Letzte Nachrichten.
Mutmaßungen über das neue Ministerium.
Wie der Korrespondent der „Köln. Zeitung" in Lugano drahtet, bezeichnet« Salandra dem Monarchen Giolitti als seinen Nachfolger. Aus dem bisherigen Kabinett dürften ausscheiden Sünnino und Martini, Ciufelli und der Kriegsminister Zu- pelli. — Aus Genf wird dem „Lokalanzeiger" gemeldet: jNach einer Meldung aus Paris wurde der dortige italienische Botschafter Tittoni aufgefordert, mit Giolitti die Kabinettsbildung zu Übernehmen.
Neubildung oder Umbildung des italienischen Ministeriums.
Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Berlin: Der Kabinettwechsel in Italien rückt die Tatsache in den Vordergrund, daß der Kammer die letzte Entscheidung über Krieg und Frieden eingeräumt werde. Vermutungen über das neue Ministerium
anzustellen, wäre wenig zweckmäßig. Ob eine vollständige Neubildung oder eine Umbildung erfolgt, läßt sich zur Zeit noch nicht übersehen. In einer solchen Lage wird man mit dem Urteil zurückhalten müssen.
Die kriegsfeindliche Majorität des italienischen Parlament.
Aus Zürich wird der „Nationalzeitung" gemeldet: Der Mailänder „Secolo" beziffert für das am 20. d. M. zusammentretende Parlament die Gegnerschaft der Kriegspolitik mit 40 Stimmen über die Majorität.
Der „Neuen Züricher Zeitung" wird aus Mailand berichtet: Nach den letzten Mitteilungen aus Italien ist die Aussicht einer friedlichen Lösung der politischen Probleme ungemein gefestigt worden. Man rechnet damit, daß sich im Parlament eine große Mehrheit finden wird, die, gestützt auf das weitgehende Entgegenkommen Oesterreichs, für die Erhaltung des Friedens eintritt.
Schließlich ist das Angebot Oesterreichs so generös, wie man es im Ernst wohl kaum erhoffte. Oesterreich wird sich jedenfalls dazu verstehen, auch die im letzten Passus der Offerte in Aussicht gestellte Abtretung von Görz und einiger dalmatischer Inseln zu präzisieren, sobald es sich mit Italien über die Gegenleistung verständigt hat. Ob es klug sein wird, eine so bedeutende Spekulation nicht mehr offen zu lösen, wird die Zukunft rweisen.
Zum Untergang des Goliat
Das Große Hauptquartier gibt bekannt: An der Dardanellenfront hat sich zu Lande nichts wichtiges ereignet. Am Vormittag griff ein Teil unserer Flotte ein englisches Panzerschiff an, das sich in der Nähe des Hafens von Morto bei dem Eingang der Dardanellen befand. Das Panzerschiff wurde an drei Stellen getroffen, an der Brücke des Kommandanten, in der Mitte und achtern, und sank sofort. 20 Offiziere und 150 Mann wurden gerettet.
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Montag 17. Mai 1S15 im Realschulgebäude, vormittags 8 — 12 Uhr, nachmittags 2 Vs—6 Uhr.
Maisgries, nur für menschliche Nahrung bestimmt, wird von 10—25 Pfund, 1 Pfund 25 Pfennig, abgegeben.
Der Kartoffelverkauf findet von nachmittags 1—2 Uhr im Eichlokal statt.
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drtreffe>>!> Aufnahme der Kartaffelmrräte.
Zufolge Ministerialver'fügung vom i. Mai 1915 hat am IS. Mai ISIS eine
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zu erfolgen. Aufzunehmen sind alle in landwirtschaftlichen, gewerblichen und Handelsbetrieben, sowie auch in Privathaushaltungen und Anstalten aller Art mit Beginn des 15. Mai 1915 vorhandenen Vorräte an Kartoffeln von 1 Zentner und mehr, sowie die am 15. Mai 1915 auf dem Transport befindlichen Vorräte.
Die Kartoffelbesitzrr sind bei Vermeidung hoher Strafen verpflichtet, den Zählern genaue Angaben über ihre Kar- toffelvorräte zu machen und, wenn ein Zähler zufällig nicht zu ihnen kommen sollte, trotzdem ihre Kartoffelvorrate bis spätestens 17. Mai auf dem Meldeamt anzuzeigen. Die Anzeige über Vorräte die sich am 15. Mai auf dem Transport befinden, ist von dem Empfänger sofort nach " dem Empfang zu erstatten.
Wildbad, den 12. Mai 1915.
Stadtschultheißenamt: Baetzner.
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Z Sprechstunde (auch für Kassenpatiententen) im tz E HausKuch §
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^ Sonntags vorm. lOVs—-12 Uhr. ^
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