Die Verfassungsfeier im Haag
Br. Stresemann über die deutschen Leistungen in der Nachkriegszeit
-- Hae-h 12. Aug. Auf der Verfassungsfeier im Haag hielt — ^-l« bereits mitgeteilt — Reichsaußenminister Dr. Stresemgnn «in« große politische Rede, in welcher er etwa ausführte:
Die Verfassung von Weimar ist ans Not geboren. In trübster Zeit der deutschen Geschichte war sie der Grundstein für ein neues Werden. Als nach dem Niederbruch in einem südamerikanischen Staat die deutsche Kolonie sich vereinigt«, hat ein Vertreter ihres Landes seine Auffassung über den Niederbruch in den Worten zusammengefaßt: »Das Haupt wund von Lorbeer, so ist di« deutsche Armee niedergesunken im Kampf gegen eine ganze Welt. Aber der Ruhm ihrer Taten wird durch die Jahrhunderte leuchten." Die Zeit nach dem Frieden war di« Zeit, die di« stärksten Anforderungen an den Erhaltungswilke» des deutschen Bol- kes stellte. Der römische Friede nach dem 3. Puuischen Krieg war maßvoll gegenüber dem Diktat von Versailles. Als die verfaffungslofe Zeit z« Ende war, hat der Kampf um de« Wiederaufstieg begonnen. Jetzt können wir zurückblicken auf 10 Jahre dieser Entwicklung.
Am 6. August waren es genau 5 Jahr«, daß ein« deutsch« Delegation nach London gegangen ist, zu den Verhandlungen über den ersten Versuch der geldwirtschaftltchen Regelung der Verhältnisse nach dem Krieg. Gegenüber dem Ausmaß von Selbstsucht unserer Gegner war hier der erste Versuch gemacht worden, in den Geist deS einigen Forderns den Gedanke« der Verständigung «nd der weltwirtschaftliche« Bernnuft etnzuschalten. Seitdem ist wieder ein halbes Jahrzehnt vergangen «nd heute stehen wir im Haag vor neuen großen Entscheidungen über die Beziehungen der Völker zueinander für di« Zukunft. Zwei große Probleme kämpfen hier miteinander: der Gedanke der Souveränität und der der völkerverbindenden internationalen gemeinsamen Arbeit.
Die internationale gemeinsame Arbeit ist eine Notwendigkeit gerade nach -er Unordnung der Weltwirtschaft, die anf den Krieg gefolgt ist. Aber eine friedliche Znsamwm- arbeit der Rationen ist nnr möglich, wenn eine die andere nicht nur mit Worten, sondern i« Wirklichkeit als gleichberechtigt anerkennt und ihr die freie Sonoeränität zngefieht, die die Grnndlage ist für jede Entwicklung von Völkern «nd Staaten. Was notwendig ist, «m die Basis z« schaffe« für eine solche Zusammenarbeit, ist von Deutschland getan wor
den. I» bezug ans das, was finanziell zn leiste« ist, sind wir zumindest bis an die Grenze dessen gegangen, was einem Volk überhaupt zugemntet werden kan», nicht weil wir «nS der Schuld am Kriege oder an einem Entstehe« bewußt fühlen, sondern «eil wir den Krieg verloren haben. Ich hoffe, daß das Jahr, in dem wir leben, das letzte sei« möge, i« dem noch fremde Truppe« anf deutschem Bode« stehe« dürfe«. Man wird die Ergebnisse dieser Konferenz davon abhängig machen, waS anf politischem Gebiet in der Entwicklung der Beziehungen der Völker hier geschehe« ist. Wer nicht in sich sie Hoffnung hat, die Schwierigkeiten, die vor ihm stehen, überwinde« z« können, wird sie nicht überwinde« könne«.
Ich bin fest überzeugt, daß d-ie Geschichtsschreibung der kommenden Jahrhunderte den Wiederaufstieg unseres Va- terlandes nach einem Sturz ohnegleichen in die Geschichte der Völker einreihen wird als «in« der größten Taten aller Zeiten. Die deutschen Leistungen in dem letzte« Jahrzehnt sind deshalb so außerordentlich, «eil sie ein Einlebe« in ganz andere Verhältnisse verlange«, da der Staat um die Gleichberechtigung nach antze« «nd die Lebensnotwendigkeiten nach innen kämpfen mutzte. Das Deutschland vom Jahre ISIS, das kein Schiff über 12 000 Tonnen hatte, hat in dem kurzen Zeitraum von 10 Jahren einen deutschen Dampfer das Blaue Band des Ozeans wiedergewinnen lassen. DaS dentsche Volk zeigt auf allen Gebieten «ene Wege für den Fortschritt der Menschheit. Wir find nicht mehr ein Volk des Reichtums; wir haben keinen fundierten Besitz mehr. Wir haben nur einen Kampf der Versöhnlichkeiten, um vorwärts zu kommen. Nicht in brausenden Festen begehen wir heute diesen Tag in der Heimat, sondern im Rückblick auf das, was erreicht wurde und tm Ausblick auf das, was vor uns steht, um das Land unserer Väter zu dem zu machen, was es war. Vergessen wir nicht, daß wir stets stolz darauf waren, das Volk der Dichter und Denker zu sein; vergessen wir nicht, die Innerlichkeit des Deutschtums zu bewahren gegenüber dem, was heute als reiner Materialismus entstanden ist. Lasse« wir die Eigenart des deutschen Volkes erhalte«, lassen wir, wie immer wir M de« Ereignissen stehe« möge«, das, was groß war im alte«, ehre« «nd achten, mit alle« Kräfte« lebe« für die Gegenwart «nd de« Glaube« an die dentsche Znknnft!
Das Problem der Ver. Staaten von Europa
Kann Brianbs „Europa" eine wahre „Lebensgemeinschaft" werde«?
Ernsthafte Kritik an einem politischen Projekt zu üben, das man in feinen Einzelheiten, ja selbst in seinen Grund- zügen noch nicht kennt, ist selbstverständlich ein Unding. Man kennt aber bas Problem, an dessen Lösung Brtand zu gehe« gedenkt. Er hat sich dabet keine geringere Aufgabe gestellt als die der Ueberwindung des staatlichen Widersptels in dem von Natur und Kultur so ungemein anfgesplitterten Europa, dessen einzelne politische Gemeinschaften darum tm harten Kampf« um ihr Dasein stehen oder wenigstens glauben stehen zu müssen. Einen Maßstab zur Bewertung deS Lösungsversuchs dieses Problems zu finden, um den sich schon mancher politische Denker vor Briand bemüht hat, ist heute möglich.
Es handelt sich dabei einfach um die Frage, welche Kategorien von Staatenverbänden es gibt und welche Art allein für ein künftiges „Europa" wünschenswert wäre. Wie seine Organisation im einzelnen gedacht ist und ob dem Verbände »Europa" mehr wirtschaftliche oder mehr politische Funktionen zuzubilligen seien, kann dabet unerörtert bleiben. Di« Auswahl, di« für das Brianbsche „Europa" unter den verschiedenen Arten der Staatengemeinschaften in Frag« kommt, ist sehr klein. Denn es gibt im Grunde nur „Machtgemeinschaften" und „Lebensgemeinschaften", wenn man von den „Kulturgemeinschaften" und „Völkerverwandtschaften" der Staaten absehen will, die meist nur als Imponderabilien wirken und fetten einen vertraglichen Charakter angenommen haben. Der Unterschied zwischen „Machtgemeinschaften" und „Lebensgemeinschaften" kann nur aus den hervor- stechendsten zentralen Motiven, die zum Zusammenschluß eines Staatenverbandes geführt haben, ganz scharf erkannt werden; nach der Peripherie hin verwischt er sich, denn nach erfolgtem Zusammenschluß stelle« sich beide als Machtgebilde dar. Die Machtgemeinschaft entsteht aus dem Bedürfnis eines Einzelstaats nach gesteigerter Machtfülle, das durch das Bündnis mit anderen Staaten befriedigt wird. Sie ist nichts anderes als das alte Schutz- und Trutzbündnis, das im Laufe der Geschichte gar oft geschlossen worden ist. Auf Grund eines solchen Paktes gesellte» sich bald Gleichstarke, bald Mächtige und Schwächer« zusammen, wobei freilich immer die Bündnisse zwischen Staaten, di« ihren Kräften nach koordiniert waren, gesündere Gemeinschaften bildeten als die einseitigen Schutzbündnisse, die leicht und oft ei« Hegemoute- streben der schützenden Macht auslösten. Daß Briand ein reines Schutz- «nd Trutzbündnis zwischen Le« europäischen Staaten Vorschlägen wird, ist höchst unwahrscheinlich, well in »in solches die Vielzahl der Gegensätze innerhalb Europas mit eingehen müßte und weil dabei Europa mit all seinen schwebenden Fragen und Unzulänglichkeiten, so wie es augenblicklich ist, sanktioniert würde. Briand sucht vermutlich nach neuen, die Klüfte -wische« den einzelnen Staaten überbrük- kenden Formen. Er wird im Ringen um eine solche neue Form sei» „Europa" als „Lebensgemeinschaft" gestalte« Müssen.
Allerdings hat die „Lebensgemeinschaft" vollsouveräner Staaten in vertraglicher Form bis zum heutigen Tage »och nicht das Licht der Welt erblickt. Trotzdem ist sie aber schon längst Forderung und hat auch im Leben der Staaten vielfältige Erfüllung und praktische Verwirklichung gefunden. Denn alle Bundesstaate« und Dtaatenbünde» »He fl« als
Bereinigte Staaten von Amerika, von Mexiko, Venezuela und Brasilien, als Schweiz, als Deutsches und Britisches Reich und als Sowjet-Union bestehen, find im Grunde solche Lebensgemeinschaften. Darüber hinaus leben aber gar manche vollfouveräne Staaten unter sich in einer Gemeinschaft, die in einer gegenseitigen Rücksichtnahme und Beachtung der beiderseitigen Interessen besteht, und die an eine Lebensgemeinschaft heranreicht, so z. B. das Deutsche Reich mit Oesterreich, der Schweiz und Holland. Ferner ist der Völkerbund in seiner jetzigen Gestalt als Etappe zu einer Weltlebensgemeinschaft gedacht. Ihrem Wesen nach kan» unter „Lebensgemeinschaft" in ihrer vollkommensten Ausbildung natürlich nur ein« Bereinigung von Staaten verstanden werden, die sich bemühen, alle gemeinsamen, sich aus der Natur- und Kulturstruktnr und Lage der Etnzelstaaten ergebenden Kragen nach Möglichkeit in friedlichem Ueberein- kommen zu lösen «nd dabei weitgehende Rücksicht auf die Bedürfnisse aller Einzelglieder der Gemeinschaft zu nehmen. Man könnte eine solche Gemeinschaft als eine Staatensymbiose und damit zugleich das eng« Aufeinanderangewiesensein der einzelnen Glieder kennzeichnen, daß der Anlaß zur Bildung der Gemeinschaft sein müßte.
Die Gestaltung des Erdballs und seiner politischen Anf- teilung zeigt dem geopolitischen Beschauer viel häufiger, als man vielleicht glaubt, Komplexe von Stckaten, die auf di« Dauer nur in einer solchen Lebensgemeinschaft gedeihlich leben können. Das gilt ganz besonders von Europa tm ganzen und in seinen einzelnen Tellen. So kann man sich ein« künftige friedlich« Entwicklung der mediterranen Staatengesellschaft ohne Anwendung des Grundsatzes der Lebensgemeinschaft nicht denken; und das gleiche gilt für Mitteleuropa. Aber auch Europa als Ganzes ist nur anf dem Wege zur Lebensgemeinschaft zu finde«. Man wird sich damit ab- finbe» müssen, daß hinter einer solchen europäischen Lebensgemeinschaft auch die Macht steht, «nd die Erreichung des Teilziels nicht durch den Hinweis sabotiere« dürfen, daß damit noch nicht die Weltlebensgemeinschaft gewonnen sei.
Ts ist ein unbestreitbares Verdienst Briands, zunächst Mögliches zu erstreben. Denn er wird vermutlich ein« europäische Lebensgemeinschaft wollen, auch wenn chm vielleicht -er Begriff -er „Lebensgemeinschaft" völlig fremd ist. Innerhalb einer solchen wirb aber weder Raum zur Befriedigung der Machtgelüste einzelner Staate« sein, noch würde sie sich für ihren künftigen Lebensweg mit der ganzen Fülle der bisher ungelösten Teilprobleme belasten dürfe». Briand hätte darum manche seiner in der letzten Zeit geäußerten Meinungen gründlich zu revidieren, wenn mau mit ihm ernsthaft über et« „Europa" verhandeln soll. DaS gilt in erster Linie von seinen Anschauungen über die Lösung des Mtnderheiteuproblems. Solange Briand sich noch solcher „Achtung der nationalen Hoheit" befleißigt und glaubt, diese „über alle andere« Erwägunge« stellen" -« müssen (BSlker- buudsrede vom k. März 1020), und solange er als einzig« Lösung nur di« steht, den „Schutz der Minderheiten mit der Achtung der nationalen Souveränität in Einklang zu dringen", werden die nationalen Bebenherde gefährliche labile Zonen im politische» Gefüge Europas bleiben. Ein künftiges „Europa" kann — um Beispiel« za nenne» — kein Südtirol tu seiner heutigeu Gestalt ertrage« «nd keinen
polnischen Korridor sanmomeren wrmen; und viele andere Stellen müßten bereinigt werden. Das gleiche Selbstbesttm- mnngsrecht muß aber auch für die Staaten gefordert werden. Denn innerhalb einer europäischen Lebensgemeinschaft kann es keine Bestimmungen geben, die den Zusammen, schluß einzelner Staaten im Sinne noch engerer Lebensge- meinschaften verhindern und die künstliche Trennungen da aufrechterhalten wollen, wo nationale Verbundenheit besteht. Wer solche künstlichen Nähte beibehatten will, der will gar kein „Europa", denn er sträubt sich gegen die eigentliche Voll- endung eines künftigen Europa. Diese Erwägung gilt be- sonders für den Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich, den Briand, wenn er an Europa glaubt, nicht mit dem Rat „Schließt Euch Europa an, dann bedarf es des Anschlusses an Deutschland nicht!" als überflüssig hinstellen darf.
Es ist durchaus möglich, an ein Briandsches „Europa" zn glauben, und wenn es der französische Staatsmann schaffen wollte und könnte, wäre das herzlich zu begrüßen. Allein Briand wird, wenn er diesen Glauben stärken will, diese aufgeworfenen Fragen zunächst beantworten und zeigen müssen, wie diese Hindernisse anf dem Wege zu einem „Europa" zn überwinden sind. In der Mehrzahl der genannten Fälle liegt es ja in der Macht der französischen Politik und der von Frankreichs Freundschaften, sie zu beseitigen. Sollte eine solche Erklärung in ber Briandschen Proklamation nicht eingeschlosseu sein, dann ist das Vriandsche „Europa" nicht die ersehnte „Lebensgemeinschaft", dann verbirgt sich hinter diesem „Europa", möge es auch einen wirtschaftlichen Aus- gleich versprechen, das Hegemoniestreben Frankreichs. Es wäre dann ein Europa, wie es schon besteht, ein Europa voller Zerrissenheit, ein Europa in Erwartung des künftigen Kampfes um die Zukunft, weil es in seiner gegenwärtigen politischen Struktur nicht mehr fähig ist, seine Weltmtfsion voll zu erfüllen.
Universitäts-Professor Dr. Otto Maull-Gra».
Preußens Verhandlungen
mit der evangelischen Kirche
TU Berlin, 12. Aug. Wie der Demokratische ZeiturrgS- dienst erfährt, wird am 18. August eine Sitzung des preußischen Kabinetts stattftnden, in der voraussichtlich die Richtlinien erörtert werben, die bet den kommenden Verhandlungen mit den evangelischen Kirchen maßgebend sein werden. Es darf angenommen werden, daß diese Verhandlungen jetzt, nachdem die beteiligten Instanzen in Berlin eingetroffen sind, fortgeführt werden. Der Austausch ber Ratiftzierungsurkunden über den Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem preußischen Staat wirb gleichfalls am 18. August stattfinden.
Weltreklameschau in Berlin
Kaum eine Messe ist mit solcher Spannung erwartet worden, als die nunmehr eröffnet« Weltreklameschau, di« auf dem Berliner Mefsegelände der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Will doch diese Reklame-Ausstellung wicht nur für die Reklame als solche werben, sondern auch vor allem lehren, wie Reklame beschaffen sein soll und ge- handhabt fern muß, um die Allgemeinheft suggestiv zu beeinflussen und dadurch de» Umsatz der sich ihrer bedienenden Unternehmer zu erhöhen. Kein Wunder also, daß bereits seit einigen Tagen ans Men Enden der Welt Führer deS Reklamewesens und bekannte Persönlichkeiten des Wtrt- schafts- und Kunstgewerbes in Berlin eintreffe«, «m das große Ereignis nicht zu versäumen. Bereits heute kann man erfreulicherweise feststellen, daß dt« Berliner Reklame-AuS» stellung und der Weltreklame-Kongreß 1920 im Brennpunkt des internationalen Interesses stehen. Bei -er Eröffnung der Ausstellung stellte Reichsjustizminister von Gne rar- fest, daß dt« neue wirtschaftliche Großmacht Reklame »um erstenmal in einer so großartigen Lehrschau ihre Bedeutung in der Reichshanptstaöt der Welt darlege. Der Sturmschritt der Zeit habe ein« gewaltige Entwicklung auch des Werbe- wesens gebracht, wie das die Ausstellung eindringlich beweis«. In der Zeit -er ans stets steigendem Verkehr beruhenden Weltwirtschaft und des sich stets verstärkende» Wettbewerbs müsse jeder Verkäufer auch zeigen, -aß er gut« Arbeit leist«. Das gelte besonders für Deutschland, das darauf angewiesen sei, seinen Erzeugnissen den Weltmarkt wieder zu erobern. So sei die Reklame eine notwendige Ergänzung jeder Erzeugung, ei» Eckstein der nationalen Wirtschaft und auch ber Weltwirtschaft.
Kleine politische Nachrichten
Avgelehnt« polnische Wünsche im Haag. Der polnische Außenminister Zaleskt hat beim Generatsekretariat ber Konferenz beantragt, der polnische« Delegation die Protokoll« ber Berhandtnngen deS politischen Ausschusses fortlaufend zu übermitteln, da Polen in dem politischen Ausschuß nicht vertreten ist. Dieses Ersuchen wnrde von dem General- sekretär der Konferenz, dem PrtvatsekretSr des englische» Ministerpräsidenten, Sir Maurice Hankey, mit größter Entschiedenheit adgelehnt.
Die LnstsahrftmSgaSe« der große« Staate«. Nach de» Erklärungen des ReichSverkehrsministers Dr. Stegerwald steht England mit seine» Aufwendungen für Lustfahrtzweck« an erster, Deutschland an letzter Stelle. England verausgabte 1S27: 810 Millionen M. (6,76 M. pro Kopf der Bevölkerung), 1928 S2ö Millionen M. (7. M.), 1S2S: 324 Mil- llouen M. l7 M.). Amerika 1927: 178 Millionen M. (1,70 M.), 1928 208 Millionen M. (1,90 M.), 192S: 283 Millionen M. (2F0 M.). Frankreich 1927: 16ö Millionen M. (4M MI, 1SW: 309 Millionen (5M M^, 1929: 283 Millionen (7,26 M.). Stallen 1927: 1S3 Millionen (8,46 M.), 1923: 164 Millionen (3,86 M.), 1929: 154 Millionen (3,88 M.). Deutschland 1927! 4« Millionen (0,78 M^, 1S28r 51 Millionen (OM M.), 1S2Sr 62 Millionen ( 0 , 86 ). ^ .