Calmbach

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Standesbuch-Chronik der StadtWildbad

vom 23. Juni bis 3V Juni NlO-t.

Geburten.

21. Juni. Haag, Hermann Friedrich, Holzhauer in Sprollenhaus, 1 Sohn.

19. Juni König Wilhelm, Säger in Windhof, 1 Sohn.

26. Juni. Braun, Johann Friedrich, Holzhauer in Sprollemnühle 1 Sohn.

Aufgebote.

25. Juni. Schrafft Wilhelm, Bauer in Chris- toffshof und Bauer Katharine von Altburg.

Aus Stadt und Umgebung.

König!. Kurtheater. Die Jugend, liebe des Studenten und späteren Rechtsanwaltes Henri Jouvenel zu einem armen Blumenmädchen ist nicht ohne Folgen geblieben. Die Eltern Henris wissen anfänglich nichts davon und suchen ihren Sohn in Verbindung mit einem reizenden jungen Mädchen aus angesehener Familie zu bringen. Hierauf gesteht ihnen der­selbe ehrlich sein ganzes Verhältnis ein und erklärt, daß er nur Marie so heißt das Blumenmädchen liebe und deshalb nur sie heiraten wolle. Da der Vater Henris aus einer Trennung beharrt, so erklärt der Sohn, daß er Vater eines vierjährigen Knaben sei. Die Eltern erkennen nun die moralische Pflicht Jouvenel als Arzt wird zu dem kranken, kleinen Robert gerufen, heilt ihn und hat an dem prächtigen Jungen und an seiner guten Mutter so große Freude, daß er täglich zwischen 2 und 4 Uhr seinen Besuch macht. Jenny, seine Frau treibt ihr edles Herz an, das Kind ihres Sohnes zu besuchen. Auch sie ist gleich ihrem Manne voll Liebe zu dem Kleinen und zur Mutter, auch sie wiederholt täglich zwischen 5 und 6 Uhr ihre Besuche. Da nun die beiden Ehegatten diese Besuche gegenseitig verschweigen aus Furcht, sie könnten sich dadurch kränken, so baut sich zwischen ihnen ein großes Geheimnis auf, wel­ches zum Schluffe durch einen Hausfreund auf glückliche und friedliche Weise gelöst wird. Großeltern, Eltern und Kind werden herzlich vereint. Dies ist itt ganz kurzen Zügen der

Inhalt von dem Pierre Wolff'chen Lustspiel

Das große Geheimnis." Das Stück, welches Mittwoch abend zum zweitenmale gegeben wurde, fand großen Anklang. Gewiß gehört es aber auch schon seiner Sentenz halber zu den besten neueren Stücken französischen Genres. Die Handlung selbst wickelt sich mit viel Geist und Humor ab. Die Darstellung war wie aus einem Guß, die Kräfte wirkten in feinster, frischester Weise zusammen es war ein fertiges, vollendetes Kunstwerk. Besonders erwähnen wir die prächtige Leistung des Herrn Röbbeling und dann Fräulein M 0 n a rd, welche sich in einer größeren Partie zeigte. Sie ist äußerlich eine recht hübsche, sym­pathische Bühnenerscheinung, zeichnet sich aus durch eine schöne, wohlgefällige Sprache und verbindet mit ihrem tief erfaßten Spiel eine herzliche Natürlichkeit und Lieblichkeit. Die Rolle der Marie spielte sie wirklich allerliebst. Wir zweifeln nicht, daßDas große Geheimnis" zu den Zugstücken dieser Saison gehören wird.

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Calmbach, 1. Juli. Herr Pfarrer Hahn, früherer Inspektor der Karlshöhe, z. Z. in Wildbad wohnhaft, wurde bis auf weiteres vom Kgl. Konsistorium mit der Versetzung der Pfarrei Hierselbst beauftragt.

Pforzheim, 1. Juli. Nach großstädtischem Muster haben hier zwei Strolche gearbeitet, welche seit längerer Zeit die Gegend der Dur­lacherstraße unsicher machten. Sie lauerten Liebespärchen auf, welche dort spazieren gingen, verjagten den männlichen Teil mit Schlägen und vergingen sich dann an dem Mädchen oder verübten Erpressungen, indem sie sich als Schutz­leute ausgaben. Die beiden Gauner sind ver­heiratet und Kohlenschieber bezw. Eisenbohrer. Es soll eine ganze Anzahl Fälle vorliegen.

Rundschau.

Heidenheim, 30. Juni. Heute vormittag stürzten zwei Maurer aus Schopfloch an dem Neubau des Schulhauses mit einem schweren, Stein von beträchtlicher Höhe herab. Der eine ein lediger Mann, erlitt schwere äußere und innere Verletzungen, der andere, der verheiratet ist, trug schwere innere Verletzungen davon. Beide wurden ins Bezirkskrankenhaus verbracht.

^Wngett, 1. Juli. An einem mit Steinen beladenen Fuhrwerk von Dorsschmid aus Nür­

tingen geriet heute nachmittag in der Nähe des

Krankenhauses infolge Scheuwerdens der Pferde der Führer des Wagens so unglücklich unter die Räder, daß der Tod sofort eintrat.

Heilbron«, 1. Juli. Auf die erneute Eingabe des Gemeindekollegiums an das Mini­sterium um Zulassung der Feuerbestattung fragte das Ministerium an, ob die Stadt bereit wäre, die Feuerbestattungsanlage in städtischen Betrieb zu nehmen. Der Gemeinderat beschloß, diese Frage zu bejahen und sich mit den beigegebenen näheren Bestimmungen einverstanden zu erklären.

Tages- Nachrichten.

Mannheim, 30. Juni. Das 21. Ver­bandsschießen des badischen Landesschützenvereins, bes Pfälzischen und Mittelrheinischen Schützen- dundes findet 1905 in Pforzheim statt.

Heidelberg, 30. Juni. Dienstag abend traf der ehemalige Präsident des Oranje-Frei« stattes, Steijn, mit seiner Gemahling und Be­gleitung zu zweitägigem Aufenthalt hier ein. Steijn ist von seiner schweren Krankheit wieder hergestellt, daß er ohne Zuhilfenahme des Stockes größere Spaziergänge unternehmen konnte. Heute stütz fuhr er nach Mainz, .von wo er sich nach Holland begibt.

Brunsbüttelerhafen, 30. Juni. An Bord des englischen Kreuzers Juno platzte eine Rakete nach dem Passieren der Schleuse auf der Elbe, wodurch Feuerwerkskörper explodierten. Zwei Mann sind tot. Das Feuer wurde durch die Mannschaft des Kreuzers gelöscht.

Berlin, 30. Juni. In dem Prozeß der Stadtgemeinde Berlin gegen die Große Berliner Straßenbahngesellschaft verurteilte das Landge­richt die Straßenbahnkostenpflichtig, anzuerkennen, daß ihr das Einspruchsrecht gegen die Weiter­führung der Untergrundbahn nach dem Stadt- innern, sowie ein Schadenersatzanspruch aus dem späteren Betrieb derselben nicht zustehe. Wie uns ein Privattelegramm unseres Berliner Korrespondenten meldet, wird die Straßenbahn­gesellschaft beim Kammergericht Berufung ein- legen. Alles in allem dürfte, dem Berl. Tagebl. zufolge, der Prozeß für die unterliegende Partei und für alle drei Instanzen 1?/- Mill. Mark kosten.

Kiel, 30. Juni. Der Bär. Heute ist der von dem Prinzen Heinrich von Preußen go