MAceichksche Republik uud fordert diese auf. auf dem »olwendigen ^Anschluß an Deutschland zu bestehen." Der Antrag wurde dem Bcrfassmigsausschutz überiviesett.

Polnische Kultur in Ostgalizien.

Berlin, 4. Juli. Aus Lemberg meldet das Lemberger Tagblatt unter dem 2S: Seit 3 Tagen wüten in Lemberg heftige Exzesse für bl« Juden. Die Geschäfte werden ausgeraubt. Jüdische Passanten »oerden überfallen, ihnen der Bart angeschnitten oder ausgerissen. Am Bahnhofe werde» di« ankommenden Juden beschimpft und ge­prügelt. Einem Juden wurde am Bahnhof beim Abschneiden des Bartes ein Stück Fleisch herausgeschnitten, worauf der Täter noch 29 Kronen für die Bemühung extra verlangte. Die Behörden stehen hem Treiben ganz passiv gegenüber imd ergreift» keine Maßnahme zu Schutze der Juden.

Wie die Türke« behandelt werden.

(WTB.) Paris, 3. Juli. Die Konferenz der Minister des Aerrtzern hat beschlossen, daß die Türken am nächsten Sonntag das Schloß Montclain verlassen haben müssen.

Der amerikanisch-französische Bündnisvertrag.

Parts, 4. Juki. In dem von Havas veröffentlichten Garantie­vertrag zwischen Frankreich, den Vereinigte» Staaten und England heißt es: In der Erwägung, daß die Regierungen der Vereinigten Staaten und Frankreichs in gleicher Weise von dem Wunsch beseelt sind, den Weltfrieden zu sichern, befürchten die Regierungen der Ver­einigten Staaten Und der französischen Republik, daß die Bestimm­ungen über das linke Rheinufer nicht ausreichcn, um Frankreich einerseits, den Singnatarmächten des Vertrages andererseits Sicherung, und Schutz zu geben. In Anbetracht dessen sind die Regierungen der Vereinigten Staaten und der französischem Republik gewillt, einen Vertrag ein,-»gehen, dessen Bestimmungen restlos erfüllt werden müssen. Eie haben beschlossen, folgendes Abkommen zu schließen: 1. Im Falke, daß die Äestimmungen über das linke Rheinufer, die in dem Friedensvertrag enthalten sind, Frankreich Sicherheit und Schutz nicht gewährleisten würden, find die Vereinigten Staaten von Amerika ge­halten, bei jedem nichtprovozierte» gegen Frankreich durch Deutschland gerichteten Angriff zur Hilft zu komnien. 2. Der vorliegende Vertrag wird in analoger Weise abgefaßt, wie derjenige, der zu demselben Zeitpunkt und an demselben Orte zwischen der französischen Republik und Großbritanien abgeschlossen wurde. Der Vertrag, dessen Be­stimmungen eingefügt werden, wird erst im Augenblick der Ratifizie­rung in Kraft treten. S. Der vorliegende Vertrag wird dem Rat des Völkerbundes vorgelcgt und von ihm, der im Bedarfsfälle mit Mehr­heit beschließen wird, als eine mit dem Völkerbundabkommen über­einstimmende Verpflichtung anerkannt werden müssen. Der Vertrag wird in Kraft bleiben, bis der Rat auf Verlangen einer Partei, wenn nötig mit Mehrheit beschließt, daß der Völkerbund selbst genügenden Schutz gewährt.

Ms dm seindlicheu Mskml».

Französische Forderungen an Clemeneeau.

(WTB.) Bern, 4. Juli. Das Direktionskomitee der repu­blikanischen und radikalen sozialistischen Gruppen beschloß, bei Tlemenoeau Schritte zu tun, damit eine Demobilisatio« der Reserven ohne weiteren Aufschub eingeleitet werde.

(WTB.) Bern, 4. Juli. Wie derPetit Parisien" meldet, hat der Präsident des Pressesyndikates ein Schreiben an Cle- menceau gerichtet, in dem er die Aufhebung der französischen Zensur im Interesse Frankreichs sofort fordert.

Fortdauer der Unruhen in Italien.

(WTB.) Bern, 4. Juli. Die Bewegung gegen die Lebens- mittelteuerung in Italien greift immer weiter um sich. In Florenz wurde der Generalstreik erklärt. Hier und in andern Städten wurden zahlreiche Geschäfte ausgeraubt. Die Plünderungen m Florenz gehen weiter. In Jmola kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei, wobei es mehrere Tote und zahlreiche Verwundete gab. Die Provinzen Romcia und Emilia, sowie die Marken sind von der Bewegung, di deutlich politischen Charakter zeigt, ergriffen. In fast allen Hauptetten dieser Provinzen wurde der Generalstreik erklärt, unier der Drohung, sofort zu gewaltsamen Mitteln zu greifen, wenn die Forderung auf Herabsetzung der Lebensmittelpreiss nicht unverzüglich erfüllt werde!

Autonomie für Schlesien!

,* Berlin, 5 . Juli. Nach derVoss. Ztg." fand in Wei­mar zwischen dem preuß. Kabinett und der Reichsrsgierung Verhandlungen statt über eins evtl. Verleihung der Autonomie an die Provinz Schlesien.

Vorläufige Beibehaltung der

konfessionellen Schule.

(WTB.) Berlin, 5. Juli. Io der konfessionellen Schul- fxage ist nach Weimarer Meldungen der Blätter zwischen der Sozialdemokratie und dem Zentrum ein Kompromiß zu­stande gekommen. Der Schulartikel' der Verfassung (Art, 143) soll, da die Sozialdemokratie nachgegeben hat, so gestaltet wer­den, daß die konfessionelle Schule bis zu ihrer Regelung durch Reichsgesetz vorläufig in der Verfassung' verankert wird.

Die Ursprünge der bolschewistischen Propaganda in Deutschland.

* Berlin, 5. Juli. Der englische Journalist Philipp Pryce ist nach denPol. Parl.-Nachr." fest ge nommen worden unter dem Verdachte der Teilnahme an bolschewisti­schen Umtrieben iu Deutschland. Seine Ausweisung steht be­vor. (Wir haben schon immer darauf hingewiesen, daß der Bolschewismus durch Agitatoren der Entente bei uns ge­predigt wird.)

Amtliche Bekanntmachungen.

Oberamt Ealp».

Betr.: Rindvieh-, Fleisch- und Wnrsthöchstpreise.

Entsprechend der Verordnung des Reichseruährungsininisteriums vom 17. Juni d. I. treten mit Wirkung vom 7. Juli 1919 folgende Höchstpreise in Kraft:

Für Rindvieh:

1. Klaffe . . 26k). die 100 Kilogramm

2. . . 230.- .. 100

3. .... 200.-100

4.. 170 - .. 100

S. 140 - 100

Für Fletsch- und Wnrstwaren:

! t s) Rind- (Ochsen, Kuh) Fleisch, frisches, rohes, mit f eingeivachsenen Knochen.2.55

b) Blutwurst (Blunse) im Mindestgewicht von 100 gr,

abgebnnden. 105

c) Lrbcrwurst. 1.55

ch Schmartcninagcn rot (Preßwurst).^ 1.75

e) .. weiß .175

k) Schinkenwurst, angeraucht.^ 2.80

g) feine Streichlcberwurst (sog. Berliner oder Frank-

furter Leberwnrst).3 ,10

li) Schinkenwurst, hartgeraucht.^ 3,80

Calw, den 5. Juli ISIS,

Oberamtmann: Gös.

Ms StM Md Lmd.

Calw, den 5. Juli- ISIS.

Zur Aufklärung!

Man schreibt uns: Die in einer am Donnerstag abend von den versammelten Vorständen aller Eisenbahner- und Arbeitergewerkschaften gewählte Kommission hat gestern abend in ??/2 ständiger Beratung die in der Versammlung gestellten Forderungen ans dem Oberamt vorgetragen. Da Oberamtmann Gös die wichtigen Fragen nicht allein, son­dern nur im Einverständnis mit dem Bezirksrat regeln kann, ist dieser auf Montag zn einer dringenden Sitzung einbe- rnfen worden. Das Ergebnis dieser und der Verhandlung der Kommission wird am Dienstag abend den Auftrag­gebern mitgeteilt werden.

Die Verbilligung der Änslanbslebensmittel.

Nach einer Mitteilung des Ernährungsministers tritt die Verbilligung der Auslandslebensmittel vom nächsten Montag ab auch für Württemberg in Kraft. Die Verbilligung wird gegenüber dem bisherigen durchschnittlichen Verkaufspreis zu­nächst Lei ausländischem Mehl 2.7k) »kt, bei Speck 7.20 und bei Speisefett 2 »kt je für das Kilo betragen. Der Aufwand für die Verbilligung wird auf Reich, Freistaaten und Kom­munalverbände je zu einem Drittel verteilt. Das auf dis Kommunalverbünde entfallende Drittel entrichten disk.Kom- munalverbände nicht in Lar, sondern durch Anrechnung auf ihre Forderungen für vorschußweise gezahlte Familienunterstützun­gen. Die Verbilligung tritt auch für diejenigen Waren, die dis Kommunalverbände schon vorher gekauft, aber noch nicht an die Verbraucher ausgegsben haben, in Kraft.

Trauergottesd!enst in den evangelischen Kirchen.

Für den morgigen Sonntag hat die ev. Oberkrtchenbehörds im Mick auf den furchtbaren Druck des bitteren Friedens die Abhaltung eines Trquertsges angeordnet und bittet die Ge­meinden des Landes, lärmende Vergnügen an diesem natio­nalen Trauertag zu unterlassen, der Kriegsopfer zu gedenken und der Buße und dem Heiligungsernst sich hinzugeben. In dem Gottesdienst wird eine Ansprache der Oberkirchen­behörde bekannt gegeben und schließt sich ein Trauergeläute an den Hauptgottesdienst an. 2.

Evangelischer Valksbund für Württemberg.

Der Evangelische Volksbund für Württemberg, der schon über 50 000 Mitglieder zählt, hat auch im Bezirk Ealw festen Fuß gefaßt. In Hirsa«, Ottenbronn, in Liebenzell und Fili­alen bestehen starke Ortsgruppen. Dieselben treten am Sonntag den 6. Juli je mit einer Versammlung an die Öffentlichkeit. In Liebenzell wird mittags 3 Uhr (mit Rück­sicht auf die Filialisten) und in Hirsau abends halb 8 Uhr, je in der Kirche der Geschäftsführer des Volksbundes, Herr Pfarrer Dr. Le nipp (Stuttgart), über die zeitgemäße Frage reden:Hat das Christentum im Krieg Bankerott gemacht?" Wir denken, daß besonders unsere alten Krieger, überhaupt aber alle, die der Krieg und Kriegsausgang in ihrem Eottes- glauben erschüttert hat, durch dieses Thema sich angezogen fühlen. Nach dem Bortrag ist zu freier Aussprache Gelegen­heit gegeben. Wie wir hören, ist auf Montag abend in Calw eine große Werbeversammlung für den Evangelischen Dolks- bund geplant, der wir guten Erfolg wünschen. k>

Dom Rathaus.

Unter dem Vorsitz von Stadtschultheiß Gähner wurden in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag nach einer nichtöffentlichen Verhandlung zunächst Gehalts- und Lohnfra­gen behandelt. Eine Neuregelung der Gehälter der stiidt. Beamten, Angestellten und Arbeiter hat sich als dringend not­wendig erwiesen, da die Lebensverhältnisse sich nicht gebessert haben und der Staat und private Betriebe bereits mit der Gewährung von Gehalts- und Teuerungszulagen vorangegan­gen sind. In einer eingehenden Aussprache wurde eine Neu­ordnung allgemein anerkannt und die Ansicht zum Aus­druck gebracht, daß bei der neuen Vorlage möglichst die staat­liche« Grundsätze als Maßstab dienen, sollen, soweit dies für

vie hiesigen Verhältnisse attgängsg sei. Glitt Kömmlssko» von:

« Mitgliedern bestehend aus E.-R. Staudenmeyer, Bäuchte« Stüber, Störr, Scholl und Pfrommer wird dem Kollegium diesbezügliche Anträge unterbreiten. Zu der Ausarbeitung der Vorlage soll ein Vertreter der Beamten beigezogen werden-

Die stiidt. Rotstandsarbriter, die bisher 90 »z Stunden­

lohn erhielten, haben ein Gesuch um Erhöhung des Lohnes eingereicht. Aus diesem Anlaß sollen nun die Löhne sämt­licher stiidt. Arbeiter neu geregelt werden. Der Vor­sitzende machte folgende Vorschläge: Die Arbeiter sollen in 4 Kategorien eingeteilt und dementsprechend entlohnt werden. Es sollen erhalten: 1. die Notstandsarbeiter und die Hilfs­monteure einen Stundenlohn von 80 -z für Arbeiter untev 18 Jahren. 1.10 .K für Arbeiter von 18 bis 21 Jahren und 1.30 »kt für Arbeiter über 21 Jahren; 2. ständige Monteure' und Maschinisten ebenfalls je nach dem Alter 95 1.25 »kt

und 1.45 »kl; 3. die Easarbeiter 1 , 1 k, 1,30 ölt und 1.50 -1t) dis Arbeiter mit beschränkter Arbeitskraft durchweg 30, weniger als die Notstandsarbeiter. Die Differenzierung der Löhne von Abteilung 1 zu 2 wird von einigen Seiten teil« weise zu hoch, teilweise als nicht begründet angesehen, wo­rauf der Vorsitzende entgegnet, daß ein Unterschied deshalb geboten sei, damit die Notstandsarbeiter sobald als möglich sich nach besserer Arbeitsgelegenheit ln ihrem eigentlichen Beruf Umsehen sollen; die Differenz solle ein Ansporn zur Erlan­gung des Tarifs der Bauhandwerker sein. Von anderer Seite- wurde darauf aufmerksam gemacht, daß es fernerhin unmög­lich sei, die Gemeinde mit so hohen Aufwendungen zu be­lasten, die Gemeindeverwaltung müsse die Mtstandsarbeitenc

>als vorübergehend anschen. Den Easarbeitern wird für Sonn-, tagsarbeit ein Zuschlag von 20 Prozent bewilligt. Bei dev Abstimmung wurde die Differenzierung zwischen Notstands- arbeitern und Monteuren mit 12 gegen 7 Stimmen gut-, geheißen, worauf mit dem gleichen Stimmenverhältnis dis Vorschläge des Vorsitzenden angenommen wurden. Die Vor­arbeiten für den Aufbruch des Steinbrnchs auf dem Muckberg sind nahezu beendet. Zu dem früher schon beschlossenen Steiitt bischer ist die Anschaffung eines elektrischen Motors not­wendig geworden. Die Lieferung wird der Allgemeinen Elek-, trizitätsgesellschaft übertragen. Der Motor kostet 3900 »tt^ Die sonstigen Auslagen für den Steinbrecher, für den Aick schluß an dis Hochspannung, für Straßenbau usw. betragen 18 000 -1t, so daß sich ein Gesamtaufwand von 22 000 »kt ergibt, der sich aber sehr gut bezahlt machen wird. Für die Feuer­wehr werden 250 ,1t Schläuche zum Preise von 5,70 ,1k pro Meter bewilligt. Die Lieferung wird der Firma Gollmer L Hummel in Neuenbürg übertragen. Der Preis für Mager­milch wird vom 5. Juli an auf 3V "H' für den Liter festgesetzt-:'

Bei der Beratung über besondere Zuweisungen an Lebens­mitteln für Gasthöfe nnd Kostgebereien macht G. R. May darauf aufmerksam, daß cs vielen Leuten schwer falle, in einem Easthof regelmäßig ein Mittag- oder Abendessen zu bekomm-«, Außerdem seien die Leute gezwungen, eben zu essen, was man - ihnen vorsetze, und das sei manchmal sehr wenig und doch recht teuer. Für Suppe, Gemüse ohne Fleisch und ein paar Kartoffeln werden 1.80 ^ verlangt und dazu müsse man froh sein, wenn Einheimische überhaupt etwas erhalten. Wenn aber Fremde kommen, dann bekommen sie in den Rasthöfen regelmäßig Fleisch, dann sei manches vorhanden, was man Einheimischen verweigere. Es müsse daher erwogen werden, ob nicht mit Unterstützung der Stadt eine Speisung viel­leicht in Feldküchen ermöglicht werde. Vom Oberamt wird - der Eemcinderat ersucht, eine Aeußerung darüber abzugeben,^ ob die verschiedenen Gerüchte über den Hausfrauenvereiu be- > gründet seien. Eine eingehende Erörterung ergibt, daß aller­dings Gerüchte über den Hausfrauenvsrein im Umlauf seien, daß aber bis jetzt leine Beweise aufgebracht werden konnten. Die Einrichtung und das Geschäftsgebaren, des Hausfrauen- vercins soll in einer Arbeiterversammlung besprochen werden. (Ist bereits geschehen.) Das Ergebnis wird dem Eemcinderat mitgeteilt werden und es ist die Hoffnung vorhanden, daß volle Klarheit geschaffen wird. Von objektiver Seite wurde darauf hingewiesen, daß der Hausfrauenverein jedenfalls sehr viel Gutes geschaffen habe und daß es nicht ängstigt sei, über den Verein den Stab zu brechen, bevor nicht Beweise für angeb­liche schlimme Zustände erbracht seien. Daß manche Gerüchts und falsche Ausstreuungen vor einer gerechten Würdigung nicht standhalten, ergab eine Aussprache über die Lieferung des Auslaudsspecks. Es war in verschiedenen Kreisen verbreitet worden, der am Montag abend angekommens Speck sei vom. Kommu'naloerband nicht rechtzeitig zur Austeilung gekommen/ G.M. Störr gab hierüber Aufklärung mit dem Bemerken,' daß dem Kommunalverband nicht der mindeste Vorwurf ge­macht werden könne. Auf eine Eingabe von Musikdirektor Frank werden die Sätze für das Trauerblasen erhöht.

Als Waldmeister wird G.-R. Widmaier, als Markt- meisttr Kaufmann, I. Knecht aufgestellt. Die seitherige Zeichenlehrerstelle wird formell in eins Turnlehrerstelle E gewandelt und zu einer ständigen Stelle erhoben. Die Hoh« der Ortslöhn« soll neu geregelt werde«. Vorgeschlagen werden für einen männlichen Arbeiter «Lek LI Jahre 6 /kt. für eine« weiblichen Arbeiter 4 -kt. Von den sozialdemokratischen Mit­gliedern des Kollegiums war in einer Eingabe an den Stadt-' Vorstand der Wunsch ausgedrückt worden, die Kollegien moch­ten die Sitzplätze nicht nach der Sttmmenzahl. sondern nach Parteien einnehmen. Die Eingabe wurde von einigen Mit gliedern der Sozialdem. Partei begründet und dabei der Mei­nung Ausdruck gegeben, die Verhandlungen würden rascher vev^ laufen, wenn dis Parteigenossen beieinandersitzen und sichs schnell verständigen können. Von den andern Parteien wurde: dieser Ansicht widersprochen und die Vorteile der gemischten Sitzordnung hervorgehoben, auch wurde betont, daß die Kol» lsgiumsmitglteder sich als Vertreter der ganzen Stadt und^ nicht, einer einzelnen Pattes ansehen sollten. Nach dieser klg^