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heute Mittag ansah bei seinen so gerechten Ausstellungen! Da war etwas nicht richtig! O>, ich Thor, daß ich hierauf nicht schon längst gekommen bin!" dachte er.

Die Cigarre flog in die Ecke und Conrad lief aufgeregt durchs Zimmer.

Sie hintergeht mich, hat irgendwo ein Stelldichein. Mit wem? Gleichgültig! Mag es der Vetter, der Leutnant, sein, der uns so oft besucht, oder ein Anderer niedergcknallt wird er! Aber erst Beide auf frischer That ertappen.. Ich muß ihr folgen! Doch wie? Ihr ver­wünschtes Rad läuft ja gleich einem Blitz­zug! Ja, wenn ich auch Radeln könnte! Und warum denn nicht? So etwas lernt sich schnell. Na warte, mein Täubchen, Du sollst überrascht werden!"

Wenn Melanie jetzt, Vormittags flüchtig ins Zimmer schauend, ihrem Gatten 4inZAdien" zurief, war erschein­bar ganz vertieft in sein Manuskript. Kaum aber war sie um die nächste Ecke gefahren, so sprang er auf und verließ eiligst das Haus. Mittags trafen sie sich dann bei Minnas Gerichten, die nach wie vor eine verzweifelte Aehnlichkeit untereinander und den Mangel jeglichen Kochgenie's seitens ihrer Verfertigerin verriethen. Melanie lächelte mit rosig angehauchten Wangen vor sich hin und

Conrad sah nicht nur jeden Tag wüten­der, sondern auch oft recht sonderbar aus. Einmal hatte er ein Pflaster auf der Stirn, ein anderes Mal die Hand ver­bunden, und eines schönen Tages hinkte er sogar.(Schluß folgt.)

StandeslZuch- L'Sronisi

der Stadt Wildbad. vom 1- bis 8. Juni 1900. Geburten:

26. Mai.§Günthner, Wilhelm. Holzhauer in Sprollenhaus, 1 Tochter,

Ehes ck> ließun gen :

4. Juni. Schaffner,Ignatz, Oekonomieverwalter von Deggendorf und Emma Pauline Mayer von Seelbach,

G e st o r be n e:

2. Horkheimer, Wilhelm 8l>risüan, Sohn

des Polizeidieners Christian Hork- heimerbier^tz Jahre alt.

Lsstotten k"s 2 . Verbleiens äie reiekds.lt. LoUsotivQ ä. )IeekLnisekeu Leisen-

MLNk.8 L W

F-erpnixer Strasse 43 Leko Äsrkßrat'enstr. Dsutsckl. §r,'isstes LpeeiaÜisus tür LeiäsnstoSe.

l. ä. Königin ä. MsäerlLucis.

st»ulttvls>» 1.15 ä. krin268si" .Vv-i ^rt ver, änknlt.

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A, L M. In Nordamerika, Oesterreich- Rußland, auch Deutschland bestehen große Holz° verkohlungsanstalten zur Herst llung von rc. und essigsau , em Kalk, welch'letzterer Hauptsache lich auf Essigsäure verarbeitet wird, Ein Teil dieser Produktion wird zu Speisezwecken (mit Schwefel- oder Salzsäure) chemisch gereinigt und dann Essigessenz, wenn noch mit künstlichen Bou­quetstoffen versetzt, Weinessigessenz genannt. Diese Essigessenzen wirken höchst ätzend und un­verdünnt als Gift wie schon mehrfach vorge- kommene Erkrankungen und Todesfälle beweisen.

erspart jeder, der sich zum täglichen Gebrauch beim Waschen und Baden l»4 ,,r dgx Myrrholin-Seife bedient, da sich dieselbe bei gutem

Schäumen nur sehr langsam verb aucht, im Gegensatz >u vielen anderen Seilen und in Folge ihrer hygienischen Eigenschaften die Haut gesund erhält; hierdurch werden die verschiedenartig­sten Hau leiden vermieden, deren Behandlung oft große Kosten verursachen würde. Das Myrrholin" conservirt die Haut und erzeugt den von den Damen so hochgeschätzten schönen Teint, Die Pat, Myrrholm-Seife ist überall, auch in den Apotheken, erhältlich.

und höher t4 Meter! porto- und zollfrei zugesandt! Muster umgehend; ebenso von schwarzer, weißer und farbigerHenneberg Seide" von 78 Pf, bis 18.65 p. Met.

6. ttsimsbsrg, Zsillen-^sbriksnt (1 k. W.) ^üeioli«

Marille - Verein sifoichmn.

(Unter dem Protektorate Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs

Friedrich von Baden.)

Ir» Lsslksvi. I'LsrsttSir» vom 23 . Juni öis Anfang Juli 1900

»

Geöffnet von morgens 9 Uhr bis 8 Uhr abends

SO

Kbinger

Fohlenweide Lotterie

»«> 4. ^l»li SNttSS.

Nur Vieh- und daar Geld-Gewinne.

Loose L 1 Mark sind zu haben bei

Stadt Wildbad.

Stein-Akkord.

Am Dienstag den 12. Juni d. I. nachmittags 5 Uhr

wird ans dem Rathause dahier, die Lieferung und Beifuhr von 70 Kbm. Aplitsteinen auf den Ortsweg Sprollen­haus und Kälbermühleweg, sowie das Zerkleinern derselben, im öffentlichen Ab­streich verakkordirt.

Stadtpflege.

Allgemeine Versorgungs - Anstalt

Karlsruher Lebensversicherung ^

1835 errichtet auf reiner Gegenseitigkeit erweitert 1864. Versicherungssumme: 438 Millionen Mark. Grfammtvrrmvgen: 141 Millionen Mark.

Iahrrseinnasime: 19°/» Millionen Mark.

Iahrrsübtzrschusi: 4 '/s Millionen Mark.

Ganzer Aeberschnsi den Versicherten. Steigende Dividende:

für 1899 bei den ältesten Versicherungen bis S1°/o der Jahresprämie. Nnanfrchkbarkrii. Unverfallbarkeit. Freie Krirgsvrrsichrrung. Vertreter: Wilhelm Seeber, Wildbad.

auch für Linoleum anzuwenden, nur echt mit

Stuttgarter Marktplatz-Etikette /»Kilo 1 Kilo 2 Kilo

80 1.50. ^ 2.80 inkl. Büchse empfiehlt:

GerrL MilH. Mott in Wildbad.

Wildbad.

Der tit. Einwohnerschaft sowie den verehr!. Kurgästen Wildbads empfehle meine neneingerichtete

Mrw/r- u. §a/<M>t§e/ra/it Giitersbach"

hiemit bestens. Stets frische Eier und Butter. Geräumige gedeckte Wirtschafts­halle. Zu gütigem Besuch ladet höfl. ein

Karl Sch rafft

bei der Ziegelhütte.

(20 Min. oberhalb Wildbad,) Zugleich empfehle Flaschen-Bier über die Straße.