chen, das dahin ginge, zu unterzeichnen, aber mit ver Etnschrün- tilng, daß man deutsche Führer nicht ausliefert und die Verant- »vortung für die Schuld am Kriege ablehnt. Man rechnet in feindlichen, namentlich in französischen Kreisen auch damit, daß sich schon einer hergeöen wird, der da- Todesurteil über das deutsche VockStum unterschreibt. Besonders hat inan Erzberger im Auge, der sich geäußert haben soll, er werde unterschreiben, denn die Entente würde doch bald einsehen, daß der Vertrag un­durchführbar sei. Uns scheint, mit solchen Neberlegungen, wie sie namentlich auch im Lager der Unabhängigen austreten, ist uns nicht getan. Wenn wir unterschreiben, muß eS unter Bei­fügung eines feierlichen Protestes geschehen, in dem die Schuld Deutschlands am Kriege nochmals begründet bestritten, und die Lügenhaftigkeit und Heuchelei, vor allem der Vertragsbruch der Ententeführer aller Welt vor Augen geführt wird. Es muß der Entente gesagt werden, daß diese Bedingungen der blutigste Hohn auf die Wils inschen Grundsätze sind, und daß dis Entente- sührer absichtlich das deutsch« Volk belogen und betrogen haben, um es wehrlos zu machen, und dann mnso besser abschlachten zu können. Am 2. April 191? hatte Präsident Wilson in seiner Kriegsbotschast an den Kongreß erklärt: Hauptprinzip eines Frie­dens sei die tatsächliche Gleichberechtigung aller Völker. Die Amerikaner seien nach wie vor keine Feinde deS deutschen Volkes lind wünschen nichts so sehr als eine baldige Wiederherstellung naher Beziehungen. Im Juni desselben Jahres erklärte Wil­son in Washington: Nach wie vor sind die Amerikaner keine Feinde deS deutschen Volkes, das den Krieg nicht verursacht noch gewollt und auch nicht beabsichtigt hat, die Bereinigten Staaten in den Krieg zu ziehen. Letztere Bemerkung ist nur zu wahr, die andern Bemerkungen aber über die .Freundschaft" der Amerika­ner war eine perfide Heuchelei, auf die Deutschamerikaner und die Kchafsköpfe von Deutschen berechnet. Der Deutsche, der solche Mklärungen von Staatsmännern ernst ntnunt, heißt einen Kerl, Oer gerade das Gegenteil nachher tut, was er vorher gesagt habe, einen Lumpen oder Schuft. Und wir sind heute weniger als je aeneigt, dieses Urteil, das Wik von Anfang an in richtiger Er­kenntnis der amerikanischen Psyche über den Präsidenten dieses Staats zum Ausdruck gebracht haben, einer Wanderung zu unter­stehen. Dem Engländer ist die Heuchelei Naturnotwendigkeit, e«nd deshalb nehmen wir Lloyd George seine Ausführungen, daß England niemals daran gedacht habe, Deutschland zu vernichten, <mch gar nicht Übel. Im Januar 131? sagte dieser Ehrenmann ,'n einer Rede an die Vertreter der englischen Gewerkschaften noch: Eine Vernichtung oder Spaltung Deutschlands oder des deutsche» tüolkes war niemals unser Krtegsziel vom ersten Tag des Krie­ges an bis heute. Dabei würde jeder Engländer den Tag be­grüßen, wo Deutschland wieder wie früher in Kleinstaaten aus­einanderfallen würde. Die größte Gefahr für dos deutsche Volks-' klm aber liegt nicht in der Annahme dieses Friedens, der ein Hetzen Papier ist und bleiben wird, sondern in dem von den deutschen Dynastien verschuldeten Partikularisinus, der nie ein geschlossenes nationales Volkstum aufkommen ließ, und der des­halb immer von unfern erbittertsten Feinden im Westen, Osten «nd Süden benützt wurde und weiterhin benützt werden wird, um «ns Teile unserer Bevölkerung zu entfremden. Deshalb müssen Me unsere Bestrebungen darauf ausgehen, unser Volkstum end­lich zu stärken, durch vernunftgemäße Erziehung in nationalem Sinn. Ja, wir erlauben uns, dieses viel verspottete und be­kämpfte Wort immer wieder zu gebrauchen, weil wir nur in dev Hebung unserer nationalen Gesinnung die künftige Wiedergesun- dang Deutschlands zu suchen vermögen. Allerdings nicht n> leerem, hohlem Hurrageschrei, sondern in der ernsten Erfassung her sittlichen, sozialen und staatsbürgerlichen Pflichten eines jeden OHoWgenossen soll diese nationale Gesinnung zum Ausdruck kom­men, dann wird der Wiederaufbau Deutschlands trotz aller unse­ren! Volk entgegengestellter Hindernisse nicht mit noch so heim­tückischen Mitteln aufzuhalten sein. O. 8.

ZT ZriedenchW.

Gegen de« Naub der deutsche« Kolonien.

Berlin, 19. Juni. Die Deutsche Kolonialgefellschaft hat fol­gendes Protesttelegramm an die Reichsregierung gesandt: Die Deutsche Kolonialgesellschaft erhebt schärfste» Einspruch gegen die verleumderischen und unwahren Behauptungen, mit denen die geg­nerischen Mächte die Annexion des deutschen Kolonialbesitzes be­mänteln, sie protestiert auch nachdrücklich dagegen, daß die Geg­ner auch nach dem Friedensschluß deutsches Privateigentum in llebersee zu liquidieren beabsichtigen, und auf diese Weise den anerkannten alte» Rechtsgrundsatz, daß Privateigentum unver­letzlich ist, vernichten. Nach wie vor hält sie an der Forderung fest, daß Deutschland auf Grund seiner 30jähr., auch von gegne­risch« Sette anerkannten Leistungen berechtigten Anspruch auf lkdlonialLesih hat und daß das Vorgehen unserer Gegner im schroffsten und den Weltfrieden gefährdenden Widerspruch zum Punkte 5 de» Wilsonprogramins steht, da» die Grundlage des UaffenstMstandSvertrage» gebildet hat.

Die fra«Bfisch-e«gllschen Machenschaften znr Abtremmng Oberschlefiens.

BreSlau, 19. Juni. Me .Neue Oberschlesische VolkSzeitung" tn Raiibor ist in der Lage, Dokumente über die Treibereien der Entente in Oberschlesien zu veröffentlichen. Sie beginnt mit einem Bericht des französischen Schriftstellers Maurice Barre?. In diesem Bericht kann man zweierlei feststellen: 1. daß es der Entente gar nicht um das Wohl Oberschlefiens zu tun ist und 3. baß französisches und englische- Geld in großen Massen nach Oberschlesien geworfen worden ist. In dem Bericht finden wir folgende Stellen: Doktor Dillon, vom .Daily Telegraph" hat mir lm Februar geschrieben, wir möchten für die polnische Propa­ganda in Oberschlesten werben. Der Polenführer, mit dem ich Äuf der Redaktion derBerliner Polnischen Zeitung" eine mehr« Lndtge Unterredung hatte, glaubt, daß es zu einer Abstimmung komme, wenn sich Deutsche «nd Polen allmählich erholt hätten

und vann.wurde das englische Geld und die französische Propa­ganda von Barres ihre Wirkung getan haben. Der Oberschlesi r an und für sich ist ein nicht beständiger Menschenschlag. Er ist materialistisch veranlagt. - Die Entente wird die Propaganda genau durchführen. Die Franzosen selbst unterstützen die Bewe­gung in jeder Weise. Ein Beweis für die Arbeit des englischen Geldes in Oberschlefien ist folgende Stelle: Das Gels ging Ihnen zu. Für 1500 weitere Personen in Oppeln, Beuthen und Rati- bor schicken kvir es durch Sch. und man sagt uns, daß es seine Wirkung tut. Je länger wir niit einer etwaigen Volksabstim­mung warten, um -so sicherer sind wir, daß die Deutschen unter unserer Aufsicht weniger Stimmen erhalten. Machen Sie den Deutschen klar, daß wir den Oberschlesiern ihre Habe konfis­zieren werden und die jungen Leute zur Arbeit zwingen, indem wir sie nach Frankreich schaffen. Wir können nicht dulden, daß ein so großes Land, wie Deutschland, uns Widerstand leistet. Prüfen Sie es. Dann heißt eS an einer anderen Stelle: Außer­dem wird Charley, der mitkommt, das Nötige für die Streik in­szenieren. Unser Kollege Williams ist der Ueberzeugung, daß die Schlesier sich an den Polen rächen wollen, aber sie werden es nicht können, weil wir die Unzufriedenen deportieren, ebenso, wie wir die» am Rhein maHen. Und jede Zeitung, die heute noch für Deutschland eintritt, wird von uns aufgegriffen.

Die amerikanischen Arbeiter für die Iren.

Amrrstdam, 19. Juni. LautAllgemein Handelsblad" mel­det die .Times" aus Washington: Die Jahresversammlung des amerikanischen Arbetterbnndes Hai einen neuen Beweis der.stän- dig wachsenden Bewegung für ein unabhängiges Irland erbracht. Nach einer heftigen Debatte und trotz des Widerstandes von Gom- pers und anderer gemäßigten Führer wurde ein Airtrag zugunsten der Errichtung einer irischen Republik angenommen. Der»ame­rikanische Arbeiterbund ist die stackste und konservativste ameri­kanische Arbeiterorganisation. Daß sie diesen Beschluß gefaßt hat, ist der beste Beweis für die Richtigkeit des Urteils des Se­nators Knox, daß die irische Frage das politische Dynamit für dis angelsächsische Raffe genannt werden müsse.Daily Telegraph" meldet aus Paris, daß die unermüdliche amerikanische Kommis­sion für die Unabhängigkeit Irlands eine Erklärung über die in Irland begangenen Grausamkeiten wieder veröffentlicht hak.

Zur Lage in Indien.

Anfttrrdam, 19. Juni. Englische Blätter melden, der in oische Dichterphilosoph Rabindranath Tagore hat den Bizeköuig von Indien als Protest, gegen die Geioalttätigkeite», die unter dem Borwand zur Erhaltung von Gesetz und Ordnung gegen die indische Bevölkerung in Paudschab begangen wurden, uni Zurück­nahme seines britischen Adelstitels ersucht.

Die Stimmung in China.

Amsterdam, 19. Juni. LautAllgemern Handetsblgd" mel­den dieTimes" aus Peking vom 10., daß sich die Lage in Chiwi. vecschlimemrt habe. Neben der Boykottbewegung' ist jetzt anch- cine Bewegung entstanden, die sich gegen das militaristische Re- gierungssystem richtet. Der gesamte Handel steht so gut wie still und es droht ein Post-, Eisenbahner- und Telegraphistenstreik. Die Bewegung gegen die Regierung beschränkt sich nicht nur auf die Studenten, sondern mck einflußreiche Elemente aus der Verwaltung nehmen daran teil. Die Beschlüsse der Pariser Kon­ferenz bezüglich Shäntung haben im ganzen Lande große Em­pörung gegen die Javaner und eine starke Erbitterung gegen die Alliierten erzeugt. Bisher haben nur nnbedeuicnde Kundgebun­gen gegen die Ausländer stattgefunden.

Aus de« Milche» AMd.

Einführung des 8-SLundentags in den französischen Bergwerken.

Versailles, 18. Juni. Der Senat nahm gestern die Vorlage über die Einführung des Achtstundentages in den Bergwerken mit einer Abänderung an, welche den Wünschen der Bergarbeiter entgegenkommt. Der neuen Fassung zufolge wird, kein Arbeite, länger als acht Stunden täglich im Bergwerk beschäftigt sein. Louchcur, der die Annahme der Vorlage befürwortete, da er hofft, hierdurch den Bergarbeiterstreik beilegen zu können, führte aus, daß Frankreich durch die neue Vorlage ein neues finanzielles Opfer von 1800 000 009 Francs jährlich erwachsen werde. Die Vorlage wurde schließlich an die Kammer zur neuen Lesung zu­rückverwiesen. WieHumanite" ineldet, haben der Admini­strativausschuß der Confederation General du Travail und das Kartell der Arbeitergewerkschaften gestern Abend beschlossen, die Bergarbeiter in ihrer Streikbewegung zu unterstützen, sobald die streikenden Bergleute einen diesbezüglichen Antrag bei der Con­federation oder bei dem Kartell stellen werden. Die Streiklage ist im ganzen heute unverändert. Vermittlungsversuche blieben bis­her ergebnislos.

Die Erfindung des Salvarsans schon von den Kranzofen gestohlen.

Höchst a. M-, 17. Juni. Bei der Gerichtsverhandlung gegen die Salvarsandiebe inachte der Sachverständige die interessante, für un» Deutsch« sehr betrübende Mitteilung, daß die Farbwerke Höchst seit einiger Zeit nicht mehr allein die Hersteller deS Sal- varstmS seien, sondern daß in Frankreich diese» Heilmittel, wenn auch unter einem anderen Namen, aber aus gleichen Bestand­teilen. fabriziert und von da auch nach Amerika exportiert wird.

Englischer Soldatenstveik.

Arnsterdam, 19. Juni. Den englischen Blättern vom 17. Juni zufolge sind im Lager von Belmont (Surrey) letzte Woche 3000 Soldaten, die zum Kriegsdienst im Ausland.wieder einge­zogen waren, in den Streik getreten. Sie weigem sich, ln das Ausländ zu gehe» und verlangen ihre sofortige Entlassung. Sie haben Delegierte gewählt, dir das Lager verwalten. Die Be­wegung vollzieht sich in Ruhe und Ordnung.

Auch die Geistliche« streiken.

Berlin, 20. Juni. Nach einem Privattelegramm desBeo. liner Tageblatt" aus Lugano meldetCorriere della Sera" den unerhörte» Fall, daß der gesamte Klerus des Heiligen Hauses von Loreito, der berühmtesten Wallfahrts- und Wunderkirche der Welt, in den Streik getreten sei.

Die Mörder des sächsischen Kriegsministees.

Berlin, 19. Juni. Die Mörder des sächsischen Kriegs, ul- nisters Neuring sind jetzt ermittelt worden. Den tödlichen Schuß gab der Matrose Gottleuber ab. Der Matrose Pietsch hat mehr­mals mit dem Gewehrkolben auf die Hände des Ministers ge- schlagen, als sich dieser an dem Geländer der Augustusbrücke fest. , zuhalten suchte, während eine Vertreterin desschwachen Ge­schlechts" den Minister mit einer Hutnadel ins Gesicht stach.

Pfui Teufet;

Berlin, 19. Juni. Zu den Ausschreitungen gegen de» A«,. pitünleutnant von Mücke anläßlich seines in Frankfurt-Main über die Fahrt der Ayrsha gehaltenen Vortrages, teilt der Poli- zeiprästdent in Frankfurt-Main mit: Nachdem sich Kapiläuleui- »ant von Mücke in freiwillige Schutzhaft begeben hatte, wurde ihm anheinigestellt, unter Bedeckung nach Hanau zu reisen. Von Mücke lehnte dies aber ab und verließ gegen Abend das Polizei­präsidium. Auf der Straße wurde er von der erregten Arbeit«. ' schaff erkannt und umringt und in einen Frachtwage» gehoben, der mit ihm davonfuhr. Der Polizeipräsident befreite ibn und brachte ihn zum Bahnhof. '

Ei« Mainzer Erlebnis.

Auf dem Marktplatz in Mainz stehen, so berichtet dieFrank- ' furter Zeitung", ^ein Herr und eine.Dame am Hellen Tage im Gespräch, ein französischer Offizier nähert sich dem Paare un! besitzt dir Frechheit, der Dame den Nock zu öffnen. Der Hm verbittet sich dies i» höflicher Art, worauf ihn der Offizier in herausforderndem Tone auf gut Deutsch mit ungefähr folgenden Worten anschreit:Wie könne» Sie sich unterstehen, mich anzu- reden? Wissen Sie nicht, daß Sie überhaupt nichts mehr z, reden haben. Es dürfte Ihnen klar sein, daß wir die Herren sind!" Der Zivilist erwiderte, daß er sich wohl verbitten dürfte, wenn seine Braut beleidigt bezw. belästigt werde, worauf ihm der Offizier in barscher Weise jedes Reden untersagt nnd noch die Frage an ihn stellt, ob er im Felde gewesen sei und wie lange.

Die Antwort volle vier Jahre, scheint das Maß voll zu machen­den» der Offizier ist im Begriff, von neuem auf den Zivilisten cinzudringen, als ein einfacher französischer Soldat aus der Menge hervortritt, mit der einen Hand den Offizier packte, mit der anderen den Zivilisten, und sie mit den deutschen Worten auseinander treibt:Nun aber Schluß!" Der Offizier will den Soldaten zurechtweisen, worauf der nur das eine in bar/ch« Weise hervorgeörachte Wort hatSchluß!", das von einet Mr mißzuvdrstchenden Handüewegung begleitet ist. Hierauf zieht cs der Offizier vor, von dannen zu trotteln. Die Menge begrüßt die Handlung des Soldaten mit Beifall und Zünften. Keiner der Soldaten, die unter der Menge weilten, halte Partei für den Offizier ergriffen, ich möchte eher das Gegenteil behaupte».

Ein herrisches Lrbensmittslschiff «ntergegarkgen.

Berlin, 20. Juni. Wie demBerliner Tageblatt", aus Haag ^ berichtet wird, ist das deutsche SchiffMainz" auf dem Wege nach Deutschland, beladen mit 1300 Tonnen Reis, durch ein« treibende Mine untergegangen. Die Ueberlebenden ivurden vor einem französischen Torpedoboot gerettet.

M Stadt und Land.

Calis, de» 20. Juni ML

Lebensmittel in Aussicht.

Nach einer Mitteilung des Ernährungsministers ist es gelungen, neulich in der Schweiz größere Mengen von Lebensmitteln aufzulumse». Demnächst wird in beschränktem Umfang Reis und Kaffee allgemein an die Bevölkerung abgegeben werden. Auch mit einer weiteren Zu­weisung von ainenkcmischeni Speck ist in einiger Zeit zu rechnen, so daß zu hoffen ist, daß in kürzester Zeit ganz Württemberg mit amerikanischem Speck versorgt sein ivird. In Mannheim lagern für Württemberg Weizeninehlv'orräte: aber ivegen der dort herrschenden Streiks und wegen des Mangels an Eisenbahnwagen konnten die Mehlvvrriite noch nicht ausgefiihrt werde».

Bon der Ortsgruppe Calw des Reichsbundes.

Am Samstag hielt imBad. Hvf" die Ortsgruppe Cali» des Reichsbundes für Kriegsbeschädigte, Kriegsteilnehmer und -Hinterbliebene ihre Monatsversammlung ab, die sehr stack be­sucht war. Eine Menge geschäftlicher Angelegenheiten wurde erledigt und eine Anzahl Neuaufnahmen vorgenommen. Ferner wurde ein Unterausschuß für die hetmkehrenden Kriegsgefangenen gewählt, bestehend aus den Kameraden Kopp, Oettinger. Rappold, Stand und Wengert. In diesem sollen dir Fragen der Arbeitsbeschaffung, Unterstützung usw. erledigt wer­den. Darauf fand die Verteilung der Bettwäsche (aus Heere!- beständen stammend) zu billigem Preis an die Mitglieder stach es fanden sich hiefür viele Liebhaber. Der Vorsitzende Kamera» Bernhardt sprach den Herren Stickel nnd Wagne r vom Kominunalverband den Dank aus für ihre Mühewaltung bei der Heranschaffung und Verausgabung der Bettwäsche und gab ^ könnt, daß der Reichsbund jetzt auch im .Oberamt Neuenbürg große Fortschritte mache. Mit der Aufforderung zu iveiterr« Werbearbeit schloß er die anregend verlaufene Versammlung.

Mutmaßliches Wetter am Samstag u. Sonntag.

Die Wetterlage hat keine nennenswerte Aenderung erfahren»! Da sommerlich warme, ttockene, jedoch zu kurzen Gewittern gl? nei e Wetter wird sich am Samstag und Sonntag fortsetzen.