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fellschaft besonder« willkommen. Al« Beamter genießt ein derart gezeichneter unter den -Eingeboren besondere« Ansehen, weil dieselben ihn für einen tapferen und bewährten Krieger halten. t
(Eine unerwartete Erbschaft).! In dem Bureau eines der bedeutendsten Notare der spanischen Hauptstadt trug sich dieser Tage ein ungewöhnlicher Vorfall zu. Sechs altersschwache Greise von ärmlichem Acußcrn standen vor der von Gold und Banknoten strotzenden Zahlbank, um Jeder 40000 Du- ros — 160 000 in Empfang zu nehmen, auf Grund einer Erbschaft eigenartigen Ursprungs. Vor Kurzem verstarb ein in der Negierungskanzlei Angestellter, welcher derselben über vierzig Jahre mit dem kärglichen Solde von 6000 Realen — 1200 angehört hatte. Junggeselle, ohne Familienanhang, war er ein gewissenhafter B.amter, dessen Lebensart eine ganz eigene war. Er wohnte tu einem baufälligen einstöckigen Hause des Arbeiterviertels, zurückgezogen von der Außenwelt, mit einer steinalten Haushälterin Seine Ausgaben beschränkten sich auf das Allernot- roendigste und niemals erlaubte er sich irgend
welche Zerstreuung oder Vergnügung. Sein einziger Hochgenuß bestand darin, sich zur Seite eines altersschwachen Tisches in einen gleichartigen Lehnstuhl zu setzen und stunden- lang einen gegenüberstehenden geschlossenen Wandschrank zu betrachten. Bei seinem Tode stellte sich die Behörde in der geheimnisvollen Behausung des sonderbaren Geizhalzes, welcher kein Testament hinterlasscn hatte ein, und öffnete den mysteriösen Schrank, in welchem innerhalb einer Hutschachtel über eine Million Mark in Goldstücken, Banknoten und Staatspapieren angetroffen wurden. Kaum war die Hinterlassenschaft in den Regierungsblättern bekannt gemacht worden, so stellten sich die erwähnten Erben ein, welche ihre Rechte als weitläufige Verwandte des Verstorbenen geltend machten und durch Dokumente bewiesen. Sämtliche waren arme Leute der Provinz Soria. Von dem Dorfschulzen, der die Anzeige gelesen hatte, auf die Erbschaft aufmerksam gemacht, waren sie zu Fuß nach Madrid gewandert um die unverhoffte Erbschaft in Empfang zu nehmen, die sie mit einem Schlage zu reichen Leuten machte. In ihrer Freude vergaßen Sie aber nicht, der Pflege
Anrtliche und Privat-Anzeiaen.
WUlliße Frmmehl ^
Kornrnerröerr Sonntag öen 25. H. M., nachmittags präzis 2 Uhr
rückt die gesamte freiwillige Feuerwehr incl. Stab, Flüch' tungS-, Wacki- und Beleuchtungsmaiinschaft zu einer
Vifitations-Uebung
durch de» Bezirksfeuerlösch-Jnspektor rc. aus.
Wegen Fernbleibens von dieser H auPt ü bung wird nach Z 9 Statuten -nit der höchsten Ordnungsstrafe geahndet.
Wildbad, den 21. Okrober 1891.
Das Kommando.
Krautz.
Atzemmk RkM-Aißiilt
Gegründet 1833. HU Reorganisiert 1866.
Gesamtvermögen Ende 1890: 66 Ue Millionen Mark, darunter außer den Prämienreserven noch über 4Ue Millionen Mark Extrareservcu. Verficherungsbestand: ca Tausend Policen über 51 Millionen Mark ver sichertes Kapital und 1Millionen Mark versicherte Rente.
Aller Gewinn kommt ausschlietzlich den Mitgliedern der Anstalt zu gut. IuSbSrtsvSrsi.ek.Srrua.Zf.
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rin des Geizhalzes und dem Dorfschulzen «in angemessene Summe arzszuzahlen, die sich auf 40000 belief. ES liegt auf der Hand, daß der Verstorbene die .Million nicht von seinem Gehalte allein angesammelt haben konnte. Er hat den größten Teil durch Erbschaften und Spekulationen in Staatspapieren erworben.
(Geschwindigkeit ist keine Hexerei) Aus Paris schreibt man der „Voss. Ztg." : Ein seit 2 Jahrhunderten schwebender Rechtsstreit um das Vermögen des 1676 unter Hinterlassung von 20 Millionen in Venedig verstorbenen Franzosen Thiery ist durch end- giltige Abweisung der etwa 2000 angeblichen Erben entschieden worden.
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