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Hoch der Kaiser!

Hin durch den winterlichen Hag,

Erbrausts in Festakkorden,

Froh heute, an dem Kaisertag,

Vom Süden bis zum Norden:

Hoch Kaiser Wilhelm, dreifach Hoch,

Wir grüßen Dich aufs neue

In unserm Herzen strahlt ja noch Die alte Kaisertreue!"

Gewiß, es stehen alle wir So fest zu unserm Kaiser

Er ist und bleibt noch für und für Uns ja der rechte Weiser

Er sorgt und wacht noch allezeit Für Deutschlands Ruhm und Ehre,

Und häll in seiner Hand bereit Die scharfgeschliffne Wehre!

Und doch wahrt sorgsam immerdar Er uns den aold'nen Frieden,

Deß' voller Segen Jahr um Jahr Dem Reiche blieb beschieden j

Druni blicken dankbar wir auf Ihn Und auf Sein ganzes Walten,

Und bitten Gott mit frommem Sinn Noch laug Ihn zu erhalten!

Drum, Kaiser Wilhelm, dreifach Heil Zu Deinem Wiegenfeste

Wir alle nehmen daran teil Im Geist als Deine Gäste

Des Himmels Gnade sei mit Dir Auf Deinen fernern Wegen

Aus treuem Herzen wünschen wir Dir stetes Glück und Segen!

C- Walter.

r Kaisers Geburtstag.Heil Kaiser Dir!" Unser Kaiser, Wilhelm U., er­reicht am heutigen Tage das 45. Lebensjahr. Seine 15 V- jährige Regierungszeit ist bisher eine sehr bewegte gewesen. Denn die Wogen auf dem Meere der inneren und äußeren Politik gingen bisher sehr hoch und gefährliche Stürme umbrausten das Staatsschiff von allen Seiten. Aber mit fester Hand, die Augen gen Himmel gerichtet, getreu seinem Wahlspruche:Denn» Noch." führte er das Steuer und lenkte das Schiff sicher durch Sturmgeheul und Wogen» prall. Fest und sicher wird er es weiterführen zum Heile des Vaterlandes, zum Sögen für das Volk. Unser Kaiser ist eiue impulsive Natur. Er pflegt seine Worte nicht auf die Wagsckale zu legen, sondern so zu spreche», wie es ihm sein gerader und gerechter Sinn eingibt. Und

wer an diesen Worten zu drehen und zu deuteln

versucht, der verkennt unseren Kaiser und seine guten Absichten, stets für das Wohl des ganzen Volkes zu sorgen, nicht nur für das Wohl einzelner Interessengruppen. Das gesamte Aus­land schätzt unseren Kaiser wegen seinen per­sönlichen Eigenschaften, wegen seines reichen Wissens und seiner staaismännischen Gewandt- und Klugheit sehr hoch. Wir aber lieben und verehren ihn als den würdigsten Repräsentanten des deutschen Volkes. Wir danken dem Lenker der Geschicke, daß er unseren Kaiser im ver­gangenen Jahr von schwerer Krankheit gesunden ließ und Hüffen, daß er uns unseren geliebten Herrscher recht lange gesund erhalten möge, zum Wohle unseres Volkes. Laut erschallen heute Jubellie der ih m zu Ehr en: Heil Kaiser Dir!" !

Hus Ltadt und lllttiicbunst.

Hinaus auf die schöne Eisbahn." Dieser Ruf übt in jetziger Jahreszeit besonders auf unsere Jugend einen mächtigen Reiz aus. Er reißt zum Schrecken der Eltern den für die Versetzung zu Ostern eifrig studierenden Schüler von seinen Büchern los und treibt manchen Stubenhocker, der sonst den unfreundlichen, kalten und langweiligen Winter fürchtet, hinaus in die frische, schöne Luft. Welch eine herrliche Beschäftigung, dieser Eissport. Er weitet die Lungen, stärk: die Muskeln, und voll kann die Brust die klare, reine Winterluft einatmen. Eine Lust ist es, zu sehen, wie sich unsere Jugend aus dem Eise herumtummelt. Neben jungen Damen und Herren, Backfischen und Schülern ist besonders zahlreich die kleinere Generation vertreten. Hier stürmen mit ge­röteten Wangen und blitzenden Augen kleine, lustige Rangen über das spiegelnde Eis, einer will den andern überholen, und bei der wilden Jagd stürzt mancher kopfüber und fegt, auf dem Eise entlang rutschend, die Bahn. Dort wieder sieht unser Auge einen Kunstläufer, der mit außerordentlicher Gewandtheit die verschiedensten Figuren auf das Eis zeichnet, und von einer staunenden Menge förmlich eingeschlossen ist. Ein buntes, wechselndes Durcheinander! bedeckt die ganze Bahn, und auf die fröhlichen Men­schen lächelt vom klaren Himmel die Sonne herab, als ob sie sich über: das rege Treiben dort unten freue. So schöne Frosttaae müssen ausgenutzt werden, bevor ungünstige Witterung eintritt, und auch wir rufen unserer Leserwelt zu:Auf zur Eisbahn."

):( Der heurige Familienabend des Schühenvereins, der am vergangenen Samstag im Gasthauszur Eisenbahn" statt» fand, hat seinem Ruf als gemütlicher und ge­nußreicher Abend alle Ehre gemacht. Auch dieses Mal war die Stimmung im Schützen- kränzle, infolge der vortrefflichen Darbietungen, eine überaus angeregte. Der sehr hübsche Brauch, zur Einleitung der Feier gemeinschaft­lich ein Begrüßungslied zu singen, war ganz dazu angetan, die Gesellschaft in eine animierte Stimmung zu versetzen. Der Reigen der nun folgenden Darbietungen wurde eröffnet durch eine Ouvertüre ausStradella", vierhändig ge­spielt von Frau Bücker und Herrn Musikdirektor Wörner. Die präzise und verständnisvolle Durchführung derselben bewies ein gutes Können und Schulung. Fräulein Luise Hauber über­raschte durch den Vortrag zweier sehr an» sprechenden Solls. Die von ihr mit schmieg­samer, weicher Altstimme vorgetragenen zwei Lieder errangen ungeteilten Beifall, namentlich gelang ihr das neckische LiedchenMädchen- träume" ganz vortrefflich Daß dann diese Stimme im Duett mit dem prächtigen, aus- gibigen Sopran der Frau Bücker für ein musi­kalisches Ohr ein Genuß wurde, bewies die all­gemeine Anerkennung. Ein heiteres Intermezzo bildete der wirklich nett und drollig von dem Iöhnchen des Herrn Musikdirektor Wörner vor- getrageneBettelbua", welcher dem kleinen Mimen viel Beifall eintrug. Als angenehme Abwechslung boten die beiden Fräulein Ge­schwister Treiber im Verein mit ihrem Lehrer Herrn Wörner in tadellosem Vortrag einen ieschenWeaner Walzer". Eingerahmt wurden diese Einzeloorträge durch prächtige Männer- ! chöre. Präzis und mit Verständnis vorgetragen, gaben sie den Beweis, daß auch im Schützen­verein mit Begeisterung dem Gesang gehuldigt j rvird. Daß auch der Humor zum Worte kam, dafür sorgten ein paar lustige Schützenbrüder. >Ein Couplet und ein fideles Kostümduett hielten die Lachmuskeln der Zuhörer in steter Bewegung. Pflicht ist es, an dieser Stelle zu bemerken, daß das gute Gelingen des Ganzen der Mühe und dem Eifer des Herrn Musik­direktor Wörner zuzuschreiben ist. Die übliche GabeNverlosung brachte gar manchem ein schönes Andenken. Zum Schluß noch ein feuriges Tänzchen, bei dem die Stunden nur so flogen, und gar manches Töchterchen folgte nur un-