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Jahre hindurch war ihm die Wartung der Staaisstraßenstrecke Monhardter Wasserstube-Altensteig anvertraut. Seit Anfang der neunziger Jahre lebte er im wohlverdienten Ruhestand und erfreute sich trotz seines hohen Alters im ganzen noch einer guten Gesundheit bis kurz vor seinem Tode. Eine größere Anzahl der Straßenwarte des Bezirks gab dem verstorbenen Kollegen das Geleite zur letzten Ruhestätte.
* Kak«, 1- Mai. Im nahen Schmieh fand man am Mo rgen vor der Schulprüfung den Amtsverweser H. angekleidet auf dem Bette liegend mit einer Revolverkugel im Kopf. Die Waffe lag zerlegt auf dem Tisch, so daß es den Anschein erweckt, als liege ein Unglück vor. Der Schwerverletzte, der das Augenlicht einbüßen wird, wurde nach Tübingen überführt.
* Stuttgart, 1. Mai. Der Maiumzug der hiesigen Sozialdemokraten und vereinigten Gewerkschaften fand heute nachmittag statt. Die Teilnehmerzahl war gegenüber dem Vorjahre eine gleiche. In dem Zug, der 46 Gruppen aufwies, mögen 2500 Personen marschiert sein, worunter auch Frauen waren. Besonders stark vertreten waren die Metall- und Holzindustrie und das Baugewerbe. Der Zug bewegte sich vom Marienplatze aus durch verschiedene Straßen des westlichen Stadtteils nach dem Gewerbehalleplatz, wo er sicy auflöste. — Vormittags hatten Versammlungen stattgefunden, abends wurden Festfeiern abgehalten.
* Stuttgart, 2. Mai. Zu Ehren des Königs von Sachsen fand abends 6 Uhr im K. Residenzschloß Galatafel zu etwa 100 Gedecken statt. König Georg führte die Königin und König Wilhelm die Herzogin Philipp zur Tafel. Außer den Majestäten waren anwesend sämtliche hier weilende Prinzen und Prinzessinnen des K. Hauses, die Minister, die Diplomatie, die Hofwürdeuträger, die Generalität, viele Offiziere, Oberbürgermeister Gauß u. a. Während des Mahls brachte König Wilhelm folgenden Trinkspruch aus: Eure Majestät wollen mir gestatten, am heutigen Tage Ihnen in meinem, meines Hauses, meiner Hauptstadt und meines ganzen Landes Namen einen herzlichen Willkommgruß entgegenzubringen. Ich darf zugleich damit den Dank dafür verbinden. Euer Majestät bei uns als Gast zu sehen und hierin einen erneuten Beweis der freundschaftlichen Gesinnungen erblicken, die Euer Majestät für uns beseelen. Was an mir liegt, soll immer geschehen, um die Gefühle herzlichst zu erwidern und treu nachbarliche freundschaftliche Verhältnisse zwischen unseren Ländern zu hegen und zu Pflegen. Die allerbesten Wünsche für eine gesegnete Regierung Euer Majestät möchte ich zum Ausdruck bringen in dem einen Wunsch, daß Gott Sie lange erhalte zum Segen Ihres Volkes und Ihres Landes. Seine Majestät der König von Sachsen lebe hoch! hoch! hoch! König Georg erwiderte: Gestatten mir Euer Majestät für die liebenswürdigen Worte, welche Sie soeben an mich zu richten die Güte hatten, meinen wärmsten und tiefgefühltesten Dank auszusprechen. Außerdem drängt es mich ganz besonders, Euer Majestät auch zu danken für die Ehre, die Sie mir erwiesen haben durch die Ernennung zum Chef Ihres Regiments „Alt-Württemberg." Es ist mir diese Ernennung eine ganz besondere Freude, einmal, weil mein verewigter Bruder jahrelang Chef des Regiments war, aber auch ganz besonders, weil ich dadurch mich zur württem- bergischen Armee rechnen kann, zu der Armee, mit der wir in den denkwürdigen Tagen vor Paris, bei den Ausfällen bei Villiers und Champigny am 30. November und 2. Dezember Schulter an Schulter kämpften. Ich erhebe das Glas auf das Wohl Eurer Majestät und Ihrer Majestät der Königin und Ihres ganzen Hauses. Seine Majestät der König von Württemberg. Ihre Majestät die Königin und das gesamte württembergische Haus leben hoch l hoch! hoch!
ff Aom Mei«, 2. Mai. In Säckingen fand man bei einer alten Frau, die sehr oft Unterstützung in Anspruch
nahm, Lei ihrem Ableben einige Tausend-Mark-Scheine um die — Knie gebunden.
* Dresden, 3. Mai. Bei herrlichstem Wetter hielt König Georg heute mittag seinen festlichen Einzug in die Stadt. Aus dem Bahnhof wurde er von den Spitzen der Behörden und dem Festausschuß empfangen und nach dem Königspavillon geleitet. Im Schloß wurde der König von den Prinzen und Prinzessinnen des königlichen Hauses begrüßt. Nach kurzer Rast begab sich der König unter erneuten Jubelrufen nach Gostelwitz, wo nachmittags Tafel stattfand.
* Aus der Saale bei Kalle zog man die mit Stricken aneinandergebundenen Leichen eines etwa 40jährigen Mannes und eines 10jährigen Mädchens, ferner, die Leichen einer 30 Jahre zählenden Frau und eines 9 Jahre alten Mädchens, die gleichfalls mit einem Stricke zusammengebunden waren. Es handelt sich um eine seit drei Wochen aus Leipzig verschwundene Familie.
* Merlin, 1. Mai. Soweit durch den Dynamitanschlag in Salonik, von dem auch das deutsche Klublokal betroffen wurde, Leben und Eigentum von deutschen Reichsangehörigen geschädigt worden sind, wird die Regierung von der Pforte Genugtuung verlangen und hat, wie offiziös angedeutet wird, die nötigen Schritte dazu schon getan. Die Pforte trifft der Borwurf ungenügender Vorsicht und Bewachung.
* (Glückliches Mecklenburg!) Im Güstrower Anzeiger liest man folgende Anzeige: „Ein Junge, der konfirmiert ist, findet hochfeine Stellung als Kühhüter. Näheres . . . ." Schon Göthe sagt von Mecklenburg: „Hier ist das Wohlbehagen erblich, Die Wange heiter wie der Mund, Ein jeder ist an seinem Platz unsterblich, Sie sind zufrieden und gesund."
Ausländisches.
* Wie«, 2. Mai. In hiesigen diplomatischen Kreisen ist man erstaunt über die Unfähigkeit der türkischen Behörden, die die längst angekündigten Attentate nicht zu verhindern vermochten. Oesterreich-Ungarn und Rußland empfahlen dringendst die Anwendung der äußersten militärischen Machtmittel gegen die makedonischen Banden. Man glaubt, daß die Gendarmen und Polizisten, die den Nachtdienst hatten, von den macedonischen Komitees bezahlt waren.
* Hiom, 2. Mai. (Der Kaiser in Rom.) Bürgermeister Colonna erließ em Manifest, worin der deutsche Kaiser herzlichst begrüßt und daran erinnert wird, daß Deutschland und Italien gleiche Kämpfe für ihre Einheit hatten. Der Kaiser wird wegen seiner Geistesgaben gelobt. In gleichem Tone sind die Bcgrüßungsartikel der Blätter gehalten. „Popolo Romano" erinnert an den Besuch des Kaisers in Venedig im Jahre 1896, wo der Kaiser der erste Souverän war, der Trost in einer Schmerzensperiode brachte. Die Römer würden bei dem Empfange zeigen, daß sie ihn als Freund und Liebling betrachten. Leider herrscht Regenwetter, das die Dekorationen der Straßen schädigt. Der Kaiser fährt bis Civitavecchia privatim; dort wird er mit den kaiserlichen Prinzen, die von Florenz hier eintreffen, von Vertretern des Königs empfangen. Zu Ehren der heute Nachmittag erfolgenden Ankunft des deutschen Kaisers trägt die Stadt reichen Flaggenschmuck in italienischen und deutschen Farben. Der Bürgermeister kündigt der Bevölkerung die Ankunft des Kaisers in einem öffentli chen Aufruf au, welcher lautet: Kaiser Wilhelm kehrt auf diesen Boden zurück, wo er dereinst von den Zurufen des Volkes und der unerschütterlichen Treue seines Freundes, des vielbeklagten Königs Humbert, empfangen worden ist. Patriotische Begeisterung erhob damals die Gemüter angesichts der beredten Kundgebung, die der Freundschaft zweier Völker die Weihe gab, denen die Mühen und Kämpfe um die wiedererrungene Ein- I
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Bedenke, daß du Schuldner bist Der Armen, die nichts haben Und deren Recht gleich deinem ist An allen Erdengaben!
Wenn jemals noch zu dir des Lebens Gesegnet gold'ne Ströme geh'n,
Laß nicht auf deinen Tisch vergebens Den Hungrigen durchs Fenster seh'n!"
Hermann Ling.
WriefLrägers Kännchen.
Von Georg Paulsen.
(Fortsetzung.)
Es war eine wunderschöne Fahrt gewesen, und der dienstlich so strenge Herrscher im Reiche der Postwertzeichen schmunzelte zufrieden. Das Jovial-Hu- oristische in seinem Temperament war schon Heldberg zum Durchbruch gekommen, wo man auf der Posthalterei über daS unangemeldete, überraschende Erscheinen des Gewaltigen so perplex geworden war, daß es eine Zeit lang schien, als werde überhaupt keine Extrapost bereit gestellt werden können. Die Excellenz hatte da lachend zu dem ihm begleitenden Rat gesagt : „Kommen Sie, mein Lieber, gehen wir den Leuten aus dem Wege. Sonst kommen wir gar nicht fort." Und die beiden Herren hatten dann behaglich unter der breitschattenden Linde vor der Posthalterei ihre Krüge mit kräftigem Bier getrunken, das die Nanni drunten aus Bayerland mit einem tiefen Knix gebracht hatte. Die Höflichkeit war etwas nebenbei gelungen, aber das Bier war ausgezeichnet. Und als der hohe Herr noch einen zweiten Krug bestellte, erschien die Frau Posthalterin sogar selbst im höchsten Sonntagsstaat und sprach von „der hohen Ehr'." Und wenn die Herren Zeit hätten, ein saftiger Rehbraten ...
Nein, die Herren hatten leider keine Zeit, und die
Extrapost war auch zur Stelle. Die Nanni erhielt ein schönes Trinkgeld, und dem Posthalter reichte Exzellenz freundlich die Hand. Und da fing der auch mit Bücklingen an, daß der Besuch nur machen mußte, daß er fortkam auf daß der Herr Posthalter sich nicht ganz das Kreuz verrenke ....
Herr von Stephan war im Bad gewesen und nun wollte er einer Jagdeinladuug einer thüringischen Hoheit entsprechen. Und da ließ er an diesem prächtigen Sommertage Eisenbahn Eisenbahn sein und fuhr mit der Extrapost geraden Weges über Berg und Tal dem Reiseziel entgegen, da und dort einmal mit kurzem, aber scharfem Blick ein ihm unterstelltes Postamt musternd.
Im Buchenwald ging es dahin, Helle Sonnenwogen fielen wie leuchtendes Gold durch das Geäst auf das Moos, und dehnte sich dann und wann eine Gras-Lichtung aus, so war das wie ein stiller Friedenstempel in der lichten Sommerpracht. Dort trat ein Reh aus dem dichten Unterholz, dann klang ein Knacken und Brechen, ein stattlicher Sechsender bahnte sich seinen Weg. Ein fürwitziges Häs- lein zog mit geringer Sorge seinen Pfad, Waldweben, Waldleben im Sommer, die Tage der Ruhe und der steigenden Reife, der rastenden Stille.
Heinrich von Stephan hatte seinen schlichten grünen Jägerhut abgenommen. „Ein prächtiges Land und prächtige Menschen dazu. Wenn ich's könnt', wie ich wollt — ach, die Leipziger Straße in Berlin lockt nicht sehr."
„Auch der Reichstag nicht?" fragte der Rat.
„Alles zu seiner Zeit," lächelte derGeneralpostmeister. „Aber sagen Sie selbst, ziehen Sie nicht eine Stunde in dieser Wald-Idylle der schönsten vierstündigen Parlaments- fikung vor? Und da schauen Sie nach links. Wie dort die alte Feste Hohenstein zwischen den Waldbergen hervortritt ! Das ist wundervoll! Ja, diese kleinen Staaten, es gibt wohl nicht allzuviel zu regieren, aber es läßt sich gut
heit gemeinsam waren, und das Bild einer Zukunft des Friedens und der fruchtbaren Arbeit stellte sich den Augen der ganzen Welt dar. Seit dem großen Ereignisse des vergangenen Jahres hat sich das Band der Freundschaft der beiden Nationen befestigt; jenes Zukunftsbild ist Wirklichkeit geworden. Römer ! Der Empfang, den Ihr im Namen Italiens dem erhabenen deutschen Kaiser bereiten werdet, wird die Gefühle der lebhaften Bewunderung für die überaus hohen Eigenschaften Kaiser Wilhelm's Wiederspiegeln, des verehrten Hauptes seines starken Volkes, unseres treuen Freundes, dessen Verweilen unter uns wiederum einen denkwürdigen Zeitpunkt bezeichnen und abermals auf Rom die Gedanken der Italiener und die Aufmerksamkeit der ganzen gesitteten Welt lenken wird.
* Hiom, 2. Mai. Trotz schlechten Wetters gestaltete sich der Einzug des Kaisers zu einer großen Kundgebung. Eine enorme Menschenmasse füllte die Straßen. Die Begrüßung auf dem Bahnhof, der ganz leer war, dauerte längere Zeit. Die Presse hatte eine eigene Tribüne draußen vor dem Portal. — Als der Kaiser die Tribüne passierte, dankte er für den lebhaften Applaus und erkundigte sich beim König nach den Insassen der Tribüne. Der Kaiser trug die Uniform der Totenkopfhusaren, der König italienische Generalsuniform, der Kronprinz und Prinz Wilhelm trugen Gardeuniform. Die Königskürasstere bliesen die Königsfanfare, die Musikkorps der Truppen spielten „Heil Dir im Siegerkranz". Der Regen hatte kurz vor der Ankunft des Kaisers aufgehört, der Himmel blieb aber bedeckt. Wenn auch durch das Wetter an der Dekoration manches verdorben war, bot das Bild des Einzugs beim Thermenplatz doch einen großartigen Anblick. Der Bürgermeister Prinz Colonna trat an den Wagen und begrüßte ihn namens der Stadt, der Kaiser erwiderte einige liebenswürdige Worte. Die Menge brach in begeisterten Applaus aus. Auch der Kronprinz, der mit dem Herzog von Aosta im zweiten Wagen fuhr, wurde applaudiert. Auf der Via Nazionale, wo der gleiche Schmuck wie beim Einzug König Eduards von England angebracht war, waren alle Portale in buntgeschmückte Tribünen verwandelt, Die Menge applaudierte und jubelte, wenn auch in gemessener Römerart. Als der Zug dem Quirinal sich näherte, konnten die Truppen die Ungeduld der Massen nicht mehr zügeln. Im Nu war der Quirinalplay zum Erdrücktwerden gefüllt. Nach 5 Minuten erschien der Kaiser, das Königspaar und alle Prinzen aus dem Balkon, wo sie mehrere Minuten verblieben. Der Kaiser, der gut aufgelegt schien, ließ sich den Jubel des Volkes gefallen. Er mußte sich noch ein zweites Mal dem jubelnden Römervolke zeigen, dem er nicht nur Gegenstand der Aufmerksamkeit war, weil er als Vertreter des mächtigen deutschen Reiches die Einbildungskraft beschäftigt, sondern weil er ihm auch in seinem Aeußern sympathisch ist. Wie ein Kenner der Römer sagte, würden diese eine noch größere Sympathiedemonstration veranstalten, wenn der Kaiser nächsten Montag zum Empfang der Stadtbehörden nach dem Kapitol fährt. Nach dem Einzug fuhr der Kaiser zum Pantheon und legte hier einen Kranz am Grabe Victor Emanuels und am Grab Umbertos nieder, an dem er niederkniete. Die Veteranen, die das Grab bewachten. weinten bei dieser Szene. Dann entnahm der Kaiser dem Kranze zwei Rosen und reichte die eine dem Hofkaplan Monsignor Lanza, die andere dem General Desonnaz, dem Chef der Veteranen, die durch diese Aufmerksamkeit gerührt wurden. Dann begab sich der Kaiser mit seinem ganzen Gefolge in acht Wagen zur Königin-Witwe Margherita. Wiederum waren alle Straßen gefüllt, und es kam zu großen Bolksdemonstrationen. — Alle Abendblätter stellen einmütig die enthusiastische Aufnahme des Kaisers durch das römische Volk fest und bringen spaltenlange Lebensbeschreibungen. Die Begrüßungsartikel heben außerdem die sympathische Idee hervor, daß der Kaiser sofort nach seinem Einzug nach dem Pantheon sich begab. In den Einzugsberichten wird auch
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in ihnen leben. Es gibt da doch mal Tage, an welchen man nicht daran zu denken braucht: „Was soll heute Neues herausgrfunden werden?"
„Excellenz würden das ja gar nicht auf die Dauer aushalten," warf der Rat mit leisem Humor ein. „Aus einem solchen großartigen Wirkungskreis ist kein Uebergang in engere Verhältnisse möglich!"
„Oho, mein Bester, wollen Sie mich mit Gewalt in den Sielen des Dienstes festhalten? Was hat man denn in diesem großen Berlin? Glauben Sie, daß ich mitunter ordentlich froh bin, wenn ich an nichts zu denken brauche, als daran: ob wohl die Weiße am Abend in der alten Berliner Kneipe so recht ist, wie sie sein soll?"
„Excellenz belieben zu scherzen!"
„I wo, Verehrter, ein Bischen Vorliebe für Klein- stadtluft bleibt in dem geborenen Kleinstädter immer stecken, und mag er noch so lange Weltstadt-Pflaster treten. Aber wie lange haben wir noch bis Sonnenfeld?"
„Nur noch wenige Minuten, Excellenz."
Und da wurde gerade die Eisenbahn gekreuzt, und der Bahnwärter starrte mit offenem Munde dem Wagen nach. Dann kam die schattige Promenade, und dann klang die Weiche, liebliche Stimme herüber, welche das alte Lied kunstlos und doch so ergreifend vortrug. Und in dem Augenblick konnte auch der Schwager seinen musikalischen Eifer nicht mehr unterdrücken, mochte es gehen, wie es wollte ; da hielt er sein Instrument bereits gefaßt, begleitete gedämpft das einfache Liedel und erwartete dann still ergeben, was kommen werde.
Aber das gefürchtete Donnerwetter blieb aus, Herr von Stephan blickte vergnügt drein und hörte ebenso vergnügt zu. Und zum Schluß sagte er kräftig: „Bravo!"
Und jetzt hielt die Extrapost vor dem stattlichen, im thüringer Stil aus Fachwerk gebauten sauber geputzten Postgebäude. Eine schmetternde Fanfare des Postillons!
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