haben. Jeder, der im praktischen Leben steht, weiß, wie unendlich Vieles heute das Leben erfordert, was nicht Alles gelernt werden muß ; es soll aber auch Jeder erkennen, wie einem tüchtigen Manne immer Achtung und Wertschätzung gebührt, und daß es nicht auf Rang und Stand, feinen Rock oder schlichten Kittel ankommt, sondern auf treue Thätigkeit im Beruf und redliches Wesen. Die bürgerliche Ehrlichkeit ist heute Edelstein geworden und die Eltern, die ihre Kinder hinausgehen sehen, können ihnen keinen besseren Wunsch mitgeben, als den: „In Treue zu lernen, in Ehren zu leben!" Es ist Wohl schwer, sich unter all' dem Neuen und Fremden, das oft an die Heranwachsende Jugend heran- tritt, zu behaupten; aber es giebt ein Erinnern, das mehr wirkt, wie all' die Verlockung: Und es lautet: „Was würden Mutter und Vater dazu sagen?" In dem Erinnern liegt eine Macht, die es mit Allem urd Jedem ausnimmt. Vorwärts, gerade aus gehen! Dann wird es schon gehen, dann fallen auch Bänglichkeit und Schwäche von selbst.
* Der Eisenbahnwärter Julius Koppler aus Aagokd hatte sich in seiner Eigenschaft als Schaltcrkassenbeamter und Rechner auf der badischen Bahnstation Schenkenzell, wo er seit November 1901 angestellt war, in 32 Fällen Frachtgelder für Gepäck- und Expreßgüter in der Gesamthöhe von 11 Mk. angeeignet, und um die Unterschlagung zu verdecken, die Beträge nicht gebucht, die Gepäckschein- Kopien verbrannt. Der Angeklagte, der hiedurch seiner Stellung im Eisenbahndienst verlustig gegangen, hatte sich wegen Amtsunterschlagung, Urkundenvernichtung und Betrugs zu verantworten. Es war ihm nämlich noch zur Last gelegt, er habe beim Auswechseln von Geld einem Stotions- diener absichtlich e>'n Frankstück statt einem Markstück ausgehändigt und so diesen um 20 Pfg. geschädigt. Bei der Amtsuntcrschlagung wurde eine fortgesetzte einheitliche Handlung angenommen. Der Angeklagte entschuldigte sein Vergehen mit Geldnot, stellte aber in Abrede, daß er den Stationsdiener um 20 Pfg. absichtlich betrogen habe; er habe jenes Frankstück auch als Markstück eingenommen und es in gleichem Werte wieder ausgegeben. Die Geschworenen bejahten die Schuldfragen, billigten aber mildernde Umstände zu, worauf der Gerichtshof auf eine Gefängnisstrafe von 6 Monaten und 15 Tagen erkannte. Von den Geschworenen wurde der Angeklagte der Gnade des Königs empfohlen.
* Eine lesbare Namensunterschrift ist nicht nur ein Gebot der Höflichkeit, sondern auch eine Rechtspflicht. Obwohl die Behörden ihren Beamten seit langer Zeit nachdrücklich nahegelegt haben, sich einer leserlichen Handschrift zu befleißigen, zeigen die Unterschriften oft noch unleserliche Schriftzüge — ein Ucberbleibsel aus früheren Jahrhunderten, wo es als ein Zeichen besonderer Gelehrsamkeit galt, wenn die Handschrift recht undeutlich war. Aber auch die Kaufleute geben ihre Unterschrift nicht selten recht undeutlich ab und versehen sie mit allerlei Schnörkeln — vielfach in der Absicht, die Nachahmung ihrer Schristzüge möglichst zu erschweren. Daß die Lesbarkeit auch eine Rechtspflicht ist, diese Auffassung wird in einem Artikel der „Deutschen Juristenzeitung" vom Amtsrichter Dr. Michels in Barmen vertreten und begründet. Die neueren Gesetze unterscheiden allgemein zwischen Unterschrift und Handzeichen und verlangen für letztere gerichtliche oder notarielle Beglaubigung; das Handzeichen ist eben ein willkürliches Zeichen an Stelle einer lesbaren Schrift, ganz gleichgiltig, ob dieses Zeichen von lesbaren Schriftzügen sich mehr oder weniger entfernt oder einzelne lesbare Buchstaben in sich aufnimmt, während die Unterschrift dagegen eine Schrift, etwas Lesbares ist oder doch sein soll. Eine willkürlich zusammengeschmierte Unterschrift ist als Handzeichen anzusehen und kann, wenn dieses Handzeichen nicht gerichtlich beglaubigt ist, die Urkunde, unter der es steht, ungiltig machen. Bisher hat das
Verkehrsleben sowohl als auch die Rechtspraxis aus der Unleserlichkeit nicht diese rechtlichen Folgerungen gezogen; daraus kann aber jedenfalls nicht ein Gewohnheitsrecht hergeleitet werden, sondern es kann jeden Tag Vorkommen, daß einer der schlechten Schreiber einmal schweren Schaden von seiner Nachlässigkeit hat.
-I- M«u 1 i«SW 00 S, 20. März. Ein Leichenzug, wie Wohl in hiesiger Gemeinde noch keiner stattgefunden hat, bewegte sich letzten Donnerstag durch den Ort dem Kirchhof zu. Galt es doch dem hiesigen Ortsvorsteher M. Schlecht, der im Alter von nur 57 Jahren nach kurzer Krankheit unerwartet schnell gestorben ist, das letzte Geleite zu geben. Wie beliebt und geachtet der Verstorbene, besonders auch wegen seines bescheidenen und leutseligen Wesens war, zeigte das große Leichenbegängnis. Den Leichenzug eröffnten die Kriegervereine von hier, Berneck, Breitenberg, Neubulach und Warth, da der Versterbe! c Ehrenvorstand des hiesigen Kriegervereins gewesen war, dann folgten die Kollegen des Entschlafenen und eine große Zahl Leidtragender. Der Ortsgeistliche entwarf ein getreues Lebensbild des Verstorbenen, ihn als gewissenhaften Beamten und trcubesorgten Familienvater schildernd. Die Verdienste des Verewigten wurden am Grabe auch gebührend hervorgehoben. Gemeinderat Hauselmann legte unter Dankesworten im Namen der bürgerlichen Kollegien einen Kranz am Grabe nieder, Schullehrer Schmerle, Vorstand des Kriegervereins, würdigte in seinem Nachruf die Verdienste des Verstorbenen um den hiesigen Kriegerverein und H. Oberförster Weith von Altensteig gedachte seiner als verständigem Mitarbeiter in der Forstwirtschaft. Schlecht hat sein Amt 17 Jahre lang unter zum Teil schwierigen Verhältnissen treu und gcwssenhaft verwaltet, und manche nützliche Einrichtung ist während seiner Dienstzeit zu stände gekommen, so die Anlage von Wegen und Straßen und des Kirchhofs, die Einrichtung der Wasserleitung und des Telephons.
Herr Schullehrer Eupper in Illingen, früher in Pfalzgrafenweiler, Hot auf der großen Hundeschau in Heilbronn für seinen Affenpinscher „Liejerl" einen ersten Preis und einen Ehrenpreis erhalten.
* lieber die Württ. Geflügelzucht berichtet Bezirksnotar Stellrecht, der Vorstand des Landesverbands, in dem von Ockcnomierat Stiim veröffentlichten landwirtschaftlichen Jahresbericht für 1902: Der Landesverband der Geflügelzucht- und Vogelschutzvereine Württembergs hat im Jahre 1902 um 9 Vereine mit 555 Mitglieder zugenommen und schließt nun 98 Vereine mit 8798 Mitgliedern in sich. Zur Erreichung der Hebung der Geflügelzucht, namentlich auf dem Lande, werden teils von den Vereinen selbst Zuchtstationen gehalten, teils solche von Privatpersonen angestrebt und unterstützt. Die Vereine besitzen 58 und Einzelmitglieder 689 Zuchtstationen, so daß also im ganzen Verband 747 vorhanden sind und zwar für Hühner 537, Gänse 53 und Enten 157. Diese Zuchtstationen sind besetzt mit 6855183 Hühnern, 71 208 Gänsen und 209 921 Enten, und es wurden an Bruteiern abgegeben : von Hühnern 72 946, von Gänsen 2655 und von Enten 16 364, zusammen also 91965 Stück. Von den Verbandsvereinen stehen 39 in näherer Verbindung mit dem landwirtschaftlichen Bezirksverein und 26 erhielten von diesen Beiträge von 10—150 Mk., zusammen 788 Mk. Ein Zusammenwirken mit den landwirtschaftlichen Bezirksvereinen und eine Unterstützung durch sie wird allgemein angestrebt. Auf Anregung der Zentralstelle für die Landwirtschaft hat der Verband eine Liste derjenigen Gcflügel- arten aufgestellt, welche für Wiutlemberg als landwirtschaftliches Nutzgeflügel empfohlen werden können. Es sind dies : für Hühner ») zur Tierproduktion: Italiener aller Farben und Miuorka; b) zu Mast- und Brutzwecken: Langshan, Mechelner Kuckuckssperber und Brahma; für Gänse: pommerische Riesen und Kreuzung zwischen Landgans und Toulouser: für Enten: Peking Aylesbnry und indische Lauf- j
ente. Bei Bewilligung von Beiträgen und Prämien aus Staatsmitteln können künftig nur noch diese'Arten in Frage kommen. Im allgemeinen kann auch vom letzten Jahr wieder gesagt werden, daß das Interesse an der Geflügel. Haltung in ländlichen Kreisen zugenommen und die Geflügelbestände sich nach Menge und Güte verbessert haben. Hierzu tragen namentlich auch die Eierverkaufsgenoffenschaften viel bei, wovon im Verband 15 bestehen und deren Mitglieder mannigfach mit dem Erlös aus Eiern nicht nur ihre Abgaben, sondern auch ihre gesamte Schuldzinsen decken Der Verkauf der Eier nach Gewicht ist überall anzustreben. Welch großer Faktor die Geflügelzucht auch in Württemberg in Hinsicht auf die Ernährung ist, ergiebt sich daraus, daß nach angcstellten Berechnungen dem Kapitalw.rt des Geflügels von ca. 51/4 Millionen Mar? eine Gefamtwertser- zeugung von 20 Millionen Mark gegenübersteht, das ist cr. 400 ° und wir hoffen, daß die Ueberzeugung von dem hohen Wert der Geflügelzucht als Nebenerwerb der Landwirtschaft immer mehr durchdringt. Die Verbandsvereine haben aufgewendet: für den Abschluß bezw. Einlieferuug von 2048 Raubvögeln u. s. w. 493,53 Mark, für 40 Anzeigen wegen Vogelfangs, Nesterausnehmens u. s. w. 84,50 Mk. für 3704 durch sie oder ihre Vermittlung ausgehängte Nistkasten 1114,20 Mk., für die Unterhaltung von 570 Futterstellen für Vögel im Winter 1239,10 Mk, zusammen 3930,33 Mk.
* (Werschiedeürs.) In Hinterlangenbach waren mehrere Arbeiter in einem Steinbruch beschäftigt. Während der Arbeit löste sich unerwartet ein großer Stein und siel gegen die Arbeiter zu. Allen gelang es, rechtzeitig auf die Seite zu springkn, bis auf den verheirateten 32jährigen Taglöhner Friedrich Bcchlcr. Derselbe wurde von dem Stein getroffen und zu Boden geschlagen, wobei ihm ein Arm vollständig abgedrückt wurde. Auch trug er schwere innere Verletzungen davon, srdaß an seinem Auskommen gezweifelt wird. — Am Samstag früh brach in Künzelsau im Schlafsaal der Präparandenanstalt Feuer aus. Das Feuer zerstörte das Mobiliar der Präparandcn, darunter 46 Bitten. Der Dachstuhl ist abgebrannt. Die Entstehungsursache ist bis jetzt noch nicht bekannt.
* Pforzheim, 20 . März. Ein schändliches Verbrechen wurde in dem Waldteil Hagenschieß, ^4 Stunde von hier, gestern abend verübt. Die 21 Jahre alte Regine Hartmann aus Mönsheim wurde mit dem Rücken an einen Baum gebunden, den Mund voll mit Mos und Erde von holzsuchenden Frauen in einem bejammernswerten und bewußtlosen Zustand aufgefunden. Das Mädchen wurde, wie an- zunehmen ist, von mehreren Gaunern überfallen und ein Sittlichkeitsverbrechen schwerster Art an demselben verübt. Das Mädchen war hier im Dienst und von ihrer Herrschaft nach Mönsheim geschickt worden, um dort Eier und Butter zu holen. Die Polizei ist in eifriger Suche nach den Thätern. Einem ist man bereits auf der Spur, da man denselben bei dem Mädchen gesehen haben will. Das Mädchen wurde in das hiesige Krankenhaus verbracht.
* Karlsruhe, 20 . März. Aufsehen erregte die im Hofbericht enthaltene Meldung, daß der Großherzog am Mittwoch eine Abordnung der Arbeiterschaft der Wagenfabrik Schmieder und Meyer, bestehend aus fünf Arbeitern in Audienz empfangen hat. Der Inhaber der Fabrik, Konsul Schmieder, einer der reichsten Terrainbesitzer der Stadt, plant eine Einstellung des Betriebes, weil er keine weiteren Aufträge erhalten hat; seinen Arbeitern hat er bereits gekündigt, und soll denselben anheimgestellt haben, beim Großherzog die Erteilung von Aufträgen zu erbitten.
* Sehr unreell ist es bei einigen Schweinemetzgern in Worms zugegangen. Dieselben haben zur Herstellung von Blutwurst und Schwartenmagen Häute von Fasseln und
I Teile solcher Häute verwurstelt. Die Häute wurden ge-
Irn Kampfe ums HLÄck.
Roman von Marie Widdern.
(Fortsetzung.)
Er sah sie an. Dann reichte er ihr plötzlich beide Hände. „Vergeben Sie mir, Gertrud, vergeben Sie mir!" flüsterte er daraus. „Aber — aber — ich kann eben nicht vergessen."
„Und Elisabeth Schaltmann war Ihre erste und — einzige Liebe?"
Er nickte.
„Doch, Sie sind ein Mann," sagte Gertrud nun, nachdem sie für einen Moment in qualvollem Weh die Lippen aufeinandergeprrßt, „und sollten zu überwinden versuchen. Ueberdies — Egbert, deuten Sie es mir nicht falsch, wenn ich Ihnen das so ungeschminkt sage, wäre die geplante Verbindung kein Segen für Sie gewesen. Während Sie Ihr ganzes Ich an das Weib verloren, das ich — der Himmel weiß es, auf das Innigste bemitleide, hing das Herz Elisabeth Schaltmanns doch nur an dem Vergangenen. Sollte sie mit dem Bilde Graf Raoul's in der Seele Ihre Gattin werden? Auch hätte die stetige Furcht, daß ihre Bergangenyeit einst an das Tageslicht gefördert werden könnte, der Aermsten jede Freudigkeit genommen und sie außer Stand gesetzt, Harmonie und Frieden um sich zu verbreiten."
Mit großen, weit geöffneten Augen hatte Egbert Schmieden ihren Worten gelauscht. Plötzlich unterbrach er Gertrud jedoch. Seine abgemagerte Rechte auf ihren Arm legend, flüsterte er nun:
„Es ist so unbeschreiblich vernünftig und wahr, was Sie mir da alles sagen. Ach Gott, und ich wünschte ja auch aus vollem Herzen — ich könnte wnZ'ii! — Wenn
ich nur wieder die alte Kraft zu ernster Arbeit fände," rief er gleich darauf, „so kämen mir vielleicht andere Gedanken, als immer nur dieser eine."
Seine letzten Worte gaben Gertruds Gedanken eine neue Richtung. Noch an demselben Tage hatte sie eine lange Unterredung mit dem leitenden Arzt des Hospitals, welcher Egbert auch jetzt noch behandelte. Ihre erste Frage an ihn aber war, ob er glaubte, daß Egbert Schmieden noch einmal vollständig gesund werden könne?
„Ich hoffe dies wenigstens," hatte der Arzt erwidert und dann hinzugesetzt: „Nur darf der Patient nicht immerfort an den Tod denken und seinen trüben Erinnerungen nachhängen."
„Das heißt, wir sollen ihn zerstreuen? Ihn vielleicht auch zu beschäftigen suchen!"
„Das letztere wäre das einzig Richtige," hatte der Arzt gemeint.
Schon einige Stunden später saß Gertrud Gierfeldt bei verschlossener Thür am Schreibtisch. Sie richtete eine lange Epistel an den Oberinspektor auf Rittergut Dremin. Als handelte es sich um ein Staatsgeheimnis, so trug das Mädchen das umfangreiche Schreiben dann selbst zur Post.
Es währte darauf nur kurze Zeit, so langten fast Tag für Tag schwer wiegende Briefe von dem erfahrenen Landwirt im Schmieden'schen Logis an, Briefe, welche allerlei Fragen an den jungen Prinzipal des Oberinspektors enthielten, die sich samt, und sonders mit der rationellen Bewirtschaftung Dremins beschäftigten.
„Ist der Mensch denn plötzlich um den Verstand gekommen?" rief Egbert unwirsch, als er das erste Schreiben gelesen. „Er, der genau wie ich eine landwirtschaftliche Akademie besucht und noch viel länger praktisch auf einem der größten Güter Schlesiens gewirkt, verlangt jetzt von mir, ich solle ihm raten!"
„Thun Sie mir den Gefallen, Fräulein Gertrud,"
wendete der junge Mann sich dann an die Jugendfreundin, „und schreiben Sie dem Oberinspektor an meiner Stelle, er solle wie bisher nach eigenem Ermessen handeln."
Aber Gertrud Gierfeldt schüttelte den Kopf. „Nein, Herr Egbert, das geht nicht," sagte sie dann. „Ich meine, damit würden Sie sich eine Blöße geben, was Sie als Prinzipal auf keinen Fall thun dürfen."
„Aber Liebe, wie Sie nur sprechen!" rief Egbert nun. Und zum ersten Mal seit langem hatte seine Stimme einen Klang, der nichts mehr mit der Müdigkeit seiner Lcidens- tage zu thun hatte. „Ich weiß ihm ja keinen anderen Bescheid zu geben, als er ihn sich selbst ohne jede Frage erteilt."
„So geben Sie ihm diesen," erwiderte das Mädchen. „Oder modernisieren Sie Ihre Kenntnisse," setzte sie darauf hinzu.
„Ich fühle mich so kraftlos für anstrengende Lektüre. Meine Augen sind dazu während des Fiebers matt und schwach geworden —"
„Wenn Sie selbst nicht lesen können," rief Gertrud da, „so leihe ich Ihnen meine Augen. Ich studiere dann mit Ihnen. Aber das kommt mir gerade recht. Denn daß ich es Ihnen gestehe: Tante Monika liegt mir fortwährend in den Ohren, ich solle ein Gut kaufen. Als Gutsherrm aber kann es mir doch recht von Nutzen sein, wenn auch ich etwas von der rationellen Bewirtschaftung eines Landbesitzes verstehe."
„Wenn Sie mit mir studieren wollen," entgegnete Egbert" „nun, besorgen Sie immerhin die passenden Bücher."
Sie hätte laut aufjubeln mögen und wäre dem bleichen Mann, der da so gebrochen in seinem Sessel lehnte, am liebsten um den Hals gefallen. Das that sie aber klugerweise nicht — war auch überlegend genug, sich nicht sofort aufzumachen, um die in Frage stehenden Werke zu erwerben.
(Fortsetzung folgt.)
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