckten Gefühlen und verhackten Gedanken Geburtshilfe leisteten.

Später werden wir einst mit Bedauern auf die innere Zer­rüttung unserer Zeit zurückseben gleich wie wir jetzt ans die Fratzen des Geist-s und Bilde? gz mancken s-üsi-ren. d-mEck»» schleckten Zeilen nickt ohne ein Gefübl deS Mitleids kür jene Menschen zurück» blicken können, die durch sich selbst und ibrcn Wahn sich ksts mckS Mut peinigten, sich geißelten, sich verbannten und dcnu tanrten Aber selbst die» geschah noch um einer großen Idee willen, wie wir sie heute imZeitalter des GipseS' und der geistigen Derbasterung vcr- geblich suchen

Und dennoch, Wir wollen nicht mit politischen Schlag- Worten um uns werfen und uns einenneuen Geist' wünschen Der Geist ist ewig neu. Aber wir wollen stille halten und aus einer unendlichen- Weisheit unseren Geist, der in unS allen ist. einiach, schlicht und groß, zu Worte kommen lassen und älle Verirrung abtun und dann wird er In uns laut und mächtig werden und reden in Worten und in Taten

Und darum versammelt euch, meine Brüder in lickten Nackten auf boben Bergen, in stillen Wäldern, und laßt eure Herzen zusam- menklingen, wie einst die Sperre und Schilder unserer Vorfobren klangen, und laßt euren reinen Willen mit den Flammen-des Holz­stoß»? gen Himmel lodern und ehe noch der neue Tag den Him­mel rötet, sollt ibr mit hier, wenn irgendwo und Irgendwann das alte neue Lied singen von demGott, der Eiffn wachsen ließ', dann reichet euch die Hände und schwöret alle Mann für Mann: Die Knechtschaft hat ein Ende!

Und das soll euer Sinn und eure Erholung sein. Amen-