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Szene ab. Bei diesem Zug Nr. 337, der von Calw kommt, ist die 2. und 3. Kl. während des Herbstverkehrs meistens überfüllt und es haben deshalb einige Obsthändler vorgezogen mit Rücksicht auf den verhältnismäßig geringen Preisun­terschied bei Monatskarten anstatt 2., er­ster Klasse zu fahren, deren Abteile fast immer leer sind. Der Handel mit Wag­gonladungen Mostobst auf dem Nordbahn­hof bringt es naturgemäß mit sich, daß diese Kaufleute und Händler nicht mit der Eleganz gekleidet sind, wie man es im Coupö 1. Kl. zu sehen gewohnt ist. Ans diesem Grunde scheinen nun die Schaffner ihre Instruktionen zu vergessen, indem sie, anstatt nach den Fahrkarten Zu fragen, diese Insassen erster Klasse in nicht zu höflicher Form anrusen:Was deant ihr dahena?" Wia kommet ihr darei?"Wisset ihr net, daß des erschter Klaß ischt? i werd's eich zeige!" rc. rc. Ist der Schaffner mit diesen seinen Ent­rüstungsbezeugungen über die Anwesen- heit dieser Fahrgäste in erster Klasse fer-

tig, ohne auch nur nach den Fahrscheinen zu fragen, so ziehen die Insassen gewöhn­lich vor, denselben zu bitten, er möchte ihre Fahrkarten 1. Klasse ansehen, ehe er sie dem Bahnhofvorstand in Stuttgart vorführe, (was gewöhnlich nicht ohne großen Auflanf vor sich geht). Da die Schaffner diese Strecke nur alle paar Wochen befahren, so ist es trotz mehr­

facher Beschwerden den beschriebenen Fahr­gästen 1. Klasse noch nicht gelungen, alle Schaffner von der Falschheit der Ansicht zu überzeugen, die Billetklasse an den Kleidern erkennen zu müssen.

Lehrerin:Was wißt Ihr von Maria Stuart?" Schülerin:Das war jene Königin vou Schottlands die die Stnartkragen erfunden hat.

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Anfang '/,8 Uhr.

Tagesordnung: Rechenschaftsbericht.

Neuwahl.

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Da es im Interesse unserer Obstbäume dringend geboten erscheint, unseren hei­mischen nützlichen Singvögeln vor­nehmlich denMeisen" einen besseren Schutz durch Aufhängen von Nistkästchen angedeihen zu lassen, so werden die Obst­baumbesitzer ersucht, solche an ihren Bäu­men anzubringen.

Drehermeister Riexinger dahier hat sich bereit erklärt, solche nach dem Master des landwirtschaftlichen Bezirks-Vereins um 50 Pfg. per Stück anzufertigen.

Den 12. November 1898.

Stadtschultheißenamt:

Bätzner.

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Aekanntmachung.

Nachdem die Plane für die Feststel­lung von Baulinien in dem Gewand Stich und dem anstoßenden Gewand Haus­wiesen von der Parzelle 348 (Joh. Kuch, Zimmermanns We.) an, bis an den Strau- benbergwasen einerseits und zu dem Wohn­haus Nr. 8 113 (Gebrüder Eisele) anderer­seits gefertigt sind, so werden dieselben zu Jedermanns Einsicht

4 Wochen lang

auf dem Rathaus öffentlich aufgelegt.

Etwaige Einsprachen sind innerhalb dieser Frist schriftlich oder mündlich bei dem Stadtschultheißenamt geltend zu machen.

Wildbad, den 12. Nov. 1898.

Stadtschultheißenamt:

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