'gen, ble'tt mit Vtist lleuffchen Botschafter in Men geführt We, auf ihn keinen andern Eindruck machen konnten, als den, baß die deutsche Regierung von Oesterreich die Kriegserklärung an Serbien erwarte. Die mit dein deutschen Gesandten in Wien zu Anfang Juli 191-1 geführten Gespräche hätten ihn davon über­zeugt, daß Deutschland, wenn Oesterreich in dieser Angelegenheit nicht energisch genug austrete, die Oesterreicher künftig nicht mehr unterstützen und sich nach einer andern Richtung hin orientieren müsse. (Dar wäre das einzig Richtige gewesen.) Berchthold teilte außerdem noch mit, daß der deutsche Gesandte über die Hauptpunkte des Ultimatums an Serbien noch vor der endgül­tigen Redaktion unterrichtet worden sei, und daß ihm auch der Text des Ultimatums vor 5er Absendung ausgehändigt worden sei. Wir haben schon von vornherein nicht daran geglaubt, daß die Wiener Regierung in dieser Weltkrisis so folgenschwere Schritte unternehmen würde, ohne Verständigung mit Berlin.

Nun bringt aber das soeben erschienene Rotbuch der öster­reichischen Regierung weiteres MÄerial, das die Stellungnahme der deutschen Regierung zu dem serbischen Konflikt noch näher kennzeichnet. Danach soll die Berliner Regierung den ohnehin schon vorhandenen Kriegswillen in Wien im Hinblick auf etwaige Komplikationen dadurch gestärkt haben, daß sie Deutschlands Unterstützung unter allen Umständen zugesagt habe. In einem Handschreiben des Kaisers Franz Joseph an den deutschen Kaiser war der Gedanke durchgeführt, daß «Ärbien als politischer Faktor auf dem Balkan ausgcschaltet werden müsse, um die Bildung eines neuen Balkanbundes unter russischer Leitung mit der Spitze gegen Oesterreich-Ungarn zu Hintertreiben. Der deutsche Kaiser hatte dazu unter dem 14. Juli an den öster­reichischen Kaiser geschrieben, daß Oesterreich-Ungarn in diesem Bestreben nach Tunlichkeit unterstützt werden solle und daß Deutschland in vollem Einklang mit der altbewährten Freund­schaft und den Bündnispflichten' treu an Oesterreich-Ungarns Seite stehen werde. Außerdem hatte der österreich-ungarische Botschafter in Berlin am 12. Juli nach Wien telegraphiert, daß Kaiser Wilhelm wie alle andern maßgebenden Faktoren Oester­reich ermunterten, den jetzigen Moment nicht verstreichen zu las­sen, um in dem revolutionären Verschwörernest Serbien ein für allemal aufzuräumen. In demselben Sinne sind auch die Erklä­rungen des deutschen Reichskanzlers vom 6. Juli gehalten, in denen dieser nach dem Bericht des österreich-ungarischen Bot­schafters in Berlin gesagt haben solle, Oesterreich-Ungarn könne, wie auch immer seine Entscheidung ausfallen möge, mit Sicher­heit darauf rechnen, daß Deutschland als Bundesgenosse hinter der Monarchie stehe.

Jetzt haben also unsere Feinde wieder Stoff genüge mittelst dessen sie die Welt von der Kriegsschuld Deutschlands und Oester­reichs überzeugen können, allerdings nur solche, welche sich gern überzeuaen lassen, und wir müssen leider zugeben, daß dazu auch sehr viele Deutsche gehören, aus Gründen, die allerdings mehr dem Haßgefühl gegen die alten Machthaber entspringen als dem Verstand. Tenn wenn man auch innerhalb der deut­schen Regierung diese wahnsinnige Politik verfolgt hat, die der politischen Situation und der dadurch geschaffenen Kräftever­teilung keineswegs Rechnung trug, so muß man diese Haltung wiederum aus der gesamten politischen Atmosphäre heraus be­urteilen. Seit 1905 arbeiteten Rußland und namentlich Frank­reich systematisch auf den Krieg mit Deutschland hin, was heute von den französischen Staatsmännern mehr oder weniger ver­hüllt zugestanden wird. England unterstützte die Aktion dauernd, ohne natürlich seine Karten ganz aufzndecken. Der Tripolis­krieg, der Balkankrieg, das alles deutete darauf hin, daß man nicht nur die Türkei von Deutschland abzutrennen versuchte, sondern auch Oesterreich-Ungarn zur Teilung reif hielt, dann die entsprechende, anmaßende Haltung Serbiens, das Aufflackern der Jrredenta in Italien, die Besprechungen zwischen Italien und Rußland, das alles wies auf die Pläne der Alliierten mit wünschenswerter Deutlichkeit hin. Und wenn man nun in Berlin glaubte, Oesterreich-Ungarn könne seine Großmachtstel­lung und damit die Verbindung mit dem Balkan und der Türkei durch einen Krieg gegen Serbien retten, so war dieser Gedanke für Politiker der alten Schule ncchgsiegend; daß man aber die feindliche Konstellation so unterschätzte, das war unser Unter­gang, vor dem uns selbst kein Ludendorff retten konnte. Wenn ein Volk nicht mehr das Recht haben soll, seine politische und wirtschaftliche Stellung gegen unverhüllte Drohungen zu ver­teidigen, dann gehört es zum alten Eisen. Die deutsche Regie­rung aber hat den schweren Fehler am deutschen Volke begangen, daß sie sein Leben erst zu verteidigen begann, als es schon zu spät für uns war. Marokko, der Tripolis- und der Balkankrieg hätten der deutschen Regierung die Augen öffnen sollen, und es hätte nur einer entsprechenden radikalen Aenderung unserer Po­litik bedurft, unter Preisgabe Oesterreichs und der Türkei, um unfern eigentlichen und schlimmsten Feind England kaltzustellen. Dazu aber fehlte unseren in Ueberlieferung erstarrten Diplomaten und Dynastien die lebendige Kraft O. 8.

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Die deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch.

Berlin, 16. Ott. Wie wir erfahren, steht die Veröffent­lichung der deutschen amtlichen Dokumente zum Kriegsausbruch nunmehr unmittelbar bevor. Die Sammlung erscheint unter dem TitelDie deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch" bei der Deutschen Verlagsgesellschast für Politik und Geschichte in Char­lottenburg und wird ungefähr 980 Aktenstücke enthalten.

Der deutsche Untersuchungsausschuß in Tätigkeit.

Berlin, 17. Ott. Am nächsten Dienstag und Mittwoch wer­ben die ersten öffentlichen Sitzungen des Untersuchungsausschus­ses der Nationalversammlung stattfinden. Zuerst will man sich mit dem gescheiterten F^irdensvermittlungsa,«gebot Wilsons vom Zarmar 1917 beschäftigen. 'Als Zeuge in dieser Angelegenheit oird der ehemalige deutsche Botschafter in Washington, Graf ^ernstorsf, vernommen werden.

Vermischter.

Englische »Tätigkeit« im besetzte» Gebiet.

In der Kölner Elektrischen unterhielt sich eine deutsche Dame etwas zu laut und bei dieser Unterhaltung fiel der un­glückliche Satz: Die englischen Damen sind nicht schön. Ein englischer Offizier, der in der Straßenbcrhn saß, ergriff die Partei sür diebeleidigten" englischen Damen. Die vorlaute deutsche Dame mußte nun auf Befehl den Wagen verlassen und wurde auf ein Militürbiiro zur Verantwortung ihres schweren Verbrechens" gebracht. Nun kommt die Strafe. Die Dame mußte 14 Tage jeden Morgen auf diesem Büro erscheinen und den wunderschönen Satz aussprechen:Die englischen Damen sind doch schön." Wer schüttelt da nicht mit dem Kopse und denkt, es ist doch weit gekommen?

Glue Frauenabokdnung in der Schweiz.

Eine Abordnung deutscher Frauen erschien am 26. und 27. Septencher bei der Schweizer Regiemng im Bundeshaus zu Bern und beim Präsidenten des Internationalen Roten Kreuzes in Genf, um im Name» aller deutschen Frauen der Schweiz für ihren Liebesdienst an den deutschen Gefangenen zu danken und an die Behörden die dringende Bitte zu richten, beim Obersten Rat mit allen Mitteln darauf hinzuwirken, daß Frankreich die deutschen Gefangenen noch vor Beginn des Winters freigibt. Earllrnrx sür die nächsten Wahlen ausgestellt.

Paris, 16. Okt. (Havas).Echo de Paris" veröffentlicht einen Bericht Caillaux's, daß der republikanische Verband im Departement Sarthe seine Kandidatur für die Wahlen auf­gestellt habe. Er drückt dis Hoffnung aus, daß die Umstände ihn nicht zwingen werden, dieselbe abzulehnen.

Neuwahlen zur französischen Kammer.

Paris, 16. Okt. (Reuter.) Die Kammer setzte den Termin für die Neuwahlen auf den 16. November fest, nachdem ihr vor­her mit 324 gegen 132 Stimmen der Vorrang vor allen anderen Wahlen zugebilligt worden war.

Paris, 16. Ott. (Havas.) Die 132 Abgeordneten, die gegen die Priorität der Kammerwahlen stimmten, sind folgende: 67 unifizierte Sozialisten, 9 republikanische Sozialisten, 46 Ra­dikale, 10 aus verschiedenen linksstehenden Gruppen.

Der Bürgerkrieg in Rußland.

London, 16. Ott. (Reuter.) DieTimes" meldet von der Ostfront vom 12. Oktober: Die Rote Armee hi Ost-Turkestan wurde umzingelt und gezwungen, sich bedingungslos zu ergeben. Es wurden 33 000 Gefangene gemacht.

Aufruf zum Streik.

Berlin, 16. Ott. DieFreiheit" veröffentlicht einen Aufruf der gewerkschaftlichen und der Fünfzehnerkommission an die Heizer und Maschinisten, der auch an sämtliche Berliner Elcktrizitätsarbeiter erlassen wurde, unverzüglich die Arbeit nie­derzulegen. Nach derFreiheit" ist die Ursache für diesen Be­schluß 1. die Weigerung der Unternehmer, auf Grund des letzten Einigungsvorschlages des Reichsarbeitsministers zu verhandeln und 2. der Einsatz der technischen Nothilfe in Charlottenburg.

Zum Streik der Berliner städtischen Hilfsarbeiter.

Berlin, 17. Ott. Der Streik der Berliner Bürohilfskrüfte ist im Abflauen. Die Streikenden werden, wie angenommen wird, die Arbeit heute in großer Zahl wieder aufnehmen. In Neu-Kölln traten die Friedhofarbeiter in einen Sympathiestreik zu Gunsten der Bürohilfskräste des Magistrats ein. Infolge­dessen konnten am Mittwoch und Donerstag die angesetzten Be­erdigungen nicht stattfinden.

Die Deffauer Eisenbahner

gegen Umsturz und Streik.

Berlin, 17. Ott. Eine Massenversammlung der Deffauer Eisenbahner faßte eine Entschließung gegen den politischen Um­sturz und die StreiKewegung. Man erwartet von der Regierung gegebenenfalls Schutz und Sicherheit des Dienstes.

Au SM Md Land.

Calw, den 17. Oktober 1918.

Der erste Schnee.

Aus allen Teilen des Landes, namentlich vom Schwarzwald, von der Alb, dem Donau- und Brenztal wird von regelrechtem Schneetreiben berichtet. Die Landschaft zeigt vielfach das weiße Kleid des Winters und überall, selbst im Unterland, hängt das Obst noch auf den Bäumen und in rauheren Gegenden ist die Kartoffelernte noch nicht beendet. Auch die Bestellung der Herbst­saat ist noch nicht überall abgeschloffen.

Zur Kohlennot.

Zur Kohlennot wird demStaatsanzeiger" geschrieben: Bekanntlich herrscht in Württemberg die Auffassung, daß wir in Bezug auf die Belieferung von Kohlen wesentlich schlechter daran sind, als andere Teile des Reichs. Nach den Feststellun­gen des Reichskohlenkommissars hatten am 1. September ds. Js. die württembergischen Eisenbahnen noch einen Vorrat an Kohlen für 20 Tage, die bayerischen für 19 Tage, die badischen für 11 und die preußischen nur für 9 Tage. Von den Gas­anstalten hatten am 1. September diejenigen von Stuttgart und München noch für 6 Tage Kohlen, Eßlingen noch für 3 Tage, Nürnberg dagegen nur noch für 1 Tag. Von den an­geforderten Jnduftriekohlen hat Württemberg im Mai ds. Js. erhalten 36 Proz., Bayern 17 Proz., Baden 14 Proz., im Juni Württemberg 34 Proz., Bayern 39 Proz., Baden 11 Proz. Mit Koks war dagegen Württemberg schlechter daran. Von den angeforderten Mengen erhielt es im Mai nur 29 Proz., Baden 31 Proz., Bayern 34 Proz.; im Juni Württemberg 38 Proz., Baden 49 Proz., Bayern 48 Proz. Um eine bessere Belieferung mit Kohlen herbeizuführen, hat Württemberg die Beschlag­nahme von Schiffsraum in möglichst großem Umfange bean­tragt: außerdem hat es Vertreter nach Mannheim und ins Ruhrgebiet gesandt und will auch hier besondere Kohlenzüge mit württembergischen Lokomotiven laufen lassen.

Obstpreise.

Die Preise für Mostobst stehen nun in der Hauptsache Für Birnen werden 1214 Mark, für Aepfel 14ig bezahlt. Im Durchschnitt werden sich wohl die Preise um IS Mark herum bewegen. Es ist anzunehmen, daß die Prei^ nicht niehr steigen, sondern bei der ungünstigen Witleruna Neigung nach abwärts zeigen werden. "

Die Heilbrunner Weinhändler für Einhaltuna der Höchstpreise. ^

Die Vereinigung Württ. Weinhändler, Ortsgruppe Heil- bronn, hat einstimmig beschlossen, die von der Regierung fest, gesetzten Weinhöchstpreise in keiner Weise zu überschreiten und spricht die Erwartung aus, daß sämtliche Weinkaufer sich diesen, Vorhaben anschließen, um die unsinnige Preistreiberei aus der Welt zu schaffen.

Bolkszähluugsergebnisie.

Aus verschiedenen Städten des Landes liegen nun die Ergebnisse der neuen Volkszählung vor: Waiblingen 7277 Ein­wohner, Winnenden: 4558 E., Horb: 244S E., Sulz: 24L6 E. Tuttlingen: 16164 E., Schwenningen: 16 824 E., FreudmsiM 8 798 L., Baiersbronn: 6 329 E. und Laupheim 5625 Einw.

Der Finanzausschuß zur Beschaffungszulage.

Der Finanzausschuß hat gestern die Beschaffungszulagr fiir die Beamten, Arbeiter und Pensionäre des Staates nach dm Vorschlägen der Regiemng genehmigt und sich mit der Auszah­lung der ersten Rate der bewilligten Teuerungszulage ein»«- standen erklärt. Die Vorlage der Regierung ist bekanntlich aas der Grundlage von Verhandlungen mit den Vertretern der Be­amten- und Arbeiterverbände zustande gekommen; sie erfordert einen Aufwand von 80 Millionen Mark, der in der Hauptsache durch Schuldaufnahme gedeckt werden muß. Obwohl von Seilen der Arbeiter keine Eingabe um Aendemng der Regierungsvorlage eingelaufen war, und also dem Finanzausschuß kein Grund ge­geben war, besondere Wünsche nach dieser Richtung hin zu prüfen, hatten die Arbeiter der Wagenwerkstätte in Cannstatt am 15. Ok­tober die Arbeit niedergelegt, weil die Zulage noch nicht ausbe­zahlt war. Auch die Eßlinger Arbeiter und Beamten der Zen- tral-Werkstätte hatten, wie schon berichtet, einen scharfen Protest gegen die geplanten Abstufungen der Vorlage gefaßt. Beide Vorstöße der Arbeiterschaft wurden erst in dieser Schlußsitzung des Finanzausschusses bekannt. Das Vorgehen der Arbeiterschaft, namentlich derjenigen in Cannstatt, das durch Flugblätter und Versammlungen der Kommunisten stark beeinflußt gewesen (ein soll, fand im Finanzausschuß scharfe Verurteilung. Es wurde den Mitgliedern deshalb nicht leicht, die Vorlage zu verabschie­den, die den Forderungen der Staatsbeamten und Arbeiter weit­gehendste Rechnung trägt, zumal aus privaten Arbeiterkreisen und anderen Kundgebungen Vorlagen, die sich scharf gegen die neuen Zulagen »sandten.

SCB. Frendenstadt. 16. Okt Der 36 Jahre alte Metz­germeister Hermann Schund wurde vorgestern Abend von seiner um drei Jahre jüngeren Ehefrau mit einem RevolvcrschH getötet. Die Frau hatte, wie derGrenzer" berichtet, in letzter Zeit von ihrem Manne getrennt gelebt, war aber dann vor kurzem wieder zu ihm zurückgekehrt. Der Ehegatte hatte sich vorgestern Vormittag zur Hochzeit seines Bruders nach Mittel­tal begeben, und war von dort gegen Abend wieder zurück- gekommen. Darauf begab er sich in die Wirtschaft zum Para­dies, wohin seine Frau nach einiger Zeit mit der Pistole be­waffnet ihm nachfolgte. Dort traf sie ihren Mann an der Seite seiner Geliebten und ohne ein Wort zu sprechen, trat sie auf ihn zu und feuerte einen Schutz auf ihn ab. Auf der linken Brustseite getroffen, stürzte er zu Boden und verstarb binnen kurzem. Die Frau wurde ins Amtsgerichtsgefängnis einge» liefert.

SLÄ. Maulbronn, 16. Okt. Ueberwachungsbeamte des Kriegswucheramtes haben am 19. Oktober auf dem Bahnhof Mühlacker aus einer von Wangen i. A. nach Maulbronn gehen­den Sendung insgesamt 178 Psund Käse entnommen und dem Kommunalverband Maulbronn zugeleitet. Die Käse war in drei Kisten verpackt, deren Inhalt als Venzolmotore und Kino» apparate deklariert war. Ermittlungen nach den Tätern sintz unverzüglich eingeleitet worden. ^

SCB. Weingarten, 16. Ott. Mittwoch vormittag 10)4 UhiH kam das Jägerbataillon 13 mit Maschinengewehrabteilung auf, dem Bahnhof in Ravensburg an. Die Truppen, etwa 300 Manch stark mit Bagage, vier schweren Maschinengewehren und zwsp Minenwerfern, marschierten sofort nach ihrem neuen Standort Weingarten. An der Scherzachbrücke wurden sie vom Stadiums stand, den bürgerlichen. Kollegien, dem Militär-, Veteranen- un)^ Tum-Verein und einem großen Teil der Einwohnerschaft fcst^ lich empfangen und unter den Klängen der Musikkapelle ging cs durch die reichbeflaggten Straßen der Stadt zum Rathaus, wo Stadtschultheiß Reich das Bataillon herzlich willkommen hieß.. Mit einem Hoch auf die gute Stadt Weingarten dankten di?« Truppen für den festlichen Empfang und bezogen darauf d:s^ Quartiere in der Kaserne des ehemaligen Infanterie-Regiments

Nr. 124. _ -__

Kirchliche Nachrichten. ^

Evangelische Gottesdienste. v

18. Sonntag «ach Trinit.. 19. Okt. K irch w eihe. DE j Turm: 249. Predigtlied: 251. Die Sach ist Dein Herr Christ. 9)4 Uhr: Vormitt.-Predigt, Dekan Zeller. 1 >

Christenlehre mit den Söhnen des jüngeren Jahrgangs. ^ 8 Uhr: Abendpredigt im Vereinshaus, Stadtpfarrer Schm>°-^ Donnerstag. 23. Okt. 8 Uhr abends: Bibelstunde im Vereins-^ Haus, Dekan Zeller. ^

Katholische Gottesdienste.

Sonntag, 19. Okt. Kirchweihfest. 8 Uhr: Fr»h^

messe mit Homilie, )419 Uhr: Predigt und Hochamt, 2 Uhr: Andacht. Samstag ab 4 Uhr nachmittags und Sonntag früh ab 4 Uhr Beichtgelegenheit.

Gottesdienste in der Methodistenkapell«.

Sonntag: morgens 9)4 Uhr, abends 8 Uhr: Predigst

morgens 11 Uhr Sonntagsschule. Mittwoch abends 8)4 Uhr Ge» betsstunde.