„Grazer Tagespost" schreibt: Der Tieg der Türken bei Ari Burnu hat eine neue Basis für den F-eldzug eröffnet. Bei den heftigen Kämpfen haben die österreichisch-ungarischen Mch-Zentimeter-Mörfer wieder sehr großes geleistet, Kie haben die starken Befestigungen des Feindes in Trümmer gelegt. Der moralische und militärische Effekt der Skoda-Geschütze war so gewaltig, daß der Feind den Rückzug antrat, bevor sie türkischen Sturmkolonn-en zum Bajonettangriff gelangten
Letzte Nachrichten.
Das geschwächte Ansehen des englischen Kabinetts.
Köln, 27. Dez. Laut der „Kölnische» Zeitung" geht die allgemeine Ansicht in London, nach italienischen Berichten, dahin) daß ties einschneidende Änderungen in der englischen Regierung bevorstehen. Die allgemeine Kritik gegen die Regierung sei so scharf, daß eine Ministerkrisis unvermeidlich sei. Besonders scharf ist die Kritik des englischen Vorgehens gegenüber Serbiens und an den Dardanellen. Asquith werde überdies eine schwächliche
Haltung in der Rekrutierungssrage vorgeworfen. Von 23Regierungsmitgliedern sollen heute 13 gegen den Wehrzwang sein.
Die freiwillige» Mazedonierin, balg Heer.
Berlin, 27. Dez. Aus Budapest wird dem „Lokal-Anzeiger" gemeldet: In ganz Mazedonien treten freiwillig massenhaft Männer in die bulgarische Armee. Mehere 1000 mazedonische Soldaten, die in das serbische Heer eingereiht waren und in bulgarische Gefangenschaft gerieten, kämpfen jetzt auf der Seite der Bulgaren. Neuerdings sind 6000 Freiwillige eingetreten.
Die Stellung der Entente vor Saloniki
Frantsurt, 27. Dez. Ans Budapest meldet die „Frankfurter Zeitung": Nach einer Meldung des „Az Est" ans Saloniki wollen die Eutenle- truppen die entscheidende Schlacht gegen die Zcn- tralmächte ans oen Höhen von Kilkitsch, 40 Kilometer nördlich von Saloniki-Doiran schlagen.
Ans den Höhen von Kilkitsch-Langada und Wortiads wurden bedeutende englisch-französische Trnppeninassen zusammengezogen.
Lokales.
Wildvlid, 28. Dez. (Einschränkung der Neujahrs wünsche.) Der Feldpostbriefverkehr nimmt dauenrt an Umfang zu, nur mit Aufbietung aller Kräfte ist es gelungen, ihn ordnungsmäßig zn bewältige». Ihm drohen aber neue Gefahren, wenn ein Austausch von Neujahrskarten in dem im Frieden üblichen Umfang zwischen der Heimat und den Angehörigen des Heeres stattfindet.
Es ist unmöglich, im Felde, wie dies in der Heimat geschieht, Aushilsspersonal einzustellen, um die Mehrarbeit, die durch den Neujahrsbriefverkehr entstehen würüe, zu bewältigen. Durch solche Mass. nv riendnnaeu würde nicht nur derDienstbrief- verkehr, sondern auch der gewöhnliche Privatbrief- verkchr leiden.*
Ans diesen Gründen muß die sonst übliche Absendung von Neujahrsglückwünschen aus der Heimat und i» diese unterbleiben.
H)
Wehlabgalie für Ocker und MeWiidler:
am Donnerstag, 36 Dez, vorm. 8 /s - l2Nhr und Montag 3. Januar 1916, vorm 8 / 2 —12UH> unv Freitag, 7. Januar 1916, nachm 1-5 Uhr.
Wildbad, den 8. November 1915.
Stadt Mchlavgabrstelle.
Am Freitag, 31. Dezember ist unsere
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VVilllbsll, cken 24 verember 1915.
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vorm. 8 —!2 Uhr.
für die Zeit vom t. bis 15. Januar 1916 einschl.
Ohne Vorzügen de- Kartenumschlages, welcher als Ausweis zu dienen hat, werden keine Mehl- und Brot- Karten abgegeben.
W i l d b n d, 28 Dezember 1915.
Die Abgabestellen:
B e r g b a h n- u. Real s ch u l-G e b ä u d e.
Mittwoch, 29. Dez., nachm. 1—2 Uhr (Turnhalle) — per Stück 17 Pfennig
Witdbad, den 28. Dezember 1915.
Stützt. Berka usskommission.
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ffie gut Organ des Verbands äer
Württemberg IVürltemberger-Vereine Lüdwestdeutscklands. allewege! äcbwäbisÄes Unterbaltrmgs- uncl Anreigeblatt.
6. sabrgnng.
erscheint monatlich. Kerugspreis jabrli ch Mk. 1.— ausschl. Porto; direkt vom Verlag Mk.1.36. Anreigenpreis : die einspait. petit- reüe 10 Pt., bei Vbederbolung entspr. stabatt. Verbreitung in den Würtlcmberger-Vereinen äüdwestdeulsch- lands u. a. skaden. CIsass-Lotbringen. pkalr, kjessen, preussen usw.s. probenummern werden gerne rugesandt.
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(Isvründet 1908. s'eilÜoNcN. i. rvilrtt. 8ebrvsr7.rvs.Id.
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